Beiträge von Arnoli74

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    Ja, überall wo viele Menschen zusammen kommen, breitet sich das Virus aus. Ich frage mich, woher Du die Gewissheit nimmst, dass es schwerpunktmäßig Schulen sind. Das weiss ja noch nicht mal das RKI, das in seinem heutigen Tagesbericht weiterhin schreibt

    Ich habe keine Gewissheit und das ist eine Aussage die Herr Wieler gestern noch in seiner PK benannt hat und Drosten in mehreren Artikel und im Podcast. Dass es daneben noch andere Felder gibt hat niemand bestritten. Auch nicht, dass das Ausbruchsgeschehen sehr heterogen ist.

    Der Frage kann man sich eben nicht nur über die Infektionsquelle annähern sondern auch über die Altersverteilung der Infizierten.

    Diese 2 Tage mehr mögliche Vor-Quarantäne halte ich für eine untaugliche Maßnahme. Zumal wir, wenn die Ansteckung zu einem nennenswerten Anteil über die Schulen geht, in der Zeit bis dahin eine erheblich gesteigerte Durchseuchung haben werden.

    Joa, der Drosten findets gut, du findest es doof... hat halt jeder seine Meinung, nech?

    Ich muss aber Einräumen, dass ich dein Argument nicht ganz nachvollziehen kan: was meinst du mit dem Anteil der Ansteckung in Schulen? ?

    Kerstin_Pfalz Das Virus breitet sich überall da aus, wo (viele) Menschen zusammen kommen, das sind aktuell schwerpunktmäßig Schulen. Vorm Lockdown war das anders... Bei den 2 Tagen geht es nur um einen einzelnen Aspekt, man ermöglicht damit Familien eine kurze Vor-Quarantäne vor dem Weihnachtsbesuch.


    Noch nicht mal Herr Laschet glaubt, dass wir damit die aktuell dramatischen Zahlen in den Griff kriegen... dafür gibt es ja zum Glück gerade einen Lockdown, der sicher viel Spreading verhindert.

    wir saßen in Quarantäne, weil die Oma die Infektion hatte.

    Was möchtest du mir damit sagen?


    Ja im Moment ist das alles Scheiße und das mit den möglichen Optionen mag sein. Solange der Plan der Politik für Kinder und Schulklassen lüften und warm anziehen ist und es genau null andere Gedankengänge dazu gibt (achja, genau Ferientage vorziehen ist ja noch so eine super Idee), solange es völlig nebensächlich ist in wie weit Kinder seelische Schäden davon tragen so lange nehm ich die Maßnahmen echt nicht für voll. Ich ermögliche meinen Kindern so gut es geht Normalität. Sie dürfen sich umarmen (machen sie ja nur mit den besten Freundinnen) und auch miteinander zu dritt zocken. Die Empfehlungen des RKI setzt die Politik ja auch nur um wenn es grad in den Kram passt. Und ich hoffe sehr auf ne kleine Weihnachtsfeier mit Plätzchen und Wichteln. Könnte man ja z.B. auch draußen machen. 1-2 Schulstunden.

    Ich fordere (lies gerne nach, es steht in diesem Strang) auch ganz entschieden besser Konzept für die Corona-Prävention an Schulen. Aber als Reaktion auf den unbefriedigenden Zustand dort ist es tatsächlich ziemlich widersinnig, sich selbst nicht an die Vorgaben zu halten.


    Ich glaube, für Kinder- und auch Seniorenseelen und für uns alle dazwischen ist am besten, wenn die Scheiße bald vorüber ist und möglichst wenig Menschen erkranken und sterben. Wenn wir niemandem das Virus aufgrund von Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit weitergetragen haben und der/die gesundheitlichen Schaden erleidet.

    Für alles, was damit konform geht bin ich offen, für alles andere nicht.

    Nein, Mondschein, weil wir einfach nie zu einem konstruktiven Austausch kommen und mich deine Art zu diskutieren immer anpiekst. Wir hatten uns schon mal vor einiger Zeit darauf geeinigt, dass es doch für unser aller Nervenkostüm und auch für Stimmung in solchen Strängen deutlich besser ist, wenn wir uns einfach freundlich überlesen. Daran wollt ich nur kurz erinnern und um Rückkehr zu diesem Modus Vivendi bitten.


    Danke!

