Beiträge von timea

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    Was für eine Frage, das erledigt das Kleinchen gekonnt mir dem Pulliärmel #pfeif
    Ich bin offenbar die einzige Mutter der Welt, die ihr Kind mit absolut total verschmiertem Gesicht stundenlang herumlaufen lässt, weil das Kleinchen Gesicht waschen/Mund abputzen/Nase putzen absolut verweigert.
    Wenn da überhaupt etwas weggemacht wird, dann mit oben beschriebener Methode...


    Manchmal ist's mir unangenehm, wenn das Kleinchen total verschmiert ist, aber in der Regel ist es mir egal :)

    Hallo :)


    Wir waren auch zur Kiwubehandlung in einer Kinderwunschklinik und ich war SEHRSEHR zufrieden dort.
    Meine FÄ hatte (auf meinen expliziten Wunsch hin, weil ich das Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmt) einen Hormonstatus erstellt und daraufhin (wie ich im Nachhinein finde) sehr laienhaft mit ein paar Hormonen herumgedoktort.
    Irgendwann war mir das zu doof, weil es auch nicht wirklich etwas brachte zumal es noch eine andere Baustelle gab, die in den gynäkologischen Bereich fiel, sodass ich sie um eine Überweisung in die Kiwu-Klinik gebeten habe.
    Dort hatten wir ein Vorgespräch plus Blutabnahmen bei mir und meinem Partner, Spermiogramm meines Partners und ich glaube auch noch Ultraschall bei mir (da bin ich mir aber nicht mehr so sicher).
    In unserer Kiwuklinik hatten sich die einzelnen Ärzte auch noch mal spezialisiert, sodass frau/man je nach Ursache der nicht eintretenden Schwangerschaft eigentlich fast nur noch bei der entsprechenden Ärztin/dem entsprechenden Arzt in Behandlung ist.
    Zusätzlich wurde in regelmäßigen Abständen jeder Fall vom GANZEN Team (und das war da schon beachtlich groß) durchgesprochen und Ideen und Gedankenanstöße beigesteuert.
    Da die Ursache bei uns eher in den "leichten" hormonellen Bereich gehörte, war ich dann nur noch bei der Ärztin, die auf die hormonellen Vorgänge bei Frauen spezialisiert war, und die Frau war einfach TOLL. Menschlich als auch fachlich (wenn ich mich richtig erinnere war sie seit über 20Jahren einzig und allein für die hormonelle Behandlung der Frau im Bereich der Kinderwunschbehandlung zuständig, sodass sie auch einfach auf eine unglaublich große Erfahrung in dem Bereich zurückgreifen konnte).


    Ich war so froh, in die Kiwuklinik gegangen zu sein und mich auch dort behandeln zu lassen, weil meine Frauenärztin in dem Bereich einfach nicht fit war.
    Ich denke die wenigsten durchschnittlichen Frauenärzte (mit durchschnittlich meine ich nicht die Qualität der Arbeit/des Wissens, sondern die medizinischen Probleme, mit denen sie täglich zu tun haben) sind für die Kiwubehandlung, noch dazu, wenn es multiple körperliche Schwierigkeiten gibt, wirklich geeignet.
    Insofern würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob es nicht aus vielerlei Gründen besser wäre für die Kiwubehandlung dann auch gleich in der Kiwuklinik zu bleiben. Deinen FA verlierst du ja dadurch nicht.


    Edit:
    Ich kann mich Silbermöwe da nicht anschließen. Sicher, die Kiwuklinik, in der ich gewesen bin, war auch gewinnorientiert, aber das, was mir/uns dort vermittelt wurde, war genau das Gegenteil, nämlich das versucht wird, für alle Beteiligten schonend und herantastend einer gesunden Schwangerschaft näher zu kommen.
    Vielleicht mag das anders sein, wenn die Patienten älter sind (ich bin ja mit meinen damals Anfang 20 eine absolute Rarität in der Kiwuklinik gewesen) und nicht mehr so viel Zeit haben, vorsichtig alles durchzuprobieren, aber der Grundtenor war der gewesen, dass auf gesunde und eben nicht auf radikale und dementsprechend gewinnbringende) Art versucht wird eine Schwangerschaft zu erreichen.
    Unterschreiben möchte ich, dass es sehr von Vorteil ist, dass in den Kiwukliniken alles unter einem Dach ist.
    Bei uns gab es Gynäkologen mit verschiedensten Spezialgebieten, Andrologen, Urologen, eigene Labore, usw, usf.

