Ich hab solche Befunde seit mindestens 10 Jahren und werde erst 50.
Hat mich phasenweise auch sehr erschreckt bzw. ans nahende Ende
denken lassen, inzwischen hab ich gelernt, dass Bildgebung und Beschwerden so rein gar nichts miteinander zu tun haben müssen (gibt Leute, die laufen damit ein Leben lang symptomlos rum, andere haben ein 1A MRT-Bild und haben Schmerzen ohne Ende), dass diese degenerativen Veränderungen schlichtweg normal sind in dem Alter und halt bei denen, die keine Beschwerden haben, nur nicht auffallen, dass Jammern und Sorgen nichts bringen sondern einzig und allein selbst etwas zu ändern - den Arbeitsalltag betreffend (weniger belastende Tätigkeit) und den konsequenten Muskelaufbau, denn es ist die Muskulatur, die stützt und entlastet, wenn der Knochenapparat es nicht mehr ganz so tut.
Und ganz wichtig: die Einstellung bzw. den emotionalen Umgang dazu mal unter die Lupe nehmen. In Schmerzkliniken wird einem sehr gut vermittelt, wo Schmerz entsteht und sich manifestiert (im Gehirn und nicht an den symptomatischen Körperstellen) und wie man die Schmerzwahrnehmung bewusst verändern und damit den Schmerz im besten Fall auch ganz loswerden kann. Das braucht viel bewusste Arbeit, auch viel Alternativbewegung um dem Körper andere Reize anzubieten und damit den Schmerzreiz in den Hintergrund treten zu lassen.
Aber das Gute ist eben, man hat es selbst in der Hand, man kann was tun!
Hat bei mir wirklich ne Weile gedauert, das ganz zu begreifen, ist aber neben ordentlicher Schmerzmedikation (und das bedeutet NICHT nach Bedarf irgendwas einwerfen, sondern gezielt nach Plan und durchgehend) der einzig nachhaltige Weg raus aus dem Jammertal des vermeintlichen körperlichen Verfalls.