Beiträge von rheinländerin

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    Uns geht's gut! Der Kleine entwickelt sich wunderbar, lacht und beobachtet viel, hat sein Geburtsgewicht verdreifacht und ist richtig im Leben angekommen. In vielen Dingen entspricht er seinem tatsächlichen Alter, motorisch teilweise eher dem korrigierten, und das frustriert ihn manchmal. Die harte Arbeit bei der Physiotherapie macht ihm aber Spaß und hilft sehr. Blähungen und Bauchweh strapazieren ihn und uns, allmählich wird es etwas besser. Leider klappt es mit dem Stillen kaum, es wird wohl hauptsächlich beim Pump-Stillen bleiben, das kostet mich viel Energie und Zeit und macht mich schon traurig, weil ich so gehofft hatte, dass wenigstens irgendwas "normal" läuft.


    Wir sind sehr stolz auf unseren starken Mini-Sohn! Erst gestern habe ich Fotos aus der Klinikzeit angeschaut, da war er ganz alleine im unkuscheligen Inkubator, komplett verkabelt, winzig und dürr. In mir schnürt sich alles zusammen, wenn ich daran denke, was dieser kleine Mensch schon alles aushalten musste. Hoffentlich vertraut er uns trotzdem und freut sich zu leben. Wir bekuscheln ihn ganz viel, damit er weiß, dass wir jetzt immer für ihn da sind und er nicht mehr so viel alleine sein muss.

    Da mich diese Information zunächst auch zutiefst schockiert hat und ich an die Eltern denken musste, habe ich etwas weiter gesucht. Da das Frühchen bereits am 5. Oktober verstorben ist, ist ja davon auszugehen, dass die Leiche sich jetzt nicht mehr in der Klinik befindet. Das Baby soll auf dem Friedhof einer Moschee in Neukölln beigesetzt worden sein.


    Ich frage mich viel mehr, weshalb die Staatsanwaltschaft mehr als zwei Wochen nach dem Tod des Frühchens eine Obduktion anordnet, obwohl die Todesursache nach allen veröffentlichen Verlautbarungen bekannt ist. Gibt es Anhaltspunkte für ein Verbrechen?

    Hallo ihr Lieben,


    ich wollte kurz berichten. Also: Der Embryo ist fleißig gewachsen und das Herzchen bubbert deutlich! Das sind erstmal sehr erleichternde News...
    Laut Sono wäre das Schwangerschaftsalter jetzt 6+3, bin aber eigentlich schon 7+0. Und verstehe immer noch nicht, wie die Abweichung zustande kommt. Nun ja. Ich versuche mich jetzt in Gelassenheit und guter Hoffnung zu üben. Nächste Woche darf ich wieder hin.


    Danke fürs Daumendrücken!!


    Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Deine Schwangerschaft! Weshalb "darfst" Du denn nächste Woche schon wieder zum Frauenarzt? Sofern es Dir gut geht und keine Komplikationen auftreten, ist das doch nicht nötig. Du darfst Dich jetzt in aller Ruhe in die Schwangerschaft einleben, vielleicht suchst Du Dir eine gute Hebamme zur Begleitung.

    Bei mir ist alles noch ganz frisch, und ich bin weit davon entfernt, den Kaiserschnitt zu bewältigen. Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt mit Frühgeburt. Den Kaiserschnitt selbst habe ich wie einen Film erlebt, mir schien die Situation zunächst wenig real: Weder Söhnchen noch ich waren geburtsbereit, doch nach wenigen Minuten wurde mir plötzlich ein Kind vor die Nase gehalten. Es zeichnete sich schon viele Wochen ab, dass es darauf hinaus laufen würde. Lange hatte ich die Hoffnung, dass eine spontane Geburt möglich wäre, doch irgendwann habe ich meine Zustimmung gegeben. Manchmal frage ich mich, wie es gelaufen wäre, wenn ich mich nicht darauf eingelassen hätte. Ich habe das starke Gefühl, dass Söhnchen und mir etwas fehlt.

    Ich bin etwas überrascht, dass so viele bei dieser Frage nur die Kosten berücksichtigen, die die Kinder verursachen. Was ist mit den eigenen Bedürfnissen? Wohnraum, Hobbies, Altersabsicherung, Reisen, Kleidung usw.? Wenn meine eigenen Bedürfnisse nicht einigermaßen erfüllt sind, bin ich zumindest nicht gut in der Lage, Familie zu leben. Bei einem anstrengenden Berufs- und Familienalltag muss ich auch mal was für mich tun, und einiges davon kostet Geld. Wir haben keinen aufwendigen Lebensstil, wohnen aber in einer hochpreisigen Gegend und haben pro Erwachsenen Kosten von etwa 1200 Euro im Monat, hinzu kommen die Ausgaben für die Kinder. Ich bin bereit, auf einem studentischen Level zu leben, Hartz IV-Bezug fände ich psychisch unerträglich, und deshalb ist für mich die Frage, wie viele Kinder wir uns leisten können, keine traurige Frage, sondern sie gehört zu meiner Lebensplanung dazu. Ich erwarte auch nicht, dass von einem Gehalt fünf Personen leben können und hoffe, dass unsere Gesellschaft endlich von diesem Modell abkommt.

    Wir haben nicht mehr als zwei Kinder, auch weil uns das finanzielle Risiko zu hoch ist. Unserem Sicherheitsbedürfnis entspricht es nicht, nur auf das Einkommen einer Person zu bauen, Krankheit oder Arbeitslosigkeit können so ein Konstrukt zu leicht zusammen brechen lassen. Eine größere Familie könnte ich mir lediglich dann vorstellen, wenn wir nicht auf Einkommen aus Erwerbstätigkeit angewiesen wären, z. B. weil uns ein großes Erbe zur Verfügung stünde.

    Letztes Kaff in der Rhön? Heimat der Rhönindianer? Das Ding ist eine Flächengemeinde aus gefühlten 100 Kleinstkäffern. No way.


    Ich würde es mir auch zweimal überlegen und lieber in den Dunstkreis von Schweinfurt oder Würzburg ziehen.


    Hier möchte ich ganz fett unterschreiben! Überlegt Euch das sehr gut, und wenn Ihr es wirklich ausprobieren wollt, dann zunächst zur Miete. Ich könnte Dir ausführlich zu Bad Bocklet berichten, aber das ist so schauderhaft, dass Du es nicht hören möchtest.


    Muss es denn wirklich absolut ländliches Unterfranken sein? Bei Euren Wunschkriterien denke ich z. B. an die nährere Umgebung von Würzburg oder Nürnberg.

    Beim Lesen Deines Beitrages fragte ich mich sofort: Warum muss es für Euch die Rhön sein, wenn Ihr Euch räumlich umorientieren wollt? In diese Gegend würde mich so gar nichts ziehen.


    Ich habe einige Zeit in der Nähe von Bad Kissingen gearbeitet und sehr gelitten dort. Die Region ist sehr ländlich und strukturschwach, die Menschen aus meiner Sicht schwer zugänglich, der Dialekt kaum zu ertragen, die Bahnanbindung miserabel, und es gibt keine große Stadt weit und breit. Ich habe jede Woche wieder das Wochenende zu Hause herbeigesehnt.

    Hallo,


    Dieses Phänomen kennt man bei Kindern von Müttern die hochdosiert Magnesium (über 900mg/Tag) genommen haben.


    Viele Ärzte bestreiten das, in vielen Pädriatischen Kliniken, insbesondere in den SPZ ist es aber schon bekannt, das es da auffällige Häufungen gibt.


    Danke für Deinen interessanten Hinweis. Für uns trifft das allerdings nicht zu, ich habe kein Magnesium genommen. Hast Du zufällig noch eine Idee, was die Ursache solcher Muskelspannungsverluste sein könnte? Wir tappen ziemlich im Dunkeln gerade und fragen uns auch, ob wir abwarten oder sofort weiter forschen sollten.

    Unser Kleiner war nochmal für drei Tage in der Klinik, da seine Muskelspannung immer wieder für kurze Momente extrem nachlässt. Eine Ursache wurde nicht gefunden, allerdings konnten Krampfanfälle, Hirnblutung und Atemaussetzer ausgeschlossen werden. Wir fragen uns schon, was das sein könnte, sind aber akut nicht mehr ganz so besorgt.


    Zuhause geht es uns ansonsten wunderbar, der Kleine entwickelt sich deutlich vom Frühchen zum "normalen" Neugeborenen und wiegt jetzt 2500g. Mit dem Stillen klappt es leider nur manchmal, aber wir üben weiter. Das viele Abpumpen ist nämlich wirklich zeitraubend, und die Nächte sind deshalb sehr anstrengend.

    Die Wertschätzung für versorgende Tätigkeiten, die überwiegend Frauen übernehmen, ist leider nicht groß, unabhängig davon ob es sich um Erwerbsarbeit oder unbezahlte Arbeit in der Familie handelt.


    Materielle Anerkennung gibt es für Hausfrauen - zumindest verheiratete - recht viel: Ehegattensplitting, kostenfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse, Unterhaltsansprüche gegenüber dem Partner, Elterngeld und Rentenpunkte fallen mir spontan ein.

    Ich hatte mir eine Geburt mit Mann und Hebamme in ruhiger Umgebung gewünscht, zu Hause oder im Geburtshaus. Leider musste ich mich von dieser Vorstellung verabschieden. Es wurde ein Kaiserschnitt mit viel zu vielen Menschen um uns herum, einschließlich Mann und mir waren 14 Personen im OP. Ich hatte Fluchtgedanken und war sehr dankbar, wenigstens einen vertrauten Menschen an meiner Seite zu wissen.