Beiträge von schnacki

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    Was hier bei Stacheln uns Splittern über Nacht gut hilft ist Spitzwegerich. Einfach auf der Wiese pflücken, etwas andrücken, damit der Pflanzensaft auch rauskommt und mit einem Pflaster drüber befestigen. Das wirkt antiseptisch und weicht die Haut auch schön auf.
    Splitter an die ich nicht ran darf, die aber etwas rausstehen oder ziemlich dick sind, entferne ich nachts am tiefschlafenden Kind.

    und ich habe den bayerischen Lehrplan angeschaut. Da gibt es auch schon für Klasse eins und zwei ein Kapitel Richtig Schreiben.


    "Die Schüler sollen ihre auditive und visuelle Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und ihre Aufmerksamkeit auf
    die Entsprechung von Lauten und Buchstaben richten.
    Das lautgetreue Schreiben erfassen sie als eine grundlegende Möglichkeit Wörter schriftlich festzuhalten. Hilfreich ist ihnen dabei ein deutliches, der Schriftsprache angepasstes Sprechen, das selbstständige Zerlegen von Wörtern in Silben und die rhythmische
    Sprechweise. Die Kinder beginnen auch mit Strategien vertraut zu werden, mit deren Hilfe sie unbekannte Wörter richtig schreiben. Sie lernen Wörter spezifisch zu strukturieren und entdecken dabei, dass sowohl die Verwandtschaften von Wörtern als auch Analogien wichtige Hilfen zum Richtigschreiben sind. Außerdem werden sie mit ersten grundlegenden Regeln vertraut. Allmählich werden die Schüler auf orthographische Schreibweisen aufmerksam, die sie durch bewusstes Einprägen und Üben sichern müssen. Bei ihren vielfältigen Schreiberfahrungen werden die Schüler angeleitet, über ihre Schreibweisen nachzudenken, sie mit der Vorlage zu vergleichen und entsprechend zu berichtigen. Ausgangspunkt dafür sind der Grundwortschatz (siehe Anhang) und der aus freien Texten erwachsene individuelle Wortschatz.
    Am Ende der Jahrgangsstufe 1 sollen die Schüler Wörter lautgetreu schreiben können. Auch andere Schreibweisen sind ihnen bereits bekannt; sie brauchen sie aber noch nicht eigenständig zu beherrschen.
    "


    Auch hier: erste Rechtschreibstrategien bereits in Klasse 1/2, nach der ersten Klasse reicht noch lautgetreues Schreiben, die orthographisch richtige Schreibweise von Wörtern aus dem Grundwortschatz soll durch bewusstes Einprägen und üben gesichert werden.


    "Schreiben nach Gehör" heißt hier lautgetreues Schreiben und soll den Kindern einen motivierenden Einstieg in die Schriftsprache bieten.


    Später im Lehrplan werden dann sogar die Rechtschreibstrategien für Klasse 1/2 explizit genannt. Das ist im Lehrplan für Klasse 3 und im Lehrplan für Klasse 4 genauso.


    Vollkommen egal, wie irgendwelche Lehrer "Lesen durch Schreiben" gelernt oder verstanden haben sollen, im (an öffentlichen Schulen verbindlichen) Lehrplan steht doch, welche Inhalte für den Unterricht vorgesehen sind.
    Und es gibt für jedes Bundesland an den Lehrplan angepasste Lehrwerke und/oder Arbeitshefte für die Kinder.

