Beiträge von Gwynifer

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    Wenn ich hätte mich hätte entscheiden dürfen, hätte meine Tochter auch als zweite Fremdsprache Spanisch statt französisch gelernt, wir hätten auch das Gymnasium danach ausgewählt, allerdings gibt es hier im Umfeld kein Gymnasium, das statt französisch spanisch als zweite Fremdsprache anbietet. Die Möglichkeit als erste Fremdsprache Englisch und als zweite Latein gibt es und auch umgekehrt.

    Sie ist in beiden Sprachen gut bis sehr gut, muss für die Vokabeln allerdings lernen, die nimmt sie nicht so nebenbei mit.

    Da das Kind sehr ehrgeizig und auch fleißig ist und sich in der Kombination öfter mal selber das Leben schwer macht und an Noten schlechter als zwei verzweifelt, hätte ich gern die „leichte“ Option für sie. Berufswünsche gehen in die Richtung Einhörnerzähmerin, Chocolatier oder Kinderbuchautorin. Alles super, ändert sich aber vielleicht in den nächsten Jahren noch.

    Ich hab mich viele Jahre durch Latein gequält, immer mit einer Mutter im Nacken, die mir gesagt hat, dass man das für ein Medizinstudium unbedingt braucht. Hat nur leider nicht gestimmt. Insofern ist mein Fokus jetzt erst mal, das Kind möglichst gut durch die Schullaufbahn zu kriegen, wenn ihr danach die 3. Fremdsprache für den Berufswunsch fehlt, oder sie mehr Chemie gebraucht hätte, dann finden wir sicher eine Lösung, das noch zu lernen. Einen eindeutigen Berufswunsch Richtung Lehramt für Latein oder Archäologie oder Theologie habe ich bei dem Kind bislang nicht wahrgenommen.

    das liest sich wirklich sehr schwer, man kann es quasi nur falsch machen.

    das unterschreib ich komplett. Mein Sohn ist so ein Kind, hoch sensibel, perfektionistisch. Er hat dem Druck im Gym einfach nicht stand gehalten. Das immer noch höher, schneller, weiter war nichts für ihn. Einen Blick aufs Kind gab es nicht. Von keiner einzigen Lehrkraft.

    Er hat dann nach der 5. auf die RS gewechselt, dank Latein als 1. Fremdsprache hat er auch noch ein Jahr "verloren", denn wer paukt mit einem Kind innerhalb von 6 Wochen Sommerferien Englisch eines Schuljahres nach?

    Nun an der RS hatte er in der 9. Klasse einen Schnitt von 1,0 im Zeugnis. Dass er nicht leistungstechnisch nicht fürs Gym geeignet gewesen wäre kann mir da definitiv niemand erzählen. Aber halt nicht geeignet für "das System Gymnasium".

    Nun an der RS fühlt er sich sehr wohl, wechselt im Herbst auf die FOS, möchte mit Spanisch eine zweite Fremdsprache nehmen und dann das normale Abi machen.

    Er hat schon öfters gesagt er ist sehr froh, nicht auf dem Gym geblieben zu sein. Die RS ist viel zugewandter, entspannter und man kommt auch so zum Abi (und hat nebenbei noch viel mehr Praxiserfahrung durch die vielen Praktika und die andere Lernweise).

    Jette es gibt auch manche Bundesländer, die direkt neben Frankreich liegen.


    Von daher…

    edit sagt hat sich überschnitten...

    aber das ist doch kein Argument? Es gibt auch Bundesländer die an Dänemark, Tschechien, Niederlande angrenzen (als Beispiele) und trotzdem lernt in der Schule kaum jemand als 2. (oder 1. oder 3. ) Fremdsprache Dänisch, Tschechisch oder Niederländisch #confused (manche besondere Schulen mal ausgenommen wo das evtl gemacht wird).

    da gehen unsere Meinungen definitiv auseinander (und das wird durch das Beispiel der Gymnasien meiner Stadt auch untermauert), dass humanistischer Bildung immer noch ein viel zu großer Stellenwert eingeräumt wird, in meinen Augen auch leider. Der MINT-Bereich kommt immer noch viel viel viel zu kurz (wenn man von einigen Schulen als rühmliche Ausnahmen absieht. Hier in meiner Stadt aber definitiv und das ist an vielen andere Orten auch so.

