Beiträge von Leanor

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    In einer Montessorischule würde ich schon erwarten, dass die Kinder zwischendurch die Möglichkeit haben, sich zu bewegen.

    so kenne ich das auch, Kinder an Tischen, auf dem Fußboden (dafür gibt es bei Montessori doch extra auch die Teppiche), auf den Gängen, auf der Suche nach neuem Material leise umhergehend
    zum Teil auch Partner- und Gruppenarbeit, doch alles eher ruhig


    nach Montessori stellt sich diese besondere Arbeitsruhe und -konzentration dann ein, wenn eben alle Kinder das Material haben, dass ihrer Entwicklungsphase gerade entspricht


    das ist natürlich eine ganz andere Art von Ruhe als die, die ich mit Druck und durch Androhen von Strafen durchsetze


    allerdings ist es natürlich auch ein Ideal, nicht jeder Lehrer wird das sofort schaffen


    und nach meiner Erfahrung ist es auch Typsache


    manche Lehrer sind selbst eher laut und/ oder mögen einen gewissen Grad an Geräusch, empfinden das auch als Aktivität, Spontanität


    ich persönlich fühlte mich auch immer den ruhebedürftigen Kindern verpflichtet (habe dann lieber auch mal einzelne auf Wunsch auf dem Hof rennen lassen) bzw. habe sonst nach sechs Stunden zu viel Lärm selbst Kopfschmerzen und habe daher auch immer konsequent auf eine ruhige Arbeitsatmosphäre geachtet


    "Hörbe mit dem großen Hut" und "Hörbe und sein Freund Zwottel" Mir kommt immer wieder vor, als wären das eher unbekanntere Bücher von Otfried Preußler. Es sind angenehm kurze Kapitel. ;) und auch mit Bildern.

    das wollte ich Dir auch sehr empfehlen, ganz tolles Buch!!!


    danach kam bei uns auch Latte Igel (sehr spannend!), Ritter Trenk ging erst mit 6 Jahren (haben wir vorher als einziges Buch abgebrochen)


    dann natürlich Lindgren (Bullerbü, Michel, Karlsson)


    Paddington finden die Kinder auch lustig (wenn es auch manchmal etwas altmodisch ist)


    Räuber Grabsch (sehr lustig zum Teil, auch für Erwachsene!)


    Sams (die ersten Bände)

    Ich stimme auch für eine Zusammenstellung regionaler frischer produkte. Ein schön angerichtetes obst oder Gemüsekörbchen kann durchaus was hermachen und passt super zu erntedank.


    sehe ich genauso


    am schönsten finde ich, mit den Kindern selbst geerntetes und gesammeltes (Äpfel, Pflaumen, Nüsse, Zucchini...), vielleicht mit ein bissl Obst und Gemüse (oder Maiskolben schaut auch schön aus) aus dem Biomarkt ergänzen und in ein Körbchen tun, geschmückt mit Ähren und Blumen, Blättern oder ähnlichem


    so hat das Kind einen Bezug dazu - und Du schreibst ja selbst, die Sachen sollen im Kindergarten verarbeitet werden;


    einkochen etc. würde ich daheim mit dem Kind zusammen für uns

    ich wollte auch immer vier, schon als Kind
    habe mir neben meiner Schwester auch immer noch mehr Geschwister gewünscht


    evtl. wollte ich auch zwei, zur Not null (war auch ein Fan von geraden Zahlen)



    jetzt haben wir bisher drei - und zur Zeit sind wir gut ausgelastet
    besonders mein Mann ist gerade am Limit
    Hauptaufgabe ist gerade völlig unerwartet unser Großer
    der braucht momentan so, so viel


    doch wenn sich das wieder eingependelt hat, unser jüngstes (gerade drei Monate alt) etwas älter ist, wer weiß...


    ich merke nur, dass mich immer wieder die Frage beschäftigt, ob dieses Baby unser letztes sein wird

    hallo, ich danke Euch noch einmal!


    ich hatte gerade ein Angebot von Ultrafit gefunden - da haben die Großeltern entschieden, eines zu spendieren,
    machen sie selten und wenn dann, soll es gleich "etwas Besseres" sein


    ich habe jetzt folgende Sets gefunden:





    http://www.sport-tec.de/Gartentrampolin-30-Set,-Trampolin-%f8-3-m-inkl%2e-Sicherheitsnetz.htm?websale8=sport-tec&pi=02006&ci=000873



    sind halt die Basistrampoline; meint Ihr, die tun es oder sollte man ein anderes (hochpreisigeres) nehmen?


    ich weiß, Luxusfrage; doch ich weiß wirklich nicht, ob sich das lohnt, ob man Unterschiede bemerkt etc.