    Nach außen vormittags eine Erzieherin + eine Kinderpflegerin in einer Gruppe mit 24 - 26 Kindern von zweieinhalb bis 6 im halboffenen Konzept (= jeder darf wohin er will wann er will und wie laut er will), die sich gleichzeitig um administrative Aufgaben gekümmert haben, diverse Vorschulkinderkleingruppen im Wechsel zwecks Vorschulunterricht betreut haben oder krank oder auf Fortbildung oder (im Wechsel)im "Café" eingesetzt waren, so dass meistens eine Person im Gruppenraum vorhanden war, die aber nur entweder ihr Tagesprogramm mit einer Kinderkleingruppe durchführen oder den Tisch abwischen konnte.
    Im Garten zwei, gelegentlich maximal drei Erzieherinnen mit insgesamt 4 Gruppen (von ca. 11 Uhr bis 14 Uhr), die sich kaum um weinende weil gestürzte Kinder kümmern konnten, weil sie dringende Gespräche führen mussten.
    Nachmittags dann im Wechsel insgesamt ein bis zwei der jeweils anderthalb Menschen pro Gruppe (4 Gruppen), wenn sie nicht ein Nachmittagsprojekt mit einer auf 10 Kinder begrenzten Gruppe betreut hat. Wenn wenig Kinder im Garten oder Haus übrig waren ein guter Schlüssel, wenn noch viele waren im Zweifelsfall 20 - 30 3-6jährige auf eine Person, die körperlich anwesend war und das schlimmste verhinderte.
    Im Nachmittagsprojekt eine (Vorschulkinderprojekte) bis zwei (gemischtes Alter) Erzieherinnen pro 10-Kinder-Gruppe.
    In der Krippengruppe zwei Menschen mit ähnlichen Zusatzaufgaben auf zwölf Kinder oder drei auf max. 24.
    In der Kleinkindgruppe (eins bis zweieinhalb) anderthalb Menschen unterschiedlichster Qualifikation auf max 16 Kinder.

    ok - danke Dir für diesen Hinweis, das war mir nicht ganz klar - ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, das auf jeweils eine Gabe für Einjährige umzurechnen - da ist in den Tropfen die halbe Dosis Arsen(III)oxid und Schöllkraut (mengenmäßig - die Potenz/Verdünnung ist ja sowieso nochmal niedriger in den Tropfen) und dass in den Tabletten Echinacea unpotenziert ist, ist mir gar nicht aufgefallen.
    Dann also doch Tropfen - so hoch ist der Alkoholgehalt dann hoffentlich nicht mehr, wenn ich das in einen EL Wasser tropfe. Vielleicht sollte ich auch versuchen, das auszurechnen - wenn mein Hirn dafür wieder Ressourcen hat. #danke

    Ich war zweimal da, es hat jedes Mal etwas verändert (einmal die Hüfte ausgerichtet, einmal die Brustwirbelsäule beweglicher gemacht), ich war auch ganz beeindruckt vom Wirbelwackeln und den Erklärungen. Mein Ausgangsproblem hat die Osteopathin beim ersten Mal als nicht-existent befunden (nix gefunden in den Nackenwirbeln und im Schulterbereich) und beim zweiten Mal nicht ganz locker bekommen. Es ist aber auf jeden Fall besser geworden.
    Sie hat gesagt, dass man nach etwa zwei Wochen sagen könnte, ob die Behandlung einen Effekt hatte oder nicht.


    Habt Ihr Euch mit den Babys und Kleinkindern ein Rezept geben lassen oder zahlt man das selber?

    Hallo!
    Wir haben für unsere Kleine vom HNO ein homöopathisches Komplexmittel in Tropfenform empfohlen bekommen. Die Tropfen enthalten aber Alkohol. Wie bei einigen anderen Komplexmitteln auch, gibt es auch diese in Tablettenform. Die Tablettenform enthält zwei Dinge mehr.
    Im Beipackzettel der Tropfen steht, dass keine Nebenwirkungen zu erwarten sind, im Beipackzettel der Tabletten, dass bei Behandlung mit Schöllkrautpräparaten Anstiege der Leberfunktionswerte, des Bilirubins bis hin zu medikamenteninduzierter Gelbsucht beobachtet wurden (Schöllkraut ist auch in den Tropfen) und, dass Überempfindlichkeitsreaktionen in Einzelfällen auftreten können. Dann wird aufgezählt, welche Überempfindlichkeitsreaktionen bei Echinaceapräparaten auftreten können. Echinacea ist auch in den Tropfen.
    Warum wird nur bei den Tabletten auf diese möglichen Nebenwirkungen hingewiesen und nicht bei den Tropfen und ist dann bei den Tropfen das Risiko geringer und wenn ja, warum?
    LG

