Beiträge von Leanor

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Ich habe mal ein Frage: Wann sitzt der Ranzen gut? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?


    Und wenn die Kriterien erfüllt sind und der Ranzen perfekt sitzt, wie kann er dann zwei Jahre später immer noch gut sitzen, obwohl sich das Kind wahrscheinlich total verändert hat?


    der Ranzen sitzt gut, wenn er an Rücken und Trägern eng anliegt


    man sieht und fühlt das wirklich: z.T. passen mehrere Hände zwischen Kind und Ranzen, die Träger liegen nicht auf den Schultern etc.


    die meisten Ranzen lassen sich ja gut einstellen
    wenn sich das Kind total verändert und das Teil nach zwei Jahren überhaupt nicht mehr sitzt, sollte man ggf. auf ein andere Modell umsteigen - wir evtl. dann auf einen ganz normalen Rucksack mit guten Trageeigenschaften

    hallo,


    ich bin vermutlich auch nur mittelgut im Verlieren, da ich eher ehrgeizig bin; als Kind war es ganz schlimm, was aber auch an meinem Elternhaus lag - mittlerweile ist mir das zum Glück ziemlich unwichtig


    ich habe aber auch kaum Zeit zum Spielen und würde nie um Geld spielen, wenn überhaupt um symbolische Centbeträge oder man geht von dem Erlös gemeinsam Eis essen oder etwas in der Art


    abgesehen davon, dass mein Mann und ich eh gemeinsame Kasse haben: Spiele um so hohe Beträge würden bei uns vermutlich auch eine etwas sonderbare Stimmung erzeugen

    mein Sohn hatte sich schon vorneweg einen Ergobag ausgeschaut


    wir sind dann in einen Laden mit Riesenauswahl (da gab es wirklich fast alles: Scout, McNeill, Spiegelburg, DerDieDas. School-Mood, Lego... und wie sie alle heißen)


    ich war eher davon ausgegangen, dass der Ergo nicht unbedingt passen müsste, dafür sieben andere Modelle super oder einigermaßen und wir es mit der Entscheidungen unglaublich schwer haben würden


    das Gegenteil war der Fall: nur der Ergobag saß super, ein älteres Scout-Modell ging noch einigermaßen, alles andere saß grottig


    ich war wirklich beeindruckt, wie genau man das sehen oder z.T. auch fühlen konnte, dass es da nicht um Vorlieben des Kindes oder der Verkäuferin ging, sondern die Modelle an Rücken oder Schultern einfach kommplett nicht passten



    von daher, ich würde es auch einfach ausprobieren und nach der Passform gehen (habe mich da auch von dem schlechten Urteil in der Warentest nicht abhalten lassen)


    Bei uns sind es auch 10% und das obwohl 60% vom Land zugeschossen wird (normal sollten es wohl 80% sein)...


    Ich wunder mich ja schon, warum die so viele tolle Gebäude bauen können...aber die Lehrer bekommen immer noch ein geringes Gehalt.

    In Berlin erhalten die Waldorfschulen ca. 95% des Etats öffentlicher Schulen, für Extras wie Eurythmieunterricht etc. gar nichts


    das wird aus den Elternbeiträgen finanziert, ebenso wie Neubauten (diese außerdem durch Bau-, Förderbeiträge, manchmal Erbschaften, Lotteriegelder; z.T. werden auch hohe Kredite aufgenommen und über Jahre abgezahlt);


    zudem erhalten Waldorflehrer meist deutlich weniger Gehalt

    Zum Stillen:



    - ich kenne da auch nur persönlich ein paar Leute, die befürworten, das Stillen auf neun, bzw. z.T. sogar nur sieben Monate zu beschränken, Quellen konnten sie mir auch nicht nennen


    - als Begründung kenne ich auch das mit der Himmelsnahrung; durch die feste, irdische Nahrung soll sich das Kind besser inkarnieren; zudem kann es sonst zu viel vom Astralleib der Mutter abbekommen (da konnte mir aber auch niemand erklären, wie sich das dann ausdrücken würde)


    Familienbett:


    - ähnlich argumentieren einige Anthros, dass sich bei langem gemeinsamen Schlafen der Familienätherleib zu stark ausbildet, der eigene des Kindes zu schwach; auch hierzu ist mir keine Quelle bekannt


    wäre wirklich interessant, das einmal zu recherchieren


    Entwicklung in Lebensjahrsiebten:


