Beiträge von jaya

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    Ja?


    Ja #ja


    Warum?


    Yoga stärkt mich emotional. Es hilft mir, in meiner Mitte zu sein, mich meinen Ängsten zu stellen, offener, sensibler, sanfter zu sein.


    Tut es euch gut? Wenn ja, in wie fern?


    Ja, es tut mir sehr gut. Auch wenn ich nicht immer nach einer Yogastunde glücklich und entspannt nach Hause gehe, sondern vielleicht sogar traurig oder aufgewühlt bin, tut es mir doch sehr gut. Es ändert mein Leben - nach und nach. Veränderungen sind oftmals auch schmerzhaft und aufwühlend, aber es kommt etwas in Bewegung. Und das tut so gut. Kundalini Yoga kann große psychische Veränderungen in Gang bringen...es ist Therapie ;)


    Wie oft übt ihr die Woche? 1x, 2x?


    1-2 mal pro Woche gehe ich ins Yoga. An den Tagen, an denen ich nicht dort bin, übe ich zu Hause eine Stunde. Manchmal auch anderthalb. An stressigen Tagen mache ich zumindest 11 Minuten eine kleine Meditation. Ich brauche das #schäm


    Wie lange macht ihr das schon?


    Yoga mache ich - mit Pausen - seit 14 Jahren. Seit 1 Jahr mache ich Kundalini Yoga und sage seitdem immer, dass ich eigentlich erst seit einem Jahr wirklich Yoga mache. Es ist kein Vergleich zu anderen Yogaformen. Es hat mich vom ersten Moment an berührt...ganz tief in mir. Schwer zu beschreiben...


    Was bewirkt es bei euch?


    Es hat einen eindeutigen therapeutischen Effekt. Ich löse mein altes Trauma (das ich schon sehr lange mit mir rumschleppe) und heile langsam. Ich nehme mich und meine Gefühle (sowohl positive, als auch negative) war, ich spüre mich. Ich stelle mich Situationen, die ich früher vermieden hätte. Ich bin offener und mutiger. Ich lasse zu, dass die Mauer um mich herum Risse bekommt. Ich habe ein unheimliches Vertrauen entwickelt, dass alles doch irgendwie gut ist und das ich beschützt bin. Hört sich vermutlich total durchgeknallt an #schäm :D

    Ringelblümchen, alles ist gut :) Mir fiel nur auf, wie einseitig man manchmal eine Sache betrachtet...gerade, wenn Hintergrundinfos fehlen. Und wie schnell, solche Aussagen alle Waldorfschulen in ein schlechtes Licht rücken.


    Astrid, das ist ganz einfach: Für Waldorfschulen gibt's einfach mehr finanzielle Unterstützung, als für andere (unbekanntere, neuere) Reformschulen. Und ja, es ist schief gegangen, bis der Bund der Waldorfschulen praktisch das Ruder in die Hand genommen hat, einen (anthroposophischen) Geschäftsführer eingesetzt hat und nun versucht, das Beste aus der gegebenen Situation zu machen. Die Lehrer an der Schule habe ich übrigens immer als sehr engagiert erlebt (Fachlehrer mal ausgenommen). Sie waren aber einfach den kranken Strukturen ausgeliefert. Es fehlte der gemeinsame Grund, etwas, das alles zusammenhält.


    Deshalb finde ich es auch immer...merkwürdig, wenn Menschen ihre Kinder an einer Waldorfschule anmelden wollen und gleichzeitig betonen, dass sie die Anthroposophie Sch**** finden. Das passt nicht zusammen. Das führt über kurz oder lang zu Konflikten zwischen Eltern und Lehrern. Meist auf dem Rücken der Kinder. Natürlich gibt es kein Extrafach "Anthroposophie", aber die Anthroposophie bildet das Grundgerüst einer Waldorfschule. Sie bestimmt die Sicht der Erzieher und Lehrer auf das Kind. Das muss ich zumindest anerkennen. Ohne Anthroposophie keine Waldorfschule und genauso ohne Steiner keine Waldorfschule. Eine Waldorfschule ist mehr, als schöne, bunte, lasierte Wände, Türen und Fenster ohne Ecken, kein Sitzenbleiben und keine Noten. Das übersehen viele Eltern und sind hinterher enttäuscht. Ich hoffe, keiner fühlt sich jetzt persönlich angegriffen - aber ich erlebe solche Eltern immer wieder als sehr anstrengend. Alles wird kritisch hinterfragt, viele Dinge werden nicht verstanden. Dem Lehrer wird keinerlei Vertrauen entgegengebracht. Da wird diskutiert, ob Jahresarbeiten wirklich sein müssen, schließlich stehen ja bald die Prüfungen an, da wird gemeckert, dass das Kind zur Eurythmie "gezwungen" wird, es könne ja auch zugucken, das Fach sei ja sowieso Quatsch,...Ich könnte endlos fortsetzen. Es ist einfach nur anstrengend und zermürbend.


    Ich habe auch schon öfter erlebt, dass antiautoritäre Eltern ihre Kinder in eine Waldorfschule stecken, um sie vor der bösen autoritären Regelschule zu bewahren und hinterher überrascht sind, dass auch die Kinder in der Waldorfschule Regeln befolgen müssen 8o

    Mmmh, dann hoffe ich Du findest bzw. hast eine eine Waldorfschule (ich kann bei Dir keine Kinderanzahl erkennen, daher muss ich raten), die diesem Anspruch gerecht wird.


