Beiträge von Nebelung

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    Menschen sind verschieden und brauchen vielleicht auch unterschiedliche Dinge, um ins Handeln zu kommen. Die Mehrheit wird von Dooming wohl ehel paralysiert, deswegen war es gut, dass darauf hingewiesen wurde, wie der Artikel einzuordnen ist. Und wer sowas aber hilfreich findet, um sich aufzuraffen, der kann den Artikel nach wie vor lesen, er wurde ja nicht gelöscht oder so.

    "Wir bedauern diese einseitige Umsetzung, denn sie widerspricht dem Anspruch auf Wertschätzung gegenüber allen Feuerwehrangehörigen"


    Ach...

    Ich verstehe überhaupt nicht, was diese Leute mit dieser Aussage meinen!? Das wäre doch mit der rein männlichen Form exakt genauso gewesen…was ist denn bei denen im Hirn bitte so falsch verdrahtet?

    Aber dann wären nur Frauen unsichtbar gewesen und nicht die Männer. Diese CDUler sind so tief im Patriarchat drin, dass sie da kein Problem sehen.

    Ich wundere mich, dass Politiker*innen so reden können und nicht sofort ausgelacht und abgewählt werden.

    Eine Kollegin meiner Schwester wurde kürzlich verklagt, weil sie ein Kind festgehalten hat, das ein anderes verkloppen wollte. Angeblich hätte es eine Körperverletzung gegeben. War alles Quatsch und das wurde zügig eingestellt. Die Lehrerin hat trotzdem einen 4-stelligen Betrag verloren, weil sie einen Anwalt beauftragt hat und psychisch wird sie da noch lange dran knabbern. Und ihre Klasse wird jetzt oft aufgeteilt, weil sie fehlt - solche Belastungen gehen nicht spurlos vorüber. Gerade diejenigen, die nicht völlig abgebrüht, sondern freundlich und zugewandt sind, verkraften sowas nicht gut.

    Gerade an Grundschulen sind die Arbeitsbedingungen hier in der Gegend eine Katastrophe. Alle Belastungsanzeigen bringen nichts. Gerade die Guten und Engagierten halten das auf Dauer nicht durch.

    Meine Schwester macht als Förderlehrkraft einen tollen Job. Sie ist aber unbequem, weil sie für ihre SuS einsteht und sich zB wehrt, wenn Förderungen nicht genehmigt werden, obwohl die Kriterien erfüllt sind. Sie wird jetzt fertig gemacht, ihr tolles Konzept sabotiert. Sie soll jetzt einen Tag pro Woche an einer anderen Schule arbeiten, wo es gar kein Konzept gibt, wo sie auch nichts bewirken kann an dem einen Tag. Ich fürvhte, sie wird bald resignieren.

    Tja, da bleiben dann nur die übrig, denen eh alles egal ist und die selbst nicht drunter leiden, wenn sie nur ein Minimum tun, um bezahlt zu werden.

    Können dann alle prima über die furchtbaren Lehrkräfte schimpfen und sich wundern, warum die guten Leute lieber was anderes machen.

    Früher und auch heute gibt es sehr schlechte Lehrer, die wirklich nur ihren Stoff durchziehen, Arbeiten schreiben und denen es egal ist, was die Kinder davon haben.

    Man könnte auch sagen, dass manche Lehrkräfte von dem System dazu gezwungen werden. Die Anzahl der Arbeiten sind vorgeschrieben, die Themen sind vorgegeben und spätestens bei den Abschlussprüfungen ist das Geschrei gross, wenn viele Themen nicht oder nur unzureichend behandelt wurden. Das ist ein unglaublich schwieriger Balanceakt.

    Ja diese Ausrede hab ich auch geglaubt, bis ich die Lehrer erlebt habe, die es anders hinbekommen.

    Von daher ist es klar, dass Lehrer ihren Stoff durchziehen müssen.

    Das geht aber auf unterschiedliche Art und Weise.

    Das ist keine Ausrede, sondern Realität, die Nachtkerze als Lehrerin beruflich tagtäglich erlebt.

    Die Zusammenhänge sind komplex und ein "Ich kenne aber eine supi Lehrkraft, bei der alles ganz prima läuft und deswegen gibt es gar kein systemisches Problem" kann leider nur von jemand kommen, der entweder nicht viel Einblick oder wenig verstanden hat .

    Naja, die für die das passt, die waren besser organisiert. Mein Kind hätte da im Wesentlichen gelitten.

    Mir tun die Kinder Leid, deren Bedürfnisse in diesem System einfach gar nicht berücksichtigt wurden.

    Kalender einüben ist halt langfristig sinnvoll.

    Es geht nicht nur um Hausaufgaben, auch sowas wie wann Wandertag ist usw. Einfach einen Überblick haben wann was ansteht.

    Man kann doch gar nicht alles direkt an dem Tag machen immer. Also es kommen einfach auch Aufgaben vor, die länger dauern.

    Selbstverständlich hängt hier ein Kalender, in dem Dinge wie Wandertage eingetragen sind. Auch Klassenarbeiten. Es ist für uns nur nicht sinnvoll, das auf die Hausaufgaben zu erweitern. Also tun wir's nicht. #weissnicht

    Das Hausaufgabenheft ist halt ein Kalender. Also tragt ihr auch andere Termine ein an dem Tag an dem ihr den Termin ausgemacht habt? So kommt es mir vor.