    Aber so hat halt jede/r ihre/seine Präferenzen.


    Gerade Latein als 1. Fremdsprache ist ein absoluter Humbug in meinen Augen und war für uns letztendlich das Ko Kriterium gegen Gymnasium. Es ist auch nicht so, dass wir es nicht versucht hätten. Und auch Französisch ist historisch bedingt 2. an fast allen Schulen präsent (mit keiner Auswahlmöglichkeit), aber mittlerweile gibt es viel wichtigere Sprachen.

    Es ist leider traurige Tatsache dass in D der humanistische Bildung immer noch ein viel größerer Stellenwert eingeräumt wird als der naturwissenschaftlich/technischen. Unsere Stadt hier ist ein trauriges Beispiel. Es gibt 3 Gymnasien, 1 humanistisch-neusprachliches, ein musisches, ein neusprachlich-naturwissenschaftliches. 2 von den dreien beginnen zwingend mit Latein als 1. Fremdsprache. Ein wirtschaftswissenschaftliches gibt es hier gar nicht. Diese strenge Trennung in BY nicht nur in Zweige sondern in Schulen ist wirklich absoluter Mist.

    Und viele internationale Vergleiche zeigen dass wir schon lange nicht mehr die Nase vorn haben was die schulische Ausbildung anbelangt.


    cashew wenn ich vergleiche was meine Tochter an der RS nun in der 7. Klasse an IT Wissen hat und was ihre Freundin am Gym (auch 7. Klasse) dann ist meine Tochter um eine Längen voraus. Ein wenig vergleichen kann man das dann doch schon ;)


    Aber das alles hilft der TE leider nun so gar nicht weiter, sorry.

    Gwynifer IT ist Teil von Natur und Technik. Und im NT Zweig ist es von 9. bis 11. vertreten. Also auf einer Ebene mit z.B. Bio

    ja das ist mir schon klar, aber es ist halt trotzdem viel viel weniger da nur ein Fach und auch noch gemischt.


    2 Stunden Bio + 1 Stunde Naturwissenschaft/Sprache + 3 Stunden IT stehen 3 Stunden Natur und Technik gegenüber ;) (in der 5. Klasse als Beispiel). die höheren Klassen haben am Gym ausser im Technikzweig nur 1x IT als Einzelfach, das ist an der RS komplett anders.

    Für 2024 finde ich das nicht mehr zeitgemäß (das ist einfach meine Meinung, und wenn man ansieht wo Deutschland steht bzgl digitalem Fortschritt dann passt das genau ins Bild).

    also zu meiner Zeit in BY war das definitiv nicht so wie bei Elfchen in Bawü. Ich war auf einem neusprachlich-humanistischen Gym, ich hatte gar keine Wahl ob ich naturwissenschaftlich nehmen wollte oder nicht. Ich konnte nur zwischen Französisch oder Altgriechisch wählen. Studiert habe ich dann aber Physik.

    Und im Studium war ganz krass zu merken wer von einem naturwissenschaftlichen Gym gekommen ist und wer von einem anderen. Die vom naturwissenschaftlichen hatte viel viel mehr Vorwissen, vor allem im Mathe aber auch in Physik und Chemie.

    Ich musste Mathe und Chemie in einem Crashkurs in der ersten Woche an der Uni nachlernen, das war nicht lustig (Physik nicht, da hatte ich Leistungskurs und war damit definitiv auf dem gleichen Stand da dort der Stoff gleich war wie an naturwissenschaftlichen Gymnasien).

