Beiträge von murmel

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Alles klar, vielen Dank für die Antwort!


    Dann spricht also nichts gegen die gleichzeitige Einnahme, da mein Kaliumspiegel regelmäßig kontrolliert wird und bisher in Ordnung ist.


    LG,
    murmel

    @ die.lumme:


    Hallo,
    ich muss zur Zeit leider Wassertabletten nehmen und nehme häufiger auch mal Biomagnesin.


    Aus deinen Worten lese ich nun heraus, dass man das vielleicht nicht tun sollte?
    Könntest du mir da ein paar Infos zu geben?


    Als Ausgleich zu den Wassertabletten esse ich regelmäßig Bananen oder nehme auch mal eine Kaliumtablette, aber der Kalium-Wert ist in Ordnung, das lasse ich regelmäßig überprüfen.


    Vertragen sich Kalium und Magnesium nicht?


    LG,
    murmel

    Hallo,


    bei unseren Kindern hat der KiA nach Scharlach (behandelt mit Antibiotika) ein EKG gemacht und eine Urinuntersuchung.


    War alles in Ordnung und war auch kein Problem für die Kinder.


    LG,
    murmel


    Dinge zu verbieten, die altersentsprechend sind und keine hohen Kosten verursachen, finde ich da eher kontraproduktiv. Soll das Kind sie doch ausprobieren. Am besten mit den Eltern gemeinsam, dann kann man auch darüber reden und diskutieren, was daran gut oder nicht so gut ist.


    Ein Kind, was viele interessante Alternativen hat und bisher schon mit Spaß verschiedenen Hobbies nachgeht, wird dann sicher nicht gleich zum Stubenhocker oder Dauerzocker. Es wird ganz schnell von selbst merken, dass es auf Dauer immer wieder das Gleiche und daher nicht besonders spannend ist.


    Und dies sind eigentlich die beiden wichtigsten Erkenntnisse, die ich für mich aus dem Thread mitnehmen werde, noch einmal sehr gut zusammengefasst - vielen Dank dafür! :)


    Und dass wir ihm ansonsten den Rücken stärken, passiert ja hier sowieso und da habe ich auch ein Auge drauf.


    LG,
    murmel



    ich würde da allerdings gut hinhören. Der Sohn der TS scheint enorm kooperativ zu sein; gut möglich, dass er die Spiele sehr wohl auch will, aber den Gruppenzwang "vorschiebt", weil er ment, einen Grund zu brauchen, etwas zu wollen, was seine Eltern so kritisch sehen.
    Versteht ihr, was ich meine?


    Hallo,
    das sind zwei sehr interessante Überlegungen.


    Zum ersten Zitat: Er findet so ein bisschen Zockerei schon ganz spannend.
    Er hat einen recht langen Schulweg und im Bus spielt er dann schon, um sich die Zeit zu vertreiben.
    Und dafür möchte er sich dann auch sowas wie 'Clash of Clans' oder 'Minecraft' runterladen, was ja wohl grundsätzlich auch in Ordnung ist.


    Die FSK 18 Spiele möchte er definitiv nicht und das glaube ich ihm auch so.
    Wir haben uns auf Youtube zusammen Ausschnitte von GTA und Call of duty angeschaut (natürlich nicht die schlimmsten Sachen) und das war wirklich nichts für ihn.


    Er ist wirklich ein sehr mitfühlender und reflektierter Junge und er hat dann auch gesagt, dass man doch nichts SPIELEN sollte, was andere auf der Welt wirklich so schlimm erleben müssen oder mussten, denn für die wäre das sicher kein Spiel.


    Außerdem versteht er auch, dass alleine die Geschwindigkeit und die - ich sag mal als Laie - visuellen Reize nicht unbedingt gut sind.
    Aber das kann er auch nur deshalb so nachvollziehen, weil er so intelligent ist (das soll jetzt bitte nicht überheblich klingen), aber er hatte schon immer ein Gespür dafür, was für ihn gut ist und was nicht, das war schon immer ziemlich beeindruckend.


    Und interessanterweise vertraut er uns da auch total.
    Wenn wir ihm wirklich glaubhaft versichern und erklären, dass etwas nicht gut für ihn ist, dann versteht er das einfach und hält sich dann aus eigenem Antrieb auch daran, das funktioniert aber auch nur deshalb, weil er das geistig hinbekommt und weil wir ihm immer schon Zusammenhänge ganz ausführlich erklärt haben.


    Vielleicht kann man so ein bisschen besser nachvollziehen, was er für ein Typ ist.
    Das klingt vielleicht alles ein bisschen ungewöhnlich, aber er ist eben auch ein recht spezielles Kerlchen und wir haben halt in all den Jahren gelernt, mit ihm umzugehen und das aufzufangen.


    Und da passt auch der zweite zitierte Einwand ganz gut, nämlich, dass er sehr kooperativ ist.


    Das stimmt schon soweit, allerdings ist er auch grundehrlich und - wie gesagt - das mit den FSK 18 Spielen glaube ich ihm.


