Beiträge von Arnoli74

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    Ich habe die Masern mit 17, das war echt heftig. Vor allem konnte es damals in Berlin kein Arzt mehr diagnostizieren, denn die Menschen meiner Generation waren in West-Berlin flächendeckend geimpft. Es stellte sich raus, dass ich als West-Kind (in der BRD wurden wohl in den 70ern einige Jahrgänge geimpft, dann wurde der Impfstoff vom Markt genommen und dann wurde wieder geimpft) mich von einem Ossi aus meiner Klasse angesteckt habe. Das konnte ich nicht wissen, den der wurde nach seiner Erkrankung nicht mehr sehen, den hat es wohl so übel erwischt, dass er einige Monate nicht zur Schule kam.
    Das ist genau das Problem: Das ungeimpfte Kinder sich also Kind anstecken ist mittlerweile echt sehr unwahrscheinlich. Und wenn, dann sind sie eine schlimme Gefahr für viele ungeimpfte (und meist ahnungslose) Erwachsene. Je älter die Kinder werden, desto wahrscheinlicher sind Komplikationen. Daher würde ich Maser auf jeden Fall vor Grundschuleintritt impfen.

    Mmmh, das ist ja total nett von dir, dass du dir Gedanken darüber machst, wie das mit den Karten besser laufen könnte, aber ich denke, da sollte sich doch lieber der Betreiber des Schwimmbads sorgen.


    Dreiste Menschen gibt es immer, klar ist man baff, wenn man das so direkt mitbekommte. Aber einige Menschen tun sowas eben, genau wie es Schwarzfahrer, Ladendiebe, Steuerschummler, Versicherungsbetrüger oder Hotelgäste gibt, die zur Abreise nen Packen Handtücher oder den Bademantel mitgehen lassen. Die einen mit mehr, die anderen mit weniger Unrechtsbewusstsein. Unternehmen müssen so etwas entweder sinnvoll verhindern oder den Schaden einfach einkalkulieren. Das ist nichts ungewöhnliches, gibts immer und überall. Von daher bin ich jetzt eher so mittel-schockiert #pfeif

    Jetzt muss ich ihr nur noch irgendwie kommunizieren, dass sie gerne alles aufräumen und putzen darf, was sie für nötig findet (aber dann erhöht sie ihre Arbeitszeit wahrscheinlich selbständig auf 6h/Woche).


    Wie macht ihr das mit der Bezahlung, wenn ihr nicht da seid? Zahlt ihr einen festen Betrag im Monat? Das wär ja auch in Punkto Haushaltsscheck am einfachsten, oder? Aber was ist dann, wenn sie krank ist oder mal nicht kann?


    Unsere Haushaltshilfe macht auch das, wovon sie denkt, dass es gemacht werden müsste, das allerdings in einem festen zeitlichen Rahmen. Klappt super, sie weiß dann eben auch, wann die Wasserhähne mal wieder entkalkt werden müssten, wann der Backofen dran ist. Sie ist halt auch zugegebenermaßen die einzige echte Hausfrau in unserem Haushalt - es lebe das Outsourcing ^^


    Weil ich vorher weiß, wie lange sie bleibt (2x 3h, außer bei Zusatz-Einsätzen) leg ich ihr das Geld einfach hin. Bei der Minijob-Zentrale ist sie für einen fixen Betrag im Monat angemeldet, das kommt so in etwa hin, aber ist mir dann auch wurscht, wenn sie mal 3h/Monat mehr gearbeitet hat, man muss ja nicht übertreiben mit den Korrektheiten... Wenn Sie krank ist kriegt sie ihr Geld trotzdem, auch wenn sie in Urlaub ist, ich krieg ja mein Gehalt auch weiter, wenn ich krank oder in Urlaub bin. Ich glaube aber es gibt für Krankheit bei Minijobbern irgendeine Möglichkeit, dass die KK da sofort einspringt, hab ich aber nie weiterverfolgt... Für die Steuererklärung wäre es glaube ich gut, wenn man das Gehalt überweisen würde, aber unsere Perle bevorzugt Bares... kann ich gut verstehen.


