Was ich wirklich bitter finde, ist, daß hier so viele Linkshänder sind, die anscheinend nicht ertrage können, daß der aktuelle Forschungsstand heute ein anderer ist als früher.
Nur, weil man selbst es trotz der erschwerten Bedingungen hingekriegt hat, muß das doch nicht für alle Linkshänder für immer trotz guter möglicher Hilfen und kleiner Anpassungen so weiter gehen.
Für manche Kinder ist es eine enorme Hilfe, wenn die Wörter rechts hingeschrieben werden, andere können das besser kompensieren.
Daß man da überhaupt noch mit einer neu ausgebildeten Lehrerin drüber reden muß, finde ich erschreckend.
Auch das Problem mit dem Sitzplatz- das ist einfach überflüssiger Stress, den man dann immer wieder hat- noch dazu mit wechselnden Tischnachbarn, von denen nicht alle gleich aufmerksam sind.
Warum nicht immer die Linkshänder links setzen, dann gibt es ja nie ein Problem, das ist einfach Stand der Wissenschaft in diesem Bereich.
Die Argumentation "uns hat es auch nicht geschadet" ist nicht nur beim Thema Klaps problematisch.
Außerdem frage ich mich, wie eigentlich Inklusion mit Kindern mit wesentlich größerem Hilfebedarf klappen soll, wenn schon mit Linkshändigkeit so unprofessionell und von vorgestern umgegangen wird.
Ich würde dennoch zügig die Schule wechseln, aber erst, wenn klar ist, daß die neue Schule da wirklich besser ist.
Viel Erfolg!