    Allerdings war ich doch sehr froh, dass er von sich aus erzählt hat, dass ihn das belastet, denn so konnten wir das wenigstens besprechen.


    Und natürlich würde er Minecraft oder so gerne spielen, aber wenn dann sein Opa fragen würde, ob er mit ihm zusammen zum Baumarkt fährt (nur so als Beispiel), dann würde er 100 prozentig alles stehen und liegen lassen und lieber mit dem Opa fahren.


    Er ist da also ziemlich in der Zwickmühle und mir tut es halt einfach leid, dass er in diesen ganzen Zusammenhängen so drinsteckt - aber das ist halt seine (und unsere) Lebensrealität, da habt ihr ja schon recht.


    LG,
    murmel

    @ Darujo:


    Ja genau, so ist es auch.
    Wir waren letztens für ein paar Tage im Urlaub, da hat er überhaupt nichts vermisst und auch nicht mit dem Handy gespielt, das war ihm also völlig egal und er war glücklich und zufrieden.
    Das ist wirklich dieses Ausschließlichkeitsding unter den Jungs in seiner Klasse.


    Zum Glück hat er ja noch seine alten Freunde aus der Grundschule, die allerdings zur Realschule gewechselt sind.
    Mit denen hat er noch regen Kontakt, allerdings meist nur am Wochenende und im Bus.
    Aber an der Realschule ist das Thema Zocken noch überhaupt nicht so präsent, das ist wohl sehr klassenabhängig.


    Und bisher war es eben immer so, dass er ein sehr starker Junge war (und eigentlich ja auch noch ist) und seine Meinung gut vertreten konnte.
    Er war nie jemand, der mit dem Strom geschwommen ist und hat sein Ding gemacht.
    Aber ich merke eben, dass sich das so ein ganz kleines bisschen verändert und darum denke ich so intensiv über dieses Thema nach.


    Danke nochmal für die weiteren Antworten!
    LG,
    murmel

    WOW - du meine Güte, was für viele und tolle Antworten zu meinem riesenlangen Ausgangsposting - vielen, vielen Dank!!


    Ich habe jetzt gerade mal alles in einem Rutsch durchgelesen und werde mir das alles noch mal ganz in Ruhe (auch mit meinem Mann) zu Gemüte führen.


    Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ihr mir damit helft, ich habe so viele tolle Anregungen und Gedankenanstöße bekommen, da bin ich echt platt!


    Zum einen bin ich mal froh, dass ich beim Thema GTA und Call of duty nicht allein dastehe - das hilft mir schon mal sehr und bestärkt mich zumindest darin.


    Unser Sohn ist wirklich ein sehr vielseitig interessiertes Kerlchen und wohl auch ziemlich begabt im kognitiven und auch vielen anderen Bereichen und deshalb haben wir ihm schon immer sehr viele verschiedene Angebote gemacht.
    Er interessiert sich eigentlich für alles und ist sehr unternehmungslustig.
    Am liebsten macht er irgendwas mit seinen Großeltern, aber er würde immer lieber mit dem Opa im Garten was basteln oder mit der Oma Karten spielen, als zu zocken.
    Er spielt zwei Instrumente, geht zum Handball und ist auch Messdiener.
    Ich denke also, dass er sehr weit davon entfernt, nur noch zu zocken und alles andere zu vernachlässigen.


    Also ich denke, er findet die Spiele schon spannend, aber das würde sich schon im Rahmen halten.
    Aber natürlich stimmt es und er muss ja nicht unser Leben führen, sondern sein eigenes gestalten lernen, das ist ein guter Einwand.


    Ich denke also, das Hauptproblem ist nicht, dass es ihn absolut zu diesen Spielen drängt, sondern das Gefühl, mitreden zu können.


    Ich habe früher auch immer gedacht, dass man nicht alles mitmachen darf und auch mal gegen den Strom schwimmen muss, aber wenn das eigene Kind deshalb leidet, überdenkt man das noch mal.


    Er hatte aber vor einigen Wochen ein sehr blödes Erlebnis, was ihn wohl ziemlich mitgenommen hat.
    Der alte Mitschüler von der Grundschule und ein neuer Junge aus der Klasse haben ihn gefragt, ob er zum Fußballspielen mit zu dem alten Kumpel nach Hause kommt.
    Er hat mich dann nach der Schule ganz glücklich angerufen, dass er mit zu ihm fahren würde, wir kennen die Eltern von der Grundschule und der Vater weiß, dass wir für unseren Sohn keine Spiele ab 18 erlauben und dann achtet er auch darauf.


    So, dann hatten die drei ca. 1 Stunde Fußball gespielt und sind dann ins Haus gegangen, damit der Vater ihnen GTA anmacht. Das hat dieser aber nicht getan, weil er unsere Einstellung respektiert, der dritte Junge hätte aber spielen dürfen.


    Tja und der alte Kumpel hat sich dann tierisch mit seinem Vater gestritten deshalb und hat zu unserem Sohn gesagt, dass er dann doch bitte nach Hause gehen soll, damit sie GTA spielen dürfen #heul .
    Daraufhin war der Vater noch wütender, weil sein Sohn einen Gast so schlecht behandelt und hat ihm erstmal alles verboten.
    Und der Junge hat dann natürlich unseren Sohn dafür verantwortlich gemacht und am nächsten Tag in der Schule über ihn hergezogen, dass er ja an allem Schuld wäre.