    Ich habe keine Ahnung, was du mir sagen willst, Mondschein, aber ich komme auch hier wieder zu dem Schluss, dass wir beide uns besser einfach gegenseitig unkommentiert lassen. Es führt wirklich meist nicht weiter...

    Da bin ich grundsätzlich anderer Meinung Arnoli74 . Kinder brauchen auch in Pandemiezeiten grundlegende soziale Interaktion. Sie müssen sozialen Umgang lernen und können nicht längerfristig so strenge Maßnahmen durchhalten, ohne Schaden zu nehmen. Je jünger, desto wichtiger ist das. Zumal ihr Risiko schwer zu erkranken sehr klein ist.

    Ich finde es sehr beruhigend, dass Kinder in ihrer gewohnten Umgebung Kinder sein dürfen, auch in der Pandemie und die Maßnahmen nach Alter gestaffelt werden.

    Das sie nicht schwer erkranken hilft der Eltern und Großeltern nicht, denen sie die Infektion weitergeben. Gerade WEIL sie nicht erkranken.


    Ich finde, das klingt immer danach, als hätten wir viele Optionen. Die haben wir nicht. Die Lage wird nur besser, wenn das alle mal langsam verstehen und ihr möglichstes tun. Zum Kindesglück braucht es doch keine Weihnachtsfeier für die 8Klässler. Die Kids haben ihre Familie, den geregelten Alltag, dürfen im Rahmen der Regelungen vielleicht sogar einen Freund/Freundin treffen. Die werden ja nicht ohne Kuscheldecke im Kinderheim abgegeben oder so.

    Ich verstehe die Überspitzung in dem Bereich nciht....

    Das greift natürlich in grundlegendes Sozialverhalten auf - z.B. um mal ein Beispiel zu nennen gibt es keine Verabredungen und noch nicht mal einen gemeinsamen Schulweg für mehr als 2 Kinder. Sie dürfen nicht raufen, sie dürfen nicht kuscheln, sie dürfen sich nicht an den Händen nehmen. Sie dürfen keine Stifte teilen, nicht pfeifen, nicht reinrufen, nicht singen.

    Das finde ich sehr beunruhigend...

    Ja, die ganze Pandemie ist irgendwie eine ziemlich beunruhigende Angelegenheit. Für alle. Sich und andere zu schützen finde ich daher eher wieder beruhigend. Von daher finde ich es beunruhigend, wenn andernorts solche Dinge ohne Beschränkung möglich sind.


    Das sind übrigens die aktuellen RKI-Empfehlungen für den Schulbetrieb - die Empfehlungen werden fast überall deutlich unterschritten. Die Wocheninzidenz liegt ja irgendwo bei 150 im Schnitt, die Positivrate bei über 7%...


    Image


    kam hier gerade vorbeigetwittert...


    Die sind da recht klar - und die aktuellen Lock down-Regeln sind es eigentlich auch...

    Weihnachtfeiernde Kinder in Klassenstärke sehe ich nicht...

    Ich denke, hier geht es ja nicht um die Weihnachtsfeier ansich, sondern um normales Sozialverhalten von Kindern.

    Wenn wir Schulbildung priorisieren, dann müssen wir die Umsetzung so planen, dass die sozialen Einschränkungen nicht so extrem sind, dass sie für die Kinder zu Qual werden. Entweder wir erlauben einen altersentsprechenden sozialen Umgang in der Schule oder es müssen Einschränkungen im Regelbetrieb vorgenommen werden.

    Dazu gehört für mich natürlich, dass die Kinder während der Schulzeit essen dürfen. Dazu gehört, dass sie sich unterhalten können. Dazu gehört, dass sie miteinander interagieren können. Je nach Alter gehört da auch das freie Spiel dazu etc.

    Regelungen, die grundlegendes Sozialverhalten zu stark einschränken, sind meines Erachtens nicht haltbar.

    Das verstehe ich ehrlich gesagt irgendwie schon und dann auch wieder nicht. Also Kinder sind Kinder und natürlich müssen sie essen. Aber natürlich leben sie auch in dieser Situation und die ist halt für alle ein große Einschränkung. Das greift natürlich in grundlegendes Sozialverhalten auf - z.B. um mal ein Beispiel zu nennen gibt es keine Verabredungen und noch nicht mal einen gemeinsamen Schulweg für mehr als 2 Kinder. Sie dürfen nicht raufen, sie dürfen nicht kuscheln, sie dürfen sich nicht an den Händen nehmen. Sie dürfen keine Stifte teilen, nicht pfeifen, nicht reinrufen, nicht singen.

