Beiträge von Frisby

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    Wenn ihr gerne Rad fahrt, dann unbedingt ein geführte Radtour durch Manhattan machen. Wir haben das 2004 mit meiner damals 83jährigen Oma gemacht #love (sollten Teenager also auch schaffen :D ) Das war sensationell!

    Ich kann allen, die 7 vs wild mögen, nur nochmal "Alone" ans Herz legen. Das ist dann echt Wildnis und echtes survival. Ich schaue jede neue Staffel seit Jahren mit großer Faszination. Da werden Elche und Moschusochsen erlegt. Es gibt Begegnungen mit Grizzlybären. Die Leute bauen die coolsten Sachen. (Schwitzhütten, Boote, Messer schmieden) Und die Temperaturen sinken teilweise auf -20/ -30 C° Manche bleiben bis zu 100 Tage in der Isolation, teilweise werden sie gegen ihren Willen auf ärztlichen Rat disqualifiziert, da sie zuviel Gewicht abnehmen. Manche futtern sich vorher noch 20 - 30 kg an, um lange durchzuhalten.


    Leider gibt es aktuell nur zwei Staffeln auf Amazon, die man aber bezahlen muss. Wer eine VPN Verbindung nach Amerika hat, kann auch alle Staffeln über den History Channel sehen.

    Hat schon jemand das Original geschaut? Wenn ja wie ist das so? Ich glaube dass kann man bei Amazon kaufen.

    Ja ich. Mit großer Begeisterung. #top Im Moment kucke ich die 7.Staffel in Alaska. Gibt's aber nur über das amerikanische Netflix. In Deutschland gibt's aktuell leider nur zwei Staffeln über Amazon und die sind auch nicht günstig.


    Im Gegensatz zum Original ist 7 vs Wild zwar unterhaltsam, aber nur Kindergarten. Bei "Alone" sind wirklich krasse Survival Typen. Die begegnen dort regelmäßig Bären und Wölfen. Sie jagen mit Pfeil und Bogen und bauen beeindruckende Hütten. Und sind da teilweise über Monate in der Wildnis.


    Allerdings sind die Youtuber dafür gute Entertainer. Ich hab heute sehr über "Survival Mattin" gelacht. Am liebsten ist mir Fabio. Fritz ist mir zu chronisch gut gelaunt. Aber durchaus auch unterhaltsam. :D

    Dann wäre "Alone" sicher auch etwas für euch. Amazon hat glaube ich zwei Staffeln online. Da geht es um 10 Kandidaten, die in der absoluten Wildnis ausgesetzt werden. Jeder hat die Möglichkeit per Satellitentelefon abzubrechen, aber nur der, der am längsten durchhält, gewinnt 500.000$. Auch die Kandidaten filmen sich selbst und werden alle zwei Wochen von einem Arzt angeschaut. Die halten da zum Teil monatelang durch unter extremen Umständen. Sehr spannend.

    @peppimintu Xenia: Danke, ich werde mal wieder die Brisanz aus dem Thema nehmen. Der Leidensdruck ist nicht sehr hoch, aber es ist ihr mittlerweile schon unangenehm bei Freunden. Und dann entwickelt sich auch noch der Bruder zum Allesesser, der vorher ihr Verbündeter beim "mäklig sein" war ;) Ja, das zusätzliche Kochen ist kein Problem. Mache ich jetzt seit Jahren. Aber wenn dann der Reis nicht weich genug oder zu weich ist oder nicht parboiled sondern Basmati oder der Ketchup komisch schmeckt oder, oder, oder ... dann fehlen mir manchmal die Nerven ;)

    Silbermöwe: solche Geschichten tun mir gut. Ich war ganz viele Jahre total entspannt, weil ich ja selbst so ein Kind war, aber es bessert sich nur in Minischritten. Das hätte ich nicht erwartet. Und mittlerweile ist es echt ein Reizthema geworden. FI hat sie ziemlich sicher nicht. Sie kann auch 1 kg Erdbeeren ohne Probleme essen. Und hat auch sonst überhaupt keine Anzeichen für Unverträglichkeiten. Mir macht eher Sorge, dass fast ihre gesamte Ernährung aus leeren Kohlenhydraten besteht. Übers Probieren reden wir manchmal. Aber selbst wenn sie dann probiert, dann kann das schon aus Prinzip nicht schmecken, da sie ja jemand darum gebeten hat. (so tickt sie auch bei anderen Sachen #haare)


    lara: ja, ich hab auch schon über beides nachgedacht, will das Essthema aber auch nicht zu sehr problematisieren. In der Pubertät ist sie schon eine ganze Weile gut drin. Bei unserem Sohn ist da essenstechnisch ganz viel passiert, bei ihr ändert sich einfach so gut wie gar nichts. #heul