    @schlechtes Gewissen: Wirf es einfach über Bord!!!! Du schaffst einen Arbeitsplatz!

    Schlüssel geben, das Weite suchen und dann genießen, wenn man ins geputzte Haus kommt!



    Genau so mach ich das auch!


    Es wäre erstens viel zu umständlich, da die Fee mindestens 2 x die Woche kommt. Wir sind nie vor 16h zu hause, so dass sie bis dahin flexibel kommen kann wie es ihr passt. Müsste ich jetzt immer warten, sie reinlassen oder dran denken den Schlüssel irgendwo zu deponieren, das wäre mir zu umständlich. Sie gießt eben auch Blumen und holt die Zeitungen/Post rein, wenn wir weg sind (was auch oft vorkommt) und so ist es wirklcih sehr, sehr entspannt.


    Zweitens lasse ich ja in meine Privatsspäre, da ist Vertrauen und Sympathie für mich sowieso eine zwingende Voraussetzung. Da ist der Wohnungsschlüssel dann auch keine große Sache mehr. Klar, die ersten paar mal hatte sie auch noch keinen und ich bin dabei geblieben. Jetzt ist sie aber schon 2 Jahre bei uns und ich vertraue ihr voll und ganz.

    Ich tu mich schwer mit schlauen Erklärungen. Wenn ich sagen könnte: die Eltern des Kindes X MÜSSEN aber um 9 Uhr im Büro sein und arbeiten, dann ginge es noch. Aber es stimmt ja meistens nicht mal. *seufz*

    Echt? Da gibt es Eltern, die brüllende Kinder ohne Not in der Kita lassen?!? Das finde ich auch heftig... und unnötig. Und tatsächlich sehr schwer zu erklären für's eigene Kind.

    Wenn ich arbeiten ginge, wäre das allerdings etwas anderes. So bin ich eh zuhause und sehe keinen Grund, Junior im Kiga zu lassen, wenn er die Zeit lieber mit mir verbringen möchte.


    Ja, ich denke halt auch, dass das nicht nur einen Unterschied für das eigene Handeln macht, sondern sich auch beim Kind niederschlägt. Mein Sohn weiß, dass der Kindergarten für uns einfach gesetzt ist, klar hole ich ihn mal früher, wenn er schlecht drauf ist und ich schieb auch mal einen gemeinsamen Urlaubstag ein. Aber ich kann ihm einfach nicht das Gefühl geben, dass das wirklich seine freie Entscheidung ist. Ist es nämlich leider nicht. Einziger "Ausgleich" ist, dass ich bisher immer nach der bestmöglichen Betreuungslösung gesucht und die dann - zum Glück - auch gefunden habe. Für uns reicht einfach kein mittelguter Kindergarten, ich bin darauf angewiesen, dass die Erzieherinnen wirklich unsere "Lebensform" mittragen, also eine echte Beziehung zu meinem Kind haben, jeden Tag wahrnehmen, wie es ihm geht und was er braucht und mir da auch immer wenn's nötig ist, Feedback geben.


    Wäre ich zu hause, gäbe es hier morgens sicher auch oft die Frage ob KiGa oder daheim bleiben, weil ich da sicher nicht so klar wäre (und es auch nicht sein müsste).

    In der Eingewöhnungsphase hätte ich mein Kind absolut nicht weinend zurück gelassen. Das erschüttert wirklich das Vertrauen und war zum Glück auch nie nötig. Wir hatten allerdings Monate später schon ein paar mal den Fall, dass der Zwerg mich morgens nicht gehen lassen wollte. Meistens hat er sich beruhigen lassen, indem ich noch ein paar Minuten da blieb, er dann bei seiner Lieblingserzieherin auf dem Arm gekuschelt blieb. Einmal hat er wirklcih sehr geweint, als ich ging. Laut Erzieherinnen war das aber nach 2 Minuten auch wieder gut.


