Beiträge von nanette

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    Ich verstehe dich, Marie .


    Ich mache beruflich etwas anderes, habe aber unter anderem auch mit Inhaftierten zu tun. Ich könnte auch da (oder mit einem Inhaftierten an einem anderen, an sich gesichertem Ort) sitzen. Und da wäre vorher schon so viel schief gelaufen (wie kommt eine Waffe in dessen Hände?), dass ich es auch als zynisch empfinden würde, wenn da die Situation 'im Griff' sein soll.

    Zumal ich meinen Kindern immer erzähle, was alles für meine Sicherheit getan wird. Zugleich aber auch die Realität - extremen Personalmangel, der bestimmt auch zu Fehlern führt - kenne.


    Polizeitaktik und körperlich unverletzter Ausgang hin oder her. Das ist für mich ne andere Ebene irgendwie, privat empfinde ich die Aussage dennoch als zynisch.

    Wir waren im Sommer 2015 in der Situation. Kind mit 19 Monaten zwei Fieberkrämpfe (einer nach der Fahrt mit dem Rettungswagen im Krankenhaus, ich habe beide 'verpasst', beim zweiten war ich Klamotten fürs Krankenhaus am Holen), ich in der 6. Woche schwanger. Wir haben das gesagt, mein Mann ist mit ihr da geblieben. Behandelt wurde sie wegen angeblicher Mandelentzündung auch mit AB, dann bekam sie Punkte an der Hand und wir ne Mail, dass Hand-Fuß-Mund in der Kita rumgeht. Das war es bei uns dann auch. AB also umsonst genommen. (War ne große Uni-Klinik...) Kinderarzt sagte uns nachher, Fieberkrämpfe kämen üblicherweise auch bei viralen Sachen.

    Das Kind hat seitdem nie wieder einen Fieberkrampf gehabt, Nr. 2 auch nicht.


    Gute Besserung!

    Es mag sein, dass das nicht in ganz NRW so ist. Das Kibiz scheint mir das nicht zu regeln.

    Vor dem Hintergrund, dass es auch Leute gibt, die bei uns im kinderreichen Stadtteil gar keinen Platz bekommen, gibt's da wohl auch kaum Verhandlungsspielraum in unserer Stadt. (Zumal das bei ner städtischen Einrichtung eher nicht deren Leiterin entscheidet.) Ich habe nicht so den Eindruck, dass das ganze System besonders berufstätigenfreundlich ist.bei uns werden 'halbe' Schließtage gerne mal 3 Wochen vorher angekündigt; da helfen Beschwerden auch nix...

    Das ist in NRW schlicht nicht vorgesehen. Da zahlt man fur die neuen Kinder ab 1.8. und wird noch darauf hingewiesen, dass die Eingewöhnung möglicherweise erst später starten kann, weil ja schließlich 5 Kinder pro Gruppe von 2,5 Erziehern eingewöhnt werden müssen.

    nanette: Bei Beamten macht es dahingehend einen Unterschied, dass man als Beamtin die Wahl hat mit Elternzeit zu Hause zu bleiben oder ohne Sach- und Dienstbezüge zu Hause zu bleiben. Während der Elternzeit hat man aber einen Beihilfeanspruch, evtl. auch Anspruch auf 70% Beihilfe (kommt an ob man Landesbeamtin oder Bundesbeamtin ist), evtl. gibt es einen Zuschuß zur Krankenversicherung (je nach Besoldungsgruppe), Das hat man als Beamtin nur während der Elternzeit und nicht bei Urlaub ohne Dienst-/Sachbezüge. Oder man "spart" das Jahr halt an und nimmt es später.

    Danke! :)

    Wahlmöglichkeit hieße, dass ich als Hausfrau keine Nachteile hätte, genauso wie berufstätige Mütter/Väter keine Nachteile haben sollten. Bei letzteren wird da vermehrt ausgeglichen, erstere sind halt selbst schuld, weil sie so gewählt haben. Dadurch sehe ich keine objektive Wahlfreiheit.