    Wenn mir jemand sagen könnte, dass es sich nach der Pubertät auswächst, dann wäre es für mich auch okay. Aber nachher verfestigt sich das Essverhalten und sie hat als Erwachsene echte Probleme. #hmpf

    Fiawin Danke, auch das ist etwas worüber ich nachdenken kann. Ob meine Perspektive nicht stimmt. Wobei sämtliche ihr sehr zugewandten, pädagogischen Personen das schon extrem selektiv fanden. Und uns schränkt es im Alltag einfach sehr ein. Essen gehen können wir mit ihr nur dahin, wo es Pommes gibt ... #augen Nein, einer Gastfamilie würde ich das nicht zumuten. Eine Allergie ist für mein Empfinden noch etwas anderes. Wobei ich mich bei einer stark einschränkenden Allergie oder Unverträglichkeit und einem langen Gastaufenthalt auch schwer tun würde.

    Hallo, liebe #rabe#rabe#rabe,


    unsere Tochter, 12 Jahre, war immer eine extrem selektive Esserin. Es gab kein Lebensalter, in dem das anders war. Alle üblichen Ratschläge, die man so im Internet findet, haben nichts geholfen. Sie hat auch in der Kita, im Hort, auf Klassenfahrten etc. nicht mehr gegessen. Sie kocht und backt gerne, aber würde Vieles davon nicht selbst essen. Sie isst aber gleichzeitig gerne und ist nicht zu dünn. Es ist jetzt keine Störung, die uns ernsthaft Sorge bereitet, aber eine, die sie selbst als störend empfindet. Sie möchte in drei Jahren als Gastschülerin ins Ausland, aber das halte ich aktuell für eine zu große Zumutung für eine Gastfamilie. Sie isst gerne Kartoffeln und Nudeln mit Butter oder Reis mit Ketchup. Butterbrot, Brezeln, Grießbrei, Haferflocken, Pizza Margherita. Als Nudelsoße geht auschließlich Gorgonzolasauce. Parmesan und Feta gehen manchmal. Süßigkeiten und Chips gehen immer, obwohl es dort auch einiges gibt, was konsequent ausgeschlossen wird. Gemüse gar nicht, wobei rohe Möhren und Mais zumindest im Notfall gegessen werden. Bei Obst sind es Äpfel und diverse Beeren. Das war es dann auch schon. Und einige dieser Lebensmittel gehen nur in ganz bestimmter Form. Feta bitte nicht roh, er muss gebacken oder gebraten sein und nur in Kombination mit Bratkartoffeln. Ketchup nur bestimmte 2 -3 Sorten. Bei Schnittkäse gibt es genau eine bestimmte Marke. Auch die akzeptablen Brotsorten sind sehr begrenzt


    Ich kenne das von mir, allerdings nicht in der extremen Form. Bei mir hat es sich erst nach der Pubertät gebessert und meine Essenspalette erweitert sich mit Ü40 immer noch. Bei ihrem Bruder wurde es mit 10/ 11 Jahren deutlich besser und jetzt mit 15 isst und probiert er viel.


    Habt ihr eine Idee, was noch helfen könnte? Sie hat schon Leidensdruck, weiß aber nicht, wie sie da rauskommt. Für mich, als diejenige die am häufgisten kocht, ist es mittlerweile auch echt ein Reizthema. #yoga


    Danke euch!

    Frisby

    Wie man es dreht ist es einfach problematisch, dass diese Bereiche aus der direkten öffentlichen Finanzierung rausgenommen sind und sich statt dessen zwischengeschobene im Wettbewerb stehende Anbieter einigen müssen (Krankenkassen, private Firmen, Caritas, Johanniter und wie sie alle heißen, die an der sozialen Versorgung des Landes mit Betreuung und Gesundheit verdienen).

    Aber selbständige Ärzte verdienen doch genauso in erster Linie für sich und stehen im Wettbewerb mit Kollegen. Ich staune immer, wie gesellschaftlich akzeptiert es ist, dass insbesondere Zahnärzte, Radiologen etc. mit eigener Praxis sich einen sehr guten Lebensstandard mit Geldern aus der Sozialversicherung leisten können, während es "Pfui" ist, wenn Organisationen oder auch Einzelpersonen mit Pflege Geld verdienen. Und ich bezweifle ganz stark, dass es staatliche Institutionen besser hinbekommen. Der kommunale Betreiber hier hat vor ein paar Jahren seine Pflegedienste dicht gemacht.