    Zitat

    Ach die spinnen doch. Homophobes Pack. Nur um die zu ärgern würde ich da nächstes Mal mit rosa Strampler auftauchen!

    Das
    Kleinchen bekommt ja sowieso angezogen, was mir/uns/ihm gefällt und da
    sind dann alle fröhlich-freundlichen (ergo für Otto-Normal-Verbraucher
    "Mädchenfarben") drunter.
    Das mache ich nicht extra wegen dieser armen Würstchen.
    Traurig
    ist nur, dass ich mittlerweile sogar eher darauf achte, dass das
    Kleinchen bei Familienbesuchen nicht ganz so eindeutig "mädchenhaftes"
    Zeug an hat, weil ich einfach nicht will, dass das Kleinchen schon mit
    nichtmal 2 Jahren immer wieder dieses homophpobe Geschwätz hören muss,
    das sich ja in der Situation direkt auf das Kleinchen bezieht.
    Die Sexualität meines Kindes steht für niemanden zur Debatte.
    Aber sie wird eben immer wieder, durch diesen homophoben Murks negativ konnotiert zur Sprache gebracht.
    Meine
    Angst ist da leider, dass das Kleinchen schon sehr früh irgendein
    unterschwelliges Gefühl dafür bekommen könnte, dass etwas mit ihm/seiner
    Sexualität nicht stimmt/falsch ist.
    Ich will nicht, dass sich sowas
    in das Unterbewusstsein meines herzallerliebsten Kleinchens einbrennt
    und dann eines Tages wirklich schreckliche Gefühle für das Kleinchen
    hervorbringen kann.
    Und da ich eben schon mehrfach sehr klar diese
    Thematik angesprochen und mir verbeten habe, dass das weiterhin
    thematisiert wird und sich einfach nichts geändert hat, sehe ich für
    mich derzeit nur den Weg bei Zusammenkünften mit meinen Geschwistern
    möglichst wenig Anlass zu solchen Gehirnfürzen seitens meiner
    Geschwister zu geben ;(  #sauer

    Als das Kleinchen etwa drei Monate alt war, hatten wir zwei in Regenbogenfarben gestreifte Kurzarmbodys.
    Als wir damit einmal bei meiner Familie ankamen, war das allererste, was meine Schwester (zu dem Zeitpunkt etwa 24) nach einem sehr abschätzigen Blick gesagt hat (ohne Begrüßung o.Ä.): "Du willst ja wohl wirklich, dass er schwul wird?!!!".
    Das hat sie nachhaltig erregt.
    Meine Familie ist da echt schlimm.
    Wusstet ihr schon, dass neuerdings nicht nur die typischen "Mädchenfarben" ausschließlich für Mädchen und Jungs, die von den Emanzenmüttern zu Schwulen erzogen werden, vorbehalten sind, sondern auch ganz einfache weiße Pullover.
    Dieser hier: http://lotties.de/pinguin-sweaty.html war Ausgangspunkt einer großen Erregung seitens meines Bruders darüber, dass ich das Kleinchen wieder einmal in Mädchensachen kleiden würde, nur um das Kind zur Homosexualität zu erziehen....


    #hammer :stupid: #motz #sauer #stumm #hammer #yoga #stirn #haare #kreischen

    Ganz frisch von heute:
    Das Kleinchen (im Buggy) und ich stehen an der Kasse im Supermarkt. Eine geschätzt 65-jährige Frau kommt zu uns, und fragt mich (übrigens in einem unmöglichen Ton):
    "Junge oder Mädchen"
    Ich: Ein Junge.
    Sie: Naja. Aber eigentlich besser als Mädchen, mit einem Mädchen hätten Sie später noch viel "Spaß". Außerdem muss man ja bei Mädchen auch schauen, dass man die später mal gut unter bekommt."


