Da ich mich auch immer wieder mit dem Thema Trauma beschäftige, möchte ich noch einen Tipp da lassen, der auch hier aus dem Forum irgendwo kam: Dami Charf - gibt auf Youtube einiges von ihr, das ich sehr hilfreich finde.
Beiträge von daikiri
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Diese Aussagen sind - Vermutung meinerseits - nicht für Betroffene.
Sie sind da, um Vorträge und Bücher zu verkaufen, denn für Leute, die das hören, birgt das eine riesen Chance.
Mag sein, nur haben ich und meine Mitpatienten diese Aussagen ja von Therapeuten und Ärzten zu hören bekommen. Das war die Basis eines Großteils des therapeutischen Ansatzes dieser Klinik. Und ich bin da voll mitgegangen. Die Auswirkungen sind mir erst viel später bewusst geworden.
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Oh wow.
Diese Thesen von der "Krebspersönlichkeit" etc. sind für mich eins der gefährlichsten und miesesten Dinge überhaupt im Umgang mit Erkrankten oder anderweitig Betroffenen.
Erinnert mich an die stark esoterisch ausgerichtete psychosomatische Klinik in der man mir einreden wollte, meine Tochter hat kein ADHS, sie ist nur "so", weil ich mit meinem "inneren Kind" nicht gut umgehe
In was für Krisen mich das gestürzt hat, das wünsche ich niemandem.
Und der Entwicklung meiner Tochter hat es zudem massiv geschadet durch Unterlassung echter Hilfsmaßnahmen.
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Dennoch kann ich mir genauso gut vorstellen, dass das nur bei einem Teil der Betroffenen so ist. Die Jugendlichen, die ich begleitet habe hatten alle eine medikamentöse Einstellung, sagten aber alle, dass das nichts bringe (tatsächlich merkte man eigentlich keinen Unterschied, auch wenn in allen Fällen mit Dosierung und Präparaten experimentiert wurde.)
Na klar gibt es Menschen, bei denen das alles nicht funktioniert - weil sie eben kein ADHS haben. Oder andere Dinge überwiegen bzw. wie so oft vieles zusammenkommt und es nicht ausreicht, nur an einer Stellschraube zu drehen.
Und Bindung ist bei ALLEN das Wichtigste, gar keine Frage.
Letzter Satz dazu, weil ich ebenfalls finde, das Thema gehört eigentlich gar nicht in den Strang: Für mich diskreditiert sich ein Fachmann keineswegs generell durch eine alternative Haltung zu einem bestimmten Komplex. Ich kann auch immer noch sehr gut die klugen Gedanken zu Schule und Lernen von Gerald Hüther wertschätzen.
Nur dürfte doch klar sein, dass man als Betroffener gar nicht anders kann als laut aufzuschreien bei (übrigens ja altbekannten und weitverbreiteten) Fehlannahmen, die schlichtweg nicht dem Stand der Forschung entsprechen und dem Alltag der Betroffenen sowieso nicht - das wäre umgekehrt ja genauso, würde ich jetzt allen die sich mit Trauma beschäftigen sagen: nee, nee, die Ursache ist bei denen allen ADHS, kann gar nicht anders sein, das ist total unterdiagnostiziert und keiner guckt wirklich drauf...
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… Er wehrt sich gegen eine Annahme die davon ausgeht, dass es im Menschen Gene/Erbgut gibt, die unweigerlich eine ADHS verursachen…
ich bin wenig im Thema drin aber gibt es in diesem Kontext diese Annahme in Wissenschaft wirklich?? (Wirklich bitte als Ausdruck des Staunens verstehen) Soweit ich es mitbekomme, heißt es immer, dass die Ursachen vielfältig und individuell (sozial bedingt) sind und mit verschiedenen Dispositionen zusammen hängen und in der Ausprägung auch unterschiedlich sind.
ADHS ist multifaktoriell, das bestreitet niemand. Allerdings ist die erbliche Konponente ziemlich hoch und die (Epi -)Genetik spielt eine sehr viel größere Rolle als z.B. bei der Vererbung von Intelligenz.
Das Problem ist, dass laut Mate die Gene KEINE Rolle spielen bei der Entstehung von ADHS. Im Grunde bestreitet er die Multifaktorität und schiebt alles auf frühkindlichen Stress/Trauma.
Mate sagt aber direkt in dem Absatz vorher dem, den Janima zitiert hat sehr deutlich, was er für die Ursache von ADHS hält
ZitatF. Welche Behandlungsoptionen stehen zur Verfügung? Welche empfehlen Sie?
A. Wie ich im Buch zeige , gibt es viele Möglichkeiten, und sie müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Einige mögen Medikamente hilfreich finden, aber sie sollten niemals die einzige Behandlung sein. Meiner Ansicht nach ist ADD entgegen der landläufigen Meinung keine erbliche Erkrankung, sondern entsteht durch frühkindliche Belastungen in den ersten Jahren der entscheidenden Gehirn- und Persönlichkeitsentwicklung. Daher ist eine Beratung zur Klärung von Familienproblemen und Problemen mit dem Selbstwertgefühl immer wichtig. Körperliche Selbstpflege, Bewegung, nahrhafte Ernährung, gute Schlafhygiene, Aktivitäten im Freien sind alle wichtig. Achtsamkeitsübungen, wie Meditation, sind sehr herausfordernd für den ADS-Geist, aber äußerst hilfreich
Bei etwa 1/3 von ADHS Betroffenen werden Traumata gefunden, die bestehen - was in etwa dem Schnitt entspricht bei extrem vielen psychischen Erkrankungen. Dann gibt es noch eine Reihe Falschdianosen ADHS, wo eigentlich "nur" ein Trauma vorliegt
Trauma kann die Entfaltung von ADHS begünstigen und verstärken. Wie ungefähr alle anderen psychischen Erkrankungen. (Weshalb es sosososo wichtig ist, Kinder keine Traumata erleben zu lassen)
Mich erinnert das ein bisschen an Gerald Hüther.
Den fand ich auch erstmal spannend mit seinem Ansatz zu ADHS und wie er glaubte die Kinder mit seinem Alm-Projekt quasi heilen zu können.
Ging leider sehr nach hinten los und seine Vermischung vom Krankheitswert des Umfelds und der (natürlich richtigen) Aussage der niemals endenden Plastizität und Lernfähigkeit des Gehirns führt zu falschen Annahmen Nicht-Betroffener, die sich wirklich fatal auswirken kann (z.B. wenn Medikamente aufgrunddessen verweigert werden).
Auch das "nur Medikamente ist falsch" - wer schon Mal erlebt hat, wie die Reizfilterschwäche eines Betroffenen mit Einnahme von MPH augenblicklich (!) verschwunden ist und das Kind damit plötzlich nicht mehr therapiebedürftig ist (und nicht mehr suizidgefährdet. Und plötzlich beschulbar und Teilhabe an Freizeitaktivitäten möglich wird) weil alles, was Therapie nötig gemacht hätte, nicht mehr vorhanden ist, der wird das anders sehen. Manchmal reicht "einfach nur Medikamente", so wie dem Sehbehinderten auch "einfach nur Brille" reichen kann.
Therapie ist dann eher notwendig geworden aufgrund der langen Zeit gescheiterter Versuche dem Kind ohne Medikamente zu helfen - DAS kam massiv traumatisierend sein.
Und ich persönlich weiß für mich halt sehr genau, dass wirklich niemand mir bei unserer Geschichte vorwerfen kann, ich hätte nicht sämtliche damals existierende Alternativen bis zum letzten ausgereizt. Kann man hier im Forum alles nachlesen.
Deshalb finde ich es sehr verletzend wenn du sowas schreibst, Pinguini:
Sonst klopft euch halt weiter selbst auf die Schulter und bewegt euch keinen Zentimeter, sondern halt immer schön weiter im Kreis.
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Maté ist ja gerade ein Experte in Sachen Traumafolgestörungen. ADHS ist eine davon,
Nein. Einfach nur nein.
Genauso wenig wie man Autismus als Traumafolgestörung bezeichnen würde.
Traumata können ADHS- und Autismus-ähnliche Symptome zur Folge haben, mehr aber auch schon nicht.
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Passt vielleicht gar nicht, aber bei mir äußert sich Migräne inzwischen manchmal ähnlich.
Ich habe nicht immer Kopfschmerzen bzw. ich nehme eine Tablette, spüre die Schmerzen nicht mehr und nehme daher alle Begleitsymptome stärker wahr. Und die sind Schwindel, starker Harndrang (etwa alle Stunde, unabhängig von der Trinkmenge, muss ich total dringend), Verwirrung, eingeschränktes Sehfeld, Sprachstörungen und eine Art Steuerungsschwäche, so dass Bewegungen (Füße heben u.ä.) sich anfühlen wie gegen sehr großen Widerstand, was aber nicht an der fehlenden Muskelkraft liegt, sondern als wäre die Verbindung zum Gehirn zu langsam geworden. Sehr lustiges Gefühl.
Weiß jetzt auch nicht, wie Dir meine Schilderung helfen soll, denn tun kann man da wenig. Aber harmlos isses immerhin in meinem Fall.
Gruß,
F
Das mit der Migräne ist eine interessante Idee. Darauf wäre ich nie gekommen. Hätte man da nicht ab und zu Kopfschmerzen? Oder gibt es das auch ganz ohne?
Ich habe eine Migräne ganz ohne Kopfschmerzen, die besteht quasi nur aus der Aura - mit neurologischen Ausfällen, Übelkeit (wenn ich nichts nehme, häng ich über dem Klo), Schwäche, Wattekopf, Sehstörungen, Dauerdelirium... Wenn es vorbei ist muss ich viel und herzhaft essen.
Nur das mit dem Harndrang kenne ich nicht.
Und weil du Eisenmangel erwähnst - ich hatte Mal tatsächlich längere Zeit sehr viel häufiger sehr ähnliche Symptome wie bei meiner Migräneform, allerdings haben in dem Fall Apsirin und Vomex nicht geholfen wie sonst und am Ende kam raus, dass ich einen massiven Eisenmangel hatte und als der über Infusionen behoben war, waren diese Symptome auch weg.
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Die Haltung von Hunden in Innenstädte ist übrigens oft auch nicht artgerecht, oft mangelt es dort doch schon ein Freilaufflächen.
Wenn es danach ginge, wäre die Haltung von Hunden fast nirgends artgerecht. Ich lebe in Tirol, unendliche Weiten, Natur allerorten - und überall (!) Leinenpflicht.
Was ich völlig okay finde.
Ein Hund wird nicht durch Freilaufflächen ausgelastet. Viel wichtiger ist eine sinnvolle Beschäftigung.
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Manche nehmen Hunde mit.
Manche nervige Exemplare.
Manche stört es.
Manche nicht.
Und keiner davon hat jetzt gefälligst die richtige Einstellung und gewinnt am Ende des Threads nen beknackten Blumtopf.
Manchmal kann man etwas auch einfach verschieden empfinden.....
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Kulturell ist der Hund als Helfer des Menschen etabliert - wie ohnezahn schrieb - als Hütehund, Hofhund, Jagdhund, Assistenzhund, etc.
Warum dies - außer bei definierten Assistenzhunden - rechtfertigt dass sie in Restaurants sind, in Bahnen fahren, bei beruflichen Weiterbildungen dabei sind, ohne Leine rumlaufen, erschließt sich mir nicht.
In diesem kulturelle Sinne ist der Hund explizit nicht gleichgestellt mit Menschen - das jedoch passiert aktuell gesellschaftlich und in dieser Diskusdion.
Kulturell war auch eine "Kindheit" wie wir sie heute unseren Kindern ermöglichen und für wichtig für ihre Entwicklung halten bis zur Entstehung eines Bürgertums in unserer Gesellschaft nicht vorgesehen.
Die Zeiten ändern sich halt.
Hunde im Zwinger fern vom Menschen zu halten gilt nicht mehr als artgerecht.
Und von Gleichstellung mit dem Menschen lese ich hier nirgends etwas.
Auch nicht davon, dass Hunde Narrenfreiheit genießen sollten, im Gegenteil schreiben doch hier ALLE Hundebesitzerinnen, wie wichtig ihnen Rücksichtnahme ist.
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Man ersetze in dieser Diskussion "Hund" durch "Kind" und dann nochmal hinterfragen, ob man wirklich die Existenz im öffentlichen Raum in Frage stellen will - und damit will ich keinesfalls beides gleichsetzen, aber der Hund gehört nun Mal in der menschlichen Gesellschaft als Begleiter des Menschen dazu. Weltweit in fast allen Kulturen ist das so.
Das enge Verhältnis Mensch-Hund ist genauso kulturell gewachsen wie die Gesellschaft als Ganzes, man könnte es also durchaus als Kulturgut bezeichnen.
Deshalb schließe ich mich da ganz jufenas Beitrag an.
Und nein, mögen muss das trotzdem keiner.
Aber auch ich habe tatsächlich noch nie negative Erfahrungen mit Mitmenschen gemacht wenn ich mit Hund unterwegs war.
Nach diesem Thread hier habe ich allerdings etwas Angst wie es wird, wenn ich in Zukunft ohne Auto unterwegs bin und meinen Hund auch Mal in den Öffentlichen mitnehme...
Weil wir nun mal viele Menschen sind mit den unterschiedlichsten Macken und Vorlieben und ein jeder, wenn er nicht hinter Mauern leben will, die Macken und Vorlieben des anderen einfach bis zu einem gewissen Grad einfach hinzunehmen hat. Ich bis Fußgänger und kann Autos die ständig im Weg stehen und Radfshrer die von hinten an mir vorbeirasen nicht ausstehen. Trotzdem muss ich das hinnehmen und laufe an dem einen, ohne meinen Unmut kund zu tun , vorbei und hole die anderen nicht vom Rad auch wenn ich mich jedesmal zu tode erschrecke. Ich freue mich wenn auf mich Rücksicht genommen wird und muss die anderen so hinnehmen.
Und genau so erwarte ich, das mein Hund hingenommen wird, wenn ich mich an die geltenden Regeln halte und ich mich bemühe andere nicht über Gebühr zu strapaziert. Dazu gehört das mein Hund den verhassten Maulkorb in den Öffis trägt, aber ich werde ihn mitnehmen und dafür ein Kinderticket bezahlen.
Wenn in Restaurants oder Cafes der Hund erlaubt ist, dann nehme ich ihn vielleicht mit und achte darauf das er sich benimmt oder es lernt ( dafür muss ich das üben, das ist nun mal so).
Ich habe keine kleine Kinder mehr und muss es hinnehmen das Kinder in den Öffis oder in Restaurant auch laut sind, auch mal gewickelt werden, auch mal im Wege stehen,das ist eben so.
Ich muss hinnehmen dass an der Kasse im Supermarkt ein älterer Mensch länger braucht und sein Geld kleinteilig erst mühsam zusammensuchen muss um dann genauso langsam seinen Einkauf in die Tasche zu räumen, das ist eben so.
Ich meine das auch nicht provokant, wir sind einfach viele Menschen und leben dicht beieinander wenn sich da jeder mit seinen Befindlichkeiten zu wichtig nimmt, kann es nicht funktionieren.
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Aber so, wie ich darauf achte, dass mein Kind andere Gäste nicht unnötig belästigt, erwarte ich das auch von Hundebesitzern. Ich will auf dem Weg zum Klo oder der Theke weder über einen Hund noch dessen Leine stolpern.
Das finde ich natürlich absolute Grundvoraussetzung.
Wenn ich weiß, ich kann das in einer Situation aus irgendwelchen Gründen nicht leisten, bleibt der Hund zu Hause.
Ich finde es richtig schlimm, dass es so viele wirklich unvernünftige und unreflektierte Hundehalter gibt, das versaut es denen die sich ernsthaft um Training und angenehmes Verhalten beim Hund bemühen so gründlich und das bekommt man dann auch allerorten zu spüren.
Ich denke das IMMER mit und kann gut verstehen, wenn andere grundsätzlich was gegen Hund in ihrer Nähe haben, gerade bei sowas wie Cafèbesuch (wobei ich so einen Hund habe, den man im Normallfall nicht bemerkt, obwohl er riesig ist
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In die Bäcker würde ich meinen Hund nicht mitnehmen, weil Lebensmittelgeschäft - ins Café zu längerem Verweilen dagegen schon, das ist doch genauso üblich wie im Restaurant und Biergarten, zumindest hier in Bayern und Tirol ist es das.
Ich persönlich finde Hunde in dem Fall (Lebensmittel nicht in Schnauzenreichweite des Hundes) nicht unhygienischer als Menschen
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Das "unsichtbar" bezieht sich glaube ich wirklich darauf, dass Frau nicht mehr oder nicht mehr in dem Maße sexuell begehrt wird. Noch nicht unbedingt in den 40ern, aber halt nach endgültigem Abschluss der fruchtbaren Phase. Und da ist sicher was dran, ist ja biologisch auch sinnvoll. Nichtsdestotrotz haben/finden Menschen ja durchaus auch in höherem Alter noch erfüllende Beziehungen mit Sexualität, aber das läuft dann mit dem Begehren vielleicht doch etwas anders.
Natürlich ändert sich das, was sexuelle Attraktivität ausmacht - zum Glück!
Ich persönlich wünsche mir die jugendliche sexuelle Anziehungskraft nicht zurück ehrlich gesagt, denn sie hat mir immer nur die falschen Männer eingebracht...
Und da ja alle Menschen altern und nicht nur Frau selbst
, finden sich auch in allen Altersstufen Partner für das eine wie das andere und sexuelle Anziehung ebenso.
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ich kenne diesen Gedanken gar nicht dann unsichtbar zu sein? Wo kommt der her? Einige meiner Kolleginnen und viele im Chor zb sind längst soweit, und ich nehme sie als super kompetente, interessante, tolle Frauen wahr - mit Ecken und Kanten, unterschiedlichsten Figuren, tollen Grautönen oder auch gefärbt, verschiedenen Lebensentwürfen, -Erfahrungen & Meinungen...
Das hab ich mich beim Lesen hier auch gefragt.
Mir ist der Gedanke auch eher fremd.
Ich fühle mich von all dem, was mir wirklich wichtig ist, sogar immer sichtbarer. Weil ich heute ein ganz anderes Standing habe, als mit 20. Und weil ich Kompetenzen habe, die gefragt sind und bewundert werden.
Als junge Frau war ich äußerlich durchaus sehr attraktiv, aber innerlich war da lange nicht so viel wie jetzt bzw. das war alles von Unsicherheit und Angst geprägt und zwar irrationalerweise von der Angst nicht zu gefallen und der Unsicherheit den eigenen Körper betreffend.
Jetzt spielt die Optik in meinem Kopf immer weniger eine Rolle, klar freue ich mich wenn ich mir im Spiegel gefalle oder ein Kompliment bekomme, das hat aber bei mir irgendwie nicht mehr so viel mit dem Frausein an sich zu tun.
Ich bin jetzt viel mehr in mir selbst Frau oder eher sogar einfach Mensch als früher, hab ich das Gefühl. Umso weniger ist es aber ein Thema für mich, ob ich gefalle, die Optik eingeschlossen.
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Ich kenne das alles gut und bei mir funktioniert es nur mit striktem Kalorienzählen, dass ich im normalen Rahmen bleibe was Essen angeht.
Nachdem ich als junge Erwachsene eine Ess-Störung hatte inkl. übelst miesem Selbstbild und das erst vor ein paar Jahren überwinden konnte, hatte ich erst Bedenken mit so strikter Regulierung einzugreifen, aber es nimmt tatsächlich eher die Emotion komplett raus und wenn ich einen vorgegebenen Plan habe (in meinem Fall 16:8 und ein Kalorienlimit), dann halte ich mich da einfach dran und gut ist. Gibt natürlich auch mal Ausnahmen am WE oder so, aber solange ich den Alltag so gestalte, falle ich nicht in mein altes Muster von Fressanfällen bzw. nicht aufhören können wenn ich mal angefangen habe.
Trotzdem muss ich schon auch etwas schlucken, wenn du schreibst du möchtest später mal eine fitte, gesunde Oma sein und quasi andeutest mit 80kg wärst du das nicht mehr - wir sind genau gleich groß wenn ich das richtig im Kopf habe und ich wiege aktuell knapp 80kg und bin abgesehen von den Einschränkungen durch meine chronischen Schmerzen SEHR fit und beweglich und hüpfe mit Hund, Pferd und Kindern gesund herum
Ich habe keinerlei Einschränkungen durch das Gewicht, du würdest es von der Optik noch nichtmal vermuten.
Und dich habe ich von deinen Fotos eher als sehr, sehr schlank im Kopf und glaube, da darf das Selbstbild doch etwas realistischer werden.
Aber ich weiß schon, dass es dir ja drum geht gar nicht erst da hin zu kommen, dass du dich nicht mehr wohlfühlst und das kann ich echt gut verstehen!
Gerade dieses unangenehme Gefühl wenn man sich übergessen hat wirkt sich ja auf das gesamte Körpergefühl aus und jenseits von der Optik oder der Bewertung durch andere will man sich ja einfach in seinem Körper wohlfühlen.
Ich tue das dennoch inzwischen ganz unabhängig vom aktuellen Gewicht, es war aber jahrzehntelange harte Arbeit da hin zu kommen und natürlich fühle ich mich nach wie vor NIE wohl, wenn ich mich übergessen habe oder doch mal wieder einen Fressflash hatte.
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Mach es!!
Wie die anderen schon schrieben, man kann nichts falsch machen und in einem Anfänger-Kurs sind alle Anfänger
Anziehen muss man sich auch nicht anders als sonstwo, nur gut drin fühlen und sich gut bewegen können sollte man sich.
Ich tanze mit meinem Partner seit 2 Jahren leidenschaftlich in der Tanzschule (er hat mit über 50 erst angefangen, ich hab in meiner Jugend schon viel in der Tanzschule getanzt) und zusätzlich in einem Salsa-Verein, wir sind in normalen Zeiten dreimal die Woche beim Tanzen , davon jedes Wochenende einen ganzen Abend Übungsparty in der Tanzschule.
Letzteres ist übrigens der große Vorteil an Tanzschule und allgemeinem Kurs für Gesellschaftstanz - bei den Übungsabenden kann man wirklich sehr viel üben und das in allen Tänzen. Bei den Spezialtänzen wie Tango Argentino und Salsa ist zumindest bei uns in der Gegend nicht so viel geboten an Übungsmöglichkeiten und wenn, wird uns jedenfalls mit nur einer Tanzart den ganzen Abend dann ehrlich gesagt doch etwas langweilig.
Deshalb mögen wir Tanzschule sehr gerne und ich kann es für den Anfang sowieso sehr empfehlen.
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Ich bin auch angewidert.
Vor allem als ich gestern in einem Interview ein junges weibliches Parteimitglied von ihm habe schwärmen hören
Andererseits führt DER die CDU unter Garantie noch weiter in den Abgrund, also eigentlich ein Grund zum Feiern...
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Ich bin auch ein Dauergfrerling, wie man hier zu sagen pflegt
Um die 0° Grad finde ich es am schlimmsten, liegt dann vermutlich an der Luftfeuchtigkeit.
Da meine Schmerzgeschichte dadurch auch verstärkt wird, laufe ich fast andauernd mit Wärmepads von The heat company im Nacken oder sonstwo am Körper rum, das ist das einzige, was mich dauerhaft warm hält.
Der Hund ist ja Afrikaner ohne Unterwolle und zieht es im Winter zum Glück vor, das Gassigehen auf ein Minimum zu beschränken
(wir gehen natürlich trotzdem ausreichend, aber bei ihm ist es nicht so schlimm, wenn es mal ne Weile weniger ist).
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Oh, na sowas, dann hast du auch grad so nen Scheiß "an den Hacken"?
Hattest du dann ein MRT oder hat man das im Röntgenbild gesehen?
Gar nicht belasten geht mir eben auch nicht.
(Das glaubt mir doch kein Mensch, dass ich mir beim Tangotanzen was "gebrochen" habe
)