Ich habe unseren Sohn testen lassen. Er hatte große Probleme in der Schule inklusive Konzentrationschwäche, Leseproblemen, Unwillen zu Schreiben,...
Im Rahmen anderer Untersuchungen wurde LRS abgeklärt. Er hat eine gravierende Schwäche in Lesen und Rechtschreibung. Die Erkenntnis war für uns ein Glück, da mein Sohn am Ende der dritten Klasse stand und in der vierten einfach untergegangen wäre. Durch die Diagnose konnte schnell (innerhalb von vier Wochen) ein Fahrplan gefunden werden, der seit dem Sommer deutliche Entspannung gebracht hat:
- Er macht eine Lerntherapie, die ihm scheinbar gut hilft.
- Die Schule hat dem von mir gewünschten Notenschutz zugestimmt. Dadurch zieht die Recht- und Schlechtschreibung die Noten nicht runter.
- Ich habe meinen Sohn um eine Klasse zurücksetzen lassen, damit er ein weiteres Jahr Zeit hat, mithilfe der Lerntherapie aufzuholen.
Ich würde eine Abklärung unbedingt durchführen. Dann hat man einen Anhaltspunkt, in welcher Richtung man Hilfe suchen kann. Die Psychologin hat gesagt, dass mein Sohn gravierende LRS hat: "Er wird Lesen lernen, aber er braucht einen anderen Weg. Das können Sie als Eltern gar nicht leisten und auffangen." Das war für mich auch erleichtern, da ich mich zuvor auch (Selbst)Kritik ausgesetzt sah.
Alles Gute, MaFu