    - auch hier muss man ganz genau schauen; einige Anthros scheinen sich da hinter einem lieb gewordenen Modell zu verschanzen
    - laut Steiner verläuft die menschliche Entwicklung nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die alle Idividuen betrifft (manche Anthros nehmen dabei heute sogar eher Lebensjahrsechste an)
    - dem gegenüber ist aber jedes Kind ein unverwechslbares Wesen, Steiner spricht hier vom sog. "Individualitätsstrom" in der Entwicklung
    - das Kind, der Mensch entwickelt sich in genau dem Spannungsfeld, beide Prozesse sind in ihrer
    Unterschiedlichkeit auf einander bezogen und befinden sich in andauernder
    Auseinandersetzung
    - gerade wegen dieser Gegensätzlichkeit (das ist jetzt aus einem anthroposophischen Vortrag) ist Entwicklung kein
    linear ablaufender Vorgang, sondern auch immer wieder durchbrochen von Krisen, in
    denen es immer um einen notwendigen Entwicklungsschritt geht, der letztlich nur
    in Freiheit vollzogen werden kann, weil er zugleich immer auch eine Befreiung
    ist


    - wenn man zum Beispiel Caroline von Heydebrand liest, bekommt man einen Eindruck, dass Steiner versuchte, bestimmte Gesetzmäßigkeiten und Schülergruppen zu beschreiben, persönlich aber immer auf jeden Schüler individuell einging


    - wesentlich war ihm immer die genaue Beobachtung, Intuition, Konferenzbesprechung, Meditation zum einzelnen Kind


    - wenn man Steiner ernst nimmt, muss man m.E. selbst verantwortlich handeln und kann ihn gerade nicht nachbeten



    Waldorfpädagogik im Kindergarten


    - entstand erst später und kann sich daher nur auf anthroposophische Grundsätze, nicht aber auf Steiner selbst berufen

    hallo,


    ich denke, dass auch grippale Infekte sehr unterschiedlich verlaufen können


    ich fiebere dann zum Teil sehr hoch und nein, kann dann nicht kochen oder mich um meine Kinder kümmern, sondern muss schlafen, schlafen, schlafen


    klar, kann man das dann auch mal runterdrücken - bei mir hätte das den Effekt, dass es bei nächster Gelegenheit wieder ausbrechen würde, meist dann noch einmal schlimmer


    kannst Du Dich vielleicht an die Caritas wenden? oder die Kirchengemeinden bei Euch?


    in jedem Fall auch von mir ganz gute Besserung!

    Hier auch eine Stimme fürs Warten.


    von mir auch!


    wir haben zwischen den ersten beiden zweieinhalb Jahre
    als ich mit dem zweiten schwanger wurde, kam mein Sohn in die Trotzphase... aber so richtig
    zudem hatte ich nach dem ersten super entspannten Baby dann ein ganz bedürfnisstarkes - das war sehr, sehr anstrengend


    das zweite Jahr war dann toll für die beiden und auch heute noch ist es super schön


    für mich würde ich auch immer einen Abstand von 3-4 Jahren wählen


    zum dritten jetzt werden es dreieinhalb sein, für uns total angenehm
    es ist auch so schön, dass beide im Kindergarten sind und ich jetzt während der Schwangerschaft mal einen Vormittag für mich habe, später dann mit dem Baby allein

    hallo,


    ich bekomme jetzt mit 35 unser drittes Kind und kann mir momentan in ein paar Jahren gut noch eines vorstellen, dann wäre ich auch so 39, wer weiß vielleicht 40


    in meinem Umfeld (erst München, jetzt Berlin) bekommen die meisten das erst mit ca. 36 Jahren, beim ersten fühlte ich mich daher mit 29 fast wie eine Teenagermutter


    auch jetzt in Kindergarten und Schule gehören mein Mann und ich deutlich zu den jüngeren Eltern, oft sind wir die jüngsten


    mit weiteren Kindern kann sich das ja nur bissl angleichen :)


    ich finde, wie schon einige es zum Ausdruck gebracht haben: man kann nur nach sich selbst gehen, auf sein Gefühl hören
    bei unserem dritten hatte ich ganz stark das Gefühl, dass da jemand kommen möchte - und ich hatte wieder genug Kraft
    mein Mann auch, die Kinder haben auf einmal ständig von einem Baby gesprochen - dann kann es doch auch kommen, oder?