    Ich danke Euch sehr für Eure Erfahrungen!


    Genau, von Berg hatte ich hier auch schon mal gelesen; dann gibt es ja noch Trimilin, Superfun,Jumpfree, Proline...
    fühle mich gerade etwas überfordert


    wer mir noch weiterhelfen kann, sehr gerne!

    Hallo Ihr Lieben,


    ich glaube, die Frage gab es schon einmal, ich habe mit der Suche nur leider nichts gefunden.


    Welches Gartentrampolin würdet Ihr empfehlen?


    Hier haben alle welche von Hudora (nur gibt es da ja auch verschiedene). Ist Ultrasport z.B. besser?


    In den Boden einlassen können wir leider nicht. Ausgeben würden wir so bis 300,- Euro, gerne natürlich weniger.


    Danke schon mal!



    Ist das nicht auf allen Waldorfschulen auch so, dass man dort kein Abi machen kann und dafür an eine andere Schule muss?

    man muss meist ein externes Abi ablegen, bleibt aber in der Regel das 13. Jahr als sog. "Nichtschüler" mit neuem Vertrag an seiner Schule, behält seine Lehrer, die einen schriftlich und mündlich prüfen; die Klausuren werden gegenkorrigiert, bei den mündlichen sind staatliche Gymnasiallehrer dabei


    oft werden alle Waldorfschüler einer Stadt mündlich zentral an einer Waldorfschule geprüft (um es den Beisprüfern organisatorisch zu erleichtern); zumindest in Berlin ist das seit Jahren so

    das liest sich wirklich sehr traurig, tut mir sehr, sehr Leid!


    und geht ja so an Montessori vorbei!!!


    wie blöd, dass das in der Satzung auch nicht eindeutiger geklärt ist - und haben die Lehrer so wenig Mitspracherecht?



    natürlich ist toll, wenn alle wirklich Gestaltungsfreiheit haben, nur wenn es dem eigentlich zugrunde liegenden Konzept zuwider läuft, ist das ja wirklich sehr, sehr schwieirg

    Silbernitrat wird eigentlich nicht mehr gemacht.

    so kenne ich das auch


    Vitamin K haben wir auch nach dem holländischen Modell gegeben (ölige Tropfen), geringe Einmalgabe nach der Geburt (vor allem bei meiner Tochter, die etwas erschöpft wirkte) und dann über die nächsten Wochen


    allerdings nicht Monate und auch nicht sooo regelmäßig - Kinderarzt und Hebammen meinten auch bei beiden Kindern nach kurzer Zeit, sie würden es vermutlich nicht mehr brauchen


    Vitamin D habe ich den Babys nicht gegeben, auf meine Ernährung geachtet und besonders nach dem Becken schauen lassen


    eigentlich erst abgestillt habe ich es gegeben, da die Infekte über den Winter so zunahmen - ist seitdem auch etwas besser geworden

    keine Ahnung. bei Eumel stimmte von Anfang an Tempo, Rhythmus und Ton.

    so war es bei meinen beiden auch; sie konnten auch beinahe erst singen und dann sprechen


    ich singe auch selbst ziemlich viel und bei mir war es als Kind wohl auch so


    beide Kinder singen wie die meisten sehr hoch; ich habe so eine Mezzosopranlage; mittlerweile sind ihre hohen Töne auch noch sehr viel sauberer und klarer als meine


    vor allem mein Sohn entwickelt jetzt mit sechs Jahren so eine ganz klare hohe kräftige Knabenstimme (schmelz), wäre wirklich etwas für einen richtig guten Chor; nur könnte ich es nicht leisten, ihn da irgendwohin in die Stadt dreimal die Woche zur Probe zu fahren und ihm wäre es vermutlich viel zu viel Drill oder sagen wir zu viele Vorgaben
    so singen wir eben daheim