    Das verstehe ich nicht - die Caritas zahlt heute freiwillig mehr und bekommt das nicht refinanziert? Aber sie möchte nicht, dass diese mehrzahlung zum Tarif wird, obwohl die Kassen doch dann die Mehrzahlung zahlen würden?


    Also jetzt leistet sich die Caritas, ihren Mitarbeitern mehr zu zahlen als sie müsste, aber sie möchte nicht, dass dieser Tarif für alle gilt?


    Da es aktuell keinen allgemeinen Tarif gibt, können Träger die Kassen zu Einzelverhandlungen auffordern. Das nutzen eher wohlfahrtlich organisierte Träger, da sie in der Regel hohe Personalkosten haben (da bereits jetzt schon Bezahlung nach Tarif) und weil sie weniger Probleme haben, ihre gesamte Kalkulation offen zu legen. Sie befürchten aber, dass ein allgemeiner Tarifvertrag dazu führen wird, dass die deutlich besseren Tarifverträge zB der Caritas von den Kassen nicht mehr akzeptiert und somit nicht mehr refinanziert werden. Ich teile diese Befürchtung aus meinen wenigen Erfahrungen aus solchen Verhandlungsrunden.


    Die privaten Träger dagegen könnten auch jetzt schon und ganz ohne Tarifvertrag deutlich höhere Gehälter zahlen und sich diese von den Kassen ebenfalls über Einzelverhandlungen refinanzieren lassen. Das wollen die Privaten aber häufig nicht. Ich vermute dass die Gründe je nach Anbieter irgendwo hier liegen: Sie wollen sich nicht in die Karten schauen lassen (Kalkulationen komplett offen legen) Sie streben höhere Gewinne an, als die Kassen es akzeptieren würden. Oder sie sind nicht in der Lage ihre Zahlen so aufzubereiten, wie es für Verhandlungen notwendig wäre.

    Janos, das stimmt doch überhaupt nicht und ist völlig an den Haaren herbei gezogen. Die Caritas und andere Wohlfahrtsverbände zahlen heute schon deutlich (!) besser als der anvisierte Tarifvertrag es vorgesehen hätte. Was sie befürchten, ist, dass die Kassen in Vergütungsverhandlungen dann auf den allgemeinen Tarifvertrag verweisen und Gehälter, die darüber hinaus gezahlt werden, nicht refinanzieren. Sie befürchten also geringere Entgelte bei hohen Personalkosten. Und wer je in solchen Vergütungsverhandlungen gesessen hat, der weiß, dass das eine naheliegende Befürchtung ist.

    Die Patientenverfügung bezieht sich in der Regel auf eine Situation, in der der Sterbeprozess absehbar ist oder bereits begonnen hat. Also: Wenn ich angebe, dass ich keine Antibiotika zur Lebensverlängerung möchte, dann gilt das nicht für eine Lungenentzündung eines ansonsten gesunden Menschens. Wenn ich aber nach einem Schlaganfall mit schlechter Prognose im Koma liege und dann noch eine Lungenentzündung bekomme, könnte dieser Wunsch durchaus ernst genommen werden. Es hängt immer von den Gesamtumständen und dem Arzt ab, der die Patientenverfügung interpretiert. Im Zweifel entscheiden die Ärzte eher pro lebenserhaltenden Maßnahmen. Von daher sollte eine fitte 70jährige trotz Patientenverfügung an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden. Alles andere würde mich sehr wundern. Bei einem multimorbiden 90jährigen würde die Entscheidung der Ärzte evtl. anders aussehen.

    Sind die Störquellen zwingend oder darf sie die ausschalten?

    Teilweise können sie abgeschaltet werden, z.B. Telefon übernehmen Kollegen für 1-2 Stunden. Teilweise nicht z.B. Besucher die reinkommen, andere Mitarbeitende.

    Kann das Team aufhören die nichterledigten Sachen aufzufangen? Oft wirkt sowas ja am nachhaltigsten, wenn man selber merkt dass es so nicht weitergehen kann, und dann lernt man auch am besten.

