jascha ich finde das System sehr durchgängig.
Meine Tochter hat den qualifizierenden Hauptschulabschluss, mit müh und Not die Gesellenprüfung, mit der Meisterprüfung hat sie die Hochschulreife erlangt und konnte somit Jura studieren ( wenn die Baurechtsklausur bestanden ist kann sie im Herbst das 1. Staatsexamen machen)
Eine Tochter hat den M-Abschluss auf der Mittelschule gemacht , dann Ausbildung in der Pflege und als Pilotprojekt für die Auszubildenden dort das Fachabitur in der Abendschule berufsbegleitend gemacht.
Sehr gut bestanden und somit war der Studienplatz für soziales Arbeit kein Problem.
Mein Sohn besuchte bis zur 9. Klasse eine körperbehinderten-Schule, dann auf der Mittelschule auf ein Jahr den M-Abschuss, Ausbildung in der Sparkasse und heute sitzt er in Frankfurt in einem Family-Office.
der andere Sohn hat eine heftige schullaufbahn-Odyssee hinter sich gebracht bis er auch in der Körperbehindertenschule landete, dort Hauptschulabschluss nach Prüfung.
Dann FSJ, Ausbildung zum Sozialpfleger, dadrüber die mittlere Reife erlangt und er hatte einen Platz in der Heilerziehungspflegeschule ( leider dann nicht angenommen)
Also, es gibt so viele Wege.
Manches war für mich ein Kampf, der eine Sohn besuchte zB eine zeitlang die Schule, aber mit Aussetzung der Noten, gab’s noch nie dort, habe ich übers Kultusministerium erwirkt.
keine Ahnung ob jeder die Kraft und die Nerven hat so zu kämpfen.
Aber es hat sich gelohnt, einmal hieß es zB ich hätte keine Zeit mit meinem Kind zu lernen, deswegen könne sie nicht rechtschreiben und lesen.
Das es ADS und Legasthenie waren wurde dann hingenommen ( leider ohne Entschuldigung)
Also Wege gibt’s tatsächlich viele, allerdings oftmals nicht bekannt