    nett finde ich auch, dass er über Liederbücher lesen gelernt hat




    ach ja, ein ehemaliger Klassenkamerad von mir ist unglaublich musikalisch, sein Vater Musiker; der sechsjährige Sohn bzw. Enkel jetzt kann wohl so gut wie gar nicht singen, also einfach überhaupt Töne treffen, sagen beide und sind total überrascht; das Kind war von klein auf von Musik umgeben - scheint manchmal eben doch Veranlagung zu sein

    ich würde gerne noch wissen, wie das in der Schweiz und Österreich geregelt ist: darf da allgemein jeder seine Kinder daheim unterrichten?



    ich fände es grundsätzlich auch toll, wenn das in Deutschland überhaupt möglich wäre


    nur, ich war auch längere Zeit an Haupt- und Sonderschulen
    ich könnte mir vorstellen, dass einige Eltern dort ihre Kinder vom Schulunterricht abmelden würden, wenn dies problemlos möglich ist (zum
    Teil einfach aus Bequemlichkeit, das Kind morgens nicht losschicken zu müssen) - ohne Studierzimmer, ohne die Möglichkeit zur Unterstützung bei Projekten
    was ist mit diesen Kindern?
    gut, die scheitern dann vielleicht an den jährlichen Überprüfungen und werden wieder zwangsbeschult?


    und auch bei welchen aus "gutbürgerlichen" Verhältnissen kann es traumatisch ausgehen; der Vater ist vielleicht überehrgeizig, die Mutter
    hochgradig neurotisch, das Kind dann vielleicht sozial vollkommen isoliert so gut wie den ganzen Tag nur daheim
    ich kenne einfach auch einige Menschen, für die Schule in sozial-emotionaler Sicht eine Rettung war oder ist


    ich weiß, das sind blöde Gründe, um alle in die Schule zu schicken


    ich erinnere mich noch sehr gut an das Gefühl, dort gezwungenermaßen zu sein (jetzt noch sechs Stunden... und eigentlich willst du viel lieber
    dies oder das tun)


    nur für viele Kinder halte ich es für wirklich problematisch - was meint Ihr dazu?
    wer sollte das auf welcher Grundlage entscheiden?



    und zur demokratischen Schule: eine Bekannte hat ihre Kinder hier auf einer in Berlin (leider weiß ich nicht, nach welchem Konzept); ich fand super spannend, was sie so erzählt hat, einiges allerdings auch sehr problematisch
    zum Beispiel findet dort wohl nur der Unterricht statt, den die Kinder organisiert haben
    abgesehen davon, dass das m.E. sehr viel an Übersicht abverlangt, müssen die Schüler in den Versammlungen für ihre Wünsche werben und Stimmen der Mitschüler dafür sammeln
    gut, kann man sagen, das schult politische Bildung und Durchsetzungsvermögen
    doch wenn man selbst ein eher zurückhaltendes Kind hat, ist einem vielleicht doch lieber, es kann in einer Freiarbeit oder eben daheim beschult seinen eigenen Themen nachgehen


    und noch zum externen Abitur: das habe ich selbst nach dem Besuch einer Freien Schule abgelegt und fand es nicht sonderlich dramatisch;
    natürlich ist der Druck etwas höher, weil man nicht zwei Jahre vorher schon Punkte sammeln kann, wir hatten eben nur dieses eine 13. Jahr
    in dem wurden wir aber von unseren Lehrern unterrichtet, haben sie als uns total verbunden empfunden
    die Klausuren wurden von staatlichen Prüfern gegenkorrigiert, das haben wir gar nicht mitbekommen
    die mündlichen Prüfungen waren halt woanders und mit Staatsprüfern dabei; doch die waren im Allgemeinen sehr zurückhaltend, wohlwollend und immer eher von uns begeistert


    ähnlich schätze ich das bei Daheimlernern auch ein; wenn das zu Hause gut klappt, man eh jährlich diese Prüfungen hat, wird das Abi (wenn man denn eines machen möchte) vermutlich auch kein Problem sein - oft sogar vermutlich im Gegenteil


    was denkt ihr wie sollte häuslicher unterricht aussehen das er produktiv ist?
    was meint ihr ist wichtig und worauf muss besonders geachtet werden?