    Sie machen viel weniger in Kleingruppen - und wenn dann nachmittags über Zoom.

    Und das ist alles nicht schön. Aber das ist es doch für niemanden. Warum kann das Kindern nicht zugemutet werden? Die Kinder in meinem Umfeld machen das gut und betrachten das jetzt als ihren Beitrag. Sie merken auch, was fehlt werden sich dessen bewusst. Ich finde mein Job ist, das zu begleiten und auch zuzulassen. Aber ich finde es auch in Ordnung, das nicht ändern oder kompensieren zu können. Das ist jetzt halt so...

    So, zu einem sind es bei meinen Sohn nur 17 Kinder und sie sitzen da den ganzen Schultag ohne Maske. Wo da jetzt so viel mehr Risiko sein soll, weil sie ein Keks essen ist für mich wirklich nicht klar.

    Und ja ich bleibe dabei, alles was den Zusammenhalt fördert ist dieses Jahr ausgefallen. Klassenausflug, Laternefest, etc.

    Ja, da finde ich es gut wenn es einen kleinen "Ausflug" aus dem Schulalltag gibt.

    Außerdem reden wir hier nicht von einer Woche Weihnachtsfeier (wobei ich das so auch nicht nennen würde - sie feiern ja gar nicht richtig), sondern maximal 2 Schulstunden. So ist es zumindest bei uns.

    Aber wir werden da wohl auch nicht zusammen kommen.

    Na ja, ich dachte, alle Kinder würden auch im Unterricht MNS tragen. Wenn sie das eh nicht tun ist das zwar eigentlich viel schlimmer - aber dann können die tatsächlich Weihnachten feiern. Allerdings wenn die Entscheidung zwischen Schule bis Freitag vor Weihnachten OHNE Weihnachtsfeier und Schule bis Dienstag MIT Weihnachtsfeier ist, ist völlig klar, welche Wahl die aktuell angesagte ist. Das hat echt nichts mit meiner Meinung zu tun.


    Und nein, es braucht auch keine Woche... 2 Stunden reicht mit 18 Menschen in einem Raum ganz entspannt aus.


    Aber wo ist denn bitte noch keine Maskenpflicht im Unterricht?

    Ich fange mal von hinten an: ich glaube, ich habe deinen Punkt verstanden und gebe dir recht: vielleicht bin da dir gegenüber zu persönlich geworden und habe dir eine Haltung unterstellt, die du gar nicht vertrittst. Das tut mir leid!

    Mein ABER an der Stelle war, dass du diesen Begriff des unreifen Aktionismus gewählt hast, was ich in dem Moment als eine ziemlich persönliche Abwertung gegenüber alljenen gelesen habe, die vorher schrieben, dass sie es gut finden. Deswegen hab ich dir auch rückgemeldet, dass mir die Aussage sehr polarisierend scheint.

    Das führe ich auch gerne aus, denn in der aktuellen Lage gibt es halt für keinen der Beteiligten die eine, die richtige Geschwindigkeit zur Entscheidungsfindung. Die Lage ist halt volatil - das Virus wechselt das Tempo und noch jede bislang von wem auch immer getroffene Entscheidung kam entweder zu früh oder zu spät. Zumindest wird das immer so diskutiert.

    Nun habe ich verstanden, dass du gar nicht die Maßnahme selbst mit dem Ausdruck belegt hast, sondern eher was der Laschet so insgesamt treibt. Und da sind wir ganz nah zusammen - und da finde ich die Aussage auch angebracht, denn dem geht es - meiner Meinung nach - nicht darum das richtige zu tun sondern darum die beste Figur dabei zu machen. Das kotzt mich wahnsinnig an, weil er auch einfach schlecht beraten ist und bei mir damit das exakte Gegenteil erreicht. Dabei hätte er auch gute Leute, die richtig Dinge sagen - in seinem Kabinett und auch in der Wissenschaft. Aber irgendwie fehlt im da der richtige Instinkt.


    Was die Einschätzung der Maßnahme angeht bin ich tatsächlich ganz anderer Meinung - spätestens wenn ich es umdrehe wird es für mich ziemlich klar: Ausgerechnet diese Jahr den letzten Schultag so nah an die Weihnachtstage zu legen ist einfach eine sehr schlechte Idee.

    Die Kinder essen doch eh zusammen im Klassenraum und ja doch ich finde es wichtig! Gerade die Grundschüler:innen.

