Beiträge von Manna

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    Mein Mann verdient um ein VIELFACHES mehr als ich. Er genießt in seinem Job auch viele Freiheiten, ist oft im Homeoffice und dadurch sehr viel mehr präsent in der Familie als bei vielen anderen Vätern. Er hilft auch sehr viel im Haushalt mit. Auf der anderen Seite ist er aber auch oft im Außendienst und häufig auch über Nacht oder für mehrere Tage unterwegs. Entsprechend ist die Fürsorge für unsere gemeinsame Tochter in erster Linie meine Aufgabe.


    Ich bin seit einigen Jahren selbständig. Mit der nötigen Disziplin und Ehrgeiz könnte ich auch da sehr viel erfolgreicher sein und größeren Umsatz machen. Aber das Gehalt meines Mannes reicht komplett für unseren Lebensunterhalt aus. Ich habe tatsächlich das "Problem", dass ich nicht arbeiten "muss" und mir entsprechend oft die Motivation und der Sinn in meiner Arbeit fehlt ... :S


    Da ich mir meine Arbeitszeit relativ frei einteilen kann und Einfluss darauf habe, ob oder wie viele Aufträge ich annehme, arbeite ich nach wie vor nur in Teilzeit und passe meine Arbeitszeiten den Betreuungszeiten meiner Tochter an. Es gibt hier einen Hort, den ich für Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen könnte. Sogar flexibel nur tageweise. Aber bis dato will ich das eigentlich nicht. Ich bin es auch von zuhause so gewohnt, dass immer jemand da war, wenn wir mittags von der Schule kamen. Und so wünsche ich mir das auch für meine Tochter. Sie soll sich ihre Freizeit am Nachmittag weitgehend frei gestalten können und auch Rückzugsmöglichkeiten haben. Ich bin sicher, sie würde problemlos auch mit einer Hornbetreuung zurecht kommen, wenn ich meine Arbeitszeiten ausweiten wollte ...


    Das mit der Gleichberechtigung ist so eine Sache. Ich würde so oder so niemals an das Gehalt meines Mannes heranreichen. Und momentan möchte ich auch lieber, dass meine Tochter zuhause aufwächst und nicht im Hort. Wir haben ja die Möglichkeit. Andere Eltern sind auf die Vollzeitbetreuung ihrer Kinder angewiesen, da stellt sich die Frage gar nicht erst. Ja, ich gebe zu, das ist auch ein bisschen Egoismus. Zum einen weil mir mein Job nicht ganz so sehr am Herzen liegt (ich beneide jeden, der in seiner Arbeit regelrecht aufgeht, das kenne ich so leider nicht), zum anderen weil ich nur dieses eine Kind habe und nur jetzt noch die Zeit mit ihr genießen kann. Sie wird eh viel zu schnell groß und ich möchte ja doch noch was von ihr haben. Ich bin wirklich von Herzen gern Mutter und dankbar, dass ich die finanzielle und zeitliche Möglichkeit habe, viel am Leben meiner Tochter teilzuhaben - vom Kindergeburtstag über Hausaufgabenbetreuung bis zum Schulfest.


    Auf beruflicher Seite freilich hinterlässt unser Arrangement einen etwas faden Beigeschmack. Es ist sicher nicht optimal. Aber dass mein Mann seine Arbeitszeiten reduziert wäre genauso bescheuert bzw. in seinem Job auch gar nicht möglich. Und ja, ich habe tatsächlich das Gefühl, dass mein Mann oft überlastet ist. Nicht nur aus beruflichen Gründen (da wechseln sich Spitzenzeiten und ruhigere Phasen immer wieder ab), sondern weil er auch privat sehr viel macht, sich etwa um unsere ganzen Finanzen kümmert, der Handwerker und Administrator in unserer Familie ist, sich zudem in seinem Verein engagiert und da zum Vorstand gehört und die Kasse verwaltet, ... Ok, letzteres ist freiwillig, aber irgendein Hobby, eine Leidenschaft steht auch ihm zu, auch wenn diese zusätzlich sehr zeitaufwändig ist. Und ja, mein Mann leidet manchmal auch darunter, dass er zu wenig von unserer Tochter hat. Zwar mehr als manch anderer Vater aber eben auch deutlich weniger als ich. Er hat immer wieder ein schlechtes Gewissen, wenn er bei manchen Aktivitäten nicht mit dabei sein kann, wir auch manchmal am Wochenende etwas ohne ihn unternehmen, weil er zum Verein muss oder ich den anstehenden Kindergeburtstag komplett alleine organisiere (seine Tochter und deren Geburtstag ist ihm schließlich genauso wichtig). Ich weiß auch nicht, wie ich ihm dieses schlechte Gewissen nehmen soll. Er tut wahrlich genug für uns und ist für uns da, wenn wir ihn brauchen.


    Ich glaube, eine Familie, in der die Aufgaben wirklich ausgewogen verteilt sind, gibt es so gut wie kaum. Mein Mann hat das Gefühl, er leistet zu viel und hat zu wenig Zeit für seine Familie und seine eigenen Interessen und ich habe das Gefühl, ich leiste zu wenig, mein Job ist überflüssig und ich führe mein privilegiertes Leben auf Kosten meines Mannes. Wir wissen aber beide nicht, wie wir das umverteilen sollen. Dabei hatten wir sogar schon darüber nachgedacht, dass ich meine Selbständigkeit aufgebe und die persönliche Assistentin meines Mannes werde, um ihn zumindest bei administrativen Tätigkeiten etwas zu entlasten. Aber auch das ist ein nicht ganz ungefährliches Modell ...