    Im ersten Moment wollte ich es ihr gedanklich schon als "die Frau ist halt aus einer ganz anderen Zeit" "durchgehen lassen", bis mir dann aber eingefallen ist, dass mein Schwiegerpapa nur etwa 1 Jahr jünger sein dürfte, und dass zwischen den Ansichten dieser Frau und seinen Ansichten 100 Welten liegen.


    Ah. War das ein dummes Geschwätz (zumal da hinterher auch noch ein paar andere doofe Statements ihrerseits kamen).

    Ich habe über das Lob-Kritik-Formular etwas abgeschickt.
    Ich finde das Shirt aus allen bisher genannten Grunden UNMÖGLICH.


    Und an all diejenigen, die (bisher) immer der Meinung waren, dass es Sexismus zwar gibt, dass das aber nichts Alltägliches wäre oder zumindest nicht in besonders beunruhigenden Ausmaß vorkommt, sei das Lesen der ersten paar Seiten auf alltagssexismus.de empfohlen.
    Dann wird einem in der Regel sehr schnell bewusst, welche Ausmaße Sexismus in unserer Gesellschaft tatsächlich annimmt.

    Danke katinki für das Eröffnen dieses Threads.
    Ich habe auch das Gefühl, dass nur noch Jungen geboren werden.
    Ich gebe mal unsere Statistik ab:
    Kind 2011 geboren, Geschlechterverteilung im Rückbildungskurs:
    Etwa 10 Jungs - 4 Mädchen
    Babyturnen durchschnittlich: 8 Jungs - maximal 4 Mädchen meist eher 2
    Babyschwimmen: 4 Jungs - 3 Mädchen
    Kleinkindturnen: 14 Jungen - 9 Mädchen


    Ich finde diese Zahlen schon irgendwie auffällig, aber ob es tatsächlich so ist? Und nicht einfach nur von mir so wahrgenommen?

    Wir haben auch bis nach der Geburt gewartet, einerseits weil wir uns das Geschlecht nicht hatten sagen lassen, andererseits auch einfach, weil mir das sinnvoll erschien.
    Wir haben uns dann erst am nächsten Tag entschieden, allerdings nicht, weil wir den Namen optisch passend fanden, sondern einfach, weil wir wollten, dass die Namensfrage vom Tisch ist.
    Das Kleinchen sah für uns nämlich weder nach dem einen noch nach dem anderen favorisierten Namen aus und es hat uns optisch auch nicht an sonst irgendeinen Namen erinnert.
    Nachdem jede Krankenschwester, Hebamme und auch der Frauenarzt im KH für einen der beiden Namen votiert hatten und das auch der Name war, der mir vom Klang her am Besten gefallen hat, haben wir uns dann für den entschieden.
    Ich muss aber sagen, dass ich die Entscheidung ein Fitzelchen bereue.
    Der Name IST zwar wirklich sowohl in Bedeutung als auch vom Klang her schön, aber leider mittlerweile ein Modename. Diese Ahnung hatten wir damals schon, weshalb ich in der Rückschau doch lieber den anderen genommen hätte.
    Aber nunja, jetzt muss ich lernen damit zu leben, dass ich, was ich niemals für möglich gehalten hätte, einen Modenamen vergeben habe ;)

    Ich habe das in dieser Schreibweise bisher noch nie gesehen und schließe mich auch den Userinnen an, die meinen, dass das doppelte l im Französischen mit dem e davor zusammen hängt.
    Und es tut mir ehrlich leid, wenn ich mir den Namen Nicolle anschaue, dann kann ich gar nicht anders, als ständig an den Kleber/Leim zu denken, wegen des "colle" #schäm

