Beiträge von rheinländerin

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    Gerade bin ich auf der Suche nach einer praktischen Alternative zum Tuch, speziell für Situationen, in denen es schnell gehen soll. Bisher nutzen wir einen Marsupi, doch mit mittlerweile etwas größerem Baby schmerzen meine Schultern schnell. Was könnte denn stattdessen geeignet sein für eine sehr schlanke, kleine Trägerin mit schmalen Schultern und einen sieben Monate alten Tragling, der etwa 7 kg wiegt?

    Mir ist noch was zum Thema Papierkram eingefallen, da kürzlich bei einer Freundin erlebt: Sofern eine Person das alleinige Sorgerecht hat, benötigt sie zum Nachweis darüber eine sog. Negativbescheinigung, also eine amtliche Bestätigung, dass keine gemeinsame Sorgeerklärung abgegeben wurde. Die Bescheinigung gibt es beim Jugendamt. Sie wird z. B. benötigt, wenn für das Kind ein Konto eröffnet oder ein Reisepass beantragt werden soll, zur Kitaanmeldung auch.

    Eine grobe Gehaltsvorstellung würde ich dann nennen, wenn explizit darum gebeten wird, und das kommt öfters vor. Da Du Dich sicher nicht verschlechtern möchtest, könntest Du einen Rahmen von aktuellem Gehalt bis 20% mehr angeben. Bestenfalls trifft man sich dann in der Mitte, im ungünstigen Fall passt es nicht, aber für Dich ja dann auch nicht.


    Hast Du schon geschaut, ob in dem Unternehmen/der Branche auch ein Tarifvertrag gilt? Wenn ja, könntest Du bei der Personalabteilung anrufen und danach fragen, welche Eingruppierung beabsichtigt ist.

    Ich kenne eine Firma, dort werden bevorzugt Behinderte eingestellt, weil sie bezuschusst werden vom Arbeitsamt. Die Freundin soll sich unbedingt beim Arbeitsamt darüber erkundigen, vielleicht kann sie sich schon im Bewerbungsschreiben damit einen Vorteil verschaffen.


    Genau das sollte Deine Freundin unterlassen, sie möchte ja aufgrund ihrer Eignung eingestellt werden, nicht weil der Arbeitgeber möglicherweise Zuschüsse erhalten kann. Ich finde es wirklich daneben, den Arbeitgeber auch noch aufzufordern, Subventionen einzustreichen, obwohl er eine qualifizierte Person auch so einstellen könnte und hoffentlich würde. Intention dieser Zuschüsse ist das nicht.


    Bei größeren Unternehmen oder dem öffentlichen Dienst könnte Deine Freundin auch vor dem Versand der Bewerbung die Schwerbehindertenvertretung kontaktieren und dort fragen, ob auf die Schwerbehinderung schon in der Bewerbung oder erst später hingewiesen werden sollte. Im Bewerbungsanschreiben sollte dann ein Hinweis wie "Gerne möchte ich sie bitten, die Schwerbehindertenvertretung am Auswahlverfahren zu beteiligen" zunächst genügen.

    Ich möchte Dir empfehlen, die Bewerbung so kurz und prägnant wie möglich zu gestalten! Das ist eine große Herausforderung, aber meiner Erfahrung nach spricht das Personalverantwortliche, die viele Bewerbungen erhalten, am meisten an. Außerdem zeigt es, dass Du Dir wirklich Gedanken darüber gemacht hast, warum Du die Richtige für genau diese Stelle bist. Viel Erfolg!


    Wenn die Haushaltshilfe von der KK bewilligt wurde, musst Du Dir diesbezüglich keine Sorgen machen! Und das BV kannst Du Dir vom Hausarzt oder auch vom Psychiater bescheinigen lassen und dann einen neuen Gyn suchen. Alle Gute!

    Mmmh, das wäre wirklich mal ne Idee das anzufordern. Was steht denn da so drin?


    Hat jemand von Euch schonmal ne Akte von nem Frühchen gesehen? Ich weiß nicht, ob ich das nicht lieber doch verdrängen möchte...


    Wie lange müssen die das aufheben?


    Ja, ich habe die komplette Frühchenakte in den Tagen vor der Entlassung aus der Neonatologie gelesen. Die Reaktion auf meinen Wunsch danach fiel zunächst nicht positiv aus, erst nach Gesprächen mit zwei Oberärzten wurde mir die Akte überlassen. Einige Dinge fand ich sehr interessant und aufschlussreich. Am umfangreichsten war aber die Pflegedokumentation, da stand nichts Überraschendes drin.

    Der Befund klingt beruhigend, wie schön! Gleichzeitig kann ich nachempfinden, wie fürchterlich anstrengend diese emotionale Achterbahnfahrt für Dich sein muss. Hoffentlich kannst Du nun etwas zur Ruhe kommen und findest jemanden, der Dir ein Beschäftigungsverbot ausstellt.

    Also, das individuelle BV ist vom Zustand von Mutter bzw Kind abhängig, egal ob die Arbeit grundsätzlich ginge.
    Habe ich auch bekommen und die Arbeit hat da nix verursacht. Ich würde der Gyn den Gesetzestext unter die Nase halten.


    So hatte es mein Gynäkologe auch erklärt: Sofern die Gesundheit von Mutter oder/und Kind durch schwangerschaftsbedingte Ursachen gefährdet ist, müsse ein Beschäftigungsverbot ausgestellt werden.


    Da Dein Gynäkologe dazu nicht bereit ist und Du nicht in der Lage bist, ohne Wehen andere Ärzte persönlich aufzusuchen, möchte ich Dir einige spontane Ideen schicken: Hast Du zufällig einen Arzt oder eine Ärztin in der Familie oder im Freundeskreis, die Du bitten könntest? Oder könntest Du Deinem Hausarzt die Situation am Telefon schildern? Oder eine Freundin bitten, ihren Gynäkologen anzurufen und um Hilfe zu bitten? Auch bei Deiner Krankenkasse könntest Du es versuchen.


    Hoffentlich gelingt es Dir, ganz bald ein BV zu erhalten. Alles, alles Gute!


    Die Idee mit dem Kindergarten-Garten ist toll, aber gleichzeitig möchte ich Euch ermutigen, noch einmal das Gespräch mit dem Pfarrer zu suchen, wenn es Euer tiefer Wunsch ist, mit Gottes Segen in die Ehe zu gehen. Es ist nämlich in den meisten evangelischen Landeskirchen nicht (mehr) so, dass ein Pfarrer für die Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares eine besondere Zustimmung einholen müsste. Informationen dazu bekommt Ihr bei Eurer Landeskirche, evtl. sogar auf den Internetseiten. Möglicherweise steht der Pfarrer, mit dem Ihr gesprochen habt, der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare kritisch gegenüber und möchte sie deshalb nicht vornehmen, dann sollte er aber eine Kollegin oder einen Kollegen empfehlen können, der dies gerne tut.

    Herzliche Glückwünsche zum neuen Job! Es wird Dir gelingen, Dich einzuleben und einzuarbeiten, sicher! Die Anspannung in der ersten Zeit ist doch immer groß, und es braucht viel Energie, um sich nicht nur auf neue Aufgaben, neue Menschen und eine veränderte Familien-Organisation einzustellen, sondern auf die vielen "kleinen" Dinge wie Computer-Programme, Telefonanlage, wichtige informelle Regeln, Kantine, Parksituation etc. Sobald etwas Routine einkehrt, wird Dein Kopf auch wieder freier für andere Dinge sein!

    Zur konkreten Situation kann ich Dir leider nichts beitragen. Ich hoffe mit Dir, dass Dein Baby noch ganz lange im Bauch bleibt, aber falls es Dich beruhigen oder Dir weiterhelfen würde, könntest Du Dich bei einer Klinik mit Perinatalzentrum Level I in Eurer Nähe vorstellen. Dort findest Du Experten zu sehr frühen Frühgeburten.

    Um im Thema eines größeres Projektes drin zu sein und zu bleiben, hilft es mir, in wirklich dichten Zeitabständen daran zu arbeiten, z. B. drei Mal wöchentlich für 1,5 Stunden. Könntest Du Dir in Absprache mit Deinem Mann evtl. für einige Monate solche regelmäßigen Zeitfenster schaffen?


    ich wollte grad schreiben, dass ich in deiner situation sicher auch hätt bleiben wollen, eben wegen der nähe, aber was du danach beschreibst ist ja total unentspannt 8I obwohl das kind nichtmal bei dir war #yoga
    da hätt ich die nächte sicher auch zu haus verbracht...
    wie geht es euch eigentlich jetzt?


    Uns geht es gut! Mini ist schon sechs Monate alt, ein richtiger Sonnenschein, und wiegt inzwischen 6500g. Motorisch ist er etwas in seiner Entwicklung verzögert, und auch sonst macht man sich bei einem ehemaligen Mini-Frühchen so einige Sorgen, aber er hat schon so viel bewältigt und lässt uns darauf vertrauen, dass alles gut ist.


    Für mich war es stimmig, möglichst bald nach Hause zu gehen, da ich mich auf absolutes Engagement meines Partners in dieser Situation verlassen konnte.


    Alles Gute für Euch!

    Gewünscht hatte ich mir eine GH-Geburt mit meiner vertrauten Hebamme, es wurde dann wegen Frühgeburt ein Kaiserschnitt mit stationärem Aufenthalt auch für mich. Das positive daran: Ich war einige Tage räumlich nah an der neonatologischen Intensivstation.


    Dennoch war der KH-Aufenthalt für mich so anstrengend, dass ich trotz des Angebotes, 10 Tage im Einzelzimmer zu bleiben, nach 4 Tagen nach Hause gegangen bin. Gründe waren:
    Ständiger Lärm und Unruhe auf der Station
    Großbaustelle vor dem Fenster
    schlechtes Essen
    kein eigenes Bad
    nur zwei Milchpumpen für die ganze Station
    ständige Störungen, wenn ich mal kurz schlafen wollte durch Reinigungspersonal, Krankenschwestern, Fotograf, Klinikseelsorge etc.
    keine Unterstützung für mich: Essen und Getränke musste ich selbst aus dem Wagen im Flur holen, benutztes Geschirr zurück tragen, jedes Mal irgendwo auf der Station eine Milchpumpe suchen, abgepumpte Milch zum Kühlschrank tragen, Bett selbst frisch beziehen etc.
    Partner- Besuch nur bis 20 Uhr


    Was mich die wenigen Tage dort gehalten hat: Die Nähe zu meinem Frühchen und Schmerzmittel, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Zuhause ging es mir dann viel besser, obwohl ich täglich 12 Stunden beim Baby auf der Frühchen-Intensivstation war. Ohne dringende medizinische Gründe käme eine weitere KH-Geburt für mich nicht in Betracht.

    Ich möchte einmal anders herum fragen: Was könnten denn Gründe dafür sein, nicht verheirateten Vätern im Vergleich zu Ehemännern oder geschiedenen Vätern weniger Rechte einzuräumen? Viele nicht verheiratete Väter leben sogar mit Mutter und Kind zusammen, was bei der überwiegenden Zahl der Geschiedenen nicht der Fall ist. Und Väter, die keine oder sehr wenig Verantwortung für ihr Kind übernehmen, gibt es auch in jeder dieser Gruppen: bei Verheirateten, Nichtverheirateten und Geschiedenen.