    Erstere profitieren oft nicht unerheblich vom Ehegattensplitting und der Familienversicherung in der Krankenversicherung. Das sollte man jetzt vielleicht auch nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

    Die Threadstarterin schreibt ja selber, dass das Ehrenamt sie auch nicht erfüllt.
    Ich kann fischlein da schon verstehen. Wenn ich mit meinem eigenen Leben unzufrieden wäre, dann würde ich ein Ehrenamt auch nicht nur deswegen machen, weil das toll für die Gesellschaft ist. Da kann es schon durchaus sinnvoll sein, darüber nachzudenken, die Zeit, die man da reinsteckt, in die eigene Zukunft zu investieren.
    Zumal man ja auch berufstätig sein und zugleich ein Ehrenamt ausüben kann. Aber die Diskussion hatten wir auch schon in mehreren Threads, dass es eben nicht nur die "Hausfrauen" sind, die das gesellschaftliche Leben am Laufen halten...

    Auch wenn frau zu hause ist, muss sie ja nicht ihr Gehirn am Eingang abgeben. Ich habe zwei kleine Kinder und ich studiere , würde ich das nicht tun, dann wüsste ich aber sehr viele Sachen mit denen ich mich beschäftigen würde, mehr ehrenamtlich engagieren, mich mit Garten und Pflanzen viel beschäftigen, dann interessiert mich die kindliche Entwicklung sehr, Studien dazu etc unschooling, ach es gibt so viel, was einem hilft, das Gehirn nicht brach liegen zu lassen. Was interessiert dich denn?

    Also zumindest mit meiner Tochter wäre/ist das im Baby- und Kleinkindalter schwierig bis unmöglich gewesen, ohne irgendeine Form der Betreuung meinen Interessen nachzugehen. Das kann manchmal klappen, aber in Ruhe etwas lesen (und damit meine ich noch nicht einmal Studienliteratur) oder nähen ist seit einem gewissen (Baby)Alter eher ausgeschlossen.
    Mit drei Kindern mag ich mir das erst gar nicht vorstellen...

    Dann guck Dir doch jetzt mal den U3-Bereich an, vielleicht ist der ja auch gut. Und dann hast Du im September 2017 schon ein Geschwisterkind in der Einrichtung, das hilft ja meistens bei der Platzvergabe.


    Und wie Dein 3. Kind auf "Fremdbetreuung" reagiert, weißt Du ja noch gar nicht. Ich kenne soviele, bei denen das vollkommen unproblematisch ist, dass ich erst einmal davon ausgehen würde, dass es kein Problem gibt. Und nicht schon ein halbes Jahr vor der Geburt damit rechnen, dass ich keine Tagespflegperson finde, die meinen Vorstellungen entspricht, mein Kind in der Kita nicht klarkommt etc.
    Damit machst Du es Dir doch nur selbst schwer.

    Ich kenne solche Gedanken nicht wirklich, allerdings gestalten wir unsere Elternschaft auch völlig anders.


    Ich bin gerade mit dem zweiten Kind (hoch)schwanger und werde es mit diesem halten wie beim ersten: wenn es knapp ein Jahr alt ist, gehe ich - diesmal in Teilzeit- wieder arbeiten, mein Mann ist dann ebenfalls Teilzeit in Elternzeit. Mir hat das beim letzten Mal sehr gut getan, drei Jahre lang "nur" Kinder und Haushalt wären nichts für mich. Ich mag meinen Beruf und empfinde ihn als erfüllend, ich möchte neben Mutter und Hausfrau noch etwas anderes sein, ich möchte etwas für meine Altersversorgung tun - und schließlich und endlich wäre ich, wäre ich "nur" zuhause und dort rundumzuständig, nicht zufrieden und vermute, dass meine Kinder das auch merken würden.


    Mit deinem Mann würde ich an deiner Stelle allerdings mal ein Wörtchen reden. Auch wenn du eine "miese Hausfrau" bist - du kümmerst dich um - auch seine - zwei Kinder, während er arbeitet. Wenn es eure gemeinsame Entscheidung ist, dass die zuhause von dir betreut werden, dann sollte er dem auch Wertschätzung entgegenbringen. (Du dir selber allerdings auch. Das von ihm verdiente Geld ist doch gemeinsames Geld, da kannst du dir doch ruhig auch etwas von gönnen, wenn es finanziell drin ist?!)