    Im April 2008 wurde das Tochterkind geboren, im Januar 2009 bin ich zu euch gestoßen. Ich kannte die Raben vorher gar nicht. Entdeckt habe ich euch durch das Buch "Geborgene Babys" von Julia Dibbern, die ja auch eine überzeugte Rabin ist. Da ich meine Tochter ebenfalls instinktiv sehr rabig aufgezogen habe, habe ich mich damals sofort hier heimisch gefühlt. #blume

    Unsere eigenen Sachen erbt meine Schwester, deswegen verkaufe ich nichts über den Rabenflohmarkt. Aber auch kaufen tue ich nur selten was dort, weil die wenigen interessanten Sachen meist eh schon weg sind (oder weil ich teilweise finde, dass die Sachen schon nicht mehr gut aussehen oder umgekehrt für Gebrauchtsachen einfach zu teuer sind ... #angst ). Auch für mich selbst habe ich schon ab und an mal geguckt, aber wenn man die Sachen nicht anprobieren oder wieder zurückschicken kann, falls sie nicht passen, finde ich das immer etwas riskant. Ich kaufe aus dem Grund auch bei eBay keine gebrauchten, privaten Klamotten mehr, da ist das Frustpotential einfach zu groß.


    Mal eine ketzerische Frage: Du findest das schon ein bisschen schick, wenn Dein Kind einen eigenen blog hat, oder? ;) Denn eigentlich ist die Entscheidung doch schon gefallen.


    Nein. Ich für mich habe sicher keine Angst, dass sich irgendwo irgendein Fenster schließt, wenn meine Tochter nicht alles jetzt und sofort lernt. Ganz im Gegenteil. Wenn sie sich für bestimmte Dinge, die nach Meinung anderer "jetzt" dran wären, grad nicht interessiert, kriege ich da keine Panik. Das kann sie alles auch später noch lernen. Ich schrieb ja, dass das Lernen im Wesentlichen im Tempo des Kindes erfolgen sollte. Und da können manche Sachen deutlich früher dran sein als bei anderen Kindern - einfach, weil das Interesse (aus welchem Anlass auch immer) früher geweckt wird - während andere Inhalte dafür später dran sind als bei anderen Kindern. Ich bin da eigentlich recht entspannt. Und ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, manches einfach mal auszuprobieren und wenn man dann feststellt, das ist nichts für mich oder es ist doch noch der falsche Zeitpunkt, dann lässt man es eben wieder.


    Tochter wollte z.B. unbedingt Tanzen, hat auch zuhause immer getanzt, also habe ich sie irgendwann zur tänzerischen Früherziehung angemeldet (geht aber schon sehr Richtung Ballett). Da hat sie zwei Jahre lang mitgemacht, war auch bei einem Auftritt dabei, und dann wollte sie wieder abgemeldet werden, weil ihr Ballett zu langweilig ist (sie ist eben ein Action-Kind). Ich fand diesen Ballettkram von Anfang an eher doof, aber um mich geht es hier nicht, und sie muss ihre eigenen Erfahrungen machen. Sie findet Ballett nicht deshalb doof, weil Mama es doof findet, sondern weil sie es selbst ausprobiert hat. Das heißt übrigens nicht, dass sie ihr generelles Interesse am Tanzen verloren hat. Nur diese spezielle Form passt eben nicht zu ihr. Jazzdance oder Ausdruckstanz z.B. könnte ich mir hingegen sehr gut bei ihr vorstellen.


    Da wären wir aber dann wieder bei den doch oft unvermeidlichen Begrenzungen, denn z.B. Jazzdance wird hier erst ab frühestens 8/9 Jahren angeboten, Ballett bereits ab 3. Und auch für Parcour-Training würde sie sich interessieren, das gibt's aber erst ab 12 Jahren! Bestimmte Alterseinschränkungen kann auch ich nicht umgehen. Aber ich muss keine künstlichen Grenzen schaffen, wo diese nicht notwendig sind.


    Ich muss auch die Vielzahl der Angebote beschränken, weil es sonst irgendwann zu viel werden würde. Das kann sie selbst noch nicht ausreichend einschätzen. Teilweise muss sie sich da auch entscheiden. Mehr als zwei Kurse pro Woche gibt es nicht, Punkt! WELCHE Kurse das aber sind, da hat sie durchaus Mitspracherecht.


    Natürlich haben auch meine eigenen Prämissen einen Einfluss auf die Auswahl. Ich gehe z.B. mit ihr seit dem Säuglingsalter zum Schwimmen. Das war meine eigene Entscheidung, ich hatte selbst großen Spaß am Babyschwimmen und finde Wassergewöhnung und körperliche Bewegung generell sehr wichtig. Ich lege bis heute Wert darauf, dass bei ihren Aktivitäten mindestens ein sportliches Angebot dabei ist. Welches das ist, ist eher zweitrangig. Schwimmen machen wir bis heute und sie geht seit einigen Jahren mit großer Begeisterung zum Geräteturnen. Wenn sie jetzt aber mit einem Instrument anfangen möchte, würden wir das Schwimmen dafür bleiben lassen. Einfach damit es nicht zu viel wird. Die Entscheidung geht aber von ihr aus - weil ihr ein Instrument wichtiger ist als das Schwimmen. Für mich ist es ok, denn sie schwimmt bereits sehr gut. Und sie kann auch gerne jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen. Wer weiß, wie viel Durchhaltevermögen sie beim Instrument aufbringt ...


    Und natürlich versuche ich ihr auch über Durststrecken hinweg zu helfen und sie zu motivieren, dass sie an einer Sache auch mal länger dran bleibt. Ich renne auch nicht sofort los und melde sie wieder ab, wenn sie mal jammert, dass sie keine Lust mehr hat oder was anderes machen möchte. Und mit zunehmendem Alter könnte ich mir auch vorstellen, die Angebote zu erweitern. Und wenn wir merken, es ist zu viel, das artet in Stress aus, dann rudern wir eben wieder zurück. Das Leben ist doch kein starrer Prozess und ich muss doch nicht heute schon wissen, wo es für meine Tochter später mal hingeht. Ich sehe die Kindheit als große "Entdeckerphase", wo man so viel man möchte ausprobieren und kennenlernen darf (und sollte), ohne dass man sich schon auf irgendwas festlegen muss.


