Beiträge von Nebelung

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    Wir sind seit Mittwochabend wieder zu Hause. Ich finde es im Grunde sehr richtig, dass ich in die Klinik gefahren bin, auch wenn es sich im Nachhinein als unproblematisch herausgestellt hat. Das musste abgeklärt werden, eine erneute OP stand ja auch erstmal im Raum, als noch nicht klar war, was los ist. Trotzdem ärgere ich mich auch über das Krankenhaus. Also nicht nur, im Grunde wurden wir gut versorgt und alle waren nett und so. Aber diese Grundeinstellung, dass komme was da wolle alles körperliche kontrolliert und überwacht werden muss und auf Verdacht was weiß ich alles gemacht wird, ohne Rücksicht, dass das für so ein kleines Kind echt schlimm sein kann, das nimmt mich immer noch mit. Als wir zu Hause waren, war ich erstmal nur traurig und auch jetzt merke ich, wie ich noch heulen könnte. Und Schuldgefühle habe, dass ich sie vor manchen Dingen nicht bewahrt habe.


    Speziell ist da die Braunüle. Ich wollte sie schon verweigern. Die Kleine war panisch, weil sie die vorige Braunüle schon schlimm fand. Und trotzdem habe ich es zugelassen, dass sie gesetzt wurde als man noch gar nichts wusste (später, wenn es tatsächlich nötig gewesen wäre, hätte das ja immer noch gemacht werden können) und dann auch noch von irgendeinem Notdienstarzt, der sich mit Kindern gar nicht auskannte. Kindern eine Braunüle zu setzen ist nicht so einfach, die Venen sind schwer zu erwischen. Ich wusste das, wollte beinahe drauf bestehe, dass es später von einem Kinderarzt gemacht wird, der Erfahrung hat. Aber irgendwie hab ichs mich nicht getraut. Ich bin grundsätzliche eher Obrigkeitshörig und es fällt mir schwer, mich gegen ärztlichen Rat aufzulehnen. Tja und so hatte meine Maus stundenlang Schmerzen und noch einen Tag später einen dicken schmerzenden Arm und vor allem viel schlechte Erfahrung und Angst angesammelt (die Braunüle saß ja schlecht und wurde vom Körper bekämpft). ;( #heul


    Dann haben wir darauf bestanden am Mittwoch zu gehen. Sie wollten aber drauf warten, dass sie einen Stinker macht. Sie wurde geschallt und geröngt, alles ohne Befund und man sah den sich bewegenden Darm. Und trotzdem habe ich nicht darauf bestanden ohne zu gehen (mit dem Versprechen, am nächsten Vormittag wiederzukommen, falls sie wirklich nicht macht, klar). Ich wollte und habs mich nicht getraut. Die Ärztin hat klar gesagt, dass wir "auf keinen Fall gehen können", bevor sie nicht Groß gemacht hat. So gab es dann abends einen Einlauf, sie hat wieder geschrieen, ich habe sie festgehalten und getröstet ;( #heul Der wäre auch von alleine gekommen, es ist bei ihr ganz normal, dass es einen Tag dauert, bis was kommt! Früher hätte mich echt gewundert!


    Und so hat sie wieder einige Erafhrungen mitgenommen, dass ihre körperlichen Grenzen überschritten werden und Mama sogar mitmacht und sie festhält. #heul
    Klar, wenn es wichtig ist, muss es sein. Aber hier war es gar nicht immer wichtig. Hier war es zum Teil nur für die Ärzte bequem (Braunüle liegt schon) oder es konnte eine Liste abgehakt werden (Stinker gemacht).


    Zum Glück erholt sich die Maus gut. Aber es hat Spuren hinterlassen und ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Am Montag hat sie ne U. Unser Arzt ist nett und es gab nie Probleme. Aber nun wird sie verweigern. Ich möchte ihr das zugestehen. Ich finde die U nicht so wichtig, sie ist ja ansonsten fit und entwickelt sich prima. Blut wird er abnehmen wollen, wegen des Eisenmangels. Haben sie im Krankenhaus auch gemacht, nach ein paar Tagen war der HB-Wert und 1 gestiegen. Sieht also gut aus. Aber wird wohl dennoch wieder nötig sein. :( Ich mag nicht. Und dann sollen wir am Donnerstag wieder ins Krankenhaus kommen. Ich mag nicht. Die werden nur sehen, dass alles gut ist und die Kleine wird wieder Angst haben. #heul #heul Was soll ich tun? Hingehen weil vielleicht doch wichtig? Lassen, weil psychische Gesundheit hier wichtiger? Ich weiß es nicht.

    So, ich bin gerade zu Hause, hab geduscht und esse gleich was. Ich habe mich selbst krank gemeldet, bin völlig fertig mit den Nerven. Kindkrank hat aber mein Mann, das war schon letzte Woche so eingereicht... Der ist jedenfalls im Moment auch im Krankenhaus bei ihr.