    Sie dürfen sowieso so vieles nicht.

    Genau so funktioniert Infektionsschutz eben nicht. Einmal weniger Kontakt verringert das Risiko - das Essen & Trinken im Klassenraum (im Falle meines Sohnes sind das dann 30 Kinder die sehr eng sitzen) ist nicht erlaubt, weil das das RKI empfiehlt, sondern weil es eben nicht anders geht. Es gibt den gesellschaftlichen Konsens, dass Schule sehr wichtig ist und dass wir nur Präsenzunterricht so richtig können, und dieser Übereinkunft folgt dann, was eben darauf folgt. Z.B. das Kinder nicht ohne Essen und Trinken auskommen...

    Siehe oben + Warum liest du denn nicht, was ich schreibe? Das Risiko wird in Schulen in Kauf genommen, weil es scheinbar vielerorts nicht anders geht. Nicht weil es risikoarm ist. Somit würde ich annehmen, dass es wenig Sinn macht, das Risiko noch öfter als nötig in Kauf zu nehmen und nicht noch unnötig auszudehnen. Daher würde ich die Weihnachtsfeier einfach streichen.


    Das Essen und Trinken ohne MNS ein Risiko ist in einem voll besetzten Klassenzimmer ist auch keine Meinung sondern ein Fakt. Anhand dieser Tatsache muss dann eben eine Entscheidung getroffen werden. Meine MEINUNG ist, dass wir im Schulkontext schon deutlich mehr als genug Risiken in Kauf nehmen.


    Es gibt so viele gute Ansätze um Schulen sicherer zu machen, die allesamt nicht/kaum angewandt werden, da steht die Weihnachtsfeiert ganz hinten.

    Ich schrieb ja: lässt sich sicher machen. Aber nur, weil deine Kinder Essen und Trinken dürfen ist das doch deswegen trotzdem ein Zusatzrisiko. Denn sie tragen da ja keine Masken und sitzen ohne den nötigen Abstand zusammen. Dass dieses Risiko hingenommen wird, heißt nicht, dass es nicht existiert.

    Wenn es nach mir ginge, würde man sich auf das Minimum an Risiko beschränken. Also auch keine essenden/trinkenden Kinder und auch keine Weihnachtsfeier im Klassenraum. Nicht weil ich das toll finde, sondern weil halt gerade Pandemie ist.

    Super! ich hatte nicht behauptet, dass es nicht geht. Ich würde es mir halt einfach klemmen - weil ich es gerade wichtig finde, alle zusätzlichen Risiken auszuschließen. Es muss also schon mal niemand überhaupt mit 30 anderen im Klassenzimmer sein, wenn das nichts mit schulischen Anforderungen zu tun hat. Edit: Genau, mir fehlt der Wille dazu, soziale Events "nachzubauen" - ich mach das nächstes Jahr wieder in echt... Ich hab tatsächlich keinen Bock drauf, mit ein Coronakonformitäts-Fleißkärtchen zu erwerben... tschulligung. Aber das ermüdet mich tatsächlich zunehmend. Und das ist bitte nicht als Angriff auf Laternenlieder auf Tablets zu verstehen, das ist nur mein ganz persönlicher Corona-Ersatz-für-menschliche-Begegnung-Findungs-Kater.... Ich hab auch keinen Bock mehr, mit meinen Freunden per Zoom Kochevents oder Spieleabende durchzuführen. Ich halte das jetzt einfach mal aus, dass nicht geht, was nicht geht und stelle die Suche nach Ersatz ein.


    Und wenn es nach mir geht, darf der unnötig Leistungsdruck a la wir kriegen nicht alle Klausuren unter, wir können in PW nicht alle Referate halten.... gerne auch schweigen bis Corona vorbei ist.

    Puh, ich kann ja wiederum nur sagen, wie es bei mir ankommt. Und ich lese es - und ich habs jetzt noch mal gelesen - nicht als unzusammenhängende Positionen. Dazu ist der Ausdruck "unreifer Aktionismus" einfach zu abwertend. Das ist eine sehr massive Aussage und die zahlt ehrlich gesagt genau auf das ein, was du kritisierst: Eine unnötige Polarisierung.