    ich fände so ein Lernzimmer toll, wie Du es auch planst mit anregendem Material, möglichst viel Platz zum Ausprobieren, Aufbauen


    vermutlich würde ich gemeinsam mit den Kindern den Tag etwas strukturieren, hier Essens-, da Arbeits- und Ruhephasen, nicht dogmatisch, aber grob


    neben Naturwissenschaften und Sprachen wäre mir Kunst, Musik, Werken wichtig - nicht alles auf einmal, bestimmte Tage vielleicht oder Epochen


    außerhäusige Lernorte: Bibliotheken, Museen, Ateliers, Theater, Natur, Werkstätten, vielleicht dort mitarbeiten dürfen (manchmal gibt es auch schöne Angebote von Museen und Unis)


    ganz wichtig wären mir soziale Kontakte: sowohl zu anderen Kindern als auch Erwachsenen (evtl. mit anderen Familien zusammenarbeiten)


    später Zugang zum Internet für Recherchen, oder auch um Programmieren zu lernen


    wenn jährlich Prüfungen abgelegt werden müssen, den Stoff dafür mit den Kindern irgendwie sinnvoll integrieren, aufteilen (vielleicht zeitweise Wochenplan?)


    während der Pubertät würde ich persönlich besonders schauen, da in der Zeit die intrinsische Motivation oftmals nachlässt, einfach anderes wichtiger ist
    Montessori hat ja für diese Zeit den Erdkinderplan, auch andere Reformpädagogen haben für diese Zeit verstärkt auf körperliche Arbeit und sinnhafte Projekte draußen gesetzt
    je nach heranwachsendem Menschen, vielleicht gemeinsam Pläne erstellen, durchaus auch Ziele formulieren, Zeitrahmen vereinbaren


    ich persönlich würde auch (selbst wenn es diese Prüfungen nicht gäbe) ein bisschen auf Ausgewogenheit der verschiedenen Lernbereiche achten, zumindest über größere Zeiträume verteilt
    klar, kann man auch später ein Latinum oder was auch immer nachholen, wenn die Motivation hoch genug ist


    doch ich selbst zum Beispiel wäre dann vielleicht zehn Jahre lang Mathematik, Physik und solchen Dingen aus dem Weg gegangen
    und ich finde aber gut, dass ich mich damit beschäftig habe, nicht nur zum Selbstzweck, sondern weil sie das Denken auf eine bestimmt Art herausfordern, bestimmt auch Strukturen im Hirn schaffen und mich in ihrer Ordnung dann einfach begeistert haben

    hallo Ihr Lieben,


    bald kommt unser drittes Kind; ich möchte gerne Elterzeit nehmen:


    1 Jahr für das dritte Kind
    3 Monate für das erste (die würden sonst verfallen)
    1 Jahr für das dritte


    vom Arbeitgeber her ist das vermutlich überhaupt kein Problem


    wie aber sieht es aus, wenn ich das Elterngeld auf zwei Jahre auszahlen möchte
    geht das, ist das unabhängig voneinander
    oder muss ich die ganze Zeit für das Kind in Elternzeit sein, für das das Geld gezahlt wird?


    ich werde sonst nächste Woche mal beim Jugendamt nachfragen; doch vielleicht weiß das ja jemand von Euch?


    vielen Dank!

    Trin, was Komplexität des Themas, die immer nur begrenzte Aussage von Studien angeht und dass man immer individuell schauen muss, bin ich ganz bei Dir