    Von der Verstopfung sind sie wieder abgekommen. Ultraschall und Röntgen sind unauffällig, weiße Blutkörperchen wohl etwas erhöht. Sie vermuten daher einen Infekt. Uff toitoitoi dass es das war. Bis morgen sind wir dann noch in der Klinik (ich fahre gleich wieder hin) und knnen dann hoffentlich beschwerdefrei nach Hause. Zum Glück brauchte sie jetzt keine Braunüle mehr, davon haben wir beide echt genug. Die Hand ist noch nicht ganz abgeschwollen.


    Danke für eure gedrückte Daumen und guten Wünsche. Wenn ich mich gerade wieder elend fühle und mich sorge, schaue ich hier rein und bekomme neue Energie.

    Am Mittwoch durften wir nach Hause, heute sind wir wieder im Krankenhaus. Sie hat abends mehrmals erbrochen und hier wurde dann eine Verstopfung festgestellt. Komischerweise hatte sie kurz vor dem Erbrechen noch Stuhlgang, das kam jetzt echt plötzlich.


    Braunüle ging kaum rein und lag dann schlecht. Ihre Hand ist dick geschwollen und sie weint immer wieder ;(


    Ich mag nicht mehr.

    Der Himmel ist uns tatsächlich nicht auf den Kopf gefallen :) Das mit dem Kostaufbau hatte ich falsch verstanden. Salzstangen waren noch keine Option, aber Stillen war/ist optimal. Insgesamt ging es erstmal flüssig los, Joghurt und Apfelmus durfte die Kleine auch essen. Was für eine Erleichterung!
    Heute durfte sie dann auch feste Sachen essen und es gab (auch) Salzstangen.


    5 mal am Tag gab es Antibiotikum intravenös. Heute hat sie plötzlich furchtbar geschrieen, es tat ihr weh. Die Braunüle musste raus. Das hat recht lange gedauert, da gut festgeklebt und die olle Pflegerin ist zwischendurch noch ans Telefon. #motz
    Ich hatte schon Angst, dass da eine neue Braunüle dran muss, die Kleine verkraftet nämlich nix mehr in euer Art. Aber zum Glück waren die Ärzte einverstanden, keine mehr zu legen. Beide Antibiotika werden einfach abgesetzt, eigentlich sollte sie noch bis Mittwoch 5mal täglich gespritzt bekommen. #weissnicht


    Nun habe die Kleine keine Schläuche mehr und ich bin heilfroh drum. Heute Abend gab es auch den ersten Stinker, sodass ich dazu tendiere, morgen nach Hause zu gehen. Medikamente bekommt sie ja nicht mehr, Verdauung läuft und auf sie achten bzw. gegebenenfalls wiederkommen kann ich selbst. Wüsste nicht, warum ich da bis Freitag hier bleiben sollte... Mal schauen, ob die Ärzte morgen vernünftige Argumente gegen eine Entlassung haben.


    Ich bin aber heilfroh, wenn ich wieder nach Hause kann.

    Ja, da sagt ihr mir, was ich im Grunde meines Herzens eh schon wusste. Hab sie eben ein paar Schlucke trinken lassen und hoffe nun, dass uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt, weil wir eigentlich erst am Morgen Salzstangen geben sollten.


    Gute Nacht und danke euch für den Beistand.

    Heute war sie über lange Strecken gut gelaunt und wir haben mit dem Buggy (und Infusion) das Krankenhaus erkundet. Immer wieder war sie aber ganz verzweifelt und wollte essen. Da hat sie schlimm geweint und mich gehauen :(


    Trinken durfte sie heute wieder und abends wollte sie das auch. Gesüßten Tee bekam sie, da habe ich sie ein wenig Zucker einfach so schlecken lassen. Da war sie glücklich.


    Heute abend hat sie kurz geweint, als sie nicht stillen durfte, ging aber.
    Ab morgen darf sie wieder. Ich bin nun hin und her gerissen, ob ich nicht versuchen sollte, dass ganze zum Abstillen zu nutzen. Das war zwar echt nicht mit Hunger geplant, aber den Ärger hatte sie nun, war nicht zu vermeiden. Warum irgendwann später nochmal verweinte Nächte, wenn sie jetzt vielleicht das Ärgste schon hinter sich hat? Und wer weiß, ob sich weiterstillen lohnt? Sie hat sich letztens ein winziges Stück Zahn abgebrochen und das schrabbt nun fürchterlich beim Stillen. Wer weiß, wie lange ich das noch aushalte?
    Oder lasse ich das, sie stillt ja eigentlich sehr gerne. Ist Ihr zum Trost und Wohlfühlen auch wichtig, zumal sie keinen Schnuller nimmt und Körperkontakt sonst nur so mäßig mag.


    Allerspätestens wenn sie morgen wieder essen darf und dann stillen vehement einfordert, würde ich eh einknicken und sie lassen. Dann hätte ich uns doch diese Nacht auch gleich das Stillen erlauben können. Wenn morgen früh Salzstangen gehen, kann Stillen in der Nacht davor doch kein Problem sein...
    Aber habe ich die Chance dann verpasst? Schwierig :/

    Ich danke euch.