    Ende meiner Schwager wirft seiner Mama heute noch vor, dass sie mal sagte sie geht nur einkaufen und kommt gleich wieder und aber nicht mehr kam. Ich will mein Kind ja nicht traumatischeren, falls wir mal in die Situation kommen, also was macht Ihr da

    Das ist für mich wa ganz anderes. Mein Sohn weiß, dass ich arbeiten gehe und dass ich oft einfach nicht die Wahl habe, ihn in die Kita zu bringen oder nicht. Weil ich nicht einfach zu Hause bleiben kann und das auch nicht will. Er wurde aber nie von mir veräppelt, nach dem Motto "Ich bin nur mal kurz weg" o.ä.. Mit das wichtigste ist aus meiner Sicht bei allen Betreuungsformen, dass sich das Kind auf die Aussage der Eltern verlassen kann.

    wir haben diese hier: http://www.rund-ums-kasperle.d…php?cat=c5_Holzmasse.html, die finde ich sehr schön, sind handbemalt, gut "bespielbar", halten aber auch was aus. Das Material ist nicht so hart und schwer, bis auf das Krokodil Klaus, das ist aus Holz, aber trotzdem unverzichtbar. Meine Schwiegermutter schenkt die Puppen immer, mittlerweile hat Sohn ne ganze Truhe voll. Schön, weil so kann immer noch was ergänzend geschenkt werden ohne, dass man wieder ein Trumm rumstehen hat.

    Ich finde anrufen gut, Vorbeigehen eher nicht so. Kommt natürlich sehr auf die Branche, das Arbeitsumfeld etc. an. Also bei einem Job mit direktem "Publikumsverkehr" könnte ich mir vorstellen, dass es nicht als nervig empfunden wird, selbst vorbeizugehen.


    In meinem Job würdest du mit deiner Bewerbung max. am Empfang landen, die Damen dort sind so weit von den betreffenden Abteilungen weg, dass davon niemand Notiz nehmen würde. Im dümmsten Fall würde ich dann einen Anruf von denen kriegen, mit dem Inhalt, dass da jemand steht, der eine Bewerbung für meine Abteilung abgeben will. Das wäre für mich dann tatsächlich eher nervig, da ich viele Termine und einen eng getakteten Tag habe. Daher wäre die Botschaft dann: Bewerbung bitte da lassen, wir melden uns und fertig. Doch möglicherweise bliebe da ein komischer Eindruck, weil ich natürlich auch nicht gerne Menschen vor den Kopf stoße.
    Wenn allerdings ein Bewerber eine inhaltliche Frage zu einer Ausschreibung für unsere Abteilung hat, wird er von der Personalabteilung zu mir durchgestellt. Ein kurzes Telefonat ist kein Problem und sowas zeigt - besonders wenn es eine gute Frage ist - echtes Interesse und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Arbeitsgebiet. Damit kann man sich einen echten Vorteil rausschinden, weil ein sympathisches Telefonat den Bewerber von der Masse abhebt...


    Wie auch immer - ich drücke dir fest die Daumen!

    Ich gehe eigentlich immer zur Arbeit, außer ich kann wirklich nicht. Also bei Fieber und so nem richtig fies grippigen Gefühl mit Matschkopf etc. oder Magendarmgedöns bleib ich dann auch daheim, sonst eigentlich nie. Nicht dass ich nicht drüber nachdenken würde bei ner starken Erkältung oder so. Doch in der Praxis stehen dann immer so viele Dinge an, die ich nicht delegieren kann und die ich sonst von zu Hause aus in die Wege leiten müsste, dass es mir am Ende meist stressfreier erscheint, einfach doch hinzugehen. Mich bringt zu Hause bleiben da auch nicht wirklich weiter, ich hab dann kein ruhiges Gefühl.

    Klingt beides toll, wenn der Bauernhof aber genau das ist, was sich deine Tochter wünschen würde, würde ich eher dazu tendieren. Kannst du nicht ein oder zwei andere Mütter/Väter ansprechen, die dann je eine Fuhre Kinder bringen und/oder abholen? Dann haben nicht alle die Fahrerei und du weißt einigermaßen sicher, dass es für die angesprochenen ok ist.
    Museum könntest du dir ja evtl. als Schlechtwettervariante offen halten...