    Das Meereszentrum ist in Burg, der Hauptstadt der Insel - da gibts auch ein Mitmachmuseum (Experimenta), ich hab allerdings von beidem nur gelesen.
    Auf Fehmarn gibts noch einen Leuchtturm, auf den man hochsteigen kann, ein Vogelschutzgebiet (Wallnau) mit Kinderprogramm (Hexenkräuterwanderung und auch irgendwas mit bauen, stauen und experimentieren) und in Puttgarden kann man auf der Mole bis ganz nach vorne laufen und die Fährschiffe ganz nah an sich vorbeifahren sehen und winken.

    Ja, das würde ich auf jeden Fall ansprechen! Und ich kann mir nicht vorstellen, wo es organisatorisch schwierig sein soll, drei Kann-Kinder schon im freiwilligen Vorschulhalbjahr einzubinden (oder eben das einzige von den dreien, das gerne freiwillig dran teilnehmen möchte).
    Das mit den Fristen und dem Kann- und Musskind kann man ja mit einem Kind in dem Alter durchaus schon besprechen. Mein Kann-Kind war ein "Probevorschulkind". Weil das für sie sehr wichtig war, in die Entscheidung und die vorherigen Prozesse informiert eingebunden zu werden, haben wir ihr auch immer erklärt, wann wir das das nächste Mal mit ihrer Erzieherin besprechen und wann wir die Entscheidung für oder gegen die Einschulung getroffen haben wollen (Besprechungen waren vor Weihnachten und kurz vor Ostern glaube ich, die definitive Entscheidung ob oder ob nicht nach dem Schulspiel/Probeunterricht in der Schule - jeweils vorausgesetzt, sie bleibt bei ihrem Wunsch, eingeschult werden zu wollen).

    gerade gut erhaltene Babyspielsachen habe ich schon z.T. auch nochmal an Verwandte gegeben, damit wir nicht die 19. Rassel und das 185. Kuscheltier hier herumfliegen haben, z.B. - an viele dieser Sachen konnte nichtmal ich mich noch erinnern. Das bereits vorhandene Rutschfahrzeug hat die Große selbst anlässlich des 1. Geburtstages der Kleinen weiterverschenkt. Bisher bekommt die Kleine dann eher mal eine Kleinigkeit, Kleidung oder tatsächlich sinnvolles neues Spielzeug, das wir bei der Großen so nicht kannten, oder mit dem die Große auch noch etwas anfangen kann (eine Wasserbahn z.B.)
    Auf dem Bobbycar meiner Schwester fahren meine Kinder zu Besuch bei Oma und Opa. Ich denke das mit dem Weitervererben an die nächste Generation lässt sich schon auch irgendwie regeln...

    Wenn es auch ohne Isofix sein darf und ohne Wendefunktion wäre vielleicht auch der Axkid Minikid was für Euch. Zugelassen bis 25 kg, nur rückwärts, ohne Isofix aber dadurch preislich etwas attraktiver. Wenn Du ihn hinter dem Beifahrersitz befestigst, musst Du nicht mal die Tether-Gurte umziehen (auf der Rückbank wird der damit am Beifahrersitz gesichert, auf dem Beifahrersitz selbst auch). Dann musst Du beim Wechseln nur den Dreipunktgurt des jeweiligen Sitzes durchfädeln, das Standbein wieder ausfahren und ihn an den beiden Tethern anschnallen - wenn man das dreimal gemacht hat, dauert das auch nicht wesentlich länger, als Isofixverankerungen einrasten lassen (das Standbein musst Du bei der Isofixverankerung ja auch wieder ausfahren).


    Vorwärts im wendbaren Reboarder ist m.W. nie so sicher wie in einem generell nach vorne gerichteten Sitz.

