Beiträge von Nebelung

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    Hessen, an unserer Schule ist es so:


    Bei voller Stelle sind zwei Vertretungsstunden pro Monat Pflicht. Wir haben in unserem Stundenplan sogenannte "Randstunden" vermerkt, an denen wir Vertretung reinkriegen können. Zu anderen Zeiten bekommt man nur in Notfällen was rein oder wenn eigene Stunden wegen Abwesenheit der Klasse dort ausfallen. Es ist also vorhersehbar, zu welchen Terminen eine Vertretung kommen kann. Wenn ich einen wichtigen Termin habe, sage ich den vorher in der Planung an mit der Bitte, mir dort keine Vertretung zu geben. Das ist im Allgemeinen kein Problem, denn es gibt ja genug Kollegen. Wenn man eine Vertretung bekommt und hinterher sagt, dass man da nicht kann, wird das nicht gerne gesehen. Denn das macht dann ja zusätzliche Arbeit, die nicht unerheblich ist, wenn das viele Kollegen so machen.


    Insgesamt müssen wir aber nicht so viele Vertretungsstunden leisten, weil wir dafür Studenten und so haben, die das gegen Stundenlohn machen.


    Schwangere bekommen übrigens gar keine Vertretung und keine Pausenaufsichten, sofern das irgendwie möglich ist.

    Ich hatte einmal ne 5. Klasse und habe da meine Privatnummer rausgegeben. Ging gut, die Nummer wurde verantwortungsvoll und nur selten verwendet. Ich habe von Kollegen aber auch schon schlimmeres gehört. In Zukunft würde ich vermutlich nur meine E-Mail rausgeben und Telefon vielleicht noch an die Elternvertreter. Aber E-Mail reicht eigentlich. Die rufe ich sehr häufig ab, sodass ich im Allgemeinen am selben Tag zurückrufen kann, wenn etwas dringend ist. Das ist mir auch deswegen lieber, weil ich nicht mit Dingen überrumpelt werden möchte, wenn ich da gerade gar keinen Kopf für habe. Einen Rückruf kann ich prima so timen, dass ich geistig voll dabei bin.


    Na mal schauen, bis zur nächsten 5. Klasse dauert es sicher noch ne ganze Weile.

    Ich würde mal vermuten, da waren noch Viren mit ihm Spiel, gegen die der Körper noch 2 Wochen lang gekämpft hat. Und klar, das kann wieder aufflackern und wenn du Pech hast, kann sich auch wieder was bakterielles draufsetzen. Meine Laienansicht.


    Ich kann verstehen, dass dir elend damit ist, ich lass dir mal den da: #knuddel

    Ich musste als Schülerin auch vorsingen und obwohl ich das nur mäßig konnte, war es nicht sehr schlimm.


    Meine beste Freundin ist Musiklehrerin und ich weiß, dass sie auch vorsingen lässt. Das ist aber lange vorher bekannt und die Kinder können vorher üben. Schlechte Noten gibt es eigentlich nur, wenn ein Kind gar nix vorbereitet hat und nicht mal den Text kann. Wer geübt hat, der bekommt das immer honoriert.
    Ich weiß nicht genau, in welchen Klassen sie das macht, aber es sind glaub ich vor allem die Kleinen. In größeren Klassen gibt es grundsätzlich auch immer einen Praxisteil, aber da kann man auch mit Instrument vorspielen.

    Ich finde diesen Thread regelmäßig gruselig, wenn ich nur den Titel lese. Es gibt ja "Kamera auf Reisen" und hier denke ich auch immer kurz, ihr lasst ne menstasse rumgehen.

    Naja, deren Anwalt behauptet das. Das mag so stimmen oder auch nicht. Würde jetzt das Jugendamt bekräftigen, dass es aus den Resultaten des Tests schließt, dass die Kinder weit unter Altersniveau lägen, wäre ich da genauso skeptisch. Erstmal abwarten, jetzt gerade kann da von beiden Seiten auch viel passend zur eigenen Position interpretiert sein.


    Aber schön, dass die Kinder wieder zu Hause sind. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in der Schule, das wird ja sicher nicht leicht.

    Und dass Homeschooling hier verboten ist, weil sonst irgendwelche religiösen Irren ihre Kinder ungehindert indoktrinieren könnten, finde ich alles mögliche. Aber nicht gut.

    Ich denke nicht, dass Homeschooling wegen religiöser Irrer verboten wurde. Das ist eher ein Schutz der Kinder, die ein Mindestmaß an Bildung erhalten sollen, auch wenn den Eltern das völlig egal ist. Wir haben ja schon darüber gesprochen und sind uns einig, dass es da auch andere und bessere Wege gäbe als die Schulpflicht, z.B. im Rahmen einer kontrollierten Bildungspflicht.

    Es ging doch darum, ob das Kind um 10 wieder Hunger hat, dann kann ich doch einschätzen wie viel sie essen muss.
    So gross sind die unterschiede der Essmengen hier nicht.

