Beiträge von daikiri

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    Hat meine Tochter gestern auch gesagt und die Mädels sind noch SO sauer 😥

    Zu Recht.

    Warum gehst du nicht zurück ins Krankenhaus und bleibst da, bis sie dich komplett auf den Kopf gestellt haben?

    Für mich klingt dein Zustand maximal besorgniserregend.

    Willst du wirklich riskieren, morgen nicht mehr aufzuwachen, weil das vielleicht die Vorboten eines Herzinfarkts o.ä. sind?

    Oder dann wirklich an der Dialyse zu hängen, weil die Nieren komplett den Geist aufgeben?

    Dann wird es nie wieder was mit arbeiten, verreisen, was auch immer.

    Ich glaube, manche Physiotherapeuten/Ärzte (bei mir hat es auch mal eine Gynäkologin angesprochen, also das mit der trockenen Haut an den Füßen) möchten einem einfach "was Gutes tun", indem sie darauf hinweisen, die Haut könnte etwas mehr Feuchtigkeit brauchen.

    Gesundheitlich sehe ich da keinen Anlass.

    Ich finde aus Hundesicht die Variante bei der Schwägerin mit anderen Hunden viel sinnvoller als jetzt dem Hund jemand völlig Fremden vor die Nase zu setzen.

    Lustig ist es so oder so nicht für einen Hund, der schlecht ohne Mama sein kann, aber mit anderen Hunden ist zumindest Ablenkung da. Die werden sie schon nicht fressen...

    Ich bin da einfach nur pragmatisch, trotz Neurodermitis - ich hab genau eine Körperlotion, die nehm ich nach Bedarf einfach für alles, auch fürs Gesicht.

    An irgendwelche Versprechen der Kosmetikindustrie hab ich noch nie geglaubt...

    Ich hab solche Befunde seit mindestens 10 Jahren und werde erst 50.

    Hat mich phasenweise auch sehr erschreckt bzw. ans nahende Ende ;) denken lassen, inzwischen hab ich gelernt, dass Bildgebung und Beschwerden so rein gar nichts miteinander zu tun haben müssen (gibt Leute, die laufen damit ein Leben lang symptomlos rum, andere haben ein 1A MRT-Bild und haben Schmerzen ohne Ende), dass diese degenerativen Veränderungen schlichtweg normal sind in dem Alter und halt bei denen, die keine Beschwerden haben, nur nicht auffallen, dass Jammern und Sorgen nichts bringen sondern einzig und allein selbst etwas zu ändern - den Arbeitsalltag betreffend (weniger belastende Tätigkeit) und den konsequenten Muskelaufbau, denn es ist die Muskulatur, die stützt und entlastet, wenn der Knochenapparat es nicht mehr ganz so tut.

    Und ganz wichtig: die Einstellung bzw. den emotionalen Umgang dazu mal unter die Lupe nehmen. In Schmerzkliniken wird einem sehr gut vermittelt, wo Schmerz entsteht und sich manifestiert (im Gehirn und nicht an den symptomatischen Körperstellen) und wie man die Schmerzwahrnehmung bewusst verändern und damit den Schmerz im besten Fall auch ganz loswerden kann. Das braucht viel bewusste Arbeit, auch viel Alternativbewegung um dem Körper andere Reize anzubieten und damit den Schmerzreiz in den Hintergrund treten zu lassen.

    Aber das Gute ist eben, man hat es selbst in der Hand, man kann was tun!

    Hat bei mir wirklich ne Weile gedauert, das ganz zu begreifen, ist aber neben ordentlicher Schmerzmedikation (und das bedeutet NICHT nach Bedarf irgendwas einwerfen, sondern gezielt nach Plan und durchgehend) der einzig nachhaltige Weg raus aus dem Jammertal des vermeintlichen körperlichen Verfalls.

    Fläche-Trümmer ist wirklich viel häufiger.

    Ich hab ein halbes Jahr beim BRK trainiert, und fand es irre aufwändig. BH-Training mit Hund, zuzüglich 2x pro Woche Trail Training plus jedes zweite Wochenende.
    Dazu hätte ich drei oder vier Ausbildungen für mich machen müssen, bin ja medizinischer Laie. Das habe ich mit Familie und Job schlichtweg nicht leisten können. Deswegen gilt denen die das machen mein höchster Respekt.

    Stimmt, beim Roten Kreuz wollen sie diese Rettungsausbildungen haben.

    Bei der Bergrettung ist es auch so aufwändig, da muss man für die Hundestaffel auch die ganze Bergretter-Ausbildung machen.

    Ich glaube unsere Orga war da eher eine Ausnahme, wir waren zwar innerhalb der Wasserrettung, mussten aber da nix nachweisen, weil wir ja definitiv nicht IM Wasser oder als Rettungsschwimmer tätig geworden wären.

    raspberry Rettungshundestaffel Mantrailer war hier 1x wöchentlich reguläres Training, das ging 2-3 Stunden (je nachdem, wie viele Hunde es sind) plus 1x monatlich Ganztagestraining samstags.

    1-2x im Jahr dann noch Seminar mit dem internationalen Prüfungstrainer und 1x im Jahr mehrtägiges Intensivtraining irgendwo weiter weg.

    Einsätze kommen dann noch dazu, hat hier nicht so die große Rolle gespielt, da ländliches Einzugsgebiet, in der Großstadt sieht das schon wieder anders aus, wie ich von den Münchnern weiß.

    Ach ja, die Ausbildung zum fertigen Rettungsführer-Team hat bei uns in der Regel 2 Jahre gedauert, bei Durchfallen in der Prüfung dann entsprechend länger.

    Ich war mit meinem Ridgeback in einer Suchhundestaffel aktiv und wir haben vom internationalen Ausbilder u.a. gelernt, dass die Statistik von tatsächlichen (Lebend)funden wirklich unglaublich schlecht aussieht.

    Ich glaube es waren irgendwas um die 5% oder sogar noch weniger.

    Das liegt nicht daran, dass Hunde das nicht könnten - aber es spielen irre viele Faktoren eine Rolle, und zwar bei allen Beteiligten plus den Wetter- und Umgebungsbedingungen.

    Was bei uns in der Staffel so gut wie immer im Einsatz geklappt hat war, z.B. das Spurende zu verifizieren, also wo z.B. jemand in Wasser gestürzt oder in den Zug/Bus gestiegen ist.

    Oh ja das kenn ich auch, ich bin eine Meisterin im Oversharing #rolleyes

    Und generell versuchen eine Distanz zur Situation herzustellen. Also eher beobachten als aktiv sein.

    Genau so mache ich es auch, kostet aber jedes Mal vorher entsprechend mentale Vorbereitung. Wenn sich ein Gespräch spontan entspinnt, klappt das selten.

    Das größte Problem dabei hab ich in diesen Situationen: Jemand erzählt etwas und man sollte etwas erwidern - und ich erzähle dann sofort und ohne jede Alternativchance etwas ähnliches von mir.
    Die Intention ist: Oh, guck mal, wir haben was Vergleichbares erlebt - wir haben eine Verbindung!
    Erst letztes Jahr hat mich jemand erstmals auf die Idee gebracht, dass es für neurotypische Hirne aber eher ankommt wie: Die kapert das Thema und reißt es an sich.

    Genau so kenne ich das von mir #pfeif

    Ja. Ich habe deshalb wenig Kontakte und rede wenig, außer bei sehr vertrauten Menschen.

    Hier genauso. Wobei mich Sozialkontakte auch einfach wahnsinnig viel Energie kosten und ich sie allein schon deshalb eher vermeide. Liegt vermutlich auch mit an diesem Kommunikationsstil von mir, dass ich sie als anstrengend empfinde...

    Hast du denn gut wirksame Schmerzmittel?

    Wenn nicht wäre das das allererste um das ich mich kümmern würde.

    Naja Ibu zersetzt mir nach ein paar Tagen den Magen und Paracetamol ist irgendwie nicht so effektiv. Das ist ein bisschen doof.

    Lass dir was Stärkeres verschreiben, wenn die Schmerzen nicht wirksam bekämpft werden, kann es zu chronischen Schmerzen kommen - ich kann ein Lied davon singen!

    Ich nehme durchgehend die Höchstdosis Novalgin (und hab das auch schon mal über Jahre so gemacht), das wäre so die nächste Stufe, bevor man auf Opioide geht, die aber wie Madrone schon schrieb durchaus angezeigt sein können, um Schlimmeres zu verhindern.

    Novalgin geht auch nicht so auf den Magen, ich hab damit gar keine Probleme.

    Das war bzw. ist bei mir auch immer das größte Problem.

    Physio und Wärme helfen bei mir bei wirklich regelmäßiger Anwendung (hab mir gerne dauerhaft Wärmepads in den Nacken), durchgehend (!) Schmerzmittel, weil sich sonst ständig wieder alles verspannt dank unbewusster Schonhaltung, und ein Muskelrelaxantium für nachts kann auch helfen (sowas wie Tirzanidin oder Ortoton).

    Und gut durchbewegen, also nicht sportlich, sondern so in Richtung Felsenkreis oder Qi Gong, das lockert und dehnt alles sanft durch, kann ich wirklich empfehlen.

    Die Hände sind voller Wasser, glänzen und spannen.

    Das sticht mir gerade so ins Auge und passt für mich nicht so recht zum Bandscheibenvorfall. Hast Du das konkret angesprochen?

    Passt für mich auch nicht, sprich das unbedingt nochmal konkret an beim nächsten Arzt.

    Tens hatte ich in der Schmerzklinik und danach auch länger noch zu Hause, fand aber nicht, dass es hilft in dem Sinne - es verändert die Schmerzwahrnehmung, weil es dem Gehirn einen anderen Reiz zu dem akuten Schmerzreiz dazu gibt, das kann schon auch funktionieren.

    Starke Verspannungen sind bei mir auch meistens das größere Problem als der BSV selbst, von daher hab ruhig etwas Hoffnung in die Physio.

    Was ich empfehlen kann sind auf Youtube die Übungen aus der Pohltherapie, das ist alles sehr sanft, aber wirkungsvoll, um wieder bessere Beweglichkeit herzustellen.

    Ich hab auch deutlich mehr Infos und Hilfe von guten Physios bekommen und am meisten dann von einem genialen Chiropraktiker. Die Übungen, die der mir gezeigt hat, mache ich jetzt auch wieder und sie helfen.

    Nicht auf gut Glück nach Übungen suchen, bitte erst Physio und dich da beraten lassen, es ist sehr individuell, was machbar und sinnvoll ist. Im akuten Zustand ist Schonung angesagt, Bewegung nur was schmerzfrei möglich ist und guttut, und v.a. eine gute Schmerzversorgung.