    Liebe Kira,
    vielen Dank für Deine sehr hilfreiche Antwort!
    Ich habe meinem Mann bereits deutlich gesagt, dass ich von seinen Maßnahmen nichts halte und wie das meiner Meinung nach unserer Tochter und der Beziehung zwischen den beiden schadet, konnte aber eben leider keine bessere Möglichkeit aufzeigen, weil ich eben selber wirklich nicht weiter wusste.
    DANKE für das Aufdröseln der Situation mit Religion - das habe ich tatsächlich so nicht gesehen, aber Du hast natürlich vollkommen recht! Heute lief unser Gespräch darüber erstaunlich gut ;)
    In der nächsten Verzweiflungssituation ihrerseits werde ich mal versuchen, mich einfach hinzusetzen - auch auf die Idee bin ich noch nie gekommen, danke dafür! Bisher war das immer ein Weglaufen meinerseits und Hinterherlaufen ihrerseits, das uns beide immer mehr aufgebracht hat. Hinsetzen bringt Ruhe rein, das klingt, als könnte es uns tatsächlich helfen.
    Gerade wünsche ich mir, ich hätte schon viel früher einmal hier gefragt, die Situation hatten wir jetzt schon so oft, wenn ich den Ausbruch nicht schon rechtzeitig abwenden konnte.
    Besonders erschreckt hat mich tatsächlich die Drohung, sie würde sich umbringen (obwohl ich mir herleiten kann, wie sie dazu kommt) - deshalb auch der Gedanke an Erziehungsberatung oder Therapie.

    die Brille meiner Tochter lag mal in einem Haufen Wäsche - war vom Waschbeckenrand aus da reingefallen und da wir sie nicht gefunden haben und zwischenzeitlich neue Schmutzwäsche drauf kam, fiel mir das auch erst beim nächsten Gang zur Waschmaschine auf...
    Kann sie irgendwo dazwischen- oder runtergerutscht sein?
    (Mein wirklich nicht gerade kleiner Schlüsselbund lag mal unter einem Stapel Büchereibüchern, der dadurch nicht mal schief stand - hat mich auch ein paar Nerven gekostet)

    Hast Du die Möglichkeit in Ruhe nochmal zum Fahrradschraubplatz zu gehen, evtl. nochmal Werkzeug in die Hand zu nehmen und zurückzulegen und ab da dann nochmal alle Wege abzulaufen, die Du danach gemacht hast. Evt. mit Brille-von-der-Nase-nehmen und ablegen Handbewegungen in regelmäßigen Abständen? Das schärft etwas den Blick für geeignete Ablageplätze und hält das Gedankenkarussel stiller, das einen davon abhält, Dinge zu sehen, die man sucht, anstatt draufzuschauen und sie nicht wahrzunehmen. (Ich suche so immer mal nach meinem Schlüssel #schäm )