    Ich weiß nicht, ob das nicht schon gesagt wurde (gelesen habe ich zwar den ganzen Thread, aber in mehreren Etappen, so kann etwas unter die Räder gekommen sein), aber was ich speziell hier im Thread auseinanderhalten würde, ist einerseits die Debatte um Impfen an sich und die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Hirtes Impfen pro und contra.
    Und ganz ehrlich:
    Ich bin Iffebim so dankbar für ihr Engagement in den bisherigen Threads. Ich war nämlich überzeugt, dass Hirte mir helfen kann bei unserer Entscheidungsfindung und weiß nun, dass er einfach nicht verlässlich ist, weil er falsche Angaben macht, bzw. nicht sachgemäß zitiert.
    Nun stehe ich natürlich wie Hera vor dem gleichen Problem, woher nun meine Infos beziehen (wobei das bei uns nicht mehr so relevant ist, da das Kleinchen auf unbedingten Wunsch meines Partners und nach langer Auseinandersetzung geimpft ist (allerdings nicht nach Stiko))...Da bin ich auch ratlos, aber in jedem Fall nicht mehr über das Hirte Buch.
    Was Iffebims Engagement aber bei mir nicht bewirkt hat, dass ich von einer extrem argen Impfkritikerin zu einer sehr gemäßigten Kritikerin bis hin zu einer Befürworterin geworden bin.
    Deswegen verstehe ich die argen Reaktionen, die manche auf Iffebims Ausführungen hin, zeigen, nicht.
    Das was sie schreibt bedroht meine Einstellung gegenüber dem Impfen in keinster Weise. Es hat nur meine Sicht auf das Hirte Buch verändert, und darüber bin ich sehr froh :)

    Wahrscheinlich magst du das jetzt nicht hören, aber wir erzählen den ganzen Tag über solche Geschichten.
    Das Kleinchen ist geschichtenbesessen. Den ganzen Tag heißt "Schichte zählen" und dann gibt es kein Drumrum.
    Weil ich nicht so wirklich phantasiebegabt bin ;) läuft es immmer auf Geschichten heraus, die relativ nah am ganz "normalen" Phänomenen sind.
    Am liebsten mag das Kleinchen Geschichten mit Kindern. Eine derzeit sehr beliebte Geschichte geht ungefähr so:
    Eine Gruppe Kinder entdeckt einen großen Apfelbaum. Sie klettern auf dem Baum herum, pflücken Äpfel, mampfen Äpfel, sehen und hören einen Specht im Baum tocken, schauen was der Specht da aus der Rinde herauspuhlt, entdecken in der Ferne Eichhörnchen, die an einem Haselnussstrauch Haselnüsse mampfen, gehen selbst zum Haselnussstrauch und sammeln sich Haselnüsse und essen sie dann.
    Das ist so das Grobe. Und das Kleinchen LIEBT es.


    Naja, allerdings sprechen bei uns die Tiere auch schonmal, einfach weil das Kleinchen das einfordert. Hier spricht ja auch die Mimi den ganzen Tag lang ^^

    Hallo :)


    Schon seit Längerem denke ich immer wieder darüber nach, wie ihr Hebammen über das Thema der Verantwortung (ich meine nicht explizit aus rechtlicher Sicht sondern generell die große Verantwortung, die mit der Begleitung von Schwangeren, Geburten, Müttern im Wochenbett und Neugeborenen einhergeht) denkt und wie ihr dazu empfindet?
    Insbesondere auch wie ihr zu der Thematik gestanden habt, bevor ihr die Ausbildung begonnen habt.
    War euch das da so arg bewusst, kam das Empfinden dafür erst später in der Ausbildung/im Berufsleben?
    Oder war es vielleicht sogar andersherum, dass ihr zunächst großen Respekt vor der Verantwortung hattet und dann aber eine ganz andere Sichtweise auf diese Thematik entwickelt habt?


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich die ein oder andere der Hebammen hier äußern mag :)


    Ganz liebe Grüße,
    timea :)

    Liebe homunkulus,


    ich habe im Laufe des letzten Jahres immer wieder einmal an dich, diesen Thread und natürlich an Dennis gedacht.
    Es tut gut zu lesen, dass du dieses Jahr einen Weg für dein Gedenken und deine Trauer gefunden hast und es tut umso mehr gut zu lesen, dass jemand anderes von deinen Blumen und dem Kärtchen so berührt wurde, dass diese Person auch etwas zum Gedenken an Dennis dagelassen hat.