    Ansonsten ist es halt eine to Do Liste. Ist ja auch ok, aber dann braucht man ja keinen Kalender dafür.

    Egal wie man es einträgt, beide Systeme funktionieren nur, wenn man einen gewissen Zeitraum überblickt, da sehe ich bei keinem System einen Vorteil.

    Meine Sohn zB macht seine Hausaufgaben an dem Tag, an dem er sie aufbekommt. Dann sind die erledigt und alles ist fein. Sollte es doch mal zuviel sein, hat er noch Kapazitäten, an den folgenden Tagen Dinge zu erledigen, die er nicht geschafft hat. Er trägt die Hausaufgaben also im Wesentlichen für den Tag ein, an dem er dran arbeitet. Das erscheint mir sinnvoll. So wie zB Susan sich Zeiten freihält und notiert, zu denen sie xy erledigt.

    Würde er die Hausaufgaben am Tag eintragen, wo sie fertig sein müssen, ist die Eintragung am Tag selbst eigentlich immer nutzlos. Denn wenn er sie dann noch nicht gemacht hat, ist es im Allgemeinen zu spät. Das wäre für ihn gar nicht sinnvoll. Auf jeden Fall hätte er Probleme, die Erledigung sinnvoll zu organisieren. Würde er sie zB grundsätzlich am Tag vorher machen, wäre das die meiste Zeit in Ordnung. Bis auf die Fälle, wo es dann für einen Tag zuviel wäre. Da würde er dann vermutlich erst das Problem bemerken, wenn es zu spät ist und es wäre ein großes Drama.

    Und auch, wenn es für den Tag davor passen würde, wäre es für ihn ungünstig. Er wüsste ja Tage vorher, dass da Hausaufgabe xy auf ihn wartet. Das würde er teilweise verdrängen und teilweise würde es ihn belasten, die eigentlich zurecht freie Zeit wäre quasi vergiftet. Mit der Variante, die Hausaufgaben direkt zu erledigen, kommt er manchmal maulend nach Hause und ärgert sich über die blöden Hausaufgaben, Aber dann erledigt er sie und hat den Kopf wieder für alles andere frei.


    Ich möchte gar keine Lanze brechen für das System, die Hausaufgaben am Tag aufzuschreiben, wenn man sie bekommt. Aber es sind halt verschiedene Systeme, die zu verschiedenen Menschen unterschiedlich gut passen.

    Ja, auch DDR und selbstverständlich am Fälligkeitstag aufgeschrieben. Alles andere ist doch total unsinnig. Klassenarbeit schreibt man sich ja auch an dem Tag ein an dem sie geschrieben wird. Und man guckt idealerweise immer mal nach was so ansteht in der Zukunft. Ohne das würde man sich ja eben auch auf Klassenarbeiten nicht vorbereiten. Also "Klassenarbeit" heißt ja eigentlich, die Hausaufgabe ist "Lernen für Klassenarbeit".

    Die Info an welchem Tag es aufgegeben wurde ist 1 Million Mal weniger wichtig als bis wann es auf ist.

    Für meine Kinder passt das nicht und ich bin froh, dass sie es so machen können, wie es für sie am hilfreichsten ist.

    Man muss auch bedenken, dass Unternehmen durchaus wollen, dass ihre Produkte von PoC gekauft werden. Das ist ja eine relevante Käufergruppe. Ich hätte daher auch gedacht, dass sie da nicht unbedingt dran gedacht haben, wen sie damit verärgern sondern eher, wen sie gerade erreichen wollen.

    Ich bin Beamtin, da ist manches anders. Ich kann jedenfalls Zuhause bleiben, wenn meine Kinder nicht versirgt sind. Ich bin angehalten, andere Lösungen zu finden, zur Not muss ich unversorgte Kinder aber nicht alleine lassen.

    Aber: Bei einer solchen Freistellung würde ich nicht bezahlt werden.

    Und ich denke in den allermeisten Fällen kann ein krankes Elternteil trotzdem Kinder so versorgen, dass es tragbar ist fur eine Weile. Essen hinstellen und Fernseher anmachen zB.

    Frage an alle, die der Meinung sind, das Vergabeverfahren für Medizin sei ungeeignet:
    Die Abbrecherquote in diesen Fächern ist extrem niedrig. Und das bei einem langen, herausfordernden und schwierigem Studium. Sooo schlecht kann das Auswahlverfahren also gar nicht sein.

    Ich denke auch, mit der Hürde bekommt man fleissige, gut strukturierte Leute, die große Stoffmengen sicher bewältigen können. Das sagt ein 1,0 Abi schon aus. Und Verlegenheitsstudierende "Ich schreibe mich erstmal für Medizin ein." gibt es dann auch nicht.

    Man schliesst damit aber auch Leute aus, die z.B. durch "schlechtere Noten" in Fächern wue Sport oder Musik oder Fremdsprache keinen 1er Schnitt hinbekommen haben, aber ein Medizinstudium super packen würden, aus.

    Man hat heute Tests für alles mögliche - warum nicht auch dafür mal wirklich gut geeihnete Tests entwickeln?

    Also wenn es stimmt, dass nur 30% der Plätze über den NC vergeben werden, gibt es für diese Leute doch noch andere Wege.