Beiträge von Kanin

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    Danke, Stadtkaninchen, dass du wieder zum Ursprungsthema führst!


    Auf die Gefahr hin, als Spiegel-Abonnent geoutet zu werden, mag ich auf ein Essay hinweisen, welches mich nachdenklich gemacht hat.
    Essay Islam und Kritik


    Ich denke, es würde den Islamisten wirklich eine Menge Nährboden nehmen, wenn innerhalb der islamischen Gemeinden mehr Diskussionen über ihre Religion zugelassen werden würde.
    Ich erlebe es bei unseren muslimischen Freunden durchaus so, das das Hinterfragen (z B durch die eigenen Kinder) strikt untersagt wird.
    Und ich rede von sehr moderaten Muslimen, ohne geglichem missionarischen Anspruch, z T in bireligiösen Ehen.
    Daher finde ich auch die Forderung von einigen Menschen schlüssig, mehr Lehrstühle für Islamwissenschaften zu schaffen. Und ich würde mir für die schulen einen echten und konfessionsübergreifenen Religionsunterricht wünschen. Auf für Atheisten und für alle verbindlich.
    In dem aufgeklärt und nachgefragt wird. Aber dann darf das Fach Religion eben auch kein total belächeltes Nebenfach mehr sein. Und es braucht (woher) qualifizierte Lehrer.
    Hach, die liebe Utopie....

    Warum sagt niemand: «Je suis Nigérian»?


    Warum sagt niemand: «Je suis Nigérian»?



    Ich denke, weil die Identifikation mit einem Vorfall, der in größerer räumlicher und kultureller Nähe ist, leichter fällt. Und weil es bei dem Begriff Charlie nicht "nur" um die ermordeten Menschen geht, sondern um die Kunst- und Meinungsfreiheit. Um uns.



    Die Nachrichten aus Nigeria kann ich kaum ertragen.
    Ich finde die Situation dort so hoffnungslos, so unvorstellbar grausam... und ich habe keine Idee, was man machen kann ! ;(

    Mit scheint es immer verhältnismäßig leicht, Zweifel an Berichterstattungen zu sehen.
    Vermutlich lässt sich in sehr sehr vielen Berichten irgend ein falsches Detail finden, dass dann als Beweis her hält, dass der ganze Artikel die Unwahrheit ist.
    Mir fehlt der Gegenentwurf und die Beweise für eine völlig andere Wahrheit.



    Im Spiegel war kürzlich ein ganz interessanