Erstmal lass Dich drücken
Patentlösung habe ich auch nicht.
Lass Dich nur durch "gut meinende" Ratgeber nicht verunsichern.
Erstens, was KiTa angeht: Du musst gar nix vorbereiten. Kinder sind Menschen wie wir alle, keine programmierbaren Wesen. Dein Kind wird sich in der Einrichtung sowieso anders benehmen, als zu Hause. Es wird mit größter Wahrscheinlichkeit das machen, was andere Kinder auch machen. Das einzig wichtige ist, daß es seine Erhieher mag. Rest wird sich geben.
(Habe ich bei beiden erlebt). Vertraue der Zukunft.
Zu Einschlafsituation: ist es mittags oder abends?
Mit meinem Sohn habe ich Ähnliches mitgemacht. Ich bin in solchen Situationen oft einfach wieder aufgestanden.
Je nach Alter und grundsätzlicher Lage, habe ich kreative Lösungen gesucht. Eine lange Ueit habe ich nötige Autofahrt auf Mitag gelegt, damit er einschläft. Im Alter unter 1 Jahr hat er allerdings Auto fahren gehasst, da ging eher Kinderwagen oder Tuch.
Mein Vorschlag in Deiner Situation wäre, ihn bei Müdigkeit zum Beispiel in Deiner direkten Nähe spielen zu lassen. Decke oder Laufstall, Lieblingsspielsachen, und Du machts die Küche oder so. Damit er zu Ruhe kommt. Wenn er bei fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten dann Dich ärgert, finde ich es nicht zielführend. Das ging bei uns auch sehr oft gut, er ist meistens dabei eingeschlafen.
Abends habe ich immer auf Ritual bestanden, was heißt Ritual, das Nötige eben: hoch gehen, waschen, Zähne putzen, Schlafanzug an und ins Kinderzimmer. Da wiederum habe ich mich oft in sein Bett gelegt und er dürfte noch spielen, solange er wollte. Bis er oft so müde war, dass er selbst reinkam. Mittlerweile geht es ganz gut.
Bei der Tochter ging Vorlesen halt immer, da habe ich oft 1-2 Stunden vorgelesen.
Auf keinen Fall würde ich auf äußeren Druck hin unnett zum Kind werden. Ferbern jeder Art oder so.
Nicht selten erfährt man, dass die solche Ratschläge verteilenden mitnichten das Gleiche mit den eigenen Kindern gemacht haben.
Bei Deiner Beschreibung glaube ich wirklich, dass Du nicht noch mehr tun, sondern umgekehrt, Deine Aufmerksamkeit vom Kind anwenden solltest, damit es zu Ruhe kommen kann.