    Ich verstehe nicht so ganz, was das mit den 7 Monate auf sich hat. So viel Milch braucht ein Kind in dem Alter (also in dem deines Kindes jetzt ist) auch nicht. Wenn sie andere Milchprodukte verträgt, versuchs damit auszugleichen. Und falls nicht wären 2x täglich immer noch genug. Aber warum du dich bis zum 2ten Geburtstag quälen willst... #weissnicht

    Hast du denn überhaupt schon mal ein Gespräch mit den Erzieherinnen dort geführt? Das würde ich als erstes noch mal anstreben. Die Art der Eingewöhnung geht aus meiner Sicht zwar generell gar nicht, doch scheinst du ja mit einem guten Grundgefühl in Bezug auf den Laden in die Sache gestartet zu sein. Und nun hörst du dich wirklich so an, als würden die dich ganz schön einschüchtern. Aber: Ganz egal, was die dort für richtig halten, was immer schon so war oder was man so macht, DU bist die Mama und du entscheidest was mit deinem Kind passiert. Wenn es dein Wunsch ist (und meiner wäre es) langsam und z.B. am Berliner Modell orientiert einzugewöhnen sollten sie diesen Wunsch respektieren und dir entgegenkommen. Genau wie deinem Wunsch, dass du angerufen wirst, wenn dein Kind sehr traurig ist. Da einfach so weiter machen eh keine Alternative ist, würde ich es mit einem Neustart in dieser Einrichtung versuchen - vorausgesetzt sie zeigen sich kooperativ. Wenn die da mauern wäre ich raus und würde das mit der Tagesmutter versuchen. Denn selbst wenn ihr die Eingewöhung dort überstehen würdet, solche Einstellungen seitens einer Betreuungseinrichtung würde dir IMMER das Gefühl geben, dass sie dir deine Kompetenz als Mutter absprechen.


    Mein Sohn hat heute noch (5 Jahre und im KiGa) alle paar Monate mal einen Tag, an dem er einfach irgendwie durch ist, weinerlich und mit Mama-Sehnsucht. Da ruft mich der Kiga natürlich an und berichtet, auch wenn keine Krankheit oder Unfall vorliegt. Einfach damit ich entscheiden kann, ob ich ihn gleich oder früher als geplant abhole etc.

    Ich habe kurz in der Krippe gearbeitet und es gibt Kinder, die wirklich den ganzen Tag aus Kummer weinen! Das ist hart, aber man merkt eben, dass es noch zu früh für sie ist.

    Ich glaube, es ist ein Fehler hier einen linearen Verlauf anzunehmen! Das trifft einfach auf die Entwicklunge eines Kindes nicht zu. Es mag einen falschen oder suboptimalen Zeitpunkt für das Hinzukommen einer neuen Betreuung geben. Doch die Annahme, dass es immer eine richtigen Zeitpunkt gibt, ab dem dann eine Reife erreicht ist, die das Kind in die Lage versetzt durchgehend gut ohne Mama klarzukommen, gibt es nicht. Das konnte ich deutlich bei unsere KiGa-Eingewöhnung sehen, da gab es einige drei und vierjährige Kinder die wirklich sehr schlimmen Trennungsschmerz hatten, gerade weil sie das Prinzip "Mama kommt immer wieder" nicht kannten. Mein Sohn konnte sich darauf immer blind verlassen, doch auch er macht Entwicklungschübe durch, die Betreuung immer mal wieder schwieriger machen. Vor einigen Monaten wurde ihm z.B. klar, dass auch ich nicht auf alle Umstände Einfluss habe. Dass ich im Stau stehen oder mich verlaufen kann, was wiederum dazu führt, dass er in solchen Phasen einfach wieder mehr Sicherheit braucht. Das selbe ist es mit dem Zeitempfingen. Einen Kleinkind können ein paar Minuten wie Stunden erscheinen, aber eben auch umgekehrt. Mein Fünfjähriger hat schon eine Vorstellung davon, wie sich das anfühlt, wenn ich ihn spät abhole und kann das auch auf sich beziehen... usw.