    Hallo!
    Meine Tochter ist 6 Jahre alt und war schon immer ein bedürfnis- und willensstarkes Kind. Sie hat früh, lange und ausgiebig gefremdelt und war schwer vom eigenen Willen oder Zwängen in der Kleinkindzeit abzulenken.
    Vor allem abends kann sie schwer abschalten. Sie braucht oft sehr lange, um einschlafen zu können. Bücher anschauen und mittlerweile Lesen hilft ihr etwas beim Beruhigen.
    Sie hat eine Gleichgewichtsstörung und ist in der motorischen Entwicklung verzögert, was leider erst spät festgestellt wurde (mit 5). Sie kompensiert vieles davon kognitiv.
    Sie ist ein sehr wacher Geist und nimmt auditiv sehr viel auf (hört gerne und ausdauernd Hörspiele oder vorgelesene Geschichten, bekommt von Gesprächen "nebenbei" alles mit). Auch hier kann sie nicht wirklich abschalten.
    Gerade heute abend hatte sie wieder einmal einen "Wutanfall", aus dem ich sie nicht herausholen konnte, sie ist dann schluchzend eingeschlafen.
    Auslöser war, dass sie morgen Religionsunterricht in der Schule hat und den unerträglich langweilig findet, also wirklich so unerträglich, dass sie sich in ein Weinen/Jammern/Quietschen darüber hineingesteigert hat, aus dem sie zwei Stunden lang nicht herauskam. Sie kann da nicht hingehen, das ist so langweilig, so schlimm, was soll sie da machen, etc.
    Ich habe (mal wieder) versucht, herauszufinden, was so unerträglich "langweilig" am Religionsunterricht ist. Wir sind ihre Hefte durchgegangen (auf ihre Initiative hin) und sie hat mir erklärt, was sie im Laufe des Jahres da so gemacht haben. Fand sie alles interessant, konnte sie mir alles erzählen. Sie erzählt immer mal, was sie gerne für Lieder in der Schule singt, u.a. Lieder aus dem Religionsunterricht.
    Ich habe den Eindruck, sie versucht grade ihre Freundinnen zu imitieren, die über den Religionsunterricht schimpfen und ihn vielleicht wirklich langweilig finden und meint es damit zu gut und kommt dann aus ihrem Elend (das insgesamt länger dauerte, als sie in der Woche Religionsunterricht hat) nicht mehr heraus.
    Ich habe ihr also zwei Stunden zugehört, versucht, herauszufinden, woran es liegen könnte, ihr erzählt, dass es einfach Fächer gibt, die man nicht so gerne mag, dafür mag man andere lieber, teilnehmen muss man aber an allen (in der Schule). Dass ich auch manche Fächer nicht mochte. Ich habe sie gefragt, wann ihr ein Ausflug mehr Spaß macht, wenn sie sich drauf freut und es auf sich zukommen lässt oder wenn sie sich vorher denkt, das wird blöd, ich habe gar keine Lust etc. (also mit "Stell Dir vor...").


    Sie hat sich immer mehr reingesteigert und wollte immer wieder darüber diskutieren, dass sie morgen "krank" ist, damit sie da nicht hingehen muss.
    Irgendwann habe ich dann gesagt, ich möchte nichts mehr hören und sie solle jetzt einfach ins Bett gehen und schlafen. Nein, das tut sie nicht und sie muss mir noch etwas sagen (sie erzählt dann dauernd, dass sie mir noch etwas sagen muss und ich weiß bis jetzt nicht, was sie mir sagen wollte. Wenn ich dann frage was denn, habe ich sie nämlich unterbrochen und muss doch aber zuhören, wenn ich nichts dazu sage, schreit sie rum, dass ich ihr zuhören soll).


    Ich habe dann ihre Zimmertüre zugehalten, weil kein Durchdringen war und sie in dieser Schleife festhing und sich erfahrungsgemäß eher beruhigt, wenn sie für sich ist. Das Problem ist: sie kommt mir immer hinterher und tut mir auch gerne mal absichtlich weh (leichte Schläge oder Zupfen, richtig fest hat sie mich nur einmal geschlagen).
    Wenn ich sage, ich möchte nicht geschlagen werden, bleib auf Abstand, bringt das nichts. Am Liebsten würde ich ihr in solchen Situationen eine runterhauen, damit sie zu sich kommt. Möchte ich aber nicht. Also bringe ich eine Tür zwischen uns und warte, bis sie sich beruhigt hat.


    --> Wie mache ich das besser? Was habe ich für Alternativen?


    Dann hat sie gesagt, ich solle sie sofort rauslassen und ihr zuhören, sonst würde sie aus dem Fenster springen und sich umbringen und dann wäre sie nicht mehr da und ich würde nie mehr glücklich werden, weil sie dann für immer weg ist.
    Sie hat in solchen Situationen oft gesagt, sie würde mich umbringen oder mich schlagen, bis ich blute etc., darauf bin ich nicht weiter eingegangen bzw. habe (einigermaßen) ruhig gesagt "Das machst Du nicht." Irgendwann hat sie dann einmal gesagt: ...dann bring ich mich um. Darauf habe ich natürlich anders reagiert und gesagt, dass ich dann sehr sehr traurig wäre und nie mehr glücklich sein könnte, wenn sie weg wäre.


    --> HILFE! Wo geh ich denn jetzt hin? Erziehungsberatung oder Kinderpsychologe? Was sage ich da?