    Ich bin bei jedem Blick in aktuelle Stundentafeln immerwieder entsetzt, wie spät man heutzutage/vermutlich schon immer in der BRD mit Naturwissenschaften anfängt. Ok - es gibt vorgeschaltet inzwischen oft sowas fächerübergreifendes wie Natur und Technik - aber gefühlt fängt man ernsthaft mit den Naturwissenschaften erst frühestens zur 7. Klasse an und vieles kommt mir später vor als bei uns in der DDR wo ALLE ab 5. Klasse Bio, ab 6. Klasse Physik, ab 7. Klasse Chemie, 10. Klasse Astronomie hatten und das auch durchgängig bis mindestens zur 10. Klasse. Ich hatte definitiv auch Informatikunterricht - da bin ich aber nicht sicher, ob das nicht erst ganz kurz nach der Wende los ging.

    Ich hatte trotz Abi nach nur 12 Jahren bei Beginn meines Physikstudiums definitiv kein Problem damit, mit meinen westdeutschen Kommilitonen mitzuhalten. Es gab ganz vereinzelt Themen, die wir nicht hatten - die gab es andersrum aber auch.

    ich bin auch immer wieder entsetzt wie wenig IT man am Gymnasium auch heutzutage noch in BY hat. Meine Kids an der RS haben seit der 5. Klasse 3 Wochenstunden, dazu Bio mit 2 Wochenstunden. Im Technikzweig dann Physik ab der 7. , Chemie ab der 8. (in den anderen Zweigen beides je ein Jahr später). Zusätzlich gab in der 5. Klasse ein Intensivierungsfach für Naturwissenschaft und Sprache, das gemeinsam von einer Deutsch- und einer naturwissenschaftlichen Lehrkraft unterrichtet wurde mit einer Wochenstunde. Am Gym gibt ein "gemischtes" Fach Natur und Technik (mittlerweile ab der 5. Klasse), aber insgesamt gesehen ist das deutlich weniger als an der RS. Vor allem IT.

    also zu meiner Zeit in BY war das definitiv nicht so wie bei Elfchen in Bawü. Ich war auf einem neusprachlich-humanistischen Gym, ich hatte gar keine Wahl ob ich naturwissenschaftlich nehmen wollte oder nicht. Ich konnte nur zwischen Französisch oder Altgriechisch wählen. Studiert habe ich dann aber Physik.

    Und im Studium war ganz krass zu merken wer von einem naturwissenschaftlichen Gym gekommen ist und wer von einem anderen. Die vom naturwissenschaftlichen hatte viel viel mehr Vorwissen, vor allem im Mathe aber auch in Physik und Chemie.

    Ich musste Mathe und Chemie in einem Crashkurs in der ersten Woche an der Uni nachlernen, das war nicht lustig (Physik nicht, da hatte ich Leistungskurs und war damit definitiv auf dem gleichen Stand da dort der Stoff gleich war wie an naturwissenschaftlichen Gymnasien).


    Heute würde ich definitiv nach Neigung gehen (meine Eltern konnten halt in der 4. Klasse nicht abschätzen dass ich derart in die naturwissenschaftliche Richtung gehen würde, das war vor 45 Jahren halt auch noch eher ungewöhnlich für Mädchen). Meine beiden Kinder zeigen keine Ambitionen in die Richtung wissen aber schon klar, was sie wollen und haben entsprechend ihrer Neigung zur 7. RS das Wahlpflichtfach gewählt, nicht strategisch.

    Also ich kenne mich jetzt nicht besonders mit Physik aus, eine Formel kann ich nicht liefern. Aber wenn der 7s für 20m braucht kann man doch km/h daraus ausrechnen oder nicht?

    ne, die 7 Sek sind denke ich die Gesamtzeit, also von Abwurf, er steigt nach oben (im Bremsflug) und fällt dann nach unten. Ich glaub nicht dass die 7 sek ab dem Zeitpunkt gerechnet sind wann er wieder am Podest vorbei kommt. Das müsste doch sonst so da stehen. Wie ist denn die genaue Formulierung?