    Und nein, ich lege überhaupt keinen Wert darauf, dass meine Tochter einen eigenen Blog eröffnet. Das ist eh nur Arbeit für mich. Da bin ich eigentlich gar nicht scharf drauf. Aber sie hängt mir mit der Ideen jetzt schon seit über einem Jahr im Ohr. Und es ist nun mal meine Aufgabe, sie auch an die Welt des World Wide Web & Co. heranzuführen. Warum also nicht mit ihrer eigenen Idee anfangen und auf diese Weise erste Erfahrungen sammeln lassen?

    doch, fiawin, in diesem speziellen fall drücke ich meinem kind meine werte auf.
    und wenn es ihm zehnmal spaß macht, fernzusehen, sorge ich dennoch dafür, daß er das erst ab einem gewissen alter (bei uns wars ab 5) und in einem gewissen rahmen (25 minuten pro woche) darf.


    diesem kind werd ich niemals nicht erlauben, sich in den nächsten 5 jahren im internet herumzubewegen. auch nicht begleitet. er darf ein hörspiel täglich hören und einmal wöchentlich nils holgersson oder heidi gucken und das wars mit medien.
    der bub soll bitte den großteil seiner zeit klettern, matschen und briefe schreiben.
    und ja, das bestimme ich.


    Hm, das finde ich schon sehr restriktiv und ein wenig am Kind vorbei ... Gut, ich kenne deinen Sohn nicht. Aber ich hätte die Befürchtung, dass sich diese Vorgehensweise spätestens in der Pubertät rächt. Irgendwann KÖNNEN wir unsere Kinder nicht mehr kontrollieren (oder nur mit sehr viel Kraftaufgebot), und dann setzen Nachholbedarf und Protestverhalten ein. Sprich: dann wird erst recht alles das getan, was die Eltern jahrelang verboten und verpöhnt hatten. Kinder MÜSSEN auch rebellieren.


    Ich vergleiche das immer gerne mit einem Sprungtuch versus einer Mauer: Es gibt Eltern, die gleichen einer Mauer, haben starre Regeln, klar Vorgaben und Konventionen und sind sehr konsequent. Sie beschränken ihre Kinder wo immer sie es für notwendig erachten und sind da auch nur wenig bis gar nicht nachgiebig. Versuchen die Kinder diese Grenzen aufzuweichen oder zu durchbrechen und von ihrem Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen, dann holen sie sich jede Menge blaue Flecken, blutige Nasen oder schlimmstenfalls Knochenbrüche an den "Mauern" ihrer Eltern. Oder sie geben klein bei und hören auf, ständig gegen die Mauer zu rennen - das bezeichne ich dann allerdings nicht als Erziehungserfolg, sondern als "gebrochenes Kind".


    Andere Eltern gleichen mehr einer Art Sprungtuch. Auch sie geben Regeln und Grenzen vor, sind aber weich, elastisch und nachgiebig. Das Kind wird aufgefangen, kann in gewissem Maße die Grenzen formen, wird allenfalls sanft zurückgeschubst, aber ohne sich dabei zu verletzen, ohne sein Integrität zu beschädigen. Die Eltern reagieren flexibel und nachsichtig auf die Wünsche der Kinder, bieten diesen aber dennoch Halt und Orientierung.


    Sicher hängt das individuelle Maß auch ein wenig vom jeweiligen Kind ab. Es gibt sicher Kinder, da muss man das Sprungtuch schon etwas straffer spannen ...


    Ein gänzliches Fehlen solcher Grenzen und Vorgaben wäre freilich ebenso fatal, denn dann wären die Kinder hilflos, orientierungslos und überfordert.


    Jesper Juul sagt gerne, Eltern sollten wir Leuchttürme sein. Ich finde, Eltern sollten wie Sprungtücher sein!


    (Sorry, OT)

    Ich bin da ganz bei Fiawin. Lasst die Kinder doch ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Woher sollen sie denn wissen, was die große bunte Welt alles zu bieten hat und was sie davon für sich nutzen können und wollen, wenn sie es nicht erst mal kennenlernen dürfen? Ich bin ohnehin ein Befürworter, dass Lernen wesentlich mehr kindorientiert stattfinden sollte. Ein bisschen wie bei Andrè Stern. Ich halte es oft für kontraproduktiv, wenn die Erwachsenen starr die Lerninhalte vorgeben und bestimmen, wann was dran ist. Warum muss jedes Kind die gleichen Sachen in der gleichen Reihenfolge lernen? Wer definiert, in welchem Alter der Umgang mit dem Internet "richtig" ist und wann zu früh? Eigentlich doch nur das Kind selbst? Es ist DANN der richtige Zeitpunkt, wenn sich das Kind von sich aus dafür interessiert. Dieses Interesse kann kurzfristig oder auch länger andauernd sein. Wenn das Kind mit einem Lerninhalt noch überfordert ist, merkt es das selbst ganz schnell und verliert dann auch sein Interesse wieder. Wichtig ist, dass es jemanden an der Seite hat, der es dabei begleitet und im Idealfall in der Lage ist, die Inhalte auch kindgerecht zu vermitteln und die Fragen des Kindes zu beantworten.


