Beiträge von orinoco

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    Mein Mann besitzt übrigens einen weißen Anzug und es ergeben sich erstaunlich oft Gelegenheiten ihn zu tragen. Kombiniert normalerweise mit braunen Lederschuhen und braunem Hemd. Seeeehr schick.... #super


    Also nicht, dass Dir das jetzt entscheidend weiter hilft, aber sooooo sinnlos muss die Investition nicht sein. Wobei ich persönlich vermutlich die Variante Maleroverall bevorzugen würde :D. Aber MIR würde mein Chef auch sicherheitshalber genau erläutern wie er sich das vor stellt....

    wuerde ich sehr gerne machen - durfte aber nur bis Mia 2.5 Jahre alt war #haare seidem geht nix an das Kind was sie nicht will.
    seitdem ist allein das Wort Hose eine toetliche Beleidigung #yoga
    das einzige was im Notfall geht sind tights (und nein - nicht in erwaehnten Farben) oder die lila Regenhose wenn's sein muss. #augen
    wenn die Phase vorbei gerne wieder

    Bei Tochter Nr.1 klingt diese Phase gerade ab bzw. sie scheint vorbei zu sein. Sie hat seit ca. 2 Wochen keinen Rock mehr an gehabt :D und trägt statt dessen dunkelblaue Jeans. Unglaublich....

    Man ersetzte "Sohn" durch "Tochter Nr.1", "er" durch "sie" und stelle sich das bittebittebitte... in steil ansteigender, fensterscheibenzumklirrenbringender Tonlage vor, dann erkennt man uns sofort, wenn man uns trifft... 8I .


    Auch endlose Argumentationsketten die gerne in "Du bestimmst schon wieder über mich" gipfeln, 8I wenn ich gehässigerweise das 3. Eis des Tages verweigere sind nicht ganz selten...


    Und das mir, wo ich eigentlich die Gelassenheit in Person bin... Das Kindlein bringt mich tatsächlich an Grenzen von deren Existenz ich bisher nichts geahnt habe.

    Ich lese gerade "von Hinten" #schäm .


    Geht bei uns genauso (weil vorgeschriebenes Protokoll), nur machen wir in der Regel auch noch einen Ultraschall der Hirngefäße, Elektrophysiologie und einen Hirn-SPECT (Szintigraphie). Alles in allem betreiben wir quasi Überdiagnostik.


    Wenn ich den Hirntod feststelle, weiss ich häufig gar nicht, ob es einen Organspendeausweis gibt oder wie die Angehörigen dazu stehen, das ist mir in diesem Moment auch egal bzw. hat keinen Einfluss auf die Vorgehensweise und die notwendige Sorgfalt.

    Wenn das Hirn "tot" ist - wie kann dann übrigens berhaupt noch die Körpertemperatur gehalten werden u.s.w.?
    Das ist doch auch eine Hirnfunktion wie viele andere Funktionen, auch hormonelle, auch?!
    Und warum kann man nicht wenigstens ein CT machen, verbindlich? Und warum kann man nicht einfach generell den Spenderkörper bei der Entnahme wie einen "lebenden" Menschen narkotisieren/mit Schmerzmittel behandeln?
    Das würde mir die Entscheidung sehr viel leichter machen.....

    Das Aufrechterhalten von Kreislauf, Temperatur usw. muss medikamentös bzw. physikalisch massiv unterstützt werden.
    Was genau meinst Du mit "wenigstens" ein CT?! Das Feststellen des Hirntods erfolgt nach einem genauen Protokoll mit umfangreicher Diagnostik und wird von mindestens 2 unabhängigen Ärzten durchgeführt. Gibt es da den geringsten zweifel, geht das nach mind. 12 Stunden komplett von vorne los.


    In der Regel wird die Organentnahme in Narkose und unter Schmerzmedikation durchgeführt. Hätte ich jedenfalls noch nie anders erlebt.

    Man würde sich vom warmen, pulsierenden Körper seiner Liebsten verabschieden müssen und alles was von dem Zeitpunkt bis zum tatsächlichen Tod geschieht, entzieht sich meiner Meinung nach noch sehr den objektiven Untersuchungen/Aufklärungen. Bloß weil jemand einen körperlichen Zustand als "Hirntod" betitelt, muss der ja rein faktisch noch nichts mit dem Tod zu tun haben. Wenn der Zustand "Hirnschlaf" oder anders lebensbejahender heißen würde, gäbe es wohl noch weniger Spender, das Thema bleibt also irgendwie ein Politikum.

    Hirntod bedeutet definitionsgemäß, dass die Funktion des Gehirns unwiederbringlich sistiert hat. Dass ein beatmeter mit kreislaufstabilisierenden Medikamenten am Funktionieren gehaltener Körper nicht tot aussieht und dass das - insbesondere für trauernde und /oder unter Schock stehende Angehörige - kaum zu erfassen ist, ist sicher problematisch. Für den Erhalt der Organfunktion ist das Aufrechterhalten der Kreislauffuntion aber unerlässlich.


    Ich wüsste übrigens nicht, warum man den Zustand nicht stattfindender Gehirndurchblutung lebensbejahend formulieren sollte

    • .

    Mich würde mal interessieren, wie viele Ärzte/Chirurgen einen Organspendeausweis für sich und ihre Familienmitglieder haben. Werbung dafür machen ja viele im Moment, es ist ja eine regelrechte Welle, leider eine in meinen Augen nicht sehr aufklärende.

    Ich habe einen und ich bin in der Klinik in der ich arbeite häufig für das Durchführen der Hirntodprotokolle zuständig.


    Dass es in einer solchen Situation - insbesondere wenn es um Kinder geht - nicht leicht ist, zu erfassen, dass dieser funktionsfähige Körper dennoch der eines toten Menschen ist, ist einfach menschlich.


    Ich habe schon einmal erlebt, dass eine Kollegin ihre zehnjährige, nach einem schweren Schädelhirntrauma hirntote Tochter nicht zur Organspende frei gegeben hat, obwohl sie das vorher für völlig selbstverständlich gehalten hat. Das ist menschlich. Und ja, auch Neurochirurgen und andere Ärzte sind Menschen. Ich hoffe nicht, dass ich vor einer derartigen Entscheidung jemals stehen werde.


    Das Thema ist für mich auch noch nicht durch, denn natürlich finde ich die Hilfe, die durch eine Organspende möglich ist, auch wichtig!

    Das ist genau der Punkt. Will man durch Organtransplantation kranke Organe ersetzten, müssen die irgendwo her kommen. Leider wachsen die nicht auf Bäumen und auf absehbare Zeit auch nicht im Labor. Die Alternative ist, viele der Empfänger einfach sterben zu lassen. Man könnte damit argumentieren, dass das eben der natürliche Lauf der Dinge ist.


    Ich bin leider sicher, das viele Menschen, die in gesundem Zustand Organspende quasi für Organraub und Mord halten, kämen sie in die Lage ein Organ zu "brauchen", nicht freiwillig verzichten und sich dem natürlichen Lauf der Dinge überlassen wollten. Persönliche Betroffenheit (so richtig echte, direkte) verändert die Sicht auf die Dinge häufig. Auch das ist menschlich.