    Ok, das ist bei uns anders. Immer wieder falle ich drauf ein. Er hat z.B. zum Frühstück nur einmal ein winziges Stückchen von seinem Brot angekaut. Nicht mal ein ganzer Biss und will dann nix mehr. Zum Mittagessen koche ich dann eine große Portion, weil er muss ja Hunger haben, so ohne Frühstück. Tja, Pustekuchen, er isst zwei Nudeln und dann reicht es ihm wieder. Zwischendurch dann vielleicht eine Scheibe Käse und abends denk ich "Jetzt muss es aber kommen, ich mach ihm ein großes Brot" Jo, dann nach einem Bissen wieder Ende.


    Ein andermal haut er rein und isst mehr als ich. Ich denke also, mittags wird er nicht so Hunger haben - ja klar, er verdrückt ne Erwachsenenportion und will dann noch Nachschlag. etc.


    Ich habe es aufgegeben, da zu orakeln, wie viel es wird, schaue aber eben, dass immer irgendwas da ist, was er noch kriegen kann, wenn er doch Hunger hat. Gerne isst er dann auch mal Butter pur #augen Wenn das die Großeltern sehen, werde ich immer angeguckt, als würde ich mein Kind misshandeln.



    So unterschiedlich sind sie mal wieder, die kleinen Knirpse.

    Und ich weiss doch wann mein Kind genug gegessen hat.

    Wow, wie machst du das? Meiner überrascht mich da immer wieder. Gerne auch mehrmals täglich.



    zum Thema: Ich schaue auch, dass ich hier nicht so viel Süßkram da habe und dann beschränke ich es aber auch nicht. Wenn er nach etwas verlangt, das da ist, dann bekommt er's. Bisher geht das prima, er isst total gerne auch immer wieder gesunde Sachen. Allerdings ist er ja auch erst 2, er verlangt da noch nicht viel.

    Das habe ich ja auch alles gar nicht bestritten. Ich sage nur, Menschenrechte werden bei Kindern andauernd eingeschränkt, üblicherweise, weil das für die Kinder besser so ist oder man zumindest davon überzeugt ist. Daher ist das für mich einfach kein überzeugendes Argument.

    Den Einwand mit den Menschenrechten finde ich hier nicht angemessen. Mein Kind darf auch nicht entscheiden, wo es hingeht. Je älter es wird, umso mehr darf es entscheiden, aber bis es vollständig selbst bestimmen darf, wann es sich wo aufhält, das dauert noch lange. Und bis dahin ist auch die Schulpflicht durch. Ihr würdet doch auch nicht akzeptieren, wenn euer Kind plötzlich sagt, es fährt für ne Woche weg, sagt womöglich nicht wohin und begründet das mit seinem Menschenrecht :stupid: (den Smiley hätte ich vor meinem geistigen Auge, wenn mein halbwüchsiges Kind mit so einer Idee käme)


    Die deutsche Schulpflicht hat nun mal einfach Geschmäckle, wie so vieles, was von den Nazis eingeführt wurde und von ihnen nun eben tatsächlich mit dem Ziel, den Einfluss der Eltern zu minimieren.

    So ein Unfug, Schulpflicht zurück bis ins 16. Jahrhundert und Wikipedia schreibt: "Seit 1919 schrieb die Weimarer Verfassung die allgemeine Schulpflicht für ganz Deutschland fest". Davor gab's das aber auch schon in weiten Teilen Deutschlands.
    Das hat mit Nazis mal gar nichts zu tun.


    Duckmäusertum sehe ich da nirgends. Und selbstverständlich kann es vorkommen, dass ein Mensch gegen seine Überzeugung handeln muss/sollte, wenn diese den herrschenden Gesetzen widersprechen. Wenn jemand seine Schwester töten möchte, weil die vorehelichen Sex hat, ja dann soll er gegen diese Überzeugung handeln und sei es nur, weil das Gesetz es so will. Schöner wäre Einsicht, aber zur Not eben ohne.

    Ich finde schon, dass die "Strafe" im Verhältnis zum "Vergehen" steht. Lange lange lange geht es da nämlich nur um Bußgelder. Den Eltern werden die Kinder nur dann wirklich weggenommen, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Ich denke, dass homescooling da nicht einfach so drunter fällt. Aber der hier geschilderte Fall ist ja nunmal extremer.


    Und auch bei den Rechten, die du da aufzählst, fallen mir viele viele Beispiele ein, bei denen ich es absolut sinnvoll finde, dass Kinder vor ihren Eltern beschützt werden! Letztlich ist doch nicht das Wohl der Eltern, sondern das der Kinder entschiedend! Mit den von dir zitierten Gesetzen könnte man sehr viele gruselige Dinge rechtfertigen und da sollte dann nicht eingeschritten werden dürfen? Nein, das sehe ich echt anders. Und dabei lehne ich homescooling gar nicht per se ab. Aber die Selbstverständlichkeit, dass Eltern mit ihren Kindern gefälligst tun und lassen dürfen was sie wollen, die lehne ich ab.