    Es steht und fällt einfach mit deiner Einstellung. Ich kann verstehen, dass die Eingewöhnungsphase schwer ist und Zweifel weckt. Doch ich empfinde es als "ungesund" nun gleich alles in Frage zu stellen. Was machst du denn, wenn jetzt hier jemand schreibt: "Ja, es war ein ziemlich dumme Idee, in der jetzigen Lebensphase ein Kind zu kriegen! Wie konntet ihr nur?!" Es gibt bestimmt ungünstige Voraussetzungen fürs Kinderkriegen, dazu würde ich wirklich prekäre Lebenslagen, Drogensucht etc. rechnen. Mit eurer Situation hat das nichts zu tun. Du machst eine Ausbildung, ein Auskommen ist gesichert, gute Betreuung ist vorhanden. Und: Es ist wie es ist! Ihr könnt und solltet zur eurer Entscheidung stehen. Die wenigsten Leben kommen komplett ohne Sachzwänge aus, und eurer Situation ist nunmal so, dass du dein Studium beenden musst. Hättet ihr sie später bekommen, müsstest du vielleicht jetzt wieder in deinen Job einsteigen. Die perfekte Alles-in-Watte-Situation gibt es nun mal leider höchst selten. Und ob das Kindern immer gut tut, also in einer Situation groß zu werden, die eigens für sie optimiert wurde und harmonisch vor sich hin blubbert, wage ich zu bezweifeln!


    Dreh das Ganze doch mal um: Die Dinge die du aufzählst (LZS, Familienbett) garantieren dir nicht, dass dein Kind ein besserer Mensch wird, genausowenig, wie zu Hause betreute Kinder per se den besseren Start haben. Die U/Ü3-Grenze ist doch völlig willkürlich, meine Empfindung ist bei meinem Sohn, dass Betreuung und der richtige Ausgleich zwischen Familie und Kita mit zunehmendem Alter schwieriger wird. Ich bin da vermutlich etwas radikaler und habe auch ein Kind, zu dem das passt. Ich war immer der Ansicht, dass mein Kind noch vor der Fremdel-Phase eine Beziehung zu einer weiteren Betreuerin (in unserem Fall Krippenerzieherin) aufgebaut haben sollte, um Betreuung von Anfang an nicht als etwas defizitäres kennenzulernen. Bei uns ist das sehr gut aufgegangen, Krippe (am Anfang nur wenige Stunden, langsam gesteigert) war immer normal, es gab nie Tränen, ich wurde fröhlich verabschiedet und fröhlich begrüßt. Unsere Bindung ist sehr eng und er ist (mit jetzt 5 Jahren) ein tolles, lustiges, empathisches Kind, dass tolle Freundschaften hat und sich in Gruppen sehr gut zurecht findet, sich ins Getümmel werfen aber auch mal rausnehmen kann. Was das alles mit der frühen Betreuung zu tun hat, kann ich nicht sagen, genauso wenig wie ich sagen kann, ob sich das in seinem späteren Leben irgendwie auswirkt. Was ich für mich aber ablehne ist, pausenlos auszuwerten, welche Versäumnisse ich begangen und welchen Schaden ich damit ggf. verursacht habe. Wir haben -gerade was die Auswahl und Inanspruchnahme von Betreuung angeht - immer sehr gründlich abgewägt. Wenn Dinge nicht gut liefen/laufen werden sie geändert, die Augen muss man immer offenhalten. Aber Selbstzerfleischung hilft wirklich nicht!

    Oh, das stell ich mir auch sehr ätzend vor! Möchte noch gar nicht daran denken, dass ich diesen Spaß ab nächstem Jahr auch habe. Mir reichen schon die KiGa-Elternabende und Schulinfoveranstaltungen #yoga


    Ich würde aber trotzdem hingehen, denn noch mehr als die Hochbegabtenförderungswünsche von Fridos Mutter nervt es ja, wenn diese dann in die Tat ungesetzt werden, weil ja keiner was dagegen gesagt hat.

