Beiträge von nanette

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    Und wenn es so wäre: naj und? Warum soll das Kind unbedingt in diesem Alter in eine Kita, wenn die Mutter sich damit nicht wohl fühlt? Weil man das eben so macht? Oder was ist genau die Begründung für die Kita?
    Ich finde es gut, dass es Kitas gibt für Familien, die sie benötigen. Aber wenn eine Familie sich mit einem anderen Betreuungsmodell besser fühlt (egal ob Mutter, Vater, Kind oder alle), warum dann ttrotzdem Kita wählen? Weil es mainstream ist???

    Hmm, sigula schreibt doch, dass ihre Lösung in diesem Fall aus der Kita rausnehmen wäre?


    Zum Thema Mainstream:


    http://www.bildungsserver.de/Z…Alter-0-3-Jahre-3635.html

    Ich würde nicht googlen, sondern zum Arzt gehen. ;)


    Das kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Mein Mann hatte das mal, und das war ganz harmlos. Irgendwelche Haare dieses Gleichgewichtsorgans, die sich gelöst hatten und das vorübergehend verursachten. Hieß das Lagerungschwindel? War jedenfalls vollkommen harmlos und verschwand von allein, fühlte sich aber wohl enorm fies an. Da aber auch noch zig andere Ursachen in Betracht kommen, würde ich das schnell untersuchen lassen - dann hast Du auch schnell Gewissheit. :)

    und auf der anderen Seite sind die Kinder einfach gut versorgt beim Papa, das ist doch auch was wert, oder? Man muss nicht immer alles gleich schlechtreden.

    Ich habe jetzt niemanden etwas "schlechtreden" lesen, dass es einem ganz persönlich zu anstrengend wäre und es von der gemeinsamen Familienzeit abgeht, wird man ja wohl noch schreiben dürfen?


    Kinder sind übrigens auch in so mancher "Fremdbetreuung" gut versorgt.


    Wie es mit den Kosten der Kinderbetreuung aussieht, dürfte regional so unterschiedlich sein, dass man - auch noch ohne den Verdienst bzw. die Verdienstmöglichkeiten zu kennen - ohnehin keine Angaben machen kann.

    Ich finde ganz ehrlich gesagt den Hinweis auf die Möglichkeit von "Fremdbetreuung" ganz sinnvoll. Wenn das aus irgendeinem Grund ausgeschlossen sein sollte, dann muss es Pegasi ja nicht in Erwägung ziehen. Mehr finanzielle Förderung von staatlicher Seite als bereits erwähnt scheint es ja nicht zu geben, sodass offenbar an einer Erwerbstätigkeit - die Pegasi ja auch möchte - kein Weg vorbei führt, wenn sich an der Situation des Mannes nichts ändern lässt.


    Mir ganz persönlich scheint das "geregelte" an der Option "Fremdbetreuung mit Erwerbsarbeit zu "normalen" Zeiten" auch deutlich reizvoller als Wochenendarbeit in der Gastronomie o.ä. oder Heimarbeit (ich stelle mir da jetzt sowas wie Kugelschreiberzusammendrehen vor?!) unter den von der Threadstarterin geschilderten Voraussetzungen (Mann ständig auf Abruf, Großeltern nicht dauernd verfügbar, sie also wohl faktisch die meiste Zeit allein für drei Kinder zuständig). Wenn Kindergartenbesuch aus Krankheitsgründen keine Option ist, würde ich Wochenend- oder Heimarbeit erst recht nicht in Erwägung ziehen, das stelle ich mir so anstrengend vor, dass ich es vermutlich kräftemäßig nicht könnte (oder es - bei Zahlung nach "Erfolg" - kein Geld einbringen würde). Arbeiten abends/nachts in der Gastronomie fand ich schon als alleinstehende Schülerin/Studentin so anstrengend, dass ich mir das mit drei Kindern, für die ich unter der Woche zuständig bin, in keinem Fall vorstellen könnte.