    Mein Sohn ist in dem Alter Deines Sohnes auch noch bei mir im Bett gelegen. 2 Monate vor dem 13. Geburtstag ist er dann ausgezogen, von einem Tag auf den anderen. Plötzlich wollte er selbst das, was ihm vorher unmöglich erschien. Auch er ist hochsensibel. Ich hab mir immer gesagt: irgendwann ist er bereit. Ein Kind, das Nähe möchte, dem werde ich Nähe nicht verweigern.


    Ich mache viel allein, wenn irgendwelche Aktivitäten anstehen kann jeder in der Familie frei entscheiden ob er/sie mitkommt. Wer nicht will bleibt zuhause. Warum sollte ich deshalb ein schlechtes Gewissen haben? Ich mache um vielen kein Drama, auch um das Thema Medienzeit nicht. Ich weiß dass ich das anders sehe als viele andere hier, aber wir kommen gut damit klar. Solange die Kinder ihr Zeug erledigen (und das ist vorwiegend Schule) können beide machen wie sie wollen. Und da die Schule hervorragend klappt (und auch beide bei Freunden seeehr eindrücklich sehen wie das anderswo gehandhabt wird und das auf keinen Fall wollen) kooperieren beide gut (die Kleine muss ich ab spätem Nachmittag mal anschubsen, aber auch sie macht ihr Zeug zuverlässig, halt nicht um 15 Uhr sondern auch oft erst um 21 Uhr).

    Ganz zu anfangs, also wir das beim Großen so eingeführt hatten (dass er sich allein um sein Schulzeug kümmert und dafür Medien frei hat), hab ich mir oft Gedanken gemacht weil er halt (wie die Kleine auch), nicht nachmittags schon anfing sondern abends. Irgendwann hat er dann gemeint: "Mama, ich mach mein Zeug, ich hab immer alles, die Noten passen. Warum lässt Du mich nicht einfach machen?" Das war dann eindrücklich für MICH, denn er hatte Recht.

    Das ist nicht nur nicht zulässig, sondern richtig kacke - weil für Radfahrer und je nach Situation auch Fußgänger u.U. lebensgefährlich!


    Und ganz grundsätzlich ist es eine sehr gute Idee, in der Münchner Innenstadt komplett auf ein Auto zu verzichten.

    drum fahre ich meinen verfügbaren (aber nicht öffentlichen) Parkplatz an und es geht mit der UBahn weiter ;) , aber ich wohn ja auch nicht in der Stadt, ich komme von ausserhalb.

    Würdet Ihr denn das Kind auch zur 3. Stunde in die Schule schicken, wenn es ihm zur ersten Stunde schlecht ging, aber es sich dann schnell besser fühlt?

    Das funktioniert hier schon allein aus fahrtechnischen Gründen nicht, es geht kein Bus. Also nein, hier kommt das nicht vor.


    Ansonsten sehe ich das wie einige andere auch, wer vormittags krank ist bleibt nachmittags zuhause. Es sei denn es war keine ansteckende Erkrankung sondern ein länger Arztbesuch zum Beispiel. Dann natürlich schon. Oder es ist den Nahrungsmittelunverträglichkeiten geschuldet gewesen und wieder "rum ums Eck".


    Ich selbst bleibe auch nachmittags zuhause wenn es mir vormittags nicht gut genug ging zum Arbeiten. Einzige Ausnahme: wenn ich niemand habe der sich um meine Tiere kümmert muss ich schon mal in den Stall, aber da ich eh nicht reite sondern nur pflege/führe treibe ich also keinen Sport und wenn ich nicht ganz fit bin mache ich nur das, was ich für das Tierwohl unbedingt machen muss und dann aber auch wieder nach Hause).