    und wer weiß, viele von uns werden doch 100 werden, da erlebt man ja sogar noch den 60. Geburtstag des Kindes (was mir persönlich jetzt nicht einmal so wichtig wäre)

    hallo,


    wir haben auch einen Chariot, den Captain mit fester Wanne


    wir haben ihn neu gekauft, gebraucht lohnt sich kaum, fanden wir - da hoher Wiederverkaufswert


    bei den älteren Modellen soll vor allem das Ummontieren der Buggyräder sehr viel länger dauern


    als günstiges Modell würde ich den Croozer nehmen (so weit ich weiß, ist das auch eine Unterfirma vom Chariot) - billiger würde ich es aus Sicherheitsgründen nicht machen; zudem geht das eben dann doch oft sehr auf Kosten der Qualität und man hat oft nicht so viel Freude damit

    Eine Waldorfschule ist mehr, als schöne, bunte, lasierte Wände, Türen und Fenster ohne Ecken, kein Sitzenbleiben und keine Noten.

    Das sehe ich auch so.
    Waldorf daheim wirklich leben ist entsprechend für mich auch mehr als ein Jahreszeitentischchen aufzubauen (wenngleich ich das einfach auch gern tue).


    So wie ich es verstehe, nehmen Anthroposophen eine geistige Welt an - eine Welt, die Steiner konkret schauen konnte und die nach seiner Meinung über einen Schulungsweg von allen Menschen gesehen werden kann.


    Wirklich anthroposophisch leben, heißt daher, denke ich, sich diesem in irgend einer Form anzunähern.


    Unsere anthroposophischsten Freunde meinten einmal, dass es ein großes Problem sei, dass viele Lehrer nichts von dieser Welt sehen (einige Kritiker meinen ja, dass noch niemand außer Steiner sie gesehen hätte), sich aber unter Druck fühlen, dies vorgeben zu müssen. Das sind dann oft welche, die sich hinter irgend welchen Phrasen verstecken.
    Andere hingegen können zu ihren auch Zweifeln stehen, sich einfach offen auseinander setzen.
    Das ist oft einfach eine Frage der Persönlichkeit und Selbstsicherheit, denke ich.


    Ich persönlich bin auch nicht auf diesem Schulungsweg. Ich lese immer mal wieder etwas von Steiner, viel Sekundärliteratur, höre mir Vorträge an, war im letzten Jahr auch desöfteren in der Christengemeinschaft. Gerade die Angebote für Kinder dort überzeugen mich zum Teil sehr (Irisches Dreikönigsspiel, Osterberg).


    Nach außen hin gelten wir aber vermutlich als recht anthroposophisch, ich selbst sehe mich immer eher als suchende, fragende.
    Ich beschäftige mich zeitweilig mit dem Seelenkalender, den Monatstugenden, Biographiearbeit..., bin dazu mit anderen im Gespräch - und kann daraus oft etwas für mich ziehen, zum Beispiel wie stark ich über das Denken mein Fühlen, letztlich meine gesamte Wahrnehmung beeinflussen kann (gut das findet man nicht nur bei Steiner, aber dort eben auch) und in Hinblick auf die Kinder, dass jede Erziehung Selbsterziehung ist, dass ich nur mich erziehen und dem Kind eine Umgebung bereit stellen kann, in der es sich selbst erzieht.


    Sehr berührt in Bezug auf den Menschen Steiner hat mich das Buch von Friedrich Rittelmeyer "Meine Lebensbegegnung mit Rudolf Steiner". Es beschreibt einfach und ohne missionieren zu wollen den Weg eines Zweiflers und Skeptikers mit Steiner.
    Beim Lesen kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass Steiner vielleicht wirklich mehr gesehen hat als viele andere.


    So viel für heute erst einmal, ich freue mich über den Austausch hier!