    Hier kostet Kinderbetreuung zwar auch nicht wenig, aber das ist - im Gegensatz zu einem Babysitter o.ä. - einkommensgestaffelt und wird mit zunehmender Kinderzahl in Betreuung günstiger.

    Wir haben eine Götz Muffin to dress (gibt's in babyblau und babyrosa, ist das neutral?), 33 cm groß, hat ein Plastikgesicht mit Schlafaugen und Plastikarme und -beine, aber einen weichen Restkörper, hat fast genau 30 € gekostet (allerdings "nackt", bzw. mit Body und Mütze) und man konnte auch einen Schnuller dazu bestellen. Sprechen, weinen und pinkeln kann sie jedenfalls nicht herstellerseits. ;)
    Hier kommt sie gut an (Kind fast gleich alt).

    Ich schließe mich Dir und Runa an.


    Selbst wenn es anders wäre, müsste meine Tochter - bald 2 und durchaus ab und an bzw. Teile der Nacht in ihrem Bett allein schlafend - krank aber nicht allein schlafen. Gerade bei sowas wie Husten würde das auch gar nicht funktionieren. Und bevor ich daneben sitze und Händchen halte, l i e g e ich lieber daneben... Hand-Mund-Fuß haben wir nicht bekommen, obwohl im Krankehaus auf 90x200 cm #flop gemeinsam schlafend. Von Magen-Darm ist sie bisher verschont geblieben. Ich hab's aber duchaus schon öfter gehabt in den letzten zwei Jahren und weder Mann noch Kind angesteckt.

    Also meine Tochter hat auch Phasen gehabt, da ist sie nicht einfach wieder eingeschlafen, sondern war wach. Einfach wach. Anfangs wach und gut gelaunt, nach einer Weile dann wach und nicht mehr so gut gelaunt.


    Und es gab Phasen, in denen sie das Familienbett dazu genutzt hat, mir mit spitzen Fingernägelchen im Gesicht rumzufummeln, in der Nase rumzubohren etc.


    Und ich fand allein das monatelange alle paar Stunden wach sein - selbst wenn ich wieder eingeschlafen bin und sie nachts nicht mal extrem häufig trinken wollte - anstrengend. Und auch wenn es jetzt besser ist - ich wäre schon froh, wenn mein Kind - mittlerweile 20 Monate - wenigstens ab und zu durchschlafen würde. Auch wenn ich mittlerweile nachts zu ihren typischen Zeiten wach werde und mich frage, warum sie sich nicht mukst....


    Ich arbeite allerdings seit fast einem Jahr wieder Vollzeit und kann mich nicht tagsüber einfach mal hinlegen. Mir bringt es also nicht so viel, wenn meine Tochter nach einer schlechten Nacht tags viel schläft....


    Mit aufstehen und Licht anmachen hatte und hat das jedenfalls nichts zu tun.

    So ist aber die Rechtslage. Ein Pflichtpraktikum im Studium wird nicht besteuert. Jeder Azubi, jeder Friseur, jede Fleischerin etc. müssen Steuern zahlen...da gibt es gar keine Frage.


    Ich glaube, das ist ein bisschen zu sehr vereinfacht. Steuerfrei sind Einnahmen aus Pflichtpraktika m.W.n. nur bis zu einem bestimmten Betrag (irgendwas knapp über 8.000 € pro Jahr). Eine Verkäuferin mit dem gleichen Einkommen hat dann aber auch einen Steuersatz von 0% - Stichwort Grundfreibetrag.


    *unterschreib* Das Pflegegeld hat mich immer schon verwundert! Ist ja eigentlich dasselbe wie Betreuungsgeld. Schließlich gibts Pflegeheime. Rente mit 63 ist auch ökonomisch Schwachsinn.


    Aber alte Leute sind halt auch immer noch Wähler. ;)


    Das Pflegegeld ist aber ja eine Leistung der Pflegeversicherung, das ist ja nun nicht so richtig vergleichbar.

    und
    Zitat von »Freda« Ich bin aber überzeugt, dass es auf Dauer ökonomisch nicht sinnvoll ist, wenn ein Erwachsener ein Kind betreut
    ich bleibe dabei: es rächt sich irgendwann, wenn wir weiterhin alles den ökonomischen zwängen unterwerfen.