    Ich würde mir ehrlich gesagt auch die Schule so wünschen. Im Prinzip wie eine Art Baukastensystem, bei dem die Kinder sich die jeweiligen Lerninhalte selbst und nach eigenem Interesse zusammenstellen dürfen, aber immer auch einen Ansprechpartner (Lehrer) finden. Warum müssen alle Kinder gleichzeitig Mathe oder Englisch lernen? Warum wird das stundenweise aufgeteilt? Warum kann sich ein Kind nicht auch mal mehrere Tage mit einem bestimmten Thema beschäftigen und dieses vertiefen, ehe wieder was anderes dran ist (angelehnt an das Walldorf-Prinzip)? Ich finde, wir stecken da noch viel zu sehr in den Schubladen dessen, was wir halt selbst gewohnt sind und nicht anders kennen. Das heißt noch lange nicht, dass es so, wie wir es bisher gemacht haben, gut und richtig ist. Ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor beim Lernen ist die eigene Motivation. Und wenn mein Kind von sich aus die Motivation zeigt, den Umgang mit dem Internet zu erlernen, dann bin ich gut beraten, dieses Interesse dann auch aufzugreifen.


    Das heißt nicht, dass ich auf jede fixe Idee meines Kindes gleich eingehen muss. Und natürlich muss ich mein Kind auch ein Stück weit durch das Überangebot an Informationen dirigieren. Sie hat z.B. schon den Wunsch geäußert, dass sie ins Handball will, oder Klavier lernen, oder doch lieber Gitarre, oder nein, Geige, oder vielleicht Querflöte? Natürlich hat sie von all diesen Instrumenten noch keine oder nur wage Vorstellungen und kann nicht abschätzen, wie schwer welches Instrument zu lernen oder zu spielen ist, und dass echtes Handballtraining auch nicht mit irgendwelchen Ballspielen im Schulhof zu vergleichen ist. Aber dann redet man darüber, gibt dem Kind Informationen, lässt es mal schnuppern, wartet eine Weile ab ob der Wunsch wieder verfliegt oder weiter besteht und trifft dann letztlich eine individuelle Entscheidung gemeinsam mit dem Kind. Man kann doch nicht pauschal sagen, welches Kind ab welchem Alter was können, machen oder lernen darf oder muss!?


    Meine Tochter hat den Umgang mit Smartphone und Tablet schon relativ früh gelernt. An den Computer darf sie bisher noch nicht und erst recht nicht alleine. An den Umgang mit Tastatur und Maus ist sie entsprechend auch noch nicht gewöhnt (verlangt ja doch andere kognitive Fähigkeiten als ein Touchscreen). Prinzipiell profitiert das Gehirn aber erst einmal von JEDER neuen Lernerfahrung (auch motorischen)! Sie hat im Alter von 4 oder 5 Jahren angefangen, sich erstes Lesen und Schreiben selbst beizubringen - mithilfe der Tastatur auf dem iPad! Da hätte ich sie auch gar nicht von abhalten können (und auch nicht wollen). Sie hat von sich aus Interesse an Buchstaben entwickelt, hat das Alphabet im Kindergarten gelernt und dann automatisch angefangen, die Buchstaben zu Wörtern aneinander zu reihen. Zu Anfang hat sie nur Krützelmüpf getippt, weil es einfach Spaß gemacht hat mit der Tastatur herum zu spielen. Aber mit der Zeit hatte sie den Wunsch "echte" Wörter zu schreiben und fing an, Texte aus Zeitschriften abzutippen. In der Schule hat sie dann auch erst mal Druckschrift gelernt, ehe sie im zweiten Halbjahr dann mit Schreibschrift angefangen haben. Und es fiel ihr keineswegs schwer, von Tastatur auf Papier oder von Druckschrift auf Schreibschrift umzustellen. Unser Gehirn ist enorm leistungsfähig. Kinder können auch problemlos zwei oder mehr Sprachen parallel lernen. Da meine Tochter im Kindergarten eine amerikanische Freundin hatte, hätte sie gerne auch da schon ein bisschen Englisch gelernt und hat sich zumindest von ihrer Freundin ein paar erste Worte beibringen lassen oder hat uns immer wieder gefragt: "Was heißt das oder das auf Englisch?". Warum auch nicht? Wenn das Interesse vom Kind ausgeht? Es sollte keine Zwangsveranstaltung sein, sondern ein offenes Angebot - auf das dann auch gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgegriffen werden kann.


    Und so sehe ich das auch mit dem eigenen Blog: Ich mache das mit ihr gemeinsam, am Anfang werde wohl ich für sie tippen (aber sie diktiert), und sie bestimmt, ob oder wie oft sie dran weiter arbeiten will. Kann auch sein, wenn wir erst mal angefangen haben, dass das Interesse dann relativ schnell wieder versiegt. Aber ich sollte sie doch wenigstens mal probieren lassen. Und wenn ich sehe, dass sie "Blut geleckt" hat und mehr machen will, kann ich das immer noch in geordnete Bahnen lenken (z.B. zeitlich begrenzen). Was die Angst vor dem "Suchtpotential" betrifft: Es gibt keine Gewohnheit, die man nicht auch wieder ändern könnte. Und ich lasse sie ja auch nicht unbeaufsichtigt daddeln oder surfen. Eine zeitlang hatten wir z.B. mal ein paar Spiele und Online-Angebote auf der Bibi & Tina Homepage zusammen angeguckt. Oder vom Ü-Ei gab es mal eine sehr nette, interaktive Seite. Aber beides hat auch relativ schnell wieder seinen Reiz verloren. Zumal sie darauf angewiesen ist, dass ich grad auch Zeit (und Lust) habe, mich mit ihr hin zu setzen. Von daher wäre ein regelmäßiges Zeitfenster gar keine schlechte Idee, weil ICH sonst möglicherweise keine Zeit dafür habe.


    Wie gesagt: Ich denke, ich werde ihr erst mal ein paar Angebote und Beispiele (Foren, Blogs) im Internet zeigen und ein paar Dinge erklären und gucken, wo ihr Interesse hingeht und wie viel sie schon versteht. Und wenn sie wirklich einen eigenen Blog will, dann darf sie ihre Ideen und Fotos erst mal offline sammeln, aber ich unterstütze sie dann gerne bei der Umsetzung. Und nebenbei darf sie weiterhin zum Turnen, darf zum Intrumentenkarusell, um auch da einfach mal auszuprobieren, was es alles gibt, darf draussen rumtoben, sich mit Freunden treffen, lästige Hausaufgaben machen, damit nu ja das Handschreiben nicht zu kurz kommt ( #pfeif ) oder darf sich einfach auch mal langweilen (Vorsicht: Dabei kommt man auf alle möglichen neuen Ideen!!!). :D

    Ich fände einen Blog eine schöne Idee und denke auch, dass man da eine Menge lernen kann. Für positive Rückmeldungen kann man ja auch Verwandten, Bekannten, Nachbarn etc. von dem Blog erzählen. (Oder ihn mal hier verlinken, da gibts bestimmt auch zwei oder drei Leute, die einen kurzen Kommentar schreiben würden.)


    #top

    Hach ja ... Ich weiß, das Thema ist nicht einfach (sonst hätte ich ja auch nicht hier gefragt).


    Wir leben nun mal im Internet-Zeitalter. Mama und Papa arbeiten beide am Computer, sie selbst ist mit iPad & Co. groß geworden. Klar, dass sie das dann irgendwann auch für sich selbst möchte. Und ich finde es sogar gut, Internet & Co. nicht einfach nur zu konsumieren, sondern aktiv mitzugestalten und positiv zu nutzen. Es gibt nicht nur Gefahren sondern auch sehr viel nützliches im Web. Das ist auch so der Eindruck, den meine Tochter bisher gewonnen hat: Egal ob Filme, Musik, Rezepte, Bilder oder Infos - immer heißt es "Das habe ich aus dem Internet". Wir kaufen im Web, suchen im Web, fragen andere Leute, gucken uns Filme an, ... Das Internet ist eine riesengroße Shopping- und Informationsquelle. Ich KANN sie da gar nicht dauerhaft von fern halten, und das will ich auch gar nicht. Ich suche nur eben einen Weg, wann und wie wir damit anfangen.


    Bisher nutzt sie nur von uns ausgewählte Apps auf dem iPad oder iPhone. Aber das reicht ihr auf Dauer nicht, das ist zu passiv.


    Die von Kalliope verlinkte Knips-Community finde ich z.B. klasse. Tochter hat auch selbst eine eigene Fotokamera und macht gerne alle möglichen Bilder. Die Community wirkt sehr sicher und seriös und die Umgangsregeln und Vorsichtsmaßnahmen im Web sind sehr kindgerecht und gut erklärt.


    Und auch Lindas Blog gefällt mir super, das ist ziemlich genau so was, was ich mir auch für meine Tochter vorgestellt habe.


    Ich denke, ich werde ihr die beiden Seiten erst mal zeigen und eine Weile mit ihr noch herumstöbern und vielleicht noch andere Seiten besuchen, damit sie auch einen besseren Eindruck bekommt, was machbar ist und wie es aussehen könnte. Sie wird bestimmt auch Anregungen finden, die sie dann selbst ausprobieren kann.


    Die genannten Kinderseiten sind alle erst für Kinder ab 8 Jahren. Das ist sicher auch noch so ein Knackpunkt, dass meine Tochter halt doch noch ein bissl zu jung für eigenes Mitmischen im Web ist. Aber deshalb kann sie sich trotzdem schon mal mit dem Thema beschäftigen und Ideen sammeln oder wir können offline (wie von Murkel vorgeschlagen) ggf. schon mal anfangen und erste Bilder und Ideen zusammentragen. Und wenn sie nächstes Jahr immer noch will und die Ideen konkreter geworden sind, dann unterstütze ich sie auch gerne dabei. Ob sie dann einen eigenen Blog einrichtet, wie Linda, oder lieber beim Knipsclub oder einer anderen Kinder-Community mitmacht, das sehen wir dann.


    Prinzipiell bin ich bei Panema: Es kommt ganz darauf an, WAS man von sich preis gibt. Wenn man ein paar Regeln beachtet, finde ich es nicht verwerflich, wenn sich auch Kids schon im Internet bewegen.


    Um das Thema Webschutz und Kindersicherung muss ich mir übrigens keine Gedanken machen - ich bin mit meinem persönlichen Admin verheiratet. ;)

    Meine Tochter (7) hängt uns jetzt schon seit bestimmt einem Jahr immer wieder in den Ohren, dass sie sich eine eigene Webseite wünscht. Sie hat vom Internet bisher noch keine konkreten Vorstellungen, kann Blog, Webseite, Onlineshop, Facebook & Co. nicht voneinander unterscheiden. Entsprechend "unsortiert" sind ihre Ideen. Sie möchte einerseits "Rezepte" veröffentlichen, etwa wie man tolle Pausenbrote und Sandwiches machen kann (die Idee finde ich ja schon wieder richtig süß), andererseits über Experimente berichten, die sie manchmal macht (z.B. Luftballon mit Essig und Backpulver aufblasen), und dann wieder möchte sie selbstgemachte Sachen verkaufen (z.B. Bilder, Marmelade, Kekse). Sie glaubt auch, dass die Leute im Internet alleine für ihre Ideen zahlen würden ...


    Ok, also generell habe ich noch ein bisschen Schwierigkeiten, wie ich an das Thema herangehen soll. Ich bin tatsächlich am Überlegen, ob ich ihr einen eigenen Blog oder vielleicht einen Facebook-Account (weil halt schön unkompliziert) einrichte und sie dabei unterstütze, ab und an Dinge, für die sie sich selbst interessiert, mit der Öffentlichkeit zu teilen. Dass das nur mit Begleitung geht, ist mir klar. Sie kann noch nicht unterscheiden, was ins Web gehört und was nicht und wo eventuelle Gefahren lauern. Für den Umgang mit eigenen Bildern habe ich sie bereits sensibilisiert und sie achtet tatsächlich bereits darauf, dass sie möglichst nicht zu sehen ist.