    In Gedenken an Dennis und mit guten Gedanken an dich,
    timea.

    Nein, ich sehe das schon wie du, ilsebilse, natürlich hat meine Freundin irgendwann mal dieses Tragetuch-hoppsend-auf-dem-Ball-Schlafen eingeführt.
    Aber was ich meinte ist, dass sie es unter Umständen, wenn ihr Kind (entwicklungstechnisch) noch nicht anders haben kann, nicht ändern können wird.
    Bzw. natürlich könnte sie es verändern. Aber das würde das Kind, wenn in dem Fall die von mir angeführte Theorie mit dem noch nicht gemachten Entwicklungsschritt zutrifft (muss ja in dem Fall nicht, aber eben mal vorausgesetzt), schlicht und einfach überfordern und verstören.


    Wir hatten das hier mit dem Kleinchen in Bezug auf das abendliche ins Bett Gehen so.
    Wir haben im Laufe der Zeit immer wieder versucht in verschiedenen Varianten das ins Bett Gehen und Einschlafen zu verändern. Und das hat immer nur dazu geführt, dass das Kleinchen total verstört war und in der Situation richtiggehend verzweifelt ist. Und damit meine ich nicht, diese Übergangsphase, wenn Gewohntes verändert wird und das Kind möchte da nicht mitgehen und "lehnt" sich, wie auch immer, dagegen auf. Sondern ein richtiges Verstört-Sein.
    Den Preis wollten wir für unseren Feierabend nicht zahlen, also haben wir es weiter so gemacht, wie es das Kleinchen brauchte, und nachdem das Kleinchen vor 2 Wochen einen enormen Entwicklungsschub gemacht hat, ist es von selbst enorm viel besser und leichter geworden.


    Ich sehe es also wie du: Es lässt sich immer etwas ändern, die Frage ist nur, um welchen Preis.


    Und der Punkt mit Krippe bzw. andere Umgebung oder andere Schlafkonstellation widerspricht nicht meiner Theorie.
    Natürlich lernt das Kind dort ein anderes Schlafens"ritual" kennen und wird auch lernen damit, ohne total verstört zu sein, einzuschlafen, aber das heißt nicht, dass die bisher gewohnte Schlafenssituation zuhause geändert werden könnte, wenn das Kind dazu noch nicht bereit ist.
    Ich muss aber auch sagen, dass das scheinbar nur auf wenige Kinder zuzutreffen scheint. Denn wenn ich so lese und höre wie problemlos und leicht solche Dinge von anderen Familien geändert werden können, und wenn ich dann auch noch das entsprechende Kind dazu kenne, dann stelle ich einfach fest, dass es Kinder gibt (so wie das Kleinchen oder die Tochter meiner Freundin), die extrem sensibel und bedürfnisstark sind. Bei denen fast alles extremer ist als bei anderen Kindern. Was die ELtern noch mal vor besondere Schwierigkeiten stellt.
    Ich weiß nicht, ob du das so glauben kennst, oder schonmal ähnliche Feststellungen gemacht hast, aber ich kann dir versprechen, es gibt an des Kleinchens Verhalten kaum etwas, was ich wirklich beeinflussen könnte, ohne das Kleinchen dabei nachhaltig zu verstören.
    Bei uns passt der Spruch "das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht" 100%.
    Ich muss bei vielen Dingen einfach immer abwarten, bis es sich von alleine regelt.
    Und das ist echt schwer und kräftezehrend und oft auch für mich so nicht zu akzeptieren, weshalb ich dann doch versuche Dinge zu verändern, nur um die immer wieder gleiche Erfahrung zu machen, dass ich de fakto nichts in der Hand habe, sondern einfach alles so laufen lassen muss, wie es läuft, bis das Kleinchen das Verhalten aus sich heraus verändern kann.
    Im Übrigen ist das auch bisher auch immer so gekommen. Alle Verhaltensweisen, die uns extrem zu schaffen gemacht haben, an denen wir nichts verändern konnten (bzw. nur auf Kosten der emotionalen und psychischen Stabilität des Kleinchens), haben sich irgendwann mit einem Entwicklungsschub von selbst geregelt.

