Unsere GS hat auch einen sehr hohen Anspruch an die Kinder. Die Lehrerin meines Sohnes ist sehr nett, aber auch sehr anspruchsvoll. Es sind bei uns aber nicht nur die Lehrer, sondern auch viele Eltern, die eine hohe Erwertungshaltung haben. Ein Junge muss täglich zusätzlich zu den Hausaufgaben noch 30 Minuten üben (1. Klasse), in der Klasse meines Sohnes sind viele Eltern, die meinen, die Lehrerin gebe zu wenig Hausaufgaben auf 8I . Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass es zu wenig Hausaufgaben geben könnte.
Ich habe beschlossen, uns keinen Stress deswegen zu machen. Für mich ist es keine Katastrophe, wenn er auf einer Seite mit ca. 30 Anlauten einen oder zwei Anlaute falsch hat oder in den Förderunterricht soll, weil er nach zwei Monaten Schule noch nicht lesen konnte. Mein Sohn hat kein Problem damit und ich sehe es als Übungsmöglichkeit für ihn.
Wir haben uns vor allem für diese Grundschule entschieden, weil sie fußläufig nur fünf Minuten entfernt ist und unser Sohn seine Freunde alle zu Fuß besuchen kann. Er war in einem Kindergarten, der 10 km einfache Fahrt von uns entfernt ist. Das war für uns die richtige Entscheidung und ich würde das für diesen Kindergarten jederzeit wieder tun. Das bedeutete allerdings auch ca. 45 Minuten Fahrzeit täglich. Wie gesagt, wir haben die Entscheidung für den Kindergarten nie bereut, aber ich bin so froh, dass wir jetzt täglich 45 Minuten mehr Zeit haben.
Wegen Meinungen von anderen Eltern an dieser Schule: Kennst Du niemanden, der ein älteres Geschwisterkind an dieser Schule hat? Die Erzieherinnen im Kindergarten wissen bei uns auch recht gut darüber Bescheid, wie es in der Schule im Ort zugeht.