    Aber man kann ökonomische Erwägungen ja nun auch nicht ganz außen vor lassen. Und ganz unabhängig vom Betreuungsgeld wurden ja auch hier finanzielle Förderungen der Einverdienerehe genannt - Ehegattensplitting, Familienversicherung... natürlich könnte das alles auch mehr sein (und am besten unabhängig von der Ehe). Aber das Anknüpfen an das nichtstaatliche Betreuenlassen eines Kindes, das erschließt sich mir auch nicht.


    (Und die staatliche Förderung, die der Kita-Platz meines Kindes erhält, ist geringer als das, was ich an Steuern zahle. Das kann ich sicher sagen, weil wir
    den Platz anfangs einige Monate voll privat gezahlt haben, weil es keinen öffentlich geförderten Platz in dieser Einrichtung mehr gab.)


    Ja, eben, weil man es sowieso nie allen recht machen kann und Rückgrat im Leben sinnvoll ist, sollte man es so machen, wie man es selbst für richtig hält.
    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das Elterngeld nicht nur - jedenfalls gefühlt - für Druck sorgen kann, dass man nach einem Jahr wieder arbeiten geht, sondern auch - ebenfalls jedenfalls gefühlt - dahingehend, dass man doch dann bitteschön auch das Jahr zuhause bleiben soll.

    Ich kenne keine Frau in MEINEM Umfeld, die nach einem Jahr wieder arbeiten gehen WOLLTE, bei den meisten war es der Druck von außen, vom Arbeitgeber, von der Gesellschaft , weil es man halt so macht. Bei manchen natürlich auch einfach die finanzielle Not, weils Geld einfach nicht reicht. Ich bin hier weit und breit ein Unikum , und werde auch darum beneidet.


    Hmm, aber wenn bundesweit nur knapp über 30% aller U3-Kinder betreut werden, dann dürfte Deine persönliche Erfahrung wohl nicht dem Durchschnitt entsprechen. Wenn die Kinder nicht alle irgendwo privat betreut werden, dann müssten die in der Statistik ja irgendwo auftauchen.


    Meine persönliche Erfahrung ist eine andere:


    Ich kenne zahlreiche Frauen, die zum 1. Geburtstag des Kindes oder auch schon davor (wenn der Vater nicht nur die "klassischen 2 Vätermonate" genommen hat) wieder angefangen haben zu arbeiten, oft auch mehr als hälftige Teilzeit. Ich gehöre auch dazu. Ich verdiene gut, ich mag meine Tätigkeit, ich arbeite in einem Bereich, in dem ich flexibel und nicht übermäßig gestresst bin (und mein Mann genauso) und mich würde 24/7 Kind so sehr anstrengen, dass ich glaube, dass ich persönlich für mein Kind die bessere Mutter bin, wenn ich "Pausen" auf der Arbeit habe. Ich mag es, dass mein Mann und ich nach wie vor ein "ähnliches Leben" haben und uns Familie, Haushalt und "Broterwerb" einigermaßen gleichmäßig teilen.

    Ich hab die Sache mit dem "äußeren Druck" übrigens ganz anders wahrgenommen; wenn Du sagst, dass Dein Kind mit 8 Monaten in die Kita kommt, weil ein Beginn nur im August möglich ist und es im Dezember geboren wurde, dann wirst Du angeguckt, als wolltest Du es aussetzen.

    das vorgesehene Bildungsprogramm eingetrichtert bekommen


    Sory, off topic:
    Sprichst Du von Kitas, die Du erlebt hast? Das fragte ich mich schon gestern, als Du was von "Zahlenraum erweitern" bei 1,5jährigen schriebst.