    Du kannst natürlich sagen, dass diese stark negative Bewertung ganz unabhängig von der vorher beleuchteten Frage steht, wie es euch und vor allem wie es deiner Tochter damit geht. Ich lese es aber trotzdem nicht so. Ich drehe das dann um und stelle mir vor, wie du es bewerten würdest, wenn euch dieser (ok, ok, sehr krude) Laschet-Move geholfen hätte, Weihnachten mit der Familie sicher(er) zu machen. Deine Tochter wäre sicher auch enttäuscht - aber ich glaube (und ja, das passiert nur in meinem Kopf) trotzdem, dass du das dann anders einordnen und vielleicht auch deinem Kind spiegeln würdest.

    Ja, der Laschet will Kanzler und er und seine Frau Gebauer machen mich auch weich. Diese Maßnahme folgt aber tatsächlich mal einer schon lange z.B. von Drosten empfohlenen Strategie der Vorquarantäne, die als sehr wirkungsvoll bewertet wird. Nun kann man natürlich sagen: Die Menschen werden es nicht raffen, die werden shoppen gehen, die sind alle doof und checken nicht, wie man Kontakte minimiert. Kann ich nichts zu sagen. Ich kann nur sagen, dass ich viele kenne, die da schon ein sehr gutes Verständnis entwickelt haben, die das nutzen werden und dass dort - also wo sich Menschen aktiv mit Infektions-Prävention auseinandersetzen um ihre Familien zu schützen, ein positiver Effekt eintreten wird.

    Und nein, dieser Effekt geht auch nicht flöten, wenn z.B. ein Elternteil noch ins Büro muss oder in den Supermarkt. Er wird nur einfach abgeschwächt.


    In der öffentlichen Diskussion werden häufig ganz oder gar nicht-Annahmen getroffen, die nicht hilfreich sind. Ein Kind steckt Oma und Opa einfach eher an, je näher der letzte Risiko-Kontakt liegt. Und gerade die Idee einer geselligen Weihnachtsfeier im Klassenzimmer am letzten Schultag vor Weihnachten, lässt mich schon etwas irritiert zurück.

    Weihnachtsfeier, am 22.12.? Echt? Ich gönnen den SuS echt von Herzen ein wenig weihnachtliches Beisammensein, aber das finde ich wirklich schwierig. Also vielleicht lässt sich das auch Corona-konform machen aber das heißt dann eben, kein Singen, keine Kekse, kein Kinderpunsch und auch sonst kein Verzehr... weil Maske auf uns so. Oder wollen wir das dann lockern?


    Also ja, du hast recht, ich stelle Zusammenhänge her - und die verschwinden nicht so ganz. Aber wir können uns ja austauschen.

    Fiawin ich glaube mich hat angepiekst, dass du eine Sache, die für meine Familie das Weihnachtsfest rettet als unreifen Aktionismus deklarierst - während du es für dein Kind jammerschade findest, dass im Moment keine “außer-schulischen” Schulveranstaltungen stattfinden. In Kombi mit der Anmerkung, dass ihr keine Familienbesuche plant - das Ganze somit keine Relevanz klang für mich sehr selbstbezogen ?‍♀️ die nachfolgende Logik, dass dir ein Verbot solcher Besuche dann lieber wäre als sie im Risiko abzumildern, kommt mit nun auch etwas harsch vor. Sorry, da bin ich übers Ziel hinaus geschossen...

    Na ja, Fiawin wenn ihr eh keinen Familienbesuch plant, tun die Zusatzferien halt nichts für euch ?‍♀️ - das ist halt dafür gedacht, dass die geplanten Familienbesuche sicherer sind. Und das sind ne ganze Menge. Alternativ könnte man natürlich verfügen, dass sich zu Weihnachten keine Haushalte mischen dürfen. Das wäre dann besser für euch, oder?

    Ich mag die Haltung dahinter nicht so gerne.


    Marit meinst du echt, dass die Menschen ihre Weihnachtspläne jetzt ändern und noch Hans & Franz zum Fest dazu bitten? Wir feiern - wie die allermeisten Menschen, die ich kenne - immer in der gleichen Konstellation: Meine Eltern, Schwester-Familie und wir... wir sehen uns alle sehr selten - durch Corona noch weniger und machen uns viele Gedanken um meine Eltern zu schützen.

    Mit diesen Zusatztagen haben wir ein mindestens halbiertes Ansteckungsrisiko. Ich finde das mal tatsächlich eine lebenspraktische Maßnahme - wäre doch nice, wenn auch die das sehen könnten, die nicht drauf angewiesen sind - das Infektionsgeschehen wird auf jeden Fall verringert.