    Hier wird - mit scheinbar erstaunliche gutem Erfolg - alles flüssige gelöffelt. Flutschfingereis wird sogar extra flüssig gerührt um anschließend als "Saft" gelöffelt zu werden. Kleckern und rumsauen tut er dabei eigentlich nicht, meist geht nichts daneben. Nur Kakao wird nicht gelöffelt, weils den hier gar nicht gibt

    Anstrengend, Besuch und durchdrehendes Kleinteil! Oh weh! Ich glaube auch, dass er einfach ziemlich reizüberflutet ist von der gesamten Situation und eben ständig in ziemlichem Aufregungszustand unterweg ist. Ich kenne das hier auch in Ansätzen, zum Glück beschränkt sich meine Familie aber auf Kurzbesuche und dann sind auch immer andere Kinder dabei, was einiges abfedert.


    Bei uns sehr wichtig: Nicht vor anderen konfrontieren, kritisieren, maßregeln etc. Wenn mein Sohn gerade in Wilder-Kerl-Laune ist, kann er aus irgendwelchen Gründen nicht runter von seinem Tripp. Auch wenn ihm eigentlich völlig klar ist, dass das jetzt gerade gar nicht geht, wird es durch Argumentieren meinerseits vor anderen nie besser, eher schlimmer. Aushalten tue ich das aber trotzdem nicht, sondern nehme ihn aus solchen Situationen dann konsequent raus. Gehe mit ihm zusammen ins Nebenzimmer oder zumindest außer Hörweite der anderen und sage knapp, deutlich aber leise, wie ich sein Verhalten empfinde, wie ich es mir wünsche und signalisiere gleichzeitig, dass das alles kein Drama ist, so aber einfach nicht läuft. Dann kann er sich entscheiden, ob er gerade in der Lage ist, sich anders zu verhalten oder noch ein paar Minuten braucht. Wenn ersteres gehen wir zusammen wieder rein, wenn letzteres bleib ich entweder kurz dabei oder er kann - wenn er will - ein paar Minuten allein irgenwo sitzen oder was spielen.


    Ich bitte dann auch alle anderen, nichts dazu zu sagen und kommentiere selbst nicht beim rein oder rausgehen. Ich kann das selbst ziemlich gut nachvollziehen, dass so ein kleiner Mensch, einmal in Wut gerate, schwer wieder runterkommt. Das kenn ich von mir selbst: Wenn ich so richtig sauer bin auf irgendjemanden oder auf die Welt im allgemeinen, wir es in dem Moment, in dem ich kapiere, dass eigentlich ich selbst gerade das Problem bin, erst mal noch schlimmer. Da könnte ich dann durchdrehen #motz . Von daher gestehe ich ihm das auch zu, auch wenn es natürlich eigentlich kindisch und unvernünftig ist.


    Ansonsten hilft bei uns ausreichend Schlaf und "klare Kante" z.B. frage ich einmal vor Start der Mahlzeit, ob noch was fehlt und wenn ich sitze, dann sitze ich. Das ist oft kompliziert, weil man ja nicht alles kommen sieht, klappt aber oft auch erstaunlich gut.


    Ich wünsch dir auf jeden Fall weiter gute Nerven und drücke die Daumen, dass es bald besser wird und ihre euren Besuch noch genießen könnt!

    Wärst du die Lehrerin meines Sohnes, hätte ich mich sicher über die herzliche Begrüßung gefreut! Mein Zwerg ist gerade Vorschulkind in einer Kita, in der ein sehr herzlicher Umgang herrscht, da wird auch noch viel gekuschelt. Ich finde den Gedanken gruselig, dass der im nächsten Jahr in der Schule auf eine Lehrerin trifft, die in einer herzlich-kindlichen Begrüßung "angrapschen" sieht und auf Distanz geht.


    Also, hört sich gut an, weitermachen #top