Ich habe meinen Großen (jetzt bald 4) ein Jahr lang gestillt und jeden Abend mit ihm im Bett gelegen, bis er geschlafen hat (und oft darüber hinaus, weil er beim Abdocken aufgewacht ist). Dann konnte ich nicht mehr, war nur noch gereizt. Alternativen zu finden war nicht so einfach. Schließlich waren wir soweit, dass wir solange gesungen haben, bis er schlief. Inzwischen bekommt er zwei Geschichten und drei Lieder und schläft dann schon.
Bei Nummer 2 habe ich es aus den Erfahrungen heraus konsequent vermieden, Stillen und Einschlafen zu verknüpfen. Klar, sie ist auch an der Brust eingeschlafen, als sie ganz klein war (inzwischen fast 1). Aber Abendessen/-stillen war außerhalb des Bettes. Anfangs hat der Große in seinem Bett in seinem Zimmer geschlafen, da habe ich Madame dann auf dem Arm gehalten, mich vor das Bett gesetzt und vorgelesen und gesungen. Kuscheln war nur eingeschränkt möglich, aber immerhin habe ich beide Kindern auch alleine ins Bett gekriegt.
Inzwischen schlafen wir wieder alleauf einem Matratzenlager. Es gibt zeitig Abendessen, wenn die Kleine schon sehr müde ist, geh ich schon mit ihr nach oben. Meist gehen wir alle zusammen nach oben. Ich habe die Kleine bei mir und kümmere mich um sie, mein Mann liest und singt für den Großen. Nach 20 Minuten schlafen im Allgemeinen die Kinder oder auch wir alle.
Mein Großer ist 3 Jahre äler als die Schwester und das war meiner Meinung nach ein glücklicher Abstand. Er würde zwar auch gern mehr mit mir kuscheln und manchmal vermisse ich die Vertrautheit mit ihm, aber er ist rund um die Geburt so selbstständig geworden und konnte dann das Teilen gut verkraften. Er war dann soar soweit, dass er zweimal(!) alleine eingeschlafen ist, weil ich nochmal schnell das Baby wickeln musste.
Liebe Grüße, MaFu