    Ich frag mich wie kriegen die das hin? Also von allem etwas. Was wenn die Belegfrau und die HGfrau gleichzeitig gebären?

    Meine Beleghebamme hat auch zwei Frauen im selben Zeitraum gleichzeitig. Wenn da was gleichzeitig passiert, hat sie eine Vertreterin, die man auch kennenlernt. Die Wochenenden teilen sich die beiden auch auf.

    Ich wüsste irgendwie nicht so richtig, wie ich mich auf eine weitere Geburt anders oder besser vorbereiten soll.

    Ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass ich irgendetwas in Bezug darauf vorbereiten kann. Es kommt, wie es kommt. Ich kann für Rahmenbedingungen sorgen, die mir im Vorhinein gut und sinnvoll erscheinen (bei mir ist es in der Tat eine Beleghebamme, die gleiche wie beim ersten Mal), aber ob es deswegen "besser" wird - das weiß man halt nicht. Der Gedanke hätte für mich auch etwas von "Wenn ich nur beim ersten Mal xxx gemacht hätte, wäre es besser gelaufen.", also dieser "Selbst schuld"-Gedanke, den oben schon jemand (Ludowica?) erwähnte. Und das glaube ich einfach nicht.

    Meine erste Geburt war ein KS nach Stillstand in der Austreibungsphase nach ewigen Wehen. Danach lange am Katheter gehanden, weil Harnverhalt, doofe Narbenbildung...


    Jetzt steht die zweite Geburt fast unmittelbar bevor (selbe Beleghebamme, selbes Krankenhaus), und ich schwanke zwischen "Kann ja fast nur besser werden" (- und wenn nur dadurch, dass ich, wenn sich abzeichnet, dass es ähnlich verläuft, um einen KS bitten werde... dann allerdings mit der Sorge, dass ich den KH-Aufenthalt danach richtig doof fand und es wieder so werden könnte...) und "Ich weiß aber ja gar nicht, was mich erwartet, wenn es diesmal klappt - wie sind Presswehen? wie gehe ich mit denen um? was mache ich, wenn es (zu) schnell geht? was ist bei Dammriss/-schnitt?".


    Im Übrigen tröste ich mich damit, dass ich ein gesundes Kind habe, das Stillen prima geklappt hat und ich wohl auch ein zweites Mal überstehen würde, was ich einmal überstanden habe. Gutgemeinte Ratschläge anderer habe ich allerdings auch nie bekommen (wobei mich "Hauptsache, das Kind ist gesund" schon genervt hat, i c h wäre auch gern unversehrt gewesen nach der Geburt), mich belasten auch "Kind rausgeatmet"-Berichte nicht so. Ich kenne genügend Frauen, die Kinder verloren bzw. kranke Kinder oder sehr früh geboren haben, die wegen postpartaler Psychose stationär behandelt werden mussten und lange Wochen nicht beim Kind waren... die Pragmatikerin in mir weiß, dass wir Glück im Unglück hatten.

    also ob die lungen frei Sind Oder Nicht hört man.
    Lässt du bei jeder Erkältung die lunge röntgen, ob da was entzündet sein könnte?

    Ich hatte im Frühjahr eine Lungenentzündung, und da haben weder der Allgemeinmediziner noch der Lungenfacharzt beim Abhören die Lungenentzündung erkannt. Die kam tatsächlich erst beim Röntgen raus. Da würde ich mir das als Laie erst recht nicht zutrauen. Das heißt ja nicht, dass man bei jeder Erkältung röntgen muss. Mein Zustand bei Lungenentzündung war deutlich, deutlich schlechter als bei einer Erkältung, dass da etwas grundlegendes mehr nicht stimmt als bei einer Erkältung mit Husten, war klar.


    Meine Tochter hatte vorher mal eine Lungenentzündung. Seit ich eine hatte und weiß, wie man sich da fühlt, gehe ich, wenn ich bei ihr ein komisches Gefühl habe, auch lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig.