Danke, Stadtkaninchen, dass du wieder zum Ursprungsthema führst!
Auf die Gefahr hin, als Spiegel-Abonnent geoutet zu werden, mag ich auf ein Essay hinweisen, welches mich nachdenklich gemacht hat.
Essay Islam und Kritik
Ich denke, es würde den Islamisten wirklich eine Menge Nährboden nehmen, wenn innerhalb der islamischen Gemeinden mehr Diskussionen über ihre Religion zugelassen werden würde.
Ich erlebe es bei unseren muslimischen Freunden durchaus so, das das Hinterfragen (z B durch die eigenen Kinder) strikt untersagt wird.
Und ich rede von sehr moderaten Muslimen, ohne geglichem missionarischen Anspruch, z T in bireligiösen Ehen.
Daher finde ich auch die Forderung von einigen Menschen schlüssig, mehr Lehrstühle für Islamwissenschaften zu schaffen. Und ich würde mir für die schulen einen echten und konfessionsübergreifenen Religionsunterricht wünschen. Auf für Atheisten und für alle verbindlich.
In dem aufgeklärt und nachgefragt wird. Aber dann darf das Fach Religion eben auch kein total belächeltes Nebenfach mehr sein. Und es braucht (woher) qualifizierte Lehrer.
Hach, die liebe Utopie....