    Heute bin ich dann gleich zu ihr rein und habe sie in den Arm genommen, aber das wollte sie auch nicht.

    Das bringt mich zum nächsten Problem im Wutanfall. Ich soll dableiben, aber weggehen. Sie trösten, aber nicht anfassen und nicht mit ihr reden. Sie möchte draußen bleiben, aber reingehen.

    --> Was will sie, wie finde ich das raus und wie bleibe ich ruhig, wenn diese Schallplatte eine halbe Stunde dauert und sie sich dabei immer mehr aufregt?


    Mein Mann, der selbst schnell schreit, ihr damit droht, draußen übernachten zu müssen, wenn sie so außer sich ist und herumschreit und ihr die Haut am Arm gegengleich verdreht hat, als sie ihn geschlagen hat, meint, auf ihn würde sie hören und ich würde zu viel diskutieren.


    Ich würde mich über ein paar Tipps und vor allem Strategien freuen!

    ich hab jetzt nicht alles aufmerksam gelesen, vermisse aber die Version "Abwechseln" - kann man da nicht die eine Woche die Nichtschwimmer in ne andere Klasse schicken und die andere Woche die Schwimmer?
    Grade Nichtschwimmer erst recht so auszugrenzen finde ich aus vielen der genannten Gründe auch sehr ungünstig.

    so, die Kleine schläft nun doch ;)
    Ich hab nur das Eingangspost überflogen. Ich habe als Kind relativ schnell sehr gut sinnverstehend gelesen und dann ganze Bücher verschlungen - wenn ich in der Schule vorlesen musste, habe ich danach den gleichen Textteil nochmal leise für mich lesen müssen, weil ich inhaltlich gar nix aufgenommen habe.
    Lautes Vorlesen sagt meiner Meinung nach nicht viel darüber aus, was das Kind beim leisen lesen versteht. Das ist eher erst einmal so eine Art Handwerk, wo es darum geht, gelesene Buchstaben und Wörter auszusprechen. Am Anfang kann das beim "im Kopf lesen" helfen. Wenn ich französischlese, flüstere ich da auch immer noch mit, wegen der Aussprache.
    Über diese Phase ist Dein Sohn aber längst raus. Er liest schon im Kopf, versteht aber nicht alles, wenn ich das richtig gelesen habe.
    Um das Textverständnis (auch bei Sachaufgaben) zu verbessern, helfen Lesestrategien, wie oben verlinkt:


    Vor dem Lesen
    - Worum geht es in dem Text, den ich gleich lesen werde?
    - Weiß ich dazu evtl schon etwas? Was?


    Während des Lesens
    - unbekannte Wörter und Textstellen erkennen und markieren (Ich muss sagen können, was ich beim Lesen nicht verstanden habe.)
    - Unbekanntes Klären, indem ich Wörter nachschlage oder nachfrage, was wohl gemeint sein könnte.


    Nach dem Lesen
    - Bilder oder Skizzen zum Gelesenen anfertigen, auch gerne neben entsprechende Textstellen (Kinderbücher sind oft nach diesem Prinzip illustriert, da macht man das natürlich nicht extra, außer das entsprechende Bild fehlt - in Mathematik kann das sehr hilfreich sein)
    - das Gelesene in eigenen Worten erzählen
    - Nachdenken oder Besprechen, welche Schritte oder Strategien besonders geholfen haben (nach Bedarf mehr oder weniger ausführlich)


    Vielleicht kann Deine Tochter das in die Leseförderung einbauen?

    Hallo, nur kurz, sorry - beim Lesen gibt es verschiedene Strategien, die manche Kinder zum Texterschließen nicht brauchen, andere erarbeiten sie sich ohne großes Zutun zumindest teilweise selber, je mehr sie lesen. Wieder andere machen sich die Strategien beim Erarbeiten besser bewusst, um sie besser anwenden zu können.
    Hier gibts dazu z.B. eine gute Übersicht mit Links.
    Vielleicht komm ich heute Abend nochmal ins Netz, dann kann ich evtl. noch mehr dazu schreiben, wenn Du magst.
    LG