Beiträge von rheinländerin

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    Sehen wird er sie im Laden sowieso. Kann mir aber denken, was er davon halten wird ;)

    Ja, dann ist es doch klar. Wenn er sie nicht mag, brauchst du sie auch nicht kaufen. Dein Kind soll sie ja tragen.

    Das war auf diese geschlossenen Modelle bezogen. Die gefallen mir optisch nicht und ich denke, dass er sie auch nicht mögen wird. Der Vorschlag für Teva, also diesen richtigen Sandalen, ist schon gut. Er kann ja nicht in den Ferien mit Turnschuhen an den Strand.

    Falls Dein Sohn gerne mal spontan Fußball spielt und gerne draußen unterwegs ist, würde ich eher geschlossene Outdoor-Sandalen z. B. von Keen zumindest mal zeigen, denn die Funktionalität ist schon gut, damit lässt es sich durch den Bach laufen, Fußballspielen usw., und in der Schule können sie auch getragen werden. Mein fast 13-Jähriger trägt seit der Waldkindergartenzeit Outdoor-Sandalen, und in seiner Schule gibt es auch in seinem Alter recht viele Sandalen-Träger.

    Dass Kinder mit Eltern die Umkleide nutzen bei einem Verein oder im Schwimmbad, sehe ich häufig, und gehe davon aus, dass die Familien das so halten, so lange es nötig ist.

    Bei meinem Kind hängt das z. B. davon ab, wie vertraut die jeweiligen Gegebenheiten sind.

    Schulsport hat daran nichts geändert. Obwohl dort natürlich die Möglichkeit besteht, eine Umkleide zu nutzen, tun mein Sohn und seine Mitschüler*innen es nicht, sondern ziehen sich am Hallenrand Jacke und Schuhe aus und bleiben ansonsten in ihrer normalen Kleidung. Wäre ja zu aufwendig, wenn man extra andere Kleidung mitnehmen müsste...

    Hier ging Keuchhusten im vergangenen Jahr massiv rum, sowohl unter Kindern als auch Erwachsenen, geimpft und nicht geimpft. Mein Sohn ist wieder in die Schule gegangen, sobald er nach 5 Tagen Antibiotika-Therapie nicht mehr ansteckend war. Seinen Vater hatte er da schon angesteckt, der hat rund 3 Wochen im Homeoffice gearbeitet. Mich hat es nicht oder kaum merklich erwischt, ich hatte aber auch sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter bereits Keuchhusten.

    Mein Sohn hat immer wieder Phasen mit sehr häufigem, heftigen Nasenbluten in einer Ausprägung, die schon diverse Erwachsene in Kindergarten und Schule zunächst sehr unruhig hat werden lassen. Wir selbst bzw. die Großeltern haben auch schon einige wenige Male den Rettungsdienst gerufen, nämlich dann, wenn sich der Allgemeinzustand des Kindes rapide verschlechterte, während nach über 20 min Splatter-Bluten kein Ende in Sicht war. Im Allgemeinen kann mein Sohn das Nasenbluten gut selbst managen, wenn ausreichend Taschentücher und etwas zum Kühlen verfügbar sind. Die Ursache kennen wir inzwischen: Er hat keine Gerinnungsstörung, sondern in Wachstumsphasen wachsen die Äderchen in der Nase nicht schnell genug mit. Sobald das dann erfolgt ist, tritt bei ihm kein häufiges Nasenbluten mehr auf bis zum nächsten Wachstumsschub.

    Wenn nicht alle aus einer Gruppe denselben Messenger nutzen, finde ich auch Emails simpel zur Kommunikation, denn über eine Mailadresse verfügen alle, zumindest in der Altersgruppe unter 70.

    Für die Kommunikation zu zweit erlebe ich klassische Telefongespräche häufig als deutlich unaufwendiger als Austausch per Text- oder Sprachnachricht, da man unmittelbar in einen Dialog kommt, direkt gemeinsam über etwas nachdenken kann, weniger Missverständnisse entstehen, da man Stimme, Sprechtempo usw. wahrnimmt, sofort Rückfragen stellen kann usw.

    Ich gehe nicht von einem Fake aus. Impulse zum Wahlkampf anderer Länder sind doch nichts Unübliches, erst kürzlich gab z. B. Friedrich Merz den Wählerinnen und Wählern in Rumänien eine konkrete Empfehlung, Luisa Neubauer, Lars Klingbeil und viele andere warben in den USA für Kamala Harris usw.

    Trier, Luxemburg und die Gegend fand ich auch toll!

    ist notiert. Für Kurzurlaub oder?

    Luxemburg eignet sich auch für mehr als Kurzurlaub, finde ich. Die Stadt verbindet Altes und Modernes, im Müllerthal lässt es sich bestens Wandern und die Natur Bestaunen, auch Esch-sur-Alzette als ehemalige europäische Kulturhauptstadt lohnt einen Besuch, dazu ein Ausflug nach Trier oder ins Saarland usw.

    Aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit habe ich dem Anlegen einer ePa für Kind und mich widersprochen.

    Theoretisch stelle ich es mir schon sinnvoll vor, dass in Notfallsituationen ein rascher Zugriff auf Vorbefunde und Medikation erfolgen kann, aber dafür ist nicht erforderlich, dass alle Leistungserbringer in anderen Situationen Einblick in die komplette Gesundheitshistorie nehmen können.

    Auch praktisch kann ich mir nicht vorstellen, dass die ePa wie allenfalls von mir erhofft genutzt werden könnte. Obwohl die hiesige Uniklinik über eine sehr umfangreiche Patientenakte meines Sohnes verfügt, fordert uns jeder neue Arzt, dem wir begegnen auf, zur Gesundheitshistorie zu berichten, Vorbefunde vorzulegen, auch wenn sie aus derselben Uniklinik sind, und das auch in Notfallsituationen. Und dann vertraut A nicht dem Klinikkollegen B oder hält nichts vom niedergelassenen C, Befundberichte sind teils fehlerhaft oder enthalten Informationen, die darin nichts zu suchen haben, manche Ärzte reagieren extrem angefressen, wenn eine Zweitmeinung eingeholt wird oder wenn man dem ärztlichen Rat ihres Kollegen folgt, der ihrem widerspricht usw.

    Den Schutz auf unbefugte Zugriffe finde ich zum jetzigen Zeitpunkt auch noch zu wenig ausgereift.

    Ich beziehe mich da stur auf meinen Sohn, der schon im Kindergartenalter ein gutes Gespür dafür hatte, was gut ankommt. Für Buffets bringt er gerne Gurken mit Kräutersalz, Fladenbrote, simplen Schokokuchen oder eine Salzgebäckmischung aus dem Supermarkt mit, zum Verkauf Schokocrossies in Tütchen. Er malt nicht, bastelt nicht und findet Deko überflüssig. Früher habe ich seine Vorschläge manchmal ergänzt, inzwischen nur noch selten. Morgen ist wieder ein adventlicher Beitrag fällig, und Mandarinen mögen viele gerne. Als wir zu einem Buffet im Kindergarten eine große Schüssel mit 30 hartgekochten Eiern auf den Tisch stellten, schauten zwar einige Mütter kritisch, schnell aufgefuttert waren sie trotzdem.

    Mein Kind zählte zu denen, die keine Abwechslung mochten. Deshalb gab es fast vier Jahre lang zwei Varianten (und sehr selten mal eine Abweichung davon):

    kalt: Brodose mit Vollkornbrot mit Frischkäse, Gurkenscheiben, Oliven und Apfelschnitzen

    warm: Thermodose mit Porridge mit Apfelmark

    Dasgleiche nimmt das Kind auch seit Jahren in die Schule mit, nun eben in größerer Menge.

    Tja, ich würde sagen: Der Anstieg der Bedeutung des Problem-Felds "Migration" hat massiv mit der üblen Propaganda der Rechten zu tun. Üblicherweise werden ja auch Ausländer:innen vor allem da als Problem gesehen, wo es wenige gibt. Wäre das Problem ein wirklich bedeutendes, sollte es doch die meisten Wähler:innen rechter Parteien geben, wo es die meisten Flüchtlinge gibt.

    Ich denke, das Problem-Feld Migration hat auch für viele eine besondere Bedeutung, die es nicht locker kompensieren können, wenn Sozialversicherungsbeiträge, Steuern und weitere Abgaben immer weiter steigen.

    Spinosa Du hast das sehr gut auf den Punkt gebracht!

    Rund 70% der Bürgerinnen und Bürger trauen dem Staat nicht mehr zu, seine Arbeit gut zu machen und relevante Probleme auf politischer Ebene zu lösen. Das Vertrauen in den Staat ist im Sturzflug. Das bessert sich nicht, wenn Partei A sich genauso kindergartenmäßig wie Partei B verhält, sondern dann, wenn politische Konzepte vorgelegt und tatkräftig umgesetzt werden, die große Teile der Bürgerinnen und Bürger überzeugen.

    Ich habe heute früh im Radio gehört, dass es im letzten Jahr schon mal Bemühungen gab, das Vorgehen auf solidere Füße zu stellen. Damals hat aber die CDU, die nun am lautesten schreit, dagegen gestimmt #rolleyes.

    Ich glaube auch, dass sich in den Chaos gestern beide Seiten nichts geschenkt haben. Der Alterspräsident ist letztlich eine Marionette, die dafür instruiert wurde, stur an der bisherigen Regelung festzuhalten und davon auch keinen Milimeter abgerückt ist. Schon krass, dass er das so durchgehalten hat. Ich bin gespannt auf das Urteil heute.

    Das Vorgehen wurde lange Jahre als solide betrachtet. Änderungsbestrebungen kamen erst von Parteien bzw. potentiellen Bündnissen auf, als diese das Vorgehen für sich als nachteilig erachteten. Auch im öffentlichen Diskurs geht es inzwischen oft um die Frage, welcher Partei die Regeln nützen, und weniger darum, ob sie geeignet sind, rechtssichere Prozesse für die parlamentarische Arbeit vorzugeben.