    Ich kann gar nicht sagen, wie furchtbar ich diesen Vorfall fand! Es hat mir echt das Herz zerrissen, weil unser Sohn sich so gefreut hatte, dass sie mit ihm Fußball spielen wollten und dann geht das so aus und.


    Zu dem Zeitpunkt war unser Sohn zwar noch davon überzeugt, dass nicht ER derjenige ist, der 'falsch' ist und dass der alte Kumpel sich schlecht verhalten hat, aber ich merke einfach, dass diese Stärke, die er eigentlich hat/hatte, so langsam bröckelt und das veranlasst mich halt dazu, das alles nochmal zu überdenken.


    Hinzu kommt eben seine Sonderstellung wegen seiner schulischen Leistung.
    Weil er ja immer schon so war, habe ich ihm von Anfang an vermittelt, sich deshalb nie in den Vordergrund zu spielen und immer auch den anderen zu helfen und das tut er auch.
    Er hat nie mit seinen Noten angegeben und immer alle davon profitieren lassen.


    Das war bisher auch immer ein guter Weg und er war nie als Streber verschrien, aber seit einigen Wochen (so sagt er), kommen die anderen Jungs immer nur noch zu ihm, wenn sie wegen der Schule Hilfe wollen oder Infos brauchen.
    Immer wenn ein Kind anruft, merke ich, wie sehr er hofft, dass jemand sich mit ihm verabreden will, aber dann geht es doch immer nur um irgendwelche Schulsachen. :(


    Und das macht mich eben ziemlich traurig, denn er ist wirklich so ein toller Junge und bisher kam er immer so gut klar und ist seinen Weg so sicher gegangen.
    Und dass er nun eben anfängt, an SICH zu zweifeln, gefällt mir nicht und deshalb möchten wir eben gemeinsam überlegen, wie wir da nun ansetzen können.


    Die Idee mit dem eigenen PC und dann meinetwegen auch Minecraft, gefällt mir eigentlich ganz gut und das werde ich mal mit meinem Mann besprechen - finanziell wäre das machbar.


    Puh, ich hätte solche Schwierigkeiten echt nicht erwartet und bin schon echt gespannt, was da in der Pubertät noch so alles auf uns zukommen wird.


    Trotzdem danke ich euch schon mal ganz herzlich für eure Ideen und Unterstützung!!
    LG,
    murmel


    P.S. Und das mit dem Retro-Fernseher finde ich ja süß! Mein Blick ging gerade auch erstmal zu unserem Gerät und ich habe geguckt, was da so alles draufsteht! :D

    Hallo,


    unser Sohn wird im nächsten Monat 11 Jahre alt und ist in der 5. Klasse.
    Er war schon immer sehr gut in der Schule und hat auch jetzt im Gymnasium außer in Sport ein komplettes Einser-Zeugnis ohne etwas dafür tun zu müssen.


    Trotzdem ist er kein 'Streber' und auch sehr sozial und hilfsbereit.
    In der Grundschule gab es wirklich überhaupt keine Probleme und er hatte drei sehr gute Freunde, die aber (leider) gemeinsam zur Realschule gewechselt sind.


    Ein Mitschüler aus der Grundschule ist mit ihm in die fünfte Klasse gekommen, aber mit dem Jungen ist es etwas schwierig.


    Das Problem, das unser Sohn und wir nun haben, ist das Thema Spielekonsolen und Handyspiele, bzw. der Umgang seiner neuen Mitschüler damit.


    Unsere Familie hatte damit bisher wirklich keinerlei Kontakt.
    Wir haben keine Playstation, keine Tablets, keine Wii, keine Konsolen anderer Art und spielen auch am PC nichts.
    Unser Fernseher ist ein altes Röhrengerät und ca. 15 Jahre alt.
    Wir haben allerdings alle drei ein Smartphone und unser Sohn geht damit auch sehr verantwortlich um.



    Bisher war das alles kein Problem - wir sind hier zu Hause eine tolle Familie, wohnen im Mehrgenerationenhaus und es gibt für die Kinder immer was zu tun.
    Unserem Sohn fehlt hier also nichts, das sagt er auch selber so.
    Wir spielen recht oft irgendwelche Brettspiele und unternehmen viel zusammen, hin und wieder gucken die Kinder mal Fernsehen, aber das hält sich alles in Grenzen.


    Was mich in den letzten Monaten schon ein wenig gewundert hat, war, dass unser Sohn aus der neuen Klasse noch nie jemanden hier zu Hause hatte.
    Er trifft sich noch oft mit den alten Freunden aus der Grundschule und deshalb habe ich mir da keine wirklichen Gedanken drüber gemacht, zumal er immer gesagt hat, dass er sich in der neuen Klasse sehr wohl fühlt.