    Liebe Juni,


    Schlafen war (und ist) ja seit Anfang an auch ein Riesending.
    Ich war soooo erleichtert, als das Kleinchen mit etwa 9 Monaten angefangen hat, auch mal für allerkürzeste Sequenzen alleine weiter zu schlafen. Das hat dann einige Zeit gedauert bis irgendwann der Mittagsschlaf komplett ohne mit stattfinden konnte (nach dem Einschlafstillen) und abends nach dem Einschlafstillen für anfangs kurze später immer längere Zeit auch noch mal an ein Aufstehen für mich zu denken war.
    Ganz ehrlich: Ich hätte es KEINEN Tag länger geschafft, und bin sooooooooooooooooo dankbar, dass das nun so viel besser ist (wobei das Schlafen ansonsten immer noch eine etwas komplexere Sache bei uns ist).


    Aber, das wird nun kein Trost sein, zumindest aber zeigen, dass E.s Verhalten nicht unnormal ist:
    Eine Freundin von mir hat, bis ihre Tochter etwas über 2 war, NIENIENIE kein einziges Mal aufstehen können, sie musste immer dabei liegen.
    Selbst jetzt, das Mädchen wird bald drei, klappt das aufstehen und rausgehen auch nicht immer zuverlässig. Plus: Den Mittagsschlaf macht die Kleine bis heute ausschließlich im Tragetuch vor dem Bauch auf dem Gymnastikball wippend.
    Ich denke jedes Mal, dass ich da schon wortwörtlich und ganz ernsthaft aus dem Fenster gesprungen wäre.
    Im Übrigen denke ich nicht, dass das anerzogen ist. Oder besser gesagt: Dass es auf irgendeine Art und Weise aberzogen werden könnte.
    Ich sehe das ja auch beim Kleinchen: Verhaltensweisen, die uns allen in irgendeiner Form zu viel sind oder werden, können wir einfach nicht ändern. Das war bisher immer so. Egal was wir gemacht haben, das Kleinchen hat diese Verhaltensweise so lange weiter in unveränderter Stärke gezeigt, bis mit einem Entwicklungsschub auf einmal alles von selbst besser wurde.
    Insofern denke ich, dass manche Dinge bei manchen Kindern einfach nicht verändert werden können, solange das Kind den entsprechendne Entwicklungsschritt noch nicht gemacht hat.


    Ob das aber bei E. und ihrem Schlafverhalten zutrifft, kann ich natürlich nicht sagen...
    Du hast in jedem Fall mein riesen Mitgefühl und ich wünsche dir von Herzen, dass E. ganz sofort einen riesen Entwicklungsschub macht, der das Schlafverhalten zu deinen Gunsten drastisch verbessern wird :)

    Das Kleinchen ist auch knapp 22Monate jung.



    Wir stillen unzählbare Male.
    Vor knapp zwei Wochen hat das Kleinchen einen extremen Entwicklungsschub gemacht, in der erste Woche danach haben wir ungelogen alle paar Minuten gestillt (zumindest wenn wir zuhause waren), seit etwa einer Woche hat es sich so auf in Schnitt alle 15Minuten eingependelt (was aber bedeuten kann, dass das Kleinchen mal 45-60Minuten nicht stillt, dafür dann aber 4Mal hintereinander mit jeweils einem einminütigen Abstand dazwischen).
    Vorher war es etwa 5-20Mal am Tag (Einschlaf- und Aufwachstillen mitgerechnet) und etwa 3-10Mal in der Nacht.


    Zuhause stillen wir fast ausschließlich im Liegen. Ganz selten mal rittlings auf dem Schoß oder so halb liegend auf dem Schoß.

    Das freut mich auch enorm :) (Wobei ich auch ein wenig die blöde kleine nervende Stimme im Kopf habe, die sagt:"Kann aber auch einfach nur so dahingeschrieben und nicht ernst gemeint sein, um eine aufgebrachte Patientin "ruhig zu stellen"." #schäm #schäm #schäm )