    Gerade hat sie sich in den Schlaf geweint vor Hunger und Trauer, weil sie nicht stillen durfte. Das kann sie nicht verstehen. Ich habe ihr erklärt, dass der Bauch noch aua hat und nichts rein darf, da rief sie nur immer wieder "Nein, alles gut!" #heul


    Hoffentlich wird es morgen besser, wenn sie etwas Wasser trinken darf...

    So, die Kleine schläft die meiste Zeit und will keine Ärzte mehr sehen, aber es geht ihr gut.


    Ja es war ein Meckel-Divertikel, sehr groß und am Bauchnabel angewachsen. Das hat wohl auch chronisch geblutet und hätte schlimmere Komplikationen am Darm verursachen können, sodass es gut ist, dass es jetzt raus ist.


    Die arme Maus darf erst morgen anfangen zu trinken, essen erst langsam nach 3 Tagen.


    Ich bin froh, dass wir das schlimmste hinter uns haben. Nun noch alles gut verheilen.

    Sie ist noch drin. Es hat länger gedauert, weil sie doch minimal invasiv angefangen und eine Weile gesucht haben. Beim Bauchnabel haben sie dann dieses Ding gefunden, das sie auch vermutet hatten. Wird nun weggeschnitten und dann ist sie wohl durch. Ca. halbe Stunde noch.


    Danke für eure lieben Posts. Die helfen mir sehr!

    So, nun hat es uns erwischt. Die Kleine (knapp 2) hatte im KiGa wohl schwarzen Stuhl, wir haben es nicht gesehen und uns bei der Info nichts dabei gedacht. Gestern wieder, dieses mal mit schlimmen Bauchschmerzen. Sie hat dann auch gebrochen. Wir waren besorgt, sind aber erstmal von MD ausgegangen. Heute dann beim Kinderarzt, Darmausstülpung. Also der Dünndarm war wohl in den Dickdarm gestürzt. Ein Einlauf ging sofort gut, etwas später aber an einer anderen Stelle sowas.


    Zusammen mit krass schlechtem HB-Wert befürchten sie nun, dass sie da irgendeine Stelle am Darm hat (Fachbegriff vergessen, aber da ist dann wohl irgendwie Magenschleimhaut), die immer wieder blutet. Morgen früh wird die Kleine nun operiert :( Gleich mit richtigem Bauchschnitt... ;(


    Die Details der OP wollte ich gar nicht hören. Sie machen nix ungewöhnliches, aber über mein eigenes kleines süßes Mädchen war es doch irgendwie schwer auszuhalten... Ich weiß schon, warum ich nie hätte Arzt werden können...


    Drückt mir mal die Daumen, dass alles gut geht ;(


    Wie lange müssen wir da ca im KH bleiben?


    #heul

    Meine Kinder könnten gerne mal spontan abgeholt werden. Macht aber wenn nur ganz selten mal die deutlich ältere Nachbarstochter.


    Ich sehe das Zwiegespalten. Hier gäbe es zwar viel Potenzial für spontanen Besuch und "Kann xy zum Spielen rauskommen?", aber das bedeutet dann auch, dass die Kinder nur langweilig zu Hause sind, wenn keiner kommt. Ich sehe das daher eher als Defizit und versuche mich zusammenzureißen, dass wir mehr unternehmen. Klar, kann dann an den Tagen keiner klingeln, aber die Kinder erleben auf lange Sicht einfach viel mehr.


    Aber es beruhigt mein Gewissen schon etwas, dass fehlendes Programm hier offenbar recht positiv bewertet wird :D

    Bei uns wird genau nach Kalender entschieden. Zum 1. des Monats in dem das Kind 3 wird, hat es Anspruch auf einen Ü3-Platz und wechselt dann auch. Es gibt eine kleine Eingewöhnung (ist ja nur einen Raum weiter) durch die Betreuerinnen der U3-Gruppe. Somit ist der Geburtstagsmonat speziell, da sind die Kinder quasi in beiden Gruppen. Ein früherer Wechsel wäre meines Wissens hier nicht möglich, da passt der Betreuungsschlüssel auch gar nicht. Hier sind die Kitas aber auch bis Anschlag belegt. Ein späterer Wechsel geht deswegen auch nicht, wenn das Kind 3 wird, wurde sein Platz schon mind. ein halbes Jahr vorher einem anderen Kind versprochen + Vertrag unterschrieben.

    Das wird eine Infektion sein. Ich würde Montag zum Arzt, wenn es bis dahin nicht besser ist. (Wahrscheinlich ist es dann besser.) Bis dahin würde ich nach jedem Essen die Zähne putzen. Mir hat auch mal geholfen den Mund mit solchem desinfizierendem Mundwasser zu spülen. Und dann halt abwarten, bis der Körper es selbst in den Griff kriegt.