    Nun hatten wir aber doch immer häufiger Diskussionen, weil er sich neue Spiele fürs Handy runterladen möchte.
    Er hat bisher nur solche Sachen wie Candy Crush, Schach, Hill Climb Racing oder sowas in der Art.


    Nun möchte er auch gerne Minecraft und Clash of Clans haben und eigentlich sind wir nicht für solche Art von Spielen, weil ich denke, dass er sich mit 10 Jahren seine Zeit auch besser vertreiben kann.


    Tja und dann ist es heute mal aus ihm rausgebrochen (worüber ich ja eigentlich froh bin), dass er sich so unglücklich fühlt, weil er eben nichts von den Spielen hat, über die in der Schule pausenlos gesprochen wird.


    Leider ist es so, dass ca. 80 Prozent der Jungs aus seiner Klasse Spiele spielen, die ab 18 sind (GTA und Call of duty z.B.).
    Die Eltern haben da kein Problem mit, aber wenn ich mir die Ausschnitte daraus bei Youtube anschaue, kann ich das nicht so wirklich fassen.


    Und nun sagte unser Sohn heute, dass keiner mit ihm was zu tun haben will, weil er eben diesbezüglich nichts zu bieten hat.
    Er wird zwar nicht aktiv gemobbt, aber er fühlt sich halt als nicht zugehörig und durch seine guten Noten ist es für ihn sowieso schon immer etwas schwerer, nicht in die Außenseiterrolle zu rutschen.


    Und dann hat er unter Tränen gesagt, dass er niemanden hierhin einlädt, weil wir eben nichts an Konsolenspielen haben.
    Außerdem hätten wir so einen alten Fernseher, dass er sich dafür schämen würde.
    Und dann hat er so geweint, eben WEIL er sich dafür schämt, obwohl er das gar nicht will, weil er eigentlich so glücklich in unserer Familie ist.


    Das schlechte Gewissen deshalb konnte ich ihm zum Glück schnell nehmen und ich war ja froh, dass wir wenigstens darüber geredet haben.
    Aber er tut mir echt so leid.


    Warum kann man denn heutzutage nicht einfach mal zusammen spielen ohne irgendwelche elektronischen Schnickschnack?
    Ich finde es echt traurig, dass Verabredungen daran scheitern.



    Und das Kuriose daran ist, dass er eigentlich diese Spiele gar nicht spielen WILL.
    Ich habe ihm die Ausschnitte davon mal gezeigt und es gefällt ihm überhaupt nicht und das glaube ich ihm auch.


    Er leidet einfach unter dieser Ungerechtigkeit.
    Der Junge, der mit ihm von der Grundschule gekommen ist, hatte dort ziemliche Probleme. Er hat andere Kinder gemobbt, es gab viel Ärger mit ihm.
    Aber er hat halt alles, was die Unterhaltungselektronik hergibt.
    Tja und obwohl er auch an der neuen Schule schon wieder in die Querulanten-Richtung tendiert, reißen sich die anderen Kinder darum, am Wochenende bei ihm zu schlafen, da sie dort alles spielen können, was sie möchten.


    Da wird sich dann schon freitags zum online-Spielen für die Nacht verabredet und unser Sohn ist eben außen vor.
    Aber die Kinder sind doch erst 10-11, ich komm da echt nicht mehr mit.


    Ich weiß echt nicht, wie ich ihm helfen soll, obwohl wir ja dazu bereit sind, unsere bisher wohl ziemlich rigorose Haltung ein wenig aufzuweichen.


    Für uns stehen aber zwei Dinge fest: wir möchten einfach keine Konsole hier im Haus haben und es gibt keine Spiele mit der falschen FSK. Das ist für unseren Sohn auch ok, aber was das Handy angeht, möchte er halt ein wenig aktueller werden.


    Mein Mann ist da noch rigider und meint, dass er nicht einsehen kann, dass man sich nur deshalb Dinge anschafft um mithalten zu können, aber ist das der richtige Weg?
    Ich weiß es echt nicht.
    Sollte unser Sohn das aushalten können müssen?


    Wie sieht das denn nun aus mit 'Minecraft' und 'Clash of Clans'?
    Ist das heutzutage ein 'Muss'?
    Ich finde es so unnötig, die Zeit damit zu verbringen und darauf wird es ja hinauslaufen.


    Aber das sind ja auch wieder online-Spiele oder? Die wollten wir nämlich eigentlich nicht.


    Ach, schwierig.
    Wahrscheinlich findet ihr meine/unsere Einstellung dazu auch sehr antiquiert, aber so ist es hier eben - und eigentlich ist es auch gut.


    Aber eben nur 'eigentlich'.


    Könnt ihr mir mal eure Gedanken zu meinem langen Sermon hier mitteilen?
    Ich finde da einfach nicht den richtigen Umgang mit.


    LG,
    murmel

    Liebe Guinan!


    Herzlichen Glückwünsch zum Enkelchen und alles Gute für die ganze Familie! #herzen



    Ich freue mich sehr für dich mit und wünsche dir von Herzen weiterhin gute Genesung - schön, dass es bei dir gesundheitlich bergauf geht!! #knuddel


    GLG,
    murmel

    @ Guinan:


    Hallo!
    Darf ich mal nachfragen, wie es dir mit den Blasenproblemen mittlerweile geht?


    Mir steht nämlich auch eine Gebärmutterentfernung bevor, die ich mir aber wegen meiner Myome und der damit verbundenen extremen Beschwerden sehr wünsche!


    Aber natürlich bleibt ja trotzdem die Angst vor dem Eingriff und der Zeit danach und deshalb wünsche ich dir natürlich sehr, dass das wieder ganz in Ordnung gekommen ist!


    Dürfte ich vielleicht auch noch mal fragen, auf welche Art du operiert wurdest?
    Entschuldige bitte, wenn das zu intim gefragt ist, aber da ich am Mittwoch einen Arztermin zur weiteren Besprechung habe, ist das Thema gerade sehr präsent bei mir.


    Ich wünsche dir weiterhin einen guten Verlauf und hoffe, dass du wieder ganz auf die Beine gekommen bist!


    LG,
    murmel

    Hallo,


    mein Vater war dreimal beruflich in Neu-Delhi und er sagt immer, das wäre keine andere Welt, sondern ein komplett anderes Universum.


    Er hat dort gearbeitet und wurde ziemlich hofiert, aber er hat immer gesagt, dass er sich so etwas nie hätte vorstellen können.


    Das Schlimmste war auch für ihn zu sehen, wie wertlos dort Menschenleben sind und was mit vielen, vielen Kindern (Mädchen) dort passiert. Er sagt heute noch, dass er mehrmals weinen musste, vor allem dann, wenn er wieder die geschundenen, hilflosen Kinder gesehen hat, die ihn an seine Enkelkinder erinnert haben - das war wohl wirklich sehr schlimm.


    Morgens auf dem Weg zur Firma hat er häufiger einen Mann mit einer Karre gesehen, der die Leichen aus der Nacht aufgesammelt hat.


    Er hat mir abgeraten, jemals dort hinzufahren, weil er weiß, dass ich das wohl nicht gut verkraften würde.


    Was bei ihm gut geklappt hat (bei allen drei Reisen) war die Ernährung. Er ist - im Gegensatz zu ALLEN seiner deutschen Kollegen nicht einmal krank geworden, was allerdings nur deshalb ging, weil er sich äußerst streng an seine selbstgesetzten Regeln gehalten hat:


    Nur abgepacktes Wasser, ausschließlich frisch Gekochtes, kein frisches Obst u.s.w.
    Das war wohl schwierig, weil er gerne auch mal was Traditionelles probiert hätte, aber er wollte das Risiko nicht eingehen, weil er ja auch arbeitsfähig und fit sein musste.
    Drei seiner Kollegen mussten ins Krankenhaus und die Zustände dort sind für uns wohl absolut unvorstellbar.


    Er sagt zwar, dass Indien eine sehr interessante Erfahrung war, aber es hat ihn wohl auch sehr oft sprachlos gemacht.


    Aber wie gesagt - er war auch in Delhi und das hatte mit einem touristischen Aufenthalt nichts zu tun.
    LG,
    murmel

    Hallo,


    bei uns gab es auch Zeugnisse und ich hoffe, dass ich wenigstens hier mal die Noten nennen darf, denn natürlich freuen wir uns sehr mit unserem Sohn und vielleicht könnt ihr euch ja ein ganz kleines bisschen mit uns mitfreuen.


    Er hat 8 Einsen und 3 Zweien (in Kunst, Sport und Bio) und das ist natürlich schon toll, zumal er nie irgendwas lernt oder für die Schule tut (außer ca. 10 Minuten Englisch-Vokabeln anschauen pro Woche). Hausaufgaben gibt es an der Schule nicht.


    In der Grundschule waren die Noten auch immer so, aber dass er das wirklich ins Gymnasium mitnehmen konnte, ist ja auch nicht selbstverständlich und auch wenn er (kognitiv) nichts für den Stoff tun muss, leistet er ja auch etwas in Bezug auf Mitarbeit, Bereitschaft und Arbeitsweise und das freut uns ja auch.


    LG,
    murmel

    Hallo,


    wir haben hier mit unserem Sohn dieses Chaos-Problem auch und mittlerweile führt das auch dazu, dass er immer häufiger etwas zu Hause vergisst, was ja eher ungünstig ist.


    Er ist zwar ein guter Schüler und seine Noten sind wirklich klasse, aber dieses Durcheinander ist schon ein stetiger Stressfaktor und ich finde es einfach unmöglich, dass er Arbeitsblätter nicht direkt abheftet, sondern die knubbeln dann irgendwo im Rucksack rum.


    Er bekommt es einfach nicht hin, selbstständig Ordnung in seinen Sachen zu halten, obwohl er es eigentlich gerne möchte und auch sehr willig ist.


    Am liebsten wäre es ihm, wenn ich mich jeden Tag zu ihm an den Schreibtisch setze (der eigentlich unser Esstisch im Esszimmer ist [auf seinen Wunsch hin]) und mit ihm seine Schulsachen durchgehe und ihm beim Packen und Abheften helfe.


    Tja - was würdet ihr tun?
    Ich denke eigentlich, dass er in der 5. Klasse so langsam selber in der Lage dazu sein müsste, ich habe ihm in der Grundschule doch lange genug geholfen (vielleicht auch zu lange?) und ich weiß einfach nicht, ob es wirklich Unfähigkeit ist oder eher Bequemlichkeit.


    Helft ihr euren 5. Klässlern noch in dieser Art und Weise?
    Es geht bei uns auch wirklich nur um das Organisatorsiche - inhaltlich kommt er problemlos klar, da muss ich ihm nicht helfen.


    LG,
    murmel

    Hallo,


    da wegen Turnen gefragt wurde.


    Im Grunde ist mir das ja auch Recht, aber eine meiner besten Freundinnen aus Kindertagen war Turnerin in einer Leistungsgruppe und hatte wirklich sehr oft irgendwelche Verletzungen.


    Ich sehe noch ihre blauen Schienbeine vor mir, weil sie vom Schwebebalken geknallt ist oder sich beim Barren verletzt hat.
    Gut, das ist jetzt ähem ca. 30 Jahre her, aber ich fand das damals immer ziemlich schrecklich und sowas will ich unserer Tochter ersparen - aber vielleicht ist das ja heutzutage auch anders.


    Aber ganz ausschließen werden wir das nur deswegen auch sicher nicht.
    Allerdings ginge das zeitlich dann erst nach den Sommerferien, weil das Kindertraining im hiesigen Turnverein zeitgleich zur Vorschulgruppe im Kindergarten läuft.


    LG,
    murmel


    Ich finde es aber schon sehr spannend, hier zu lesen, welche Sportarten bei den Rabenkindern so vertreten sind. :D

    Hallo!


    Uiui, so viele Antworten - vielen Dank dafür!!


    Es geht UNS natürlich überhaupt nicht um irgendeine Form von Leistungssport, ich hab ja schon erwähnt, dass wir eher sport-fern sind.


    Vielen Dank für die ganzen Anregungen, mit denen wir uns heute ausführlich beschäftigt haben.


    Mal kurz zum Schwimmen - das ist bei uns eher so ein Familiending. Sie macht ab Januar ihren ersten Schwimmkurs mit, der immer samstags stattfinden wird.
    Wir gehen dann alle Vier und bleiben hinterher noch im Bad, so haben wir das mit unserem Sohn auch gemacht.
    Schwimmen als regelmäßiger Sport ist glaube ich nicht so ihr Ding - und meins ehrlich gesagt auch nicht.


    Ich habe sie heute mal gefragt, was sie beim Sport am liebsten mag und da hat sie ganz klar gesagt - 'Rennen und Turnen' #ja .


    Da ich mich mit Turnen nicht so wirklich anfreunden kann, werden wir wohl mal bei der Leichtathletik reinschnuppern.


    Ich hab sie auch zum Tanzen gefragt und da hat sie gesagt, dass sie lieber nur hier zu Hause tanzt und nicht woanders - da sind wir dann auch schon mal einen Schritt weiter.


    Dann habe ich mich mal informiert, was die Umgebung hier angeht.
    Rhythmische Sportgymnastik gibt es hier leider nicht, aber tatsächlich eine Capoeira-Gruppe in der Nachbarstadt und gut erreichbar.


    Darauf war ich gar nicht eingestellt, es klingt aber sehr interessant.
    Ich werde ihr morgen mal ein Video davon zeigen und dann wird das vielleicht der zweite Schnupperkurs, zu dem wir mal hingehen.


    Danke für die Tipps, nun sind wir schon mal ein bisschen weiter.
    LG,
    murmel

    Hallo,


    ich habe mal eine etwas ungewöhnliche Frage und zwar geht es um unsere Tochter, die 5,5 Jahre alt ist.


    Sie scheint scheinbar eine große sportliche Begabung zu haben, womit wir nicht so richtig umzugehen wissen.


    Mein Mann und ich sind (schon figurbedingt #pfeif ) eher unsportlich und recht gemütlich veranlagt.
    Unser Sohn ist 10 Jahre alt und spielt im Handballverein.
    Er hat Spaß an der Bewegung und geht gerne zum Training, die Spiele an sich findet er aber ziemlich blöd, weil ihm jeder sportliche Ehrgeiz fehlt und auch mein Mann und ich schauen uns immer sehr befremdet an, wenn die anderen Eltern ihre Kinder anschreien und anfeuern, das ist eben nicht so unser Ding.


    Unser Sohn ist sportlich auch nicht besonders talentiert, er spielt so im durchschnittlichen Mittelmaß und das war es auch. Er hält sich fit und das ist uns wichtig.


    Tja und nun ist da unsere kleine Tochter.
    Wir gehen mit ihr - seit sie ca. 2 Jahre alt ist - zum MuKi Turnen und mittlerweile geht sie dort auch zum Kinderturnen - so weit, so gut.


    Nun ist sie aber wohl im sportlichen Bereich ziemlich talentiert und hat einen sehr sportlichen und durchtrainierten Körper mit 'einer außergewöhnlichen Körperspannung für dieses Alter'. (Zitat einer der Trainerinnen)



    Sie rennt mittlerweile schneller als ihr 10-jähriger Bruder und eigentlich turnt sie hier in der Wohnung den ganzen Tag.
    Sie macht Spagat, hängt sich über die Couch für irgendwelche Brücken, macht Handstand an der Tür und tanzt auch sehr viel.


    Beim Kinderturnen rennt sie erstmal ca. 5 Runden durch die Halle - einfach so aus Spaß und anschließend ist sie noch nicht mal außer Atem #confused .
    (Diese Gruppe endet übrigens im Sommer, die geht nur bis zur Einschulung.)


    Tja und nun reden die Trainerinnen schon länger auf uns ein, dass wir irgendwas tun müssten, um das Talent zu fördern.
    Die Gruppe gehört zum Handballverein, aber Handball ist die einzige Sportart, die unsere Tochter ablehnt (wahrscheinlich, weil sie das beim großen Bruder mitbekommt).


    So, lange Rede, kurzer Sinn - welche Sportart würdet ihr für so ein Kind empfehlen?


    Da sie gerne tanzt, könnte ich mir Ballett vorstellen, aber ich weiß nicht, ob ich da in diese Clique so reinpasse und wenn sie wirklich was aus ihrem Talent machen würde, wäre Ballett doch auf Dauer nicht so gut für den Körper, oder?


    Ebenso Turnen - was die Trainerinnen ja favorisieren würden. Sie hätte wohl den richtigen Körper dazu, aber Turnen ist doch auch so ein richtiger Knochensport, oder?


    Ich dachte an Leichtathletik, was gibt es denn dazu wohl zu sagen?
    Schnell laufen kann sie zweifellos, aber an Bällen hat sie noch nicht so viel Interesse.
    Andererseits würden die Trainingszeiten ganz gut passen.


    Man könnte natürlich überall mal reinschnuppern, aber ich weiß jetzt schon, dass sie dann sicherlich bei allen Gruppen mitmachen möchte, dafür kenne ich sie.


    Oder prägt sich so ein gewisses Talent (z.B. zum Turnen) von alleine aus, wenn es denn vorhanden ist. Also auch, wenn wir sie erstmal beim Leichtathletik anmelden. #weissnicht


    Das sind wahrscheinlich alles doofe Fragen, aber wir sind eher so im Musikbereich zu Hause, diese ganzen Sportdinge sind (noch) nicht so unser und ich reiß mich da eigentlich auch nicht drum.
    Aber was bleibt einem anderes übrig bei so einer kleinen Rennmaus? :D


    LG,
    murmel

    Hallo,


    vielen lieben Dank für eure Antworten, die mir wirklich weiterhelfen!


    Ich hätte ja gedacht, dass ein Besuch beim Hausarzt reichen würde, aber dann wäre ein Kardiologe ja wohl doch passender.


    Aber ich muss sagen, dass ich mir fast sicher bin, dass es psychischer Natur ist.
    Heute hatte ich zur Abwechslung mal einen relativ entspannten Tag und was soll ich sagen - das Stolpern war tagsüber komplett weg und heute Abend nur mal ganz ganz selten, also kein Vergleich zu sonst.


    Ich bin aber nach diesen ganzen Diagnosen in der Familie auch übersensibel mit meinem Körper und höre auf jede Kleinigkeit, da bin ich alles andere als gelassen und gehe immer gleich vom Schlimmsten aus.
    Ich denke, dass das meine eigentliche Baustelle ist.


    Und wahrscheinlich hätte man einen schweren Herzfehler ja auch beim EKG vor zwei Jahren schon festgestellt.


    Aber nichts desto trotz werde ich es abklären lassen.
    Im Übrigen hatte ich gar nicht erwartet, dass das doch so ein verbreitetes Problem ist.


    Nochmal danke!
    LG,
    murmel

    Hallo,


    ich habe ein kleines gesundheitliches Problem und möchte mal gerne euren Rat hören.


    Seit einigen Wochen habe ich ein pulssynchrones Ohrgeräusch auf beiden Ohren, womit ich aber schon beim Arzt war.
    Die Gefäße zum Hals hin sind in Ordnung und wahrscheinlich kommen die Geräusche vom Ohr selber und nicht aus dem Kopf an sich (hoffentlich ;( ).
    Die HNO-Ärztin vermutet eine Belüftungsstörung, der Druck war ein wenig abweichend, der Hörtest aber in Ordnung.
    Dafür spricht auch, dass das pulssynchrone Rauschen komplett weg ist, wenn ich mir die Ohren zuhalte.


    Naja, damit kann ich eigentlich leben, aber seit ca. zwei Wochen habe ich ein Herzstolpern, eigentlich eher Zucken, was mich ein wenig beunruhigt.
    Das Problem ist nämlich, dass ich durch das Ohrgeräusch höre, dass ein Herzschlag fehlt, also aussetzt und das ist nicht ganz so schön.


    Das Stolpern selber finde ich nicht mal so schlimm, wie gesagt, es zuckt eigentlich mehr und Schmerzen oder so habe ich nicht.


    Vor einem Monat waren meine Blutwerte alle in Ordnung, ich habe keinen Bluthochdruck, bin allerdings recht übergewichtig und bewege mich nicht sooo besonders viel.
    Vor knapp zwei Jahren hatte ich mal ein EKG, das war auch absolut in Ordnung.


    Mein Problem ist, dass jeder Arztbesuch für mich eine riesige Überwindung ist.
    Wir hatten/haben hier in der engsten Familie leider zwei schlimme Krebsfälle und ich bin bei beiden Personen immer mit dabei und kann es einfach nicht mehr ertragen, in Wartezimmern zu sitzen und auf schlechte Nachrichten zu warten, ich bin da echt ein wenig traumatisiert.


    Meint ihr, dass man wegen so eines Herzstolperns dringend zum Arzt muss?
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es wirklich etwas Schlimmes am Herzen sein kann, aber ich will ja auch nicht verantwortungslos sein.


    Über Weihnachten machen wir einen wunderbaren Urlaub und besuchen gute Freunde in Spanien.
    Ich möchte vorher eigentlich auf gar keinen Fall mehr zum Arzt gehen, da ich andererseits auch riesige Angst habe, dass der Arzt mich dann noch weiter überweist oder es doch etwas Schlimmes sein kann.


    Ich bin mit meinen ganzen Gesundheitssachen aber sowieso sehr schlimm und nach den familiären Erfahrungen der letzten Monate sehe ich bei mir auch schon bei jeder Kleinigkeit eine tödliche Krankheit dahinter, das ist wirklich schlimm momentan und ich kämpfe schon sehr dagegen an.


    Tagsüber merke ich dieses Herzzucken eigentlich nur ganz selten, aber wenn ich abends zur Ruhe komme und auf der Couch sitze, zuckt das so ca. alle 10 Minuten und ich fühle halt so eine Unruhe in der Herzgegend.
    Es ist keine Beklemmung und auch kein Schmerz, sondern einfach nur ein Muskelzucken und eben das Aussetzen eines Schlages.


    Wir haben aber auch wirklich riesigen Stress und ich komme nur noch selten zur Ruhe, ich bin da wirklich ziemlich am Limit im Moment und fühle mich mental sehr, sehr erschöpft.
    Vielleicht ist das alles auch psychosomatisch bedingt.


    An Magnesiummangel habe ich auch schon mal gedacht und habe mal so alle drei Tage eine Brausetablette genommen, aber das reicht vielleicht nicht.


    Am liebsten wäre mir jetzt, wenn ihr mir sagen würdet, dass das alles nicht so schlimm ist und dass ich dann dann nach unserem Urlaub Ende Dezember in aller Ruhe zum Arzt gehen kann.
    Oder klingt das zu akut?


    Ich würde mich sehr über eure Ratschläge freuen!
    LG,
    murmel

    Hallo,


    unsere Tochter (5 Jahre alt) wollte sich heute ihren Apfel unbedingt mit dem Schäler selbst abschälen und dann ist es passiert.


    Sie hat sich in die Fingerkuppe des Zeigefingers der linken Hand reingesäbelt. :(


    Es hat sofort sehr heftig geblutet, aber wohl noch nicht weh getan, zumindest war unsere Kleine mehr an dem Blut interessiert, als dass sie geweint hätte.


    Als das Bluten dann weniger wurde, habe ich allerdings gemerkt, dass sie sich nicht nur in die Fingerkuppe (ziemlich direkt unter dem Fingernagel) geschnitten hat, sondern dass es den Fingernagel leider auch erwischt hat.


    Der ist nun leider weit mehr als die Hälfte eingeschnitten, was mir nun doch ein wenig Sorgen macht.
    Aus diesem Riss (direkt AUF dem Nagel) heraus hat es leider auch geblutet.


    Ich hab dann mit Octenisept desinfiziert und ein Pflaster drauf gemacht und dann kamen wohl auch die Schmerzen und die Kleine hat heftig geweint.


    Tja, sie schläft jetzt und nun stelle ich mir natürlich die Frage, ob man da noch irgendwas hätte machen sollen/müssen, denn der Nagel ist ja nun ziemlich angegriffen.


    Aber ein Arzt kann da doch auch nichts weiter machen, oder?
    Oder würdet ihr das noch mal anschauen lassen?
    Bis ins Nagelbett hinein ist es aber nicht reingeschnitten, sondern nur bis kurz vorher.


    Was mich auch noch stört ist, dass sie vor ein paar Tagen im Kindergarten ausnahmsweise mal Nagellack auftragen durften und da hängen nun noch ein paar Lackreste an dem Nagel und es ist auch direkt durch den Lack geschnitten.
    Meint ihr, dass das problematisch ist? Sehr gesund ist so ein Lack ja auch nicht.


    Mein Mann meint ja, dass ich ein wenig übertreiben würde, ich bin da gerade echt unsicher.


    LG,
    murmel