    Wir haben auch eine MacLaren, den mit den großen Rädern. Der kostet neu allerdings stolze 300 Euro. Er hat aber vier Sitz-/Liegepositionen. Man kann ihn auch ganz flach stellen. Einen relativ großen Korb unten und eine Tasche an der Rückseite. Er hat ein riesiges Sonnen-/Wind-und Wetterschutzdach. Er ist ziemlich stabil und lässt sich super schieben. Er ist nicht so niedrig, allerdings niedrig genug, dass das Kind selber ein- und aussteigen kann. Er lässt sich wie ein Regenschirm zusammen klappen. Er ist dann aber nicht superklein, müsste aber locker in jeden Kofferraum passen. Ich glaube, es gibt sogar eine Transporttasche dafür :D
    Ich wollte keinen anderen haben.

    hallo, wir haben ebenfalls den größten MacLaren und sind sehr zufrieden


    bei einem Buggy war mir das Wichtigste: Liegeposition, stabil, gut lenkbar und trotzdem extrem leicht; sonst kann ich auch einen Kinderwagen nehmen


    wir haben ihn im Netz irgendwo für um die 250,- Euro bestellt

    andere Methode


    ich würde sie nennen "irgendwie selbst beigebracht" :)


    mein Sohn hat etwas ab dem Altern von zwei Jahren (anders als seine dreijährige Schwester, die sich erst ganz allmählich dafür interessiert) alle möglichen Leute danach gefragt, wie einzelne Ziffern und Buchstaben heißen


    dann hat er gerne S- und U-Bahnpläne studiert


    sehr früh fiel einer Freundin auf, dass er mit drei viele Stationen schon lesen (oder zumindest vom Wortbild her wiedererkennen) konnte


    manchmal hat er dem Papa beim Vorlesen über die Schulter geschaut, auch nach sehr auffälligen Wörtern (vor allem Lautmalereien) gefragt


    irgendwann begann er lautgetreu zu schreiben


    mit fünf konnte er dann flüssig lesen, also auch unbekannte Texte

    hallo,


    ich war selbst drei Jahre auf einer (sehr schlechten) staatlichen Schule, dann bis einschließlich Abi auf einer Waldorfschule und dort (bis auf die übliche Kritik während der Pubertät) sehr glücklich


    selbst habe ich "ganz normal" Lehramt an der Uni studiert, mir alles mögliche verschiedene angeschaut, Montessori-Diplom gemacht etc.


    an einer Waldorfschule unterrichten wollte ich bislang nicht, da ich dann den Anspruch an mich hätte, mich mit der Anthroposophie vollkommen zu verbinden (also auch mit Steiners Engelshierarchie und allen diesen Dingen)


    ich beschäftige mich damit immer wieder und gern - und kann manches inzwischen auch für mich annehmen, wenngleich oft auch differenziert oder eher als Bild
    ich denke, es ist sehr einfach, Steiner abzulehnen, wenn man sich nicht wirklich mit ihm beschäftigt hat


    für unsere Kinder sind wir wieder bei Waldorf gelandet; sie besuchen beide und sehr gerne einen sehr schönen Waldorfkindergarten; unser Sohn ab dem Sommer dann die erste Klasse einer Waldorfschule
    dort ist auch alles sehr aufgeschlossen und nicht technologiefeindlich - es wird nur sorgsam abgewogen und diskutiert, was ab welchem Alter und in welcher Form sinnvoll ist


    falls es sich für ihn oder später seine Schwester als kein guter Weg erweisen sollte, werden wir natürlich entsprechend reagieren


    ich freue mich auf Austausch hier und was Ihr berichtet!

    Dass sie sich überhaupt für ein 6. Kind entschieden hat, finde ich super! Das hätten ja auch wieder zwillinge oder drillinge sein können.
    Vermutlich fühlt man sich ziemlich "leer", wenn man nach Zwillis und Drillis dann einen Einling bekommt :D

    ja, da haben viele gestaunt, dass sie sich für eine weitere Schwangerschaft entschieden haben; sie hat sich auch erst gar nicht getraut, jemandem davon zu erzählen - das fand ich dann total schade


    sie selbst hat es wohl total genossen, einmal keine Risikoschwangere zu sein und auch jetzt nur ein Kind zu stillen und zu tragen


    sind übrigens sechs kleine Mädchen :)
    ganz tolle Familie!


    Soll keine Kritik sein, nur ne Frage: Gibts auch natürliche Drillingsgeburten?

    hallo,


    eine Bekannte von mir hat ihre Zwillinge spontan/ natürlich geboren


    nur eineinhalb Jahre später (wirklich wahr!) folgten dann ihre Drillinge; da wurde ihr von einer Spontangeburt dann dringend abgeraten; zwei Kinder lagen mit dem Kopf nach unten, das dritte aber quer; und für das Kind hätte es unter Umständen insgesamt zu lange dauern können - so kamen die drei per Kaiserschnitt,


    das sechste (dieses Mal ein einzelnes) dann wieder spontan