    Deine Sichtweise ist sehr, äh, spannend.

    Diese Bestrebungen kamen dann von den Parteien auf, als deutlich wurde, dass eine GESICHERT RECHTSEXTREME Partei in die Land- & Bundestage gewählt wird und diese, die bis dahin völlig unwichtigen Regeln/Mechanismen dazu nutzen kann und wird, um unsere Demokratische Grundordnung zu sabotieren und zerstören!

    Aber klar, klingt ja viel besser, dass sich alle gegen die AfD verschworen haben, weil es zum eigenen Nachteil ist. Typische, rechtsextreme Opferrolle halt und viele fallen drauf rein.

    Die Regeln parlamentarischer Arbeit waren bislang sehr sicher nicht völlig unwichtig, sondern der relevante Bezugsrahmen, in dem die Arbeit stattfindet. Sie wurden und werden von allen Parteien taktisch genutzt, um eigene Interessen durchzusetzen. Dass auch die AfD das tut, finde ich nicht überraschend und genauso fragwürdig, begrüßens- oder ablehnenswert wie bei anderen Parteien. Es wäre doch jetzt ein guter Zeitpunkt, sich grundsätzlich Gedanken zu machen über die Ausgestaltung der Parteiendemokratie.

    Ein Landtagspräsident der AfD hätte sich auch ohne so ein Spektakel und die Anrufung des Verfassungsgerichtshofes verhindern lassen. Die Mehrheit des Landtages besteht nicht aus AfD, hätte deren Vorschläge ablehnen können, und dann wären andere Vorschläge zur Abstimmung gekommen. Nun bleibt abzuwarten, wie zäh das noch alles wird. Vorhin las ich, dass einer der Richter des Verfassungsgerichtshofes möglicherweise befangen gewesen sein könnte, da sein Sohn der Fraktion angehört, die den Antrag an das Gericht stellte.

    Die Frage ist ja auch, ob die Tagesordnung überhaupt gültig ist, die den TOP mit dem Geschäftsordnungsantrag enthält. In der Tagesordnung vom 16.09. war der Antrag noch nicht gestellt, der TOP noch nicht angenommen. Die Verwaltungswissenschaftler, mit denen ich vorhin in der Pause im Gespräch war, hielten es für fraglich, ob die vorherige Landtagspräsidentin, inzwischen ohne Mandat, Anträge an das neu gewählte Landesparlament annehmen darf.

    Besonders schwierig im Umgang mit demokratischen Prozessen zeigt sich in Thüringen die CDU, finde ich. Im vergangenen Jahr stimmte sie gegen einen Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung, jetzt plötzlich möchte sie diese mit allen Mitteln herbeiführen.

    Ich habe heute früh im Radio gehört, dass es im letzten Jahr schon mal Bemühungen gab, das Vorgehen auf solidere Füße zu stellen. Damals hat aber die CDU, die nun am lautesten schreit, dagegen gestimmt #rolleyes.

    Ich glaube auch, dass sich in den Chaos gestern beide Seiten nichts geschenkt haben. Der Alterspräsident ist letztlich eine Marionette, die dafür instruiert wurde, stur an der bisherigen Regelung festzuhalten und davon auch keinen Milimeter abgerückt ist. Schon krass, dass er das so durchgehalten hat. Ich bin gespannt auf das Urteil heute.

    Das Vorgehen wurde lange Jahre als solide betrachtet. Änderungsbestrebungen kamen erst von Parteien bzw. potentiellen Bündnissen auf, als diese das Vorgehen für sich als nachteilig erachteten. Auch im öffentlichen Diskurs geht es inzwischen oft um die Frage, welcher Partei die Regeln nützen, und weniger darum, ob sie geeignet sind, rechtssichere Prozesse für die parlamentarische Arbeit vorzugeben.

    Auf Dauer ist es halt nicht nur nervig, sondern hat System. Demokratie lebt davon, dass sich alle an die Spielregeln halten. Das Vertrauen in demokratische Prozesse (und am Ende diese selbst) wird erodiert, wenn dies nicht der Fall ist, und genau das ist auch das Ziel.

    Der Alterspräsident hat an der bisher geübten Praxis und Auslegung der Spielregeln festgehalten, dass Geschäftsordnungsanträge nach der Konstituierung des Landtages gestellt werden. Bis zur Wahl des Landtagspräsidenten leitet er die Sitzung und ist für die Auslegung der Geschäftsordnung zuständig.

    Sicher kann es unterschiedliche Auffassungen zur Auslegung der Spielregeln geben, aber jene des Alterspräsidenten des Thüringer Landtages ist nicht ungewöhnlich, sondern gängige Praxis auch anderswo. Insofern sehe ich keinen Anhaltspunkt für die Erodierung demokratischer Prozesse, sondern zwei unterschiedliche Auslegungen von Spielregeln, zu deren Klärung nun das Landesverfassungsgericht beitragen wird. Zäh ist das, aber das kann auch bei jeder Mitgliederversammlung eines Vereins vorkommen.