    Ich hatte erst kürzlich ein Gespräch mit einem Bekannten aus der IT-Branche. Der erzählte,daß im Gegensatz zu früher in seinem Bereich (der imhochbezahlten Bereich liegt und bis in die Führungsriege eines großen Unternehmens geht) in den letzen Jahren immer weniger Leute mit Studium eingestellt werden. Weil es sich herausgestellt hat, daß die in der Person selber liegenden Fähigkeiten und Interessen viel schwerer wiegen als das an einer Uni erworbene Wissen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Wissensvorsprung oft nur ein scheinbarer ist bzw. von engagierten Leuten sehr schnell aufgeholt werden kann (und sie das auch unbedingt wollen), während komischerweise die Einarbeitung der "studierten" ITler oft fachlich und auch menschlich viel komplizierter war. (Natürlich nicht in jedemEinzelfall, aber doch in einer deutlich spürbaren Tendenz)

    das hier, wage ich allerdings zu bezweifeln - mein Mann, weitere Familienmitglieder, Bekannte und Freunde arbeiten ebenfalls in dem Bereich und zumindest für ihre Firmen ist das nicht zutreffend; im Einzelfall mag das immer sein, im Durchschnitt wird zumindest in Deutschland oftmals noch auch ein Doktortitel im Gehalt belohnt


    was Du beschreibst, spiegel m.E. eher wirtschaftliche Entwicklungen wider
    einige der Kommilitonen meines Mannes haben in den 90ern wegen guter Angebote ihr Studium abgebrochen - das waren dann oft die ersten, die während der Krise gehen mussten


    jetzt hat sich die Branche erholt, ist momentan sogar ausgesprochen arbeitnehmerfreundlich - da kommt es auf den Lebenslauf dann wieder nicht so sehr an


    Sohn: supervorsichtig, sehr schüchtern, alles Neue wird sehr langsam und skeptisch angegangen. Immer erstmal in Ruhe überlegen. Braucht oft jemand, der ihn an die Hand nimmt oder anstupst.
    Tochter ist da etwas unternehmungslustiger drauf... Oh, eine Tür!! Da geht's wohl lang!! Juhuuuu! Passt schon!

    liest sich, als ob Du von meinen Kinder schreibst - auch erst vorsichtiger Junge, dann unternehmungslustiges Mädchen


    bei uns kommt noch dazu, dass mein Sohn unter der Geburt überwiegen geschlafen hat


    meine Tochter hat gestrampelt und sich abgestoßen - und macht auch jetzt noch vieles energisch und mit vollem Körpereinsatz


    mal schauen, wie das dritte wird...


    Dort schneiden die Unschooler signifikant schlechter ab als die Schüler in public schools bzw. die mit einem homeschool curriculum.
    Als erfolgsbestimmend sieht die Autorin vor allem an: Menge an strukturierter Lernzeit, in der die Kinder ausdrücklich nicht frei darin sind, zu tun, was sie wollen; Menge an Lernmaterialien und Grad der Struktur des Programms (je strukturierter, umso erfolgreicher).

    ja, und das gilt nach vielen Studien verstärkt für Kinder mit ausgeprägten Lernschwierigkeiten oder diagnostiziertem Förderbedarf im Bereich Lernen, wie es jetzt heißt; sie profitieren eindeutig von einem gut strukturierten Frontalunterricht (hat mich selbst etwas deprimiert)


    es gibt ja auch den Ausspruch, freier Unterricht sei etwas für "Professorenkinder"


    allerdings geht es hier meist rein um den messbaren kognitiven Lernzuwachs, nicht um Aspekte wie Selbstverantwortung, Eigenmotivation etc., ganz abgesehen vom Selbstbild

    Das mag stimmen, aber es heißt nicht, dass die Korrelation für sich genommen sehr hoch ist, oder? Wenn alles nur gering korreliert, dann ist auch eine geringe Korellation hoch. Und meines Wissens korreliert die Bildung der Eltern auch noch höher (da ist Pisa die Quelle). Renz-Polster hat auch einiges dazu zusammengefasst, ich habe seine Quellen aber nicht geprüft.

    in den Metastudien wurden verschiedene Größen (wie Herkunft, IQ etc.) verglichen


    bei den Pisa-Studien wurde der IQ doch gar nicht gemessen, oder?


    doch das hilft jetzt im Detail für die Diskussion vermutlich eh nicht viel weiter; Begabung und Bildung der Eltern werden beide einen erheblichen Einfluss auf die Schulleistungen eines Kindes haben bzw. wie Ihr ja schon herausgearbeitet habt, hängt der IQ auch wiederum mit dem Elternhaus zusammen (sowohl was Vererbung als auch Umfeld angeht)