    Da hängen leider um die 100 Kunden, 15 ihr unterstellte Mitarbeitende, Geld und auch arbeitsbereichstyptisch sogar Menschenleben dran. Versucht wurde das auch schon. Aber ich vermute, dass sie so sehr gewohnt ist, dass sie Dinge vergisst / schlecht erledigt, dass sie die Reaktionen (Beschwerden, Einnahmeausfälle etc.) relativ unbeeindruckt lassen. ("ach, das hole ich gleich nach")

    immerhin hat jemand ihr diesen Job ja auch angeboten. Wie kam es dazu?

    Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen. Hat mal eine Vorgängerin von mir entschieden. Wir arbeiten in einem Bereich mit extremen Fachkräftemangel, da ist man erstmal bereit, zu hoffen, dass es irgendwie klappen wird. #hmpf

    alles, das nicht sofort erledigt werden kann, muss sofort mit Termin auf eine zentrale Liste aufgeschrieben werden. Entweder nach der Wahl der Person oder etwas etabliertes, was Ihr zur Verfügung habt. Outlook tasks? Excel spreadsheet ginge sicher auch.

    Das ist leider schon viel zu kompliziert. Selbst sehr ernste Gespräche mit Vorgesetzten, mit der Aufforderung jede Kleinigkeit aufzuschreiben, sind ergebnislos verpufft.

    Gibt es etwas, was die Person gut kann? Gut mit Menschen, Kaffee kochen, was auch immer? Also gibt es etwas, was vermehrt von ihr erledigt werden kann?

    Nicht in dem Arbeitsbereich. :( Leider wirklich nichts.

    Klare Zielvorgaben, zB Fehlervermeidung erstmal wichtiger als Schnelligkeit

    Gibt es. Inklusive schriftlicher Ermahnung. Hat nichts geholfen. Da ich trotz allem nicht vermute, dass es sich zum Faulheit oder Lustlosigkeit handelt, gehe ich davon aus, dass die Mitarbeiterin keine Ahnung hat, wie sie es angehen soll.

    Lass Raum für persönliche Freiheit, bleib beim Arbeitsergebnis.

    Würde ich sehr gerne, wenn das Arbeitsergebnis auch nur ansatzweise stimmen würde. Ich bin selbst zwar gut organisiert, aber springe auch den ganzen Tag von einem Thema zum anderen.

    Tipps und Ideen:
    ADHS Ratgeber - Selbstmanagment

    DAS ist sicher ein guter Hinweis und auch ein starker Verdacht von mir. Aber wie soll ich das aussprechen ... #angst

    Mir fallen nur Passig & Lobo ein - "Dinge geregelt kriegen".

    Ich schau mir mal an, was ich dazu finde. :)

    Hallo, liebe #rabe,


    ich suche für jemanden in meinem Team ein Buch, um die Büroarbeit besser zu strukturieren. Es muss wirklich etwas sein, für die absoluten Basics und für jemanden, dem jegliche Alltagsstruktur fehlt und der nicht weiß, wie er da raus kommen soll. Leider hat sie sich einen Job gesucht, in dem man täglich 1000 Kleinigkeiten bearbeiten muss und von zig verschiedenen Störquellen permanent unterbrochen wird. Es ist für die anderen Teammitglieder nicht mehr tragbar, das alles aufzufangen, die Fehler und vergessenen Termine glattzubügeln. Ich sehe schon den Willen, etwas zu ändern, aber habe den Eindruck, die Herausforderung ist so groß, als wenn hier ein Analphabet vor einem wissenschaftlichen Wälzer stehen würde. #haare


    Was könnt ihr empfehlen? Gerne auch über Bücher hinausgehende Tipps. Aber nur Sachen, die ich ihr an die Hand geben kann (Bücher, Videos, Kurse, Webseiten) nicht die ich ihr selbst vermitteln/ beibringen muss.


    #danke

    Frisby

    Bei unseren zwei Kindern, die allerdings bundeslandbedingt, erst nach der 6. Klasse aufs Gymnasium gegangen sind, war es unterschiedlich:


    Kind 1 hat gar keine Eingewöhnungszeit gebraucht. Er ist sofort gut klar gekommen und tut dies bis heute (9.Klasse)

    Kind 2 ist seit 4 Monaten auf dem Gymnasium und kann es jetzt erst so langsam akzeptieren, dass das Pensum und der Anspruch deutlich gestiegen sind. Sie hat es die letzten Monate immer bis zum letzten Tag herausgezögert, für Arbeiten zu lernen. Die Hausaufgaben waren oft nur schlampig und oberflächlich gemacht. So langsam merke ich da ein Umdenken. Ist vermutlich ähnlich als wenn ein Erwachsener in einen neuen, anspruchsvolleren Job wechselt.