    Oder würdet ihr ganz anders vorgehen, erst mal gemeinsam mit ihr andere, ähnliche Webseiten und Blogs besuchen, damit sie einen Eindruck bekommt und vielleicht weitere Ideen sammeln kann? Ich habe ihr bereits gesagt, dass ein Blog eine Art Tagebuch im Internet ist, wo man eigene Gedanken, Ideen und Erfahrungen mit anderen teilen kann. Die Idee fand sie toll. Allerdings kostet so ein Blog halt auch Zeit und Arbeit. Ich bin da auch selbst leider nicht besonders diszipliniert. Wir haben z.B. einen Blog über unseren Hausbau angelegt und kaum gepflegt. Und über mein E-Auto wollte ich eigentlich auch in einem Blog berichten - aber ich hab's dann doch bleiben lassen. #schäm Und jetzt will meine Tochter ausgerechnet von mir Unterstützung bei ihrem eigenen Blog ... #augen


    Um ehrlich zu sein, ich habe auch ein wenig Zweifel, ob sich jemand für die Rezepte, Ideen und Experimente meiner Tochter interessiert, und dass das für sie ziemlich enttäuschend werden könnte. Oder findet ihr die Idee gut? Würdet ihr sie unterstützen? Würdet ihr sie ganz alleine entscheiden lassen, worüber sie berichten will (auch wenn es Sachen sind, die ihr persönlich für "Nonsens" haltet - etwa wie man aus Unkraut "Hexenmedizin" für imaginäre Tiere herstellt)?


    Wie führt man Kinder generell an das Thema Internet heran? *überfordertbin*

    Wir haben jetzt im April einen Wikingergeburtstag mit Schatzsuche / Schnitzeljagd veranstaltet. Es gab klassisches Topfschlagen, da war meine Tochter als letzte an der Reihe und hat unter ihrem Topf dann eine Schatzkarte gefunden. Auf dieser hatten wir den Weg zum ersten Hinweis eingezeichnet. Alle Hinweise hatten wir in kleine Tupperdosen verpackt und im näheren Umkreis um das Haus herum versteckt (mit deren Einwilligung z.B. auch in Nachbars Garten). Die Hinweise waren in Reimform und immer ein bisschen zum Knobeln oder Suchen, wo denn der nächste Hinweise versteckt sein könnte. Zum Schluss führte der letzte Hinweis zurück zu unserem Haus bzw. zu unserem Geräteschuppen, wo ich eine "Schatztruhe" mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken versteckt hatte. Der Schlüssel zum Gerätehaus lag mit dem Hinweis in der Dose.


    Die Hinweise klangen dann so:


    1. Die steinerne Treppe führt dich hinauf,
    doch pass auf tiefe Löcher auf!



    2. Nun folge dem rot-weißen T geschwind, (Anm.: Sackgassen-Schild)
    den Schacht in der Wiese findet leicht jedes Kind.



    3. Ein rot-beiges Haus, kannst du es sehn?
    Musst nur die Mauer bis zum Laternenpfahl gehn.



    4. Der Weg führt dich am bunten Schaf entlang.
    Folgst du den neun weißen Bäumen,
    wird dir bestimmt nicht bang.



    5. Wo andernorts die Blumen blühn,
    kannst du zwei alte Fensterläden sehn.



    6. Folge der Donau den Berg hinab, (Anm.: Donaustrasse)
    und nimm dem Holzturm sein Geheimnis ab.



    7. Der Schlüssel zum Schatz dich ungeniert
    zum kleinen Haus mit fünf Ecken führt.



    Die Vorbereitungen waren ein abendlicher Spaziergang mit meinem Mann. Vielleicht kannst du ja was ähnliches bei euch auch machen.

    Tochter darf grad jeden Abend/Nachmittag ihren Badeanzug anziehen und dann spritze ich sie mit dem Gartenschlauch ab und sie rennt jauchzend vor Vergnügen durch unsere Einfahrt, immer wieder durch den Wasserstrahl - beste Abkühlung des Tages und ein super Abschluss vor dem Abendessen. Dann schnell trocken rubbeln (Haare können bei dem Wetter ja einfach lufttrocknen *herrlich*), was luftiges und gemütliches überwerfen und dann gibt's Abendessen.


    Wenn jetzt schon unsere Terrasse fertig wäre, wär's perfekt ...

    Wir haben sämtliche Hexe Lilli Bände zusammen gelesen, die haben auch mir Spaß gemacht. Und die Trilogie "Wie weckt man eine Elfe", "Eine Fee ist keine Elfe" und "Das Einhorn im Elfenwald" lesen wir gerade zum zweiten mal. Dazwischen waren auch Peter Pan, Peterchens Mondfahrt und Ottfried Preusslers Kleine Hexe schon dran - alles Bücher, mit denen auch ich als Erwachsene was anfangen kann.

    Ich unterschreibe bei Tortellini: Nackt schlafen ist seit der Geburt der Lütten vorbei. Die ist inzwischen 7, kommt immer noch oft und gerne zu uns ins Bett, aber dann mag ich nicht nackt neben ihr liegen. Das ist einfach eine gefühlsmäßige Grenze. Ich habe mich früher gerne nackt an meinen Mann gekuschelt (nach dem *piep* so zusammen einschlafen war schon toll ...), aber solche Intimitäten sollten Erwachsenen vorbehalten bleiben. Deshalb geht das mit Kind für mich heute nicht mehr. Ist aber ok. Ich habe mich ans Nachthemd/Schlafanzug tragen (habe beides) so gewöhnt, dass es mir mittlerweile echt fehlen würde, wenn ich nachts nichts anhätte. Prüde sind wir hier trotzdem nicht, es wird gekuschelt, gemeinsam gebadet oder geduscht und vor den anderen umgezogen, das ist schon alles ok.