    Meine Tochter ist in dem Alter und schon eine Weile in einer Kita. Die bekommt da nichts "eingetrichtert" und erweitert auch nicht ihren Zahlenraum. Die spielt im Sand und hüpft auf dem Trampolin, singt, bäckt Plätzchen, schiebt den Frühstückswagen vom Frühstücksraum in die Küche, schaut Bilderbücher an, tobt im Bällebad, spielt Verstecken oder macht Ausflüge.

    Aber in der Umgebung, in der die Kita dann unterwegs ist, ist das Kind doch auch "privat" unterwegs?


    "Mehr Reize" bekommt ein Kind in einer Kita vermutlich ohnehin auch ohne Ausflüge, dass lässt sich bei Kindergruppen im Vergleich zu einer 1:1-Betreuung zuhause wohl kaum ausschließen. Ob das zu einer Überreizung führt, ist wohl kindabhängig.


    Meine Tochter ging schon mit U1 in ihre Kita mit kleinem Außengelände. Sie hat manche der wöchentlichen Ausflüge mitgemacht, bei manchen blieb sie anfangs in der Kita. Jetzt - mit 18 Monaten - ist sie eigentlich immer dabei. Ich hab den Eindruck, dass es ihr gefällt. Sie geht auch danach auf dem Heimweg noch mit Freude auf den Spielplatz mit mir, ich habe nicht den Eindruck, dass sie überreizt oder angestrengt ist. Auf den Bildern, die wir von den Ausflügen zu sehen bekommen, sieht sie immer zufrieden aus. Allerdings gibt es einen guten Personalschlüssel und sehr liebevolle Betreuung - auf Ausflügen und in der Kita selbst.

    Es gibt ja nun auch andere (auch schlechtbezahlte) Berufe, in denen man entweder gar nicht streiken darf (z.B. der Polizeibeamte)


    Das kann man wohl nicht vergleichen. Beamte haben "als Ausgleich" für das fehlende Streikrecht einen Anspruch auf amtsangemessene Besoldung und können diese einklagen. Soweit jedenfalls die Theorie.

    Wieso ist die Erhöhung der Elternbeiträge eigentlich ein Tabuthema? Das gut verdienende Ärzteehepaar zahlt bei uns in Dresden für einen 8h-Platz ca. 130€ im Monat + Verpflegung - das ist doch ein Witz.



    Ist das ein Tabuthema?


    Bei uns werden die Beiträge demnächst erhöht, und wir zahlen - bei zugegebenermaßen recht gutem Einkommen, das aber wohl unter einem Ärztepaar liegt - jetzt schon 360 € an die Stadt und 140 € an einen Förderverein, in dem man "Zwangsmitglied" ist, weil die Stadt für eine private Kita keinen Trägerbeitrag zahlt und der quasi von uns aufgebracht werden muss, zuzüglich Essen. Demnächst sind es dann noch mal ca. 70 € mehr an die Stadt. Das Geld kommt aber nicht den Erzieherinnen zugute, sondern fließt angeblich zwar in die Einrichtungen selbst, aber mehr betreffend Randzeitenausbau und erhöhte Mieten.

    Ich habe auf einer Seite oben und unten wegbekommen, einer war schon draußen, einer nicht. Und es war echt ok, obwohl ich eine Memme bin, was sowas betrifft. Das schlimmste war der Würgereiz währenddessen, Schmerzen danach gingen. Wurde Donnerstagmorgen gemacht, am Samstagmittag war ich schon verärgert, dass ich nicht essen konnte, was ich wollte. #ja


    Viel geblutet hat's auch nicht, ich konnte in der Nacht danach auch gut schlafen. Einen Unterschied zwischen oben und unten hab ich nicht gemerkt.


    Währenddessen hatte ich auch Musik auf den Ohren, das war auch ganz gut so, ich mag bei sowas auch nicht zuhören müssen. Nach Hause bin ich mit dem Taxi, weil mich keiner abholen konnte. Mir ging's aber auch gut, die Strecke war kurz, ich hätte auch gut zu Fuß gehen können. (War mitten im Winter, hätte gut zusätzlich gekühlt...)