Beiträge von Kerstin_Pfalz

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    Grenadine? Tequila Sunrise - den kannst Du brauchen, bis das Antibiotikum alle ist.


    Oder orientalischen Schokoladenkuchen - den Sirup in den Teig, Kuchen mit Schokoglasur überziehen und mit türkischem Honig verzieren - und als Belohnung fürdie Medi-Schlacht für alle.


    Gute Besserung jedenfalls!

    Bei im Wesentlichen kooperativen / bestechlichen Kindern empfehle ich gern Nutella zum Nachspülen - das vertreibt den Geschmack ziemlich effektiv.


    Was ist das denn für ein Präparat? Manches für meine Kinder hab' ich auch mal selbst probiert und konnte dann verstehen, dass sie das nicht wollen; insbesondere Amoxicillin schmeckt wie angerührter Gips mit was Bitterem drin (und am schlimmsten ist der mit dem sogenannten Kirscharoma).


    Wenn's gar nicht geht, Rückmeldung an die Kinderärztin - es gibt für so ziemlich jeden Wirkstoff unterschiedliche Präparate, und einige schmecken weniger übel als andere.

    Wird noch gemacht, aber selten - wenn wirklich, wirklich alles ausgeschöpft ist. Denn die Zertrümmerung beseitigt das Symptom, nicht die Ursache, und die Rezidivwahrscheinlichkeit ist ungeheuer hoch - und man muss nach der Zertrümmerung weiterhin den Fersensporn behandeln, der strenggenommen nicht mehr da ist, also bestimmt noch ein gutes halbes Jahr Physiotherapie nach dem Eingriff. Da ist von vornherein konservativ behandeln billiger.


    Ein Sportmediziner macht das eher als ein klassischer Orthopäde.

    Noch eine laute und deutliche Stimme für PHYSIOTHERAPIE.


    Bei den meisten Patienten sind Verkrampfungen und / oder Verkürzungen das Problem - dann brauchts gezieltes Dehnen.

    Bei anderen mangelt es an Spannung - dann sind Kräftigungsübungen angesagt.

    Und wieder bei anderen hat sich wie-zum-Geier-auch-immer ein ungesundes Bewegungsmuster eingeschliffen - das muss dann umgelernt werden (und das ist mMn der zäheste Fall, umlernen, was frau seit 20 jahren unphysiologisch, aber erfolgreich macht und automatisiert hat...).


    Zusätzlich hilft im Akutfall alles Entzündungshemmende und Entstauende - also Medikation und Kühlung und Füße hoch. Kennst Du solche Gel-Einlagen? Gibt's in gut sortierten Schuhläden für'n Appel und 'n Ei, und wenn Du zum Sporn neigst, solltest Du für Belastungen (Wanderungen, Pflastertreten,...) in so was immer in den Schuhen haben.


    Manchmal, aber wirklich nur manchmal, ist ein echter Kalksporn so hatnäckig, dass er nicht vom Körper gehandelt werden kann, dann empfielt es sich, denselben zu zertrümmern, damit er resorbiert werden kann. Klingt gewalttätiger als es ist, ist aber mitnichten schnell und schmerzfrei.


    Gute Besserung!


    kerstin

    Dieser "nervige Kleinkram", wie Du sagst - das sind ja eigentlich Kontrollfragen. Und schlimmer, Du weißst die Antwort schon, jedenfalls ungefähr, oder?


    Du schimpfst vilelleicht nicht, aber Du nängerst - INDEM Du fragst. Also fährt er eine Vermeidungsstrategie, zumal es ja eine "richtige" Antwort im jeweiligen Fall nicht gibt. Sagt er wahrheitsgemäß "nein, hab ich nciht gemacht" - dann nervst Du weiter. Lügt er, dann - sind wir im momentanen Status. Druck hat er so oder so.


    Ich glaube, Du solltest einen Schritt zurücktreten. Frag einmal (oder erinnere einmal) - und dann lass es. Lass ihn im Zweifelsfall auch auflaufen, und lass ihn kommen. Pflege die Beziehung, dass er gerne und freiwillig kommt, hilf ihm, aber lass ihm die Verantwortung.


    Und versuch nicht, seine Aktivitäten beim Vater über den Jungen zu monitoren - das kann bloss in die Hosen gehen. Tritt dem Vater ans Schienbein, lade ihn zu einer Erziehungsberatung, zum moderierten Gespräch, aber verschone Deinen Sohn damit.


    Grüße,


    Kerstin

    Wie alt ist der Stich denn? Hat sie vielleicht im Schlaf gekratzt? Und wie fühlt sie sich im Allgemeinen?


    Ich würde erstmal schonen, einen Umschlag mit essigsauerer Tonerde drum machen und beobachten, wie das sich entwickelt in den nächsten Stunden.


    Wenn's zurück geht, ist alles gut. Wenn es weiter anschwillt oder so ein Streifen sich bildet, dann sind wohl Bakterien in den Stichkanal gekommen.

    Der 1. Schritt wäre eine endokirnologische Abklärung - Schilddrüse, sonstige Hormonstati, alles was so dazu gehört.


    Wenn das alles in Ordnung ist: Wende Dich an den Service Deiner Krankenkasse.


    Bei einigen weiß ich, dass sie Programme / Kurse für Kinder mit Übergewicht anbieten, die mit Aktivitäten, Coaching, Kochschule usw. einher gehen.


    Alles Gute!


    Kerstin

    Zum Vermeiden von Verstopfung wurde ja schon alles gesagt - dummerweise hilft das allens nich' mehr, wenn der Pfropfen sich gebildet hat.


    Orale Laxantien sind eine ziemliche Quälerei, und bei Pfropfen auch vollkommen sinnfrei.


    Den Pfropfen muss man "von unten" angehen und unter größtmöglicher Schonung des Anus lockern und ras befördern. meine stehende Empfehlung zu diesen Thema ist Lecicarbon - das sind Zääpfchen, die unter der Körperwäärme zerfallenin eine öligeh Phase ("schmiert" und ist nett zur empfindlichen Darmschleinhaut und dem Anus) und Kohlendioxid, welches den Pfropf an sich auflockert und weicher werden lässt (auch voluminöser, was dann den Stuhldrang auslöst). Wie alles auf ERden kann man auch diese Zäpfchen fehlbedienen; man muss sie möglichst weit rein schieben um die beste Wirkung zu erzielen.

    Mikroklist oder so geht auch, ist aber nach allen mir bekannten Berichten unangenehmer.


    Gute Besserung!


    Kerstin

    Lymphknoten sind im Knöchelbereich zwischen den vorstehenden Knöcheln un dder Achillessehne - ich hab' nahc einem Bild gesucht und kein gescheites online gefunden. Dann wieder im Bereich Kniekehle und oben in der Leiste - aber wenn eine Entzündung sich bis da fortsetzt, dann hat der Patient mit Sicherheit auch Fieber und ein deutliches Krankheitsgefühl.


    Jetzt hab' ich Dein Bild gesehen - den Bogen in Gedanken weiterführen bis hinter den Knochen, dann triffst Du auf die Lymphknoten.


    Grüße,


    Kerstin

    Kann schon. Das ist ja 'ne Entzündung der Lymphbahnen, und die kann im Prinzip auch von Körper selbst ausgeheilt werden. Ich würde nach den Lymphknoten sehen, ob da 'ne Schwellung tastbar ist, und ansonsten schonen (also nicht so viel drauf rumlaufen und kein Sport), Füße hoch, ein gutes Buch lesen und beobachten.


    Also, das wäre jetzt nicht der klassische Verlauf, den man mir beigebracht hat - aber man soll sich nicht beschweren, wenn der Patient von selbst gesund wird :D


    Grüße und anhaltende gute Gesundung,


    Kerstin

    Im Prinzip wird ein gebrocherner Zeh nur stabilisiert durh vertapen (mit Polster) am Nachbarn. Ich rate Dir, trotzdem röntgen zu lassen, denn wenns so weh tut, sitzen wahrscheinlich die Bruchstellen nicht glatt aufeinander und das sollte dann gerichtet werden.


    Gute Besserung!


    Kerstin

    Achso!


    Was den Erwerb solcher Techniken als "praktische Haushaltsführung" angeht, sehe ich jetzt eher meinen Mann und mich als Vermittler ö- oder eben, bei allem was unsere Kinder lernen möchten und wir ihnen nicht beibringen können deren Eigeninitiative.


    Ich selbst wäre eine abgrundschlechte Lehrerin für Sticken (grusel, ich hasse das), mein Mann tut das gerne. Dafür kann ich (in vernünftigen Grenzen) klempnern und ziehe dafür die Kinder zu Hilfsdiensten heran - folglich lernen sie auf die Tour ein paar Basics.


    Es gibt ja jede Menge alltagspraktische Dinge, die die Schule nicht auf dem Schirm hat - und im Ernst, man kann ja nicht alles und nicht nur in der Schule lernen.


    Grüße,


    Kerstin

    Bei meiner Tochter (weiterführende Schule) gab's die Möglichkeit, in der 5./6. statt "Bildende Kunst" das Fach "Textiles Gestalten" zu wählen - das war nähen (auch Maschine), sticken, häkeln, stricken, filzen, weben, spinnen - alles Mögliche eben.


    Bei meinem Sohn (andere Schule) nicht, da ist es lehrerabhängig, inweifern HandarbeitsäTechniken in den BK-Unterricht einfließen. Filzen und so Kordeltechniken hatten sie schon mal.


    Grüße,


    Kerstin

    Ja, den Aspekt der eigenen Sozialisation hab' ich zu Unrecht völlig außer Acht gelassen.


    Ich betrachte mir die 50 ja auch schon von oben statt von unten, und ich entstamme einer stärker geschlechtsspezifischen Gesellschaft. Auch wenn ich mir einiges auf meinen Status als altgediente Emanze einbilde - so als erste Studierte in weitem familiären Umkreis und beim Studium kennengelernten Partner. In einigen Dingen schlagen wohl schon meine als Kleinkind angelernten Muster durch :) (wie war das bei Tewe - Tradtion, Tradition...)

    Der Unterschied zwischen nett und / oder hilfsbereit auf der einen Seite und sexistisch / herablassend auf der anderen Seite ist tatsächlich nicht immer so ganz einfach. Und hängt in ganz vielen Fällen auch zusammen mit meinem Verhältnis zum jeweiligen Gegenüber.


    Zum Beispiel:

    Ich habe einen Kollegen in der Firma, der am Valentinstag allen weiblichen Mitarbeitern eine Blume geschenkt hat - oder es zumindest versucht; ich habe abgelehnt. Weil ich erstens keien abgeschnittenen Blumen mag (was ich ihm als Begründung gesagt habe) udn weil ich die Aktion zweitens affig und show-effektig fand (was ich ihm nicht gesagt habe im Interesse des Betriebsfriedens) und ich ihn drittens nicht mag (was ich ihm auch nicht gesagt habe). Er kam rundgelaufen mit der weithin hörbaren Ansage, er müsse doch mal den Frauen hier in der Firma was Gutes tun, wollte bei jeder seine Blume los werden und dann noch rumplaudern, danke, nein.


    Dann haben wir einen Kollegen, der mir regelmäßich die Kartons mit Druckerpapier aus der Hand nimmt und sie mir hoch trägt. Mit der Begründung "Das ist doch schwer, komm, ich bin stärker". Womit er recht hat - und der tut das auch bei den etwas schmächtigeren Kollegen - das finde ich total nett. Und die Dinger SIND schwer.


    Und wir haben einen Azubi, der anläßlich des Weltfrauentags jeder weiblichen Mitarbeiterin aus dem Kantinenobst einen Obstteller geschnitzt und ins Büro gebracht hat. Weil das in seinem Herkunftsland üblich sei, dass die Frauen am Weltfrauentag was bekommen. Und ich fand das unabhängig von geschlechtsspezifisch sehr süß von ihm - was sicher auch daran liegt, dass ich ihn einfach mag.


    Wie ich die jeweilige Situation beurteile hängt also stark davon ab. Und im Zweifel setze ich lieber edle Absichten voraus und eine vielleicht etwas ungeschickte Umsetzung oder Formulierung.