Hallo,
ich bin 47 Jahre alt, schon immer stark kurzsichtig (-8 Dioptrien) und habe seit Januar eine Gleitsichtbrille.
Erst wollte ich es nicht, aber mein Mann und die Optikerin haben mich erfolgreich überredet - was für ein Glück. 
Die Optikerin hat sich riesige Mühe gegeben und ganz genau noch mal die Brillenstärke ermittelt, vermessen, so ein Messding auf das ausgesuchte Gestell geklebt und mir am Ende die teuersten Gläser (Kunststoff) ans Herz gelegt.
Ich habe für die Brille tatsächlich 1.600 Euro ausgegeben
und sie ist ein Traum.
Schon im Laden habe ich sie aufgesetzt und wir waren ein perfektes Team, die Brille und ich. 
Ich hatte wirklich null Umstellungsprobleme, rein gar nichts.
Vom ersten Aufsetzen an war es ein extremer Gewinn an Lebensqualität und was meint ihr, wie glücklich die Optikerin war, dass ich so zufrieden war. 
(Sie hat mir direkt noch so Sonnen-Aufsätze passend zum Gestell dazu geschenkt. Mein Mann hat schon gemutmaßt, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte, weil wir nicht doller versucht haben, den Preis zu drücken.
)
Da ich schon mein Leben lang mit Brillen klarkommen muss, hat sich diese Investition so was von gelohnt.
Vom Sehgefühl her ging das völlig automatisch, meine Augen haben schon nach ein paar Stunden wie selbstverständlich durch den Bereich geschaut, der für die Entfernung jeweils am besten geeignet ist.
Ich war fast schon ein bisschen 'enttäuscht', dass ich keine Umstellungs-Schwierigkeiten hatte, weil ich dachte, dass es zwingend dazu gehört.
Vor ein paar Tagen habe ich aus Spaß mal meine alte Brille aufgesetzt und das war schon eine heftige Erfahrung - unvorstellbar, dass ich die vor ein paar Monaten noch getragen habe.
Ich habe mir sogar schon überlegt, ob ich mir das gleiche Gestell noch mal kaufen soll. Falls das mal kaputt geht, könnte ich die sauteuren Gläser noch weiternutzen.
Ups, das war jetzt aber lang - sorry!
Aber vielleicht hilft es ja etwas bei der Entscheidungfindung.
LG,
murmel