Beiträge von Gwynifer

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    Da muss ich Dir leider zustimmen, die findet definitiv statt :( . Es gibt Kinder, die packen das allein, viele andere aber nicht. Und das heisst aber noch lange nicht, dass diese Kinder per se zu "dumm" für das Gymi wären..


    Mein Kind ist ja chronisch krank, ich war mehr als nur Hilfslehrer. G. hatte 17 Fehlwochen, ich hab den gesamten Stoff mit ihm allein durchgesprochen, musste mir das gesamte Material allein besorgen von anderen Eltern. Auch das ist eine Art von "Auslese"... funktioniert das Kind aus gesundheitlichen der auch anderen Gründen nicht, wie es soll, hat es entweder Glück und Eltern, die das leisten können (neben Beruf, anderem Geschwister und und und) oder es fällt einfach hinten runter.

    Interessant, das höre ich zum ersten Mal... auch als Klassenelternvertreter bekam ich das nicht gesagt (Gymi). Und genauso wie mir wird es 95% der Eltern gehen, darauf traue ich mich wetten. Es nimmt jede/r so hin weil er/sie denkt, daran kann man eh nichts ändern. Gibt es Schulforen auch an Grundschulen? An unserer nämlich nicht (da bin ich Elternbeirat, davon müsste ich dann ja doch wissen). Am Gymi war ich ja nur Klassenelternsprecher, es ist möglich, dass der Elternbeirat von einem Schulforum weiß. Ganz sicher aber ist, dass wir Klassenelternsprecher über solche Möglichkeiten nicht informiert wurden..

    Mondschein drum wird hier ja gesagt, man muss den Stoff der letzten Stunde PLUS das gesamte Grundwissen IMMER parat haben. Das Grundwissen wird schon auch als Solches markiert (in Biologie, Musik, Erdkunde, Religion etc).


    Wir empfanden es auch als nicht zumutbar und haben die Schule gewechselt ;).. klar kann man sagen, war doch nur ein Fach, aber in Summe mit allem, der Druck der aufgebaut wurde an dieser Schule, war es uns einfach zuviel. Drum der Schulwechsel..

    Hier geht es sogar so weit, dass in allen unangesagten Exen der Grundwissensstoff des gesamten Schuljahres abgefragt werden kann. So passiert in Biologie letztes Jahr: Da war das erste Thema die Zelle (die verschiedenen Zelltypen mit all ihren Bestandteilen, wie Zellkern, Zellmembran, Chloroplast, Vakuole etc etc) durchgenommen (Oktober in etwa war es da). Im Februar dann, als etwas ganz anderes Themar war, mussten Kinder dann nochmals eine Zelle mit ihren Bestandteilen (inkl der Fremdwörter) benennen.

    Sie wussten nur, Grundwissen kann jederzeit, immer abgefragt werden. Dass das Thema Zelle da aber nochmal dran kommt, war ganz und gar nicht klar, da gabs auch keine Tipps im Vorfeld.


    Welcher Erwachsene wüsste solche Fremdwörter noch, wenn er die vorher 1x gehört hätte, mit vielem anderen Stoff dazwischen?


    Genauso wurde am Ende des Schuljahres nochmal eine Grundwissensprüfung über den gesamten Grundwissensstoff des gesamten Schuljahres geschrieben. Eng bedruckt waren das im Lehrplan 8 Doppelseiten.. ich hab den Lehrplan Ausdruck gesehen. Das mussten die Kinder alles parat haben..

    Das Beispiel ist jetzt vielleicht extrem, aber genauso in Biologie 5. Klasse Gymnasium letztes Schuljahr passiert..

    Warum verstehen hier so viele "täglich ALLE" Fächer?

    Davon spricht doch gar niemand. Es geht um die Vorbereitung der Fächer, die am NÄCHSTEN Tag auf dem Stundenplan stehen. Je nach Stundenplan, Doppelstundenprinzip oder auch nicht können das unterschiedlich viele Fächer sein (bei uns dank Doppelstundenprinzip maximal 4 am Tag, zieht man dann Sport und Kunst ab, bleiben im Schnitt 1-3 Fächer, für die man sich evtl am Tag vorher vorbereiten muss (oder auch eben nicht, je nachdem, ob man sich eh alles noch weiß, was im Unterricht eine Woche vorher besprochen wurde).


    Ob man das jetzt "Lernen" nennt oder anders, das ist wohl ein regionales Ding.. für mich aber ging es um genau das in Astrids Frage.. um die Vorbereitung des kommenden Schultages. Ich nenne das "Lernen".. andere wohl nicht

    Hmm das Vorbereiten auf den nächsten Tag ist für mich "Lernen".. ich lese mir den Hefteintrag durch, evtl auch das, was dazu im Buch steht.

    Also muss da wirkluch gelernt werden?

    Jein. Ich halte es fuer eine wichtige Fähigkeit zu wissen, wenn man etwas nicht verstanden hat oder nicht weiss. Und dann muss man eben halt noch mal das Material angucken. Deswegen finde ich gezieltes Wiederholen schon sinnvoll

    Aber das ist eben etwas anderes, als jeden Tag für die Fächer des nächsten Tages zu lernen.


    ...

    Ist es das denn?? Für mich besteht da kein Unterschied..

    Für mich ist die Vorbereitung auf den nächsten Tag auch "lernen"..

    Dann rekapituliere ich, ob ich alles verstanden habe, die Zusammenhänge weiß und die wichtigsten Fachbegriffe. Ich wiederhole quasi den Stoff der vergangen Stunde und präge mir doch das ein, was nicht eh schon im Kopf drin ist.

    Ich wüsste nicht, warum ich das nicht "Lernen" nennen sollte...


    Anders gefragt, was ist für Euch dann Lernen? Für mich läuft alles unter dem gleichen Wort.. Vokabeln lernen, für Schulaufgaben lernen, fürs potentielle Ausfragen lernen.. da mach ich keinen Unterschied.. Ist das evtl ein regionales Ding? Ihr nennt das "Kind" also nur anders?

    hmmm ich glaub, ich würde da mal eher "hinterher" fahren anstatt mit.. (ja ich weiß, das klingt jetzt doof,aber die Geschichte bei der Bäckeri wird sich mit Dir im Bus nie so abspielen wie ohne Dich ;)

    Ansonsten find ich das echt ne Hausnummer.. das Kind muss unglaublich früh aufstehen für unglaublich viel Warterei..mir tut es sehr leid, dass Ihr das so mitmachen müsst..

    Wie weit ist die Strecke denn und wann beginnt die Schule? Macht es sich der Landkreis da nicht ein bisschen zu einfach vielleicht? Nur so insgesamt gesehen..

    Einige waren halt der Meinung, das sei überflüssig, man müsse da nichts in den Alltag einbauen weil eh keine tägliche Vorbereitung für den nächsten Tag notwendig ist.

    Daraus hat sich dann eine Diskussion entwickelt..

    Nicht nur am Gymnasium ist das so in Bayern. Auch an der Realschule gibt es unangesagte Exen, an der Schule meines Sohnes in allen Fächern ausser Englisch und Mathematik (da werden anstelle von Exen und Schulaufgaben mehrere angesagte Leistungsnachweise geschrieben, das ist aber eine eigene Initiative der Lehrerinnen, um den Kindern den Stress wenigstens etwas zu nehmen). Das System sieht auch in diesen Fächern eigentlich unangekündigte Exen vor.

    ...

    Wenn Ihr unangekündigte Abfragen erwartet, kann man beim Einpacken der Sachen am Abend nochmal kurz über die Themen schauen, ob man sie noch präsent hat. Aber das passiert ja auch nicht jeden Tag und in jedem Fach - auch in Bayern nicht.

    Doch hier schon. Das mag bei Dir anders sein, hier auf dem Gymnasium, auf dem mein Sohn letztes Jahr in der 5. Klasse war, wurde abgefragt. Unangekündigt, man wusste nicht, wer wann dran kam. Und in jeder Stunde in den Fächern Biologie, Erdkunde, Musik, Religion. Dazu wurden in diesen Fächern und in Mathematik unangekündigte Exen geschrieben. 2-3 je Fach und Halbjahr.
    Ausgenommen waren davon nur Latein und Deutsch, da wurden nur angekündigte Schulaufgaben und weitere zusätzliche Tests geschrieben (in Latein jede Woche ein schriftlicher Test). In Latein wurden jede Stunde (wenn kein Test geschrieben wurde) ausserdem 2-3 Kinder ausgefragt, Übersetzung, Grammatik und Vokabeln (Die Übersetzung war Wiederholung des Textes, der im Unterricht übersetzt wurde, den musste man also wiederholen).

    ...

    Jeden Tag für alle Fächer lernen! Das ist ja Wahnsinn! Und in meinen Augen auch in Bayern nicht nötig.

    ..

    Das sagt ja auch niemand, nicht jeden Tag alle Fächer. Die Fächer, die man am nächsten Tag hat (siehe oben, irgendeins ist immer dabei, in dem man potentiell ausgefragt werden könnte oder wo eine Ex geschrieben werden könnte).


    Nur für Sport und Kunst gab es nichts vorzubereiten/durchzugucken... Für Kunst mussten dafür alle paar Wochen zu jeder Arbeit ein Aufsatz von 2-3 Seiten geschrieben werden (zuhause)..

    Ich wuerde auch nochmal genauer nachforschen, was er genau lernen soll.


    Einerseits bin ich auch selbst ohne viel tun zu muessen durch die Schule gegangen, andererseits, war ich spaeter sehr froh, dass ich durchaus wusste, wie man Dinge effektiv lernten (Erdkunde/Geographie, Definitionen, Vokabeln, Gedichte etc. Wir hatten damals alle in der 5. Klasse ein Lernpraktikum, da ging es nur darum Lerntechniken zu lernen, das ging 6-12 Wochen lang einmal die Woche mit einem kleinen Büchlein.


    Also Lernen zu lernen ist durchaus wichtig. Aber das passiert nicht, indem man wahllos Dinge lernt. Ineffektives Lernen ist eher kontraproduktiv

    Die Realschule, auf die G. nun geht, hat das als festen Bestandteil der 5. Klasse, jede Woche 1 Stunde (gehört rein formal zum Fach Deutsch, im Endeffekt ist es aber genau wie du schreibst eine Art Lernpraktikum)..

    Darum haben wir ja die Notbremse gezogen... (ich schrieb nicht, dass mein Sohn HEUTE noch am Gymi ist). Aber generell ist das in Bayern an vielen Gymnasien einfach Realität. Die Kinder MÜSSEN sich (fast alle) für den nächsten Tag vorbereiten, also die Lernfächer lernen. Abgefragt wird in jedem Fach, das ist nunmal so.


    Uns war der Druck zu groß, drum hat G. die Schule gewechselt (auch wenn ihm das nun das Wiederholen der 5. Klasse eingebracht hat, 1 Jahr Englisch nachlernen in den Sommerferien, nein danke.. das ist ja Stress pur)..

    Puh, die Fragen erstaunen mich jetzt doch.. wenn man ein Kind hat, das sich eben NICHT alles merkt, was es im Unterricht hört, dann muss es sich für den kommen Tag vorbereiten. Man muss ja nicht nur die Hausis parat haben, es wird in jedem Fach jeden Tag abgefragt (also zumindest bei uns ist das so).

    G. war ja schon ein Jahr im Gymnasium, und da wurden jeden Tag in jedem Fach mehrere Kinder abgefragt. Gerade in den Lernfächern (also Vokabeln und Grammatik in Latein, Biologie, Musik, Erdkunde, Deutsch Grammatik, Religion...).

    Die Fachbegriffe (vor allem Musik, Biologie, Erdkunde) musste er sich schon jeden Tag anschauen, sonst war das Ausfragen halt ne 5 oder 6. Vokabeln genauso.. die musste er lernen, 1x durchlesen reichte da bei WEITEM nicht aus (manchmal saß er an 20 Vokabeln inkl der Deklinationen/Konjugationen ne Stunde oder länger)...

    Es gibt Kinder, die können sich alles merken, was sie hören, die Mehrzahl ist das aber eher nicht ;). Der Rest muss das Lernen lernen, wenn er aus der Grundschule ins Gymnasium geht.


    Hier war der Stundenplan halt auch so, dass man jeden Tag mindestens eins oder auch 2 der oben genannten Fächer hatte (Kunst, Sport und Mathe waren die einzigen Fächer, in denen nicht ausgefragt wurde..)

    meon firestick hat genau 13 Monate gehalten, dann war er kaputt

    Seitdem hab ich ein einfaches HDMI Kabel für das Notebook... Das geht genauso.. Mir ist die Bedienung am. Notebook auch deutlich lieber...