    Ich kann Dir eine hier aus der Nähe nennen, da werden Kinder gewürgt, aus dem Fenster gehalten, geprügelt, da flüchten die Familien und Pädagogen, die sich tatsächlich mit Waldorfpädagogik identifizieren, reihenweise und da werden Familien aufgenommen, die ihre Kinder dort hinbringen, weil sich "Waldorfschule" besser anhört als "Hauptschule", deren Kinder einen Verweis von der Realschule haben, uvm.


    Mmmh, dann hoffe ich Du findest bzw. hast eine eine Waldorfschule (ich kann bei Dir keine Kinderanzahl erkennen, daher muss ich raten), die diesem Anspruch gerecht wird.


    Ich kann Dir eine hier aus der Nähe nennen, da werden Kinder gewürgt, aus dem Fenster gehalten, geprügelt, da flüchten die Familien und Pädagogen, die sich tatsächlich mit Waldorfpädagogik identifizieren, reihenweise und da werden Familien aufgenommen, die ihre Kinder dort hinbringen, weil sich "Waldorfschule" besser anhört als "Hauptschule", deren Kinder einen Verweis von der Realschule haben, uvm.


    Ja, das stimmt...wir sind ja auch geflüchtet #ja


    Aber...ich finde, ohne die genauen Hintergründe der o.g. Schule zu kennen bzw. zu erwähnen (Anthroposophie-Kritiker als Gründungseltern, relativ neue Schule mit 2 Umzügen in 2 Jahren, finanzielle Not, Strukturprobleme, Inklusion...) stellt es alle Waldorfschulen in ein schlechtes Licht. Aber das wolltest du vermutlich auch, oder?


    Die Schule von der du sprichst, arbeitet inzwischen integrativ, bekommt zusätzliche Fördergelder, um Heilpädagogen einzustellen und ich bin mir sicher, für viele Kinder dort ist die Schule (und ihre Pädagogik) ein Segen. Das sehe ich heute so...mit genügend Abstand. Meine Tochter hatte keine schulischen und sozialen Probleme und war dort einfach fehl am Platz. Die Zeit, als meine Tochter die Schule besuchte war eine Übergangszeit. "Problem"-Kinder waren da...Heilpädagogen fehlten (noch). Alles hat zwei Seiten. Sicherlich waren die Umstände damals sehr...unschön, aber sie entstanden aus dem Anspruch des Kollegiums, dass jedes Kind beschulbar ist. Das nicht selektiert wird. Ich finde das eine tolle Sichtweise und bin überzeugt, dass an dieser Schule viel Gutes wachsen kann.

    Hier Waldorfschule 6. Klasse. Die jüngeren Kinder gehen in den Waldorfkindergarten (also die Jüngste erst ab Sommer) und wir sind sehr glücklich dort. Ich gehöre zu denen, die Theorie genauso toll, wie die Praxis finden ;)

    basteln und aktive bespielung findet max. 1x die woche statt. sonst nur freies spiel. ehrlich - was bitte lernt mein kind dort?


    Spielen ;) In diesem Alter kann den Kindern doch nix Besseres passieren, als frei spielen zu dürfen! Dabei lernen sie mehr, als bei der besten "Bespaßung".


    Zum Rest: Ich schließe mich den anderen hier an...Du hast dich doch schon entschieden. Du willst es nicht. Also steh dazu und lass es doch ganz einfach.

    Oh je, dann hoffe ich mal, dass der Kelch an euch vorüberzieht! Wobei ich lernen durfte, dass Krankheiten immer dann kommen, wenn man sie so gar nicht gebrauchen kann #augen



    Ich bin ja alles andere, als ein Freund von Impfungen (doofe Blicke müssen wir zum Glück nicht ertragen - wir sind im Waldorfkiga), aber ein krankes Kind braucht von seinen Eltern vor allem eins: Zeit. Wenn man bei jeder Erkrankung in der Umgebung Schweissausbrüche bekommt, ob das gerade mit dem Job zu vereinbaren ist, ist auch keinem geholfen. Gerade die typischen Kinderkrankheiten sind oft sehr langwierig...ich denke da gerade mit Grauen an unseren Keuchhusten. Die schlimmste Phase zog sich locker zwei Monate hin.


    Also, ich finde es ganz wichtig, sich bei der Impfentscheidung auch zu fragen, ob und wie es es umsetzbar ist, seine kranken Kinder während einer Krankheit intensiv zu begleiten. Das kann man ja keinem anderen überlassen :S Das Kind sollte das Gefühl haben, krank sein zu dürfen. Ohne, dass Mamas Welt gerade im Chaos/Organisationsstress versinkt...Dann strahlt man auch nicht mehr die nötige Ruhe aus...

    Eloise #knuddel Du bist ja noch da!!! Wolltest du dich im alten Forum nicht mal abmelden? Schön, dich zu lesen :)



    Ringelblümchen, meine Große hat zum neuen Schuljahr die Schule gewechselt und ist nun dort, wo wir sie von Anfang an haben wollten. Ich spreche in Rätseln, aber ich denke, du weisst, welche Schule ich meine, oder?! Sie fühlt sich dort sehr wohl, wurde von der Klasse gut aufgenommen und ist rundum glücklich. In den Fremdsprachen hat sie - aufgrund des massiven Unterrichtsausfalls in DU - einiges aufzuholen. Aber das ist ok für sie ;) Und ich finds schön, alle meine Kinder (meine Mittlere geht ja nun in den Kiga an der Schule) an einem Ort vereint zu haben.



    So, da mich gerade eine fiese Erkältung ein wenig außer Gefecht setzt, werde ich mal die Zeit nutzen, mich hier im Forum ein weinig umzuschauen. Vielleicht gewöhne ich mich ja daran...