Beiträge von Die Trageberaterin

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    Hallo Susling,


    erst mal ist es schön, dass du dein Baby trägst.


    Über das Kangatraining aber ich schon einigen Müttern berichtet bekommen, dass sie damit sehr glücklich und zufrieden sind.
    Ich selber durfte mal bei einer Kangastunde mit machen (ohne Tragling), um auch einen Eindruck davon zu bekommen. Insbesondere, wenn das Baby auf dem Rücken getragen wird hätte ich wenige Bedenken, zudem kann das Rückentragen deine eigene Haltung positiv beeinflussen und dir ermöglichen dich dynamischer zu bewegen.


    Es ist aber auch o.k. und richtig das kritisch zu sehen.
    Meiner Meinung nach spielt die motorische Entwicklung eine untergeordnete Rolle, solange es so ist, dass das Baby während des Trainings relativ schnell einschläft. Den schlafende Säuglinge haben einen sehr geringen Muskeltonus .. unabhängig von ihrem Alter ;)


    Du kannst es - wie schon vorgeschlagen - einfach probieren. Eine Probestunde ist eine gute Option, genauso kannst du aber auch - solltest du mit dem Halt nicht zufrieden sein - die Bindeweise / Tragweise verändern / wechseln / optimieren. In der Regel kooperieren die Kangatrainerinnen mit einer erfahrenen Trageberaterin (falls sie dies nicht selbst sind).


    Wichtig ist, dass du ein gutes Gefühl hast, dein Baby soll fest an dir sein und der Kopf gut gestützt sein, insbesondere wenn dein Baby schläft. Da sollte nichts hin und her wippen.


    Letztendlich kannst du beim Kangatraining aber auch die Dynamik und Stärke der Bewegungen selbst dosieren. Und so muss nicht jede heftige und dynamische Bewegung gleich intensiv und richtig geführt sein, manchmal können ruhige und konzentrierte Bewegungen - während das Baby z.B. schläft - in der Tiefe mehr wirken :)


    Sollte dein Partner jedoch anhaltende Bedenken haben würde ich vermutlich nach einem Kompromiss suchen, vielleicht hilft es ihm mal ein Video anzusehen, um einen Eindruck zu bekommen oder er ist bereit 2x pro Woche eineinhalb Stunden aufs Baby aufzupassen, sodass du einen Sportkurs nur für dich besuchen kannst.


    Liebe Grüße

    Der Marsupi+ ist ganz anders als Manduca oder Ergo.
    Sein Steg ist schmaler, weicher, der Hüftgurt nicht verstärkt, die Beutelung noch schlechter, dadurch ist der untere Teil sehr weich, ein großes, schweres Kind drückt den Steg also eher weg.
    Dann werden die Träger des Marsupi+ am Rücken gekreuzt, dies bedeutet eine recht enge Kreuzung, sodass das Gewicht für den Tragenden stark im Nackenbereich liegt, da die Träger am Rücken geklettet werden, wird auch der Druck / Zug auf den Rücken des Kindes gegeben, dies verstärkt die Tendenz gerade oder sogar ins Hohlkreuz zu gehen, da bei einem Kind ab 62/68 in Hosen die Stegkonstruktion in der Regel nicht mehr angemessen ist.
    D.h. die Beinchen hängen eher runter, das Becken kann nicht kippen, das Kind geht eher ins Hohlkreuz.


    Einen Schaden wird davon ein Kind vermutlich nicht bekommen, sofern es nicht den ganzen Tag so "hängt", physiologisch / bequem und möglich sind jedoch ganz andere Druck-Zug-und Komfortverhältnisse.


    Liebe Grüße
    Nicole

    Hallo Siha,


    hast du in der Umgebung eine Trageberaterin?
    Ich verleihe für solche Fälle an meine Beratungseltern bei Bedarf gerne eine Tragehilfe für den Urlaub.
    Alle Tragen, die ich von Chicco kenne würde ich dir nicht empfehlen, weniger weil ich glaube, dass sie Schäden am Knochengerüst verursachen können (bei einem 10 Monate altem Kind in vier Tagen ;-)). Sondern weil sie sehr unbequem sind und deinen Sohn in eine unphysiologische Haltung bringen.
    Ebenfalls würde ich ein Kind, dass sich noch nicht selbstständig hinsetzen kann, nicht in einen größeren Autositz setzen, sondern weiterhin in der Babyschale transportieren (die sowieso so lange wie möglich genutzt werden sollte).


    Sollte es sich bei der Trage um eine Kraxe handeln, ist diese noch nicht empfehlenswert.


    Der Marsupi+ ist mittlerweile zu klein, ich kann verstehen, dass dein Baby da nicht lange drin sein mag und vielleicht könnte man das Tuch einfach optimieren, sodass dein Baby dort drin getragen werden kann.
    Auf dem Rücken tragen z.B.


    Ich wünsche dir, dass du im Idealfall regional, also vor Ort eine Fachfrau findest, damit sie die Situation direkt einschätzen kann.


    Liebe Grüße
    Nicole

    Shevek, ich hatte nicht damit gerechnet so auseinander genommen zu werden ... wobei das wohl noch gar nicht sooo schlimm war ;) ...


    Wie gesagt, es war nicht so gemeint, dass Sears und Liedloff unsere Urururgroßmütter meinten, sondern ICH meine sie. Wenn ich 100 bis 150 Jahre zurückdenke (meine eigene Oma war Jahrgang 1911) dann weiß ich einfach, dass wir heute viel, viel mehr Freiheiten haben als damals, u.a. auch im Bereich der Kinderbetreuung und dem Umgang mit selbigen. Dies ist ein hohes Gut mMn und genau deshalb glaube ich, dass solche Grabenkämpfe nicht wirklich voran bringen.


    Es mag sein, dass ich fachlich nicht tief genug durchblicken kann. Aber im Kontext meiner Diplomarbeit habe ich einiges zu dem Thema gelesen und denke daher, dass ich einen kleinen Einblick in das Thema bekommen konnte. Aber wie gesagt, ich bin keine Ethnologin.


    Die Autorin vermischt viele Dinge in ihrem Artikel, aber kannst du dir gar nicht vorstellen was sie meint? Egal wie schlecht sie sich ausgedrückt haben mag? Egal wie sehr sie über einen Kamm schert?
    Ich erlebe z.B. auch sehr häufig, dass zumindest innerlich die Haltung besteht, dass Frau das Kind gebärt und danach alles weiter geht wie vorher, na ja, vielleicht zwei, drei Tage, aber dann kocht, putzt und lacht Frau wie zuvor, nur dass sie dabei auch noch ein Baby im Arm hält. Ich erzähle dann immer davon, dass es ein Märchen ist, dass Frauen "früher" mal kurz am Feldrand geboren haben und dann weiter gearbeitet hätten. Insbesondere in traditionelleren Kulturkontexten gibt es doch einige Initiationsriten, die z.B. so etwas gar nicht zulassen würden oder aber auch "Aberglauben", die dies verbieten, z.B. dass Wochenfluss giftig sei.
    Es gab aber durchaus eine Zeit in der Frauen mehr als nur die Zähne zusammenbeißen mussten, aber das war so garantiert nicht evolutionär vorgesehen. (Ich weiß nicht genau wie viele, aber wenn ich mich richtig erinnere hat meine Uroma über 10 Kinder geboren, nach der letzten Geburt ist sie dabei oder im Wochenbett verstorben, auch Zwillinge sind verstorben, sie hatten einen großen Bauernhof und die Kinder kamen zu Hause und es war Krieg ... nee, ich glaube nicht, dass das so vorgesehen war).


    Und ja, die Autorin vermischt vieles, aber genau das passiert doch auch in vielen alternativen Argumentationsketten. Die Eskimos stillen sieben Jahre, die weltweite Stilldauer beträgt im Durchschnitt 4,56892 Jahre. Ich finde es wichtig, dass man darüber informiert ist, dass langes Stillen durchaus verbreitet ist, dass es das gibt und dass man mit diesem Wissen überlegen kann, ob es in den eigenen Lebenskontext passt. Aber nur weil ein Eskimo sieben Jahre stillt bedeutet für mich dies nicht, dass diese lange Stilldauer pauschal für meinen Lebenskontext, z.B. D "natürlich" ist und daher als Orientierungswert angenommen werden kann / sollte oder als Argument dafür dienen kann, dass man auch in D sehr lange stillen sollte. Es zeigt letztendlich, dass es geht und dass Menschen in anderen Lebenskontexten deutlich länger stillen als in D.
    Ja, auch ich führe solche Informationen mal an, aber eben mit einer anderen Intention als möglicherweise die Autorin sie erlebt / interpretiert und daher zerreißt.
    Und zu ihrer Parallele mit dem Gebären im Graben, zumindest in dem Buch "Menschenkinder" von Geo, wurde eine kenyanische Familie begleitet, die Frau gebar unter sehr ungünstigen Verhältnissen, der Altersabstand lag bei 2-3 Jahren und das Abstillen, des zweitjüngsten Kindes und die ganze Familiendynamik war alles andere als "bedürfnisorientiert". Aber natürlich entstand diese Dokumentation auch aus den Augen dieser Autoren, genauso wie Liedloff und Sears aus ihrer Perspektive geblickt haben und auch aus ihrer Perspektive interpretieren.


    Ich freue mich, wenn Eltern mit ihren Kindern in Verbindung sind, wenn sie eine Beziehung und Bindung zueinander aufbauen und sie sich tragfähig entwickelt. Wenn Eltern ihren Weg finden ohne Meinungen von Ärzten, Hebammen oder irgendwelchen Büchern als Glaubenssätze zu nehmen, sondern sich die "Freiheit" nehmen sich aus den vielen Möglichkeiten und Perspektiven das zu nehmen, was gut für sie, ihre Familie und vor allem ihre individuelle (familiäre) Entwicklung ist.


    Mit meinem Posting wollte ich lediglich ausdrücken, dass mein erstes Gefühl nicht war "krass - lasst uns die Autorin nieder machen, sie greift das LZS an". Sondern dass ich es etwas abgemilderter wahrgenommen habe.
    edit: weil ich etwas erahnen kann was sie angreift ... die Frau ist in ihrem Artikel nicht gegen das Stillen, auch nicht gegen das LZS, sondern geht nur - ziemlich emotional und abwertend - gegen eine gewisse Art der "Vermarktung" an.

    Hallo!


    Ich finde die Jacken von Mamalila sehr gut ... optisch ansprechend und funktional.
    Die Jacken von MAM sind etwas günstiger, in meinen Augen etwas weniger "schön", aber das liegt im Auge des Betrachters. Geeignet sind sie wunderbar.
    Dann gibt es noch Suses Tragejacken. Die hatte ich nur 1x in den Händen, als ein Ausverkauf war, hatte eine Kundin sie für 100€ gekauft, wir fanden die Qualität nicht besonders hoch, also für 100€ o.k., aber eben auch nicht mehr. Das ist aber schon drei Jahre her, ich weiß nicht wie das Material jetzt ist.


    Und dann gibt es ja noch Tragecover, die mMn im ersten Winter ausreichen, sofern man noch nicht auf dem Rücken tragen möchte.
    Und die Jackenerweiterung von Kumja.


    Liebe Grüße
    Nicole

    P.S.: Nein, ich glaube nicht, dass hier der Großteil der Rabengemeinschaft glaubt Stillen und Tragen "sei Alles". Aber evtl. bezieht sich die Autorin auf solche Gruppen. Und diese greift sie doch an. Sie greift doch nicht, die nette Familie / Mutter an, die im Kindergartenalter stillst, sondern, die die so tun, als wäre das aller Probleme Lösung. Und anstelle zu erklären warum das nicht sein kann, greift sie diese an und tut so, als hätten sie nicht alle Latten am Zaun und seien weltfremd ;) Ich glaube ich muss den Artikel noch mal lesen ...

    Aber was ist denn "natürlich"? Es gibt doch gar nicht, das pauschal "Natürliche", oder? Bzw. wie weit ... wie viele Jahrhunderte will man zurück gehen und wenn man so weit zurückgeht, ist dann das was da war und möglicherweise "natürlich" war, automatisch auch noch für uns "natürlich"?
    Dass das Stillen natürlich und angemessen ist und das Körperkontakt wichtig ist steht für mich außer Frage, ob ein medienwirksamer Kampf nötig ist, darum ob Kleinkinder (siehe auch den Beitrag "Stillen bis der Schulbus kommt", den die Schreiberin auch aufgreift) noch gestillt werden sollten / können / dürfen. Stelle ich stark in Frage.
    Es ist doch nicht davon auszugehen, dass in unserer Gesellschaft aktuell LZS "natürlich" ist. Kann es überhaupt in unserer Gesellschaft natürlich sein? Oder ist ein sehr langes Stillen möglicherweise einfach eine Variation innerhalb eines bedürfnisorientierten Umgangs mit Kindern?




    Ich glaube, dass durch unsere aktuell sehr gute Informationsmöglichkeiten die Stillbereitschaft und vor allem das Wissen wächst, wichtig hierfür sind neben Informationen, im Idealfall Begleitung vor Ort und dann kann man gucken wohin es sich entwickelt, auf welchem Level es sich einpendelt oder ob "wir" Extreme brauchen, aus Untergruppen, die entweder das Stillen idealisieren und glorifizieren oder die das Stillen und die stillenden Mütter abwerten.





    Und nein Liedloff und Sears meinten nicht unsere Großelterngeneration, hat sich das so angehört, als wollte ich das sagen?

    Henrietta
    Ja, du hast recht, ich bin im kulturhistorischen Teil nicht extrem differenziert. Aber mir ging es in dem Kontext nicht darum eine wissenschaftliche Arbeit und eine Pro und Contra Liste aufzustellen, sondern darum zu sagen, dass ich den Artikel nicht "so krass" finde und zu erklären warum, schnell und an der Oberfläche anzudeuten warum ich in Teilen verstehen kann, was die Autorin womöglich sagen will und dass ich andere Dinge dramatischer finde, als einen solchen Artikel, der eine Reaktion auf ein durchaus vielschichtiges Bild / Vorgehen ist.


    Liebe Grüße


    @ich
    Ich hatte auch das Gefühl, dass es "gegen mein Posting" ging. War etwas überrascht. Aber so ist es manchmal hier. Das Stillen oder nicht stillen oder wie lang stillen ist ein emotional hoch besetztes Thema und ich glaube, dass daher sehr oft Wörter einfach gelesen werden wie der Empfänger sie in seinem Kontext deutet und dann kann manchmal ein Funke ein Feuer auslösen, während ein anderer den Funken verglühen lassen würde. :)

    Shevek
    Du hast recht.
    Wenn man das Ganze als Stellungnahme der Eltern Zeitschrift sieht ... und ja, so wie du es ausdröselst.
    Aber ich sehe es wie gesagt weniger als einen Angriff, sondern als eine Reaktion. Eine Reaktion auf ein Bild / einen Artikel der genau das wollte - provozieren.
    Und wie gesagt, die Frau räumt immerhin ein Stillen von über einem Jahr ein ... ich freue mich eher darüber und über diese Entwicklung.


    Und ja, du hast recht, ich bin in meinem Posting selbst nicht sehr differenziert. Aber immerhin versuche ich etwas anderes anzudeuten und dies hat in meiner Sicht auf die Dinge eine Relevanz :)
    Momentan ist z.B. recht verbreitet für das Tragen damit zu werben, dass in unserer Kultur bis vor 200 Jahren das Tragen verbreitet gewesen wäre, weil es zu diesem Zeitpunkt noch keine Kinderwagen gab. Ganz abgesehen davon, dass die Entwicklung des Kinderwagens mittlerweile über 200 Jahre her ist, war vor 250 Jahren nicht alles supi und die Babys wurden bedürfnisorientiert und körpernah in den Alltag integriert.


    Oder wenn die weltweite Durchschnittsstilldauer herangezogen wird. Ich kann mich doch nicht pauschal mit einer anderen Gesellschaft in einem ganz anderen Lebenskontext vergleichen. Und selbst wenn ich so tun würde, als wäre dies angemessen, so gibt es z.B. einige Länder / Staaten / Verbände, in denen lange gestillt wird, jedoch gleichzeitig Zwangsheirat und Verstümmelungen gibt. D.h. zumindest der romantisierte Blick in andere Kulturen, weil sie ja dort so "natürlich" sind ist in meinen Augen "rosarot" und anstrengend.


    Wenn man also viel, viel weiter (oder tiefer) zurück blicken will, so wie Liedloff oder noch viel mehr, wenn man an traditionelle, ursprüngliche Kulturen stoßen will ... wie viele gibt es aktuell noch davon vier oder fünf? Ich habe nicht viel darüber gelesen, ich bin keine Anthropologin, aber immer wenn ich das Glück hatte eine anthropologischen Artikel zu lesen, dann habe ich zwar etwas darüber entdecken können wie mit jungen Babys umgegangen wird und dies war durchaus "AP", aber sobald die Kinder etwas größer wurden (je nach Kontext) oder wenn sich ein weiteres Geschwisterchen ankündigte oder wenn Regeln umgesetzt wurden, dann wurde dies so beschrieben, dass ich mir dachte, dass dies die wenigsten so wollen würden. Und selbst, wenn es so wäre, dass tatsächlich es unter den vielen verschiedenen Formen traditioneller Kulturen und ihrer Organisation es einen Stamm geben würde, der gewaltfrei und bedürfnisorientiert agieren würde, so wäre doch noch immer die Frage, ob dies tatsächlich auf das LZS zurück geführt werden kann. Von daher ich finde die Diskussion eigentlich unnötig. Ich finde die Aufregung über den Artikel unnötig. Es geht doch darum, dass wir unseren Weg finden, dass man verschiedene Informationen und Argumentationen sich erschließen kann, etc. pp.


    Im Kontakt mit Eltern in der Beratung erlebe ich übrigens sehr unterschiedliche Menschen, allgemein ist, dass sie sehr offen und interessiert sind. Die Stillrate liegt ungefähr entsprechend der SuSe-Studie ... Gründe fürs Nichtstillen sind übrigens nicht blöde Artikel oder die Angst vor einem verwöhnten Kind, dass sich später mit Klappleiter einfach selbst bedient, sondern in fast allen Fällen eine mangelhafte Betreuung im Frühwochenbett und in Folge dessen ein verfrühtes - ungewolltes! - abstillen.


    Ich habe ihren Artikel schnell gelesen und stehe an einem anderen Punkt in meinem Leben, wobei mich so oberflächliches Gemotze nicht stört. Ein allgemeines Abwerten, des Stillens oder einer gewissen Art mit seinem Kind zu leben hätte mich wütend gemacht. Aber sie geht explizit auf das LZS (über ein Jahr bzw. eigentlich bezogen auf das Kind +3 auf dem Bild) und noch viel mehr auf die Art und Weise mit der dies populär gemacht werden soll und welche Begründungen herangezogen werden.
    Ich glaube, dass ein "natürlicher Weg" sich auch "natürlich" entwickeln kann. z.B. auch durch Foren wie diesen. Ich mag dieses Forum sehr.
    Aber scheinbar lebt "der Mensch" lieber in Dynamiken und mit "Spitzen" und sie pikst der eine, den anderen an, anstatt sich einfach "zu erden" und zu informieren.
    Information und Wissen ist der Weg der Wurzeln schaffen kann und auch den Weg zum eigenen Bauchgefühl wieder öffnen kann (auch wenn sich dies zunächst paradox anhört).
    Es sind keine Kleinkriege wegen des Stillens und der möglicherweise optimalen Dauer nötig. Wenn man sein Bauchgefühl hat und die Informationen wird der Weg sich zeigen können. :)


    Liebe Grüße

    Hallo Uschi,


    es gibt beim Ergo mittlerweile vier Linie:


    Ergo Baby Carrier Original (kbA, konventionell und die Version "Options")
    Ergo Baby Sport
    Ergo Baby Performance
    Ergo Baby Petunia


    Ich selber hatte damals einen Ergo (2004) und dann das kbA Modell von 2007 plus den Performance. An der Passform der Trage hat sich seit 2007 meines Wissens gar nix getan und es war auch schon 2004 so, die Kopfstützen haben sich verändert oder die Materialien (dicke des gewählten Stoffes, etc.), der Rest der Maße ist gleich.
    Laut Info des Herstellers sind die Maße des Stegs und des Rückenteils von Original und Sport identisch.
    Das Rückenteil und der Steg vom Petunia ist +2cm und liegt damit bei 40cmx40cm
    Performance ist aufgrund des Materials noch einen Hauch länger und dehnbarer.


    Der Carrier Original ist ca. 2cm kürzer als eine Manduca mit geöffnetem Reißverschluss (ich hatte die öfters übereinander liegen). Der Performance ist einen Hauch länger als die Manduca, ca. 2cm.


    Mir persönlich fehlt beim Ergo die Verstellmöglichkeit im Nacken-Trägerbereich, ich finde, dass der Tragekomfort und die Nähe zum Kind hierdurch gut reguliert werden kann und finde dies sehr positiv.
    Ansonsten finde ich für Kinder ab Gr.80/86 den Performance um Längen angenehmer als den Original. (der Performance hat das Schienensystem beim Brustgurt)


    Alles in allem bin ich aber froh, dass es mittlerweile auch die emeibaby gibt, da ich ihren Tragekomfort noch höher finde ... allerdings muss man das Design mögen und die Trage muss zu Kind und Tragendem passen.


    Gibt es keine Trageberaterin in deiner Nähe, bei der du die Tragehilfen mal durchtesten kannst?


    Liebe Grüße
    Nicole

    Ich frage mich gerade, was mit mir heute nicht stimmt ... denn ich finde den Artikel nicht schlimm.
    *hüstel*


    Er stellt eine Reaktion auf ein Titelbild dar, das ebenfalls provozieren sollte. Ich weiß nichts über die Frau, die sich dort darstellen ließ, aber die Art des Fotos sollte schocken und provozieren, die Kleidung des Kindes (evtl. sogar doppeldeutig gemeint), ihre Haltung, etc. pp.


    So und nun muss man irgendwie darauf reagieren. Denn es war eben kein romantisches Titelbild, dass man irgendwie übersehen kann oder eben zerreissen kann, sondern es war eine Kampfansage und die Redakteurin antwortet.


    Sie ist heftig im Ton, aber auch klar, ihre Meinung eben, soll sie diese haben. Und gleichzeitig sagt sie, dass sie ein ganzes Jahr gestillt hat (sie hat mittlerweile Enkelkinder, d.h. ihre Kinder sind vermutlich 20 Jahre oder älter, o.k. vielleicht hat sie auch noch Nachzügler und hat nur die lange gestillt, aber egal ein Jahr stillen ist auch schon eine Ausnahme in D).


    Und dann hat sie mit manchen Dingen recht, denn genau das ist es, es gibt nicht nur schwarz und weiß und es ist nicht immer lange stillen "super". Es ist nicht das Allheilmittel und man muss gewisse Dinge mMn auch in einem gesellschaftlichen Kontext sehen.


    Das Glorifizieren der "ursprünglichen Kultur" geht mir z.B. tierisch auf den Keks, denn es ist tatsächlich Mumpitz!
    Der Vorteil unserer individualisierten, intellektuellen und vor allem in Sicherheit und zum Großteil im Reichtum lebenden Gesellschaft ist, dass wir "frei" sind, wir können von den Erfahrungswerten anderer Kulturen profitieren, wir können reflektieren, ausprobieren, verwerfen, neue Thesen aufstellen und aus einem Sammelsurium an Ansichten unseren Weg (auch mit unseren Kindern) konzipieren.
    Die wenigsten, die sich hier "den vollen Luxus der Natürlichkeit" gönnen (also den vermeindlichen) würden in einer "natürlichen / traditionellen / ursprünglichen Gesellschaft" leben wollen und können. Zumindest nicht mit ihrem differenzierten Wissen und ihren individuellen Ansichten. Eine gewisse Strenge, Härte, Aberglaube, starke Werte und Normen und noch viel mehr waren die Bausteine ... ich bezweifele, dass ein "Häuptling" oder "Führer" eines kleinen Dorfes im Urwald gewaltfreie Kommunikation oder Kloeters eingesetzt hat, sondern es gab Regeln, die befolgt werden mussten und Initiationsriten und auch wenn ich mir davon mehr sinnvolle in meinem Leben wünschen würde, so doch nicht in dieser Macht und Fülle.


    Und dann gibt es noch den Aspekt, dass mittlerweile durchaus die Gefahr besteht, dass das "ganz natürliche" auch in einer kleinen Subgruppe zum Kult verfällt und in diesem Prozess tatsächlich auch kindliche Grenzen überschritten werden und das "Alternativsein" genutzt wird, um sich zu positionieren und die eigenen Motive nicht mehr reflektiert werden. Aber ich gebe zu, dass ich davon ausgehe, dass es sich hierbei um kleine Subgruppe handelt ;)


    Ich persönlich finde es eine Bereicherung, wenn sich in unserer Gesellschaft mehr und mehr durchsetzt, dass Beikost nicht gleich Abstillen bedeutet und dass man einen Laufling ruhig noch stillen kann ... eine Bereicherung wäre, wenn es nichts sonderbares mehr ist einen Jährling gerne zu stillen und auf diesem Weg sind wir. Alles über 1,5-2 Jahre obliegt dann mMn so wie zuvor auch schon, den individuellen und familiendynamischen Prozessen und Ritualen. Während die eine Familie möglicherweise Ritual X hat, hat die andere das Stillen beibehalten.
    Genauso würde ich mir wünschen, dass die Menschen weniger den Fokus aufs Kind legen, sondern mehr den Fokus auf sich und ihre Gefühle: wie geht es mir? was brauche ich um glücklich zu sein? welche Rolle habe ich in meinem Leben, in der Welt? was möchte ich zurückgeben und was sind die Werte mit denen ich leben will (Nachhaltigkeit, Ressourcen schonendes Leben, Gerechtigkeit, Fairness)? Wenn die Erwachsenen ihren Weg finden, ihre Wurzeln und dabei einfach ihr Kind dabei haben ... anstatt das Kind zu einem neuen Projekt zu machen, dem man am besten mit dem Maximum an AP, CC und bitte aber auch Förderung nach Pikler, PEKiP oder vielleicht doch die Waldorfspielgruppe, Early English, Babyschwimmen, Babymassage und vielen anderen Dingen, welche die Beziehung fördern und die Bindung und die Mutter ängstlich auf das Kind blicken lassen mit der Frage "Mache ich es richtig? Bin ich gut genug?"


    Wie gesagt, der Vorteil und Luxus unserer Gesellschaft ist, dass wir viel freier sind als unsere Urururgroßmütter und -väter. Ausschlaggebend für Bindung und Beziehung ist Feinfühligkeit, Präsenz und Differenzierung ... und im Idealfall bei einem Baby und Kleinstkind in Kombination mit körperlicher Präsenz. Im "natürlichsten Fall" mag dies über das Stillen geschehen ... aber es muss garantiert nicht - wie auf dem Times Magazin mit Provokation hervorgebracht werden ... kann es natürlich ... aber dann finde ich eine leicht gereizte, schnippische Antwort einer Redakteurin nicht schlimm. Da fand ich andere Artikel schon deutlich unangemessener (gab es da nicht mal einen wo stillende Frauen mit Milchkühen verglichen wurden?).


    Hier geht es doch nur darum, dass die Redakteurin zurückmotzt und klar stellt, dass "echtes LZS" und ein zur Showstellen und Propagieren als "Bestes Mittel der Mutterschaft" unhaltbar ist.
    Und so sehe ich es auch ... allerdings erlebe ich im real life - zum Glück - sehr selten Mütter, die dies in einer solchen Heftigkeit darstellen, sondern meistens Frauen, die es einfach tun, etwas hin und her schwanken wie lange sie es wollen, wie sie sich dabei fühlen, aber ganz viele - und das freut mich sehr - die einfach ihren Weg finden, nachdem sie sich hier und dort etwas belesen haben und in ihren Bauch rein gefühlt haben und das ist schön.


    Liebe Grüße
    Nicole

    Hallo!


    Ich muss gestehen, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, ob das Tuch in Kreuzköperwebung gewebt ist. Oder ist es Leinwandwebung (dann würde dies z.B. ein Negativaspekt sein können).
    Ansonsten hatte ich das Tuch am Anfang meiner Tätigkeit als Trageberaterin auch günstig erworben, um es "mal zu fühlen". Es hat geleiert, ich fand die Struktur unangenehm und die Farbe (wie wurde wohl gefärbt? Schadstoffe?).
    Um einen RingSling zu nähen kann das Tuch gut sein und wenn man sehr gut bindet, kann man damit auch mal ein gutes Ergebnis erzielen. ;)


    Wenn du das Tuch schon hast, dann binde es doch mal und guck, wie es sich verhält, wie es sich anfühlt und wie es sich bei verschiedenen Bindeweisen verhält.


    Viel Spaß beim Tragen
    Nicole

    Liebe Narnia,


    schön, dass du dein zweites Baby auch tragen möchtest und auch schon trägst.


    Gibt es bei dir in der Region eine (gute) Trageberaterin? Vielleicht kannst du zunächst telefonisch oder per Mail Kontakt aufnehmen und ein paar Fragen stellen.


    Ich persönlich finde z.B. Hüftkänguru und Hüftschlinge mit Slingring viel bequemer als einen RingSling und würde daher eher ein Tuch von 3,20m kaufen als einen RingSling. Daher macht es immer Sinn zu probieren was zu einem passt.


    Im Idealfall ist eine Bindeweise faltenfrei und stramm gebunden, die Füßchen und Unterschenkel sind außerhalb des Tragetuchs / der Tragehilfe. Das Baby hat die Beine / Knie angezogen (Anhockung) und nicht zu weit gespreizt (Abspreizung).


    Bei Neugeborenen bzw. sehr kleinen Babys (im ersten Lebensmonat) kommt es schon mal vor, dass das Baby noch in "Bauchhaltung" anhockt, d.h. die Beine so stark anzieht, dass die Fußsohlen praktisch auf Pohöhe sind, die Haltung ist also der Haltung vor der Geburt sehr ähnlich. Bei Neugeborenen, die noch so anhocken, würde ich die Füßchen nicht raus holen oder die Tuchstränge der Wxt durchfädeln, selbst für KG, Sling oder Hüftkg würde ich die Beine nur vorsichtig verändern, wenn überhaupt. Wenn ein kleines Baby die Beinchen stark anhockt und kaum abspreizt und diese Haltung bewusst wählt, verändere ich die Haltung nur, wenn das Baby auf leichten Druck nachgibt ... ansonsten ist das "Problem" in der Regel nur temporär und kurzweilig.


    Ich würde mich also nicht stressen, gucken, ob das Tuch gut gebunden ist, ob das Baby gut angehockt ist und genießen :) ... und bei bestehenden Unsicherheiten eine Trageberaterin kontaktieren, damit du unbeschwert, flexibel und gerne tragen kannst.

    Hallo!


    Die Nähanleitung ist noch auf der Didymos-Seite zu finden.
    Ich persönlich würde aber statt eines Ringslings eine Hüftschlinge mit Slingring oder ein Hüftkänguru probieren, dies finde ich persönlich viel bequemer. Aber das ist eine Typfrage und eine Frage des Gewichts deines Kindes ;)


    Ich bin 1,70m und trage Gr.40(42) ... mit 3,20m kann ich ein Hüftkänguru binden, für eine Hüftschlinge reicht es auch (müsste noch mal nachmessen, aber ich glaube es reicht, evtl. sind 3,50m besser). Ich finde den Tragekomfort Lichtjahre besser als mit einem RingSling mit diesem habe ich - beim eigenen Kind, 1Jahr, 11kg - bereits nach 15 Minuten starke Schulterschmerzen gehabt.


    Liebe Grüße
    Nicole


    P.S.: Gibt es bei dir eine Trageberaterin, bei der du die drei Sachen probieren könntest? Oder hast du das Tuch noch, um mal die Bindeweisen im Alleingang zu üben.

    Na ja.
    Die Seite ist nicht besonders differenziert.
    Wenn die Trageberaterin alle MeiTais meint, die in ihrem Shop unter MeiTai laufen, dann würde ich diese nicht alle als empfehlenswert ab Geburt ansehen.


    Zudem gibt es mittlerweile die emeibaby, die wirklich ziemlich gut ist und wenn man sich richtig einstellt und sie zu dem Tragenden und dem Baby passt, kann sie ab Geburt einen super Sitz ermöglichen. Oder Buzzzidil Mini.


    Und im Shop werden die Tragen auch "klassisch" empfohlen, d.h. Beco ab Geburt, etc.


    Hier bei den Raben gibt es doch auch eine Übersicht.
    Leider fällt mir persönlich ad hoc keine gute Übersicht ein, zumal die meisten Übersichten, die ich kenne "etwas oberflächlich" sind. Wenn man wirklich gucken will was passt, tut man dies im Idealfall am lebenden Objekt und noch besser mit Anleitung ;)


    Ich lasse z.B. so Empfehlungen wie Laufalter und Sitzalter komplett weg in meinen Beratungen, ich würde nie einen Pouches empfehlen und auch einen Beco würde ich nicht empfehlen, wären die Tragen da, gut dann muss man gucken was mit ihnen macht ... hat man sie noch nicht gibt es in der Regel viel bessere Alternativen, sodass man sich über diese Tragen gar keinen Kopf machen braucht ;)


    Liebe Grüße
    Nicole

    Bei regelmäßigem Tragen entwickelt sich die Muskulatur in einem gewissen Rahmen mit, entscheidend ist natürlich eine angemessene und physiologische Trageweise, die den Schwerpunkt des Kindes nah an den eigenen Körper bringt und je nach Bedarf, das Gewicht an unterschiedliche Stellen weiterleitet.


    Bei meinen eigenen Kindern war ich noch keine Trageberaterin, sondern eine "ganz normale" ;) Tragemutter, die keine Alternative hatte, da keinen Kinderwagen ;)
    Meine Kinder haben mit 6 Monaten gut 9kg gewogen, mit einem Jahr 10 bzw. 11kg und das eine Kind mit zwei Jahren 14kg. Das Problem war eher, dass sie recht schnell mobil waren und ich viel mit dem Auto unterwegs war, so kam es ab dem Laufalter dazu, dass ich nicht mehr täglich getragen haben und folglich sich auch die Muskulatur zurück entwickelt hat. Zudem wusste ich nicht so viel wie heute über das Tragen, ich war nicht ganz so experimentierfreudig, sondern ich habe eben getragen und weiß, dass es einen Punkt gab, ab dem mir das Tragen durchaus auch "weh getan" hat. RingSling mit 11kg fand ich z.B. extrem unangenehm und schmerzhaft. Aber ich bin jemand, der nicht gut auf einer Schulter tragen kann. Oder Manduca mit 14,5kg und schlafendem Kleinkind fand ich auch schmerzhaft im oberen Rücken. Ich habe das halt hingenommen, wenn es sein musste und es gab auch viele Momente in denen das Tragen nicht "schmerzhaft" war.
    Vorhin hatte ich kurz mein Kind (24kg) im Rucksack und ich konnte tatsächlich schmerzfrei stehen ;) ... ich war zu neugierig, wie das Tuch sich bei einem schweren Kind verhält ...


    Von daher meine Kinder waren schwer, mir war das Tragen aber sehr wichtig und ich hatte keine Alternative, also habe ich getragen, dies ging gut bis zum Laufalter, ab 11kg fand ich das Langstrecken tragen in 1/3 der Fälle nicht soooo angenehm. Heute würde ich sagen, ich hätte evtl. noch andere Trageweisen probieren sollen / können.


    Vor kurzem hatte ich ein 2,5 Jahre altes Kind mit 12kg in der emeibaby und hatte z.B. auch nach 1,5h keinerlei Rückenschmerzen, das war ein schönes Erlebnis, vielleicht ist mein Rücken auch besser geworden. ;)


    Liebe Grüße
    Nicole

    Ich würde mich an eine Trageberaterin vor Ort wenden. ;) Sofern sie Tragehilfen da hat, die dich interessieren ;)


    Der Ergo Performance sollte bei der Größe und dem Gewicht noch gut sitzen. Ob das Rückenteil hoch genug reicht ist abhängig davon wie du die Trage anziehst, hat dein Kind die Arme draußen? Schüttelst du es gut in den Beutel? Hast du die neue Manduca? (die sitzt ein kleines bisschen besser) Ansonsten kann man die emeibaby auch probieren, wobei die "offiziell" nur bis 15kg geht, inoffiziell aber viel länger ;)


    Und dann kannst du natürlich auch noch die ganzen anderen erwähnten Tragen testen, Buzzidil, Wombat, wobei ich das nicht einschätzen kann, da knapp 15kg mMn schon ein recht ordentliches Gewicht ist und es daher sehr unterschiedlich ist womit sich der Tragende wohl fühlt.


    Ich hatte bei dem Gewicht z.B. schon leichte Rückenschmerzen mit der Manduca, ab 30-60 Minuten und vor allem wenn mein Kind eingeschlafen ist, wurden die richtig fies. Komischerweise konnte ich aber mit einem Babylonia MeiTai länger schmerzfrei tragen ... (aber auch nicht mehrere Stunden). Daher finde ich wichtig es zu testen.


    Liebe Grüße
    Nicole

    Hallo!


    Schön, dass ihr den werdenden Eltern ein so schönes und praktisches Geschenk machen wollt!


    In Hamburg gibt es total viele Beraterinnen, vielleicht wäre es gut, wenn ihr euch die unterschiedlichen Profile anseht und guckt wer euch sympathisch ist.
    Über das Tragenetzwerk werdet ihr viele Kontaktdaten zu Beraterinnen finden. Da findet ihr auch oft gleich die passenden Internetseiten, z.B. zur Tragetante Anke ... die ist nett :) ...
    Genauso wie über die Listen der Trageschulen (Clauwi und Trageschule Dresden)
    Ich würde mich vorab darüber informieren was die Beraterin da hat. Wenn klar ist, dass nur Tücher präferiert werden ist es eigentlich egal, was an Tragehilfen da ist, Hauptsache die Beraterin hat evtl. ein schmaleres Leihtuch, falls die Babys unter 3kg wiegen.
    Ansonsten wäre gut, wenn die Beraterin ein paar gute Tragehilfen für kleine Babys da hat, z.B. DidyTai, Frl. Hübsch Babysize, MySol, Bondolino, emeibaby (einige Tragen würde ich zwar nicht für ein kleines NG einsetzen, aber im Falle von Zwillingsberatungen mache ich es z.B. oft so, dass die Eltern sich erst mal ein Tuch leihen bis die Zwerge 4kg wiegen und sich dann entscheiden was sie brauchen - Tuch, dann in der regulären Breite, ergänzend eine Fertigtrage, etc.?)


    Ich wünsche dir viel Spaß bei der Auswahl einer Beraterin!


    Liebe Grüße
    Nicole