    Tochter wird jetzt 7 und bei uns hält es sich - wie bei den meisten hier - noch ziemlich in Grenzen mit dem Mithelfen. Was nicht heißt, dass sie nix tut. Nur nicht regelmäßig und zuverlässig ...


    Sie ist z.B. fürs Aufräumen in ihrem Zimmer zuständig. Wenn das aber mal einen gewissen Chaos-Grad erreicht hat, blickt sie da selber nicht mehr durch, dann geht das nur mit unserer Hilfe. Zudem ist beim Aufräumen das Ablenkungspotential noch seeehr groß. #augen


    Wenn ich samstags die Wohnung putze, übernimmt sie manchmal solche Aufgaben wie Waschbecken oder Fenster/Spiegel putzen. Das macht sie sogar recht gerne (wenn auch nicht streifenfrei, aber das ist ok).


    Sie hilft auch gerne mal beim Kochen mit (naja, viel Naschen, ein bisschen Schnipseln und Rühren und frühes Aufgeben ...).


    Ähnlich verhält es sich mit den Meerschweinchen: Beim Ausmisten ist sie zunächst noch dabei, aber dann wird es ihr zu anstrengend und sie lässt mich mit dem Rest alleine sitzen. Da würde ich ihr gerne noch ein bisschen mehr Durchhaltevermögen beibringen. Was man anfängt, sollte man auch zu Ende bringen! Hoffe ja, dass wird jetzt mit zunehmendem Alter besser, bisher war ich da noch sehr nachgiebig ...


    Tiere füttern ist auch eher sporadisch und nach dem "Zufallsprinzip". Was aber auch daran liegt, dass ich das im Normalfall morgens mache, und da muss sie rechtzeitig aus dem Haus zur Schule und hat nicht die Zeit, sich noch um solche Aufgaben zu kümmern. Und die Meeries bis mittags warten lassen will ich auch nicht.


    Sie ist dafür zuständig, dass sie abends ihre Klamotten in die Wäsche bringt und nicht einfach auf dem Boden verteilt (klappt nur mit Ermahnung). Schulsachen packe ich ihr momentan noch und nehme mittags die Vesperdose raus. Sie ist in der 1. Klasse, da finde ich das ok. Ab der 2. Klasse sollte sie das zunehmend selbst übernehmen.


    Vielleicht sollten wir auch mal so einen Familienrat abhalten und gemeinsam überlegen, wer künftig was macht.

    Hach, ich wusste, auf euch ist Verlass! Hab mir jetzt mal noch ein paar Ideen notiert:


    - Papierschiffe basteln und Wettpusten / Versenken in der Wanne
    - Goldschnipsel mit Strohhalmen einsammeln
    - Stopptanz
    - da ich online leider keine Wikingergeschichten zum Vorlesen gefunden habe, drucke ich ein paar Ausmalbilder aus.


    Und dann hoffe ich, dass das Wetter wenigstens zwischendurch auch ein paar Spiele draußen zulässt. Oder zumindest eine halbwegs trockene Schatzsuche ermöglicht ...


    Wenn jemand eine Wikingergeschichte zuhause hat und vielleicht Einscannen und mir noch kurzfristig zuschicken kann, würde ich mich freuen. Die Bücherei hat morgen leider zu und Donnerstag ist ja schon der Geburtstag, und online habe ich wie gesagt nichts gefunden ...


    Noch mal Danke für euren Input!

    Leute, ich krieg grad ein bisschen Panik. Wahrscheinlich unnötig, aber trotzdem ...


    Tochter wird am Donnerstag (ja, übermorgen!!!!) 7 Jahre alt. Sie hat sich einen Wikingergeburtstag gewünscht. Jetzt waren wir bis vorige Woche aber mit Magen-Darm flach gelegen und ich bin nicht wirklich dazu gekommen, den Geburtstag zu planen und mir Spiele auszudenken. Nur ganz grob. Tochter hat sich eine Schatzsuche gewünscht. Jetzt sind mein Mann und ich gestern losgezogen und haben in der Nähe ein paar Punkte gesucht, die man als Hinweise für die Schatzsuche nehmen könnte. Dort wollen wir Tupperdosen mit Hinweis-Zetteln verstecken. Die Sprüche für die Zettel muss ich heute Abend noch machen.


    Aller Voraussicht nach wird es am Donnerstag wohl regnen. Wir wollten draussen Tauziehen machen und Seilhüpfen und das Trampolin aufbauen und Stockbrot grillen ... Ursprünglich sollte die Schatzsuche auch zum Waldspielplatz führen. Jetzt werden wir wohl nur kurz eine halbe Stunde den Schatz suchen und dann wieder nach Hause kommen - notfalls wird bei Regen gesucht. Das geht mal kurz mit Regenkleidung, aber längerfristig wird es dann ungemütlich und kalt, und ich will den Eltern ja auch keine völlig durchnässten Kinder in die Hand drücken. Also müssen wir den Rest IM Haus planen.


    Wir haben einen Pavillion, den wir in der Einfahrt aufbauen können. Da könnte man z.B. auch grillen und Tauziehen machen. Ist aber nur ein notdürftiges Dach überm Kopf.


    Generell fehlen mir Spielideen, und zwar Alternativen für DRINNEN!


    Es geht um 15 Uhr los, da gibt es dann erst mal Kuchen und Obst. Danach wollte ich aus den Geschenken, die die Kinder mitgebracht haben, eine Art Versteckspiel machen, also dass meine Tochter die Geschenke suchen muss. Danach geht es weiter mit Topfschlagen (in unserem Falle wird ein Wikingerhelm anstelle eines Topfes genommen). Anschließend würde ich gerne ein paar "Wettkampf-Spiele" machen. Es sind genau 8 Mädels im Alter von 7 Jahren (eine 12jährige ist dabei). Die könnte man in zwei Teams einteilen. Wenn das Wetter halbwegs mitspielt, machen wir draussen Tauziehen und Wett-Seilspringen (Mitzählen, welche Gruppe am häufigsten übers Seil springt, ohne hängen zu bleiben). Dann könnte man vielleicht noch Wasser Schöpfen spielen, also z.B. Wasser aus einem Eimer mit einem Esslöffel in eine kleine Flasche mit engem Hals füllen (ich hätte zwei kleine Falschen). Wer die Flasche am schnellsten voll hat, ist Sieger (jeweils alle 4 Kinder eines Teams.


    Und sonst .... ????? Tja, eben. Mir gehen da grad die Ideen aus.


    Nach ein paar Runden soll ein Siegerteam ermittelt werden, dass dann die Schatzkarte mit dem ersten Hinweis erhält. Und die anderen helfen natürlich mit bei der Schatzsuche. Wir werden insgesamt 6 Hinweise verstecken. Der Schatz selbst ist in unserem Gartenhäuschen versteckt (gefüllt mit den Mitgebsel-Tüten und ein paar "echten" Goldtalern). Ich denke, die Schatzsuche wird auch nicht länger als eine halbe Stunde dauern. All zu schwer haben wir sie nicht gemacht.


    So, das heißt, die Spiele sind rum, die Schatzsuche ist rum, es ist u.U. erst 17 Uhr, es regnet und die Party geht offiziell noch bis 19:00 Uhr. Gegen 18 Uhr wollten wir den Grill und die Feuerschale anschmeißen. Die Kinder können unter dem Pavillon dann ihr Stockbrot backen, gegessen wird drinnen.


    Soll ich notfalls 1 - 2 Stunden Leerlauf riskieren und darauf vertrauen, dass sich die Kids selbst beschäftigen und alleine was spielen? Ich glaube ich würde mich wohler fühlen, wenn ich noch ein paar "Notfall-Spielideen" in petto hätte (auch um im Falle eines Zickenkrieges zu deeskallieren ...). Oder was meint ihr?


    Fallen euch noch ein paar Wikingerspiele und/oder Teamspiele ein, die wir machen könnten? Ich bin da so eingerostet, grad auch was diese ganzen Klassiker betrifft ("Blinde Kuh", "Fischer wie tief ist das Wasser", usw.). Habt ihr mir da Input? Ich hätte auch gerne noch was Wikinger-Bezogenes. Aber Bogenschießen und Baumstammwerfen dürfte schwierig werden. Und vieles geht auch nur, wenn man entsprechend Platz hat (also draußen), und wir müssen uns ja drauf einstellen, dass wir den Rest des Nachmittages DRINNEN verbringen. Da kann man keine Renn- und Fang-Spiele spielen.


    Also, ich brauche Indoor-Ideen für 8 terrorverdächtige Wikingermädels! Bitte! HILFE! #flehan

    Ihr Lieben,


    es ist Aschermittwoch und ich habe beschlossen, dass ich in den nächsten 7 Wochen bis Ostern auf die aktuell zwei größten "Zeitfresser" in meinem Alltag verzichten werde: Auf Facebook ... und dieses Forum hier. Ich lasse mich nur ZU gerne durch euch von ungeliebter Arbeit ablenken. #schäm


    Falls mich jemand vermisst bin ich auch weiterhin über PN erreichbar. Und soweit ich gesehen habe, bin ich auch nicht die einzige, die eine Foren-Pause einlegt. ;)


    Allen eine erfolgreiche und befreiende Fastenzeit! Wir lesen uns. *wink*

    Ich noch mal. War heute auf Kinderfasching, und da kam mir eine Idee, die vielleicht auch für unser Schulfest ganz witzig sein könnte: Die Vereinskollegen, die den Kinderfasching ausgerichtet haben, trugen auf dem Rücken ihrer Kostüme jeder ein Schild mit einem Buchstaben. Im Laufe des Nachmittags sollten die anwesenden Kinder alle Buchstaben, die da so herumliefen, sammeln und versuchen, zu einem Lösungswort zusammenzutragen. Am Eingang lagen Teilnahme-Karten aus, auf denen man den richtigen Lösungsbegriff eintragen konnte. Alle Teilnahmescheine wurden in einer Lostrommel gesammelt und am Abend gab es dann eine große Verlosung, bei denen drei Gewinner ermittelt wurden, die einen Preis bekommen haben.


    Diese Form von Tombola fand ich echt witzig und gut gemacht. Man hatte den ganzen Nachmittag was zum Knobeln und Suchen, es war spannend und hat Spaß gemacht und das mit verhältnismäßig minimalem Aufwand.


    Wenn sich nun also genügend Eltern aus unserer Klasse finden, die sich als "Buchstaben-Träger" zur Verfügung stellen würden, dann könnte man einen zum Motto passenden Lösungsbegriff auswählen, entsprechende Teilnahmekarten gestalten und sich dann noch ein paar nette Preise für die Verlosung überlegen. Und die mitmachenden Eltern könnten sich beim Schulfest einfach mitten unters Volk mischen.


    Was haltet ihr von dieser Idee? (Und fällt euch zufällig auch noch ein zum Motto passender Lösungsbegriff ein??? #pfeif )

    Im Juli findet das jährliche Schulfest unserer Grund- und Gesamtschule statt. Jede Klasse soll sich mit einem eigenen Beitrag bzw. einer Aktion hieran beteiligen. Das diesjährige Motto des Schulfests ist "Vielfalt in Deutschland". Aktionen könnten beispielsweise Aufführungen, Verkauf von regionalen Spezialitäten, Spiele zum genannten Motto, etc. sein.


    Kommende Woche findet ein Elternabend statt, auf dem erste Ideen ausgetauscht werden sollen. Deshalb wollte ich jetzt mal hier nachfragen, ob jemand eine zum Motto passende Idee für mich hat. Bin aktuell nämlich noch ziemlich rat- und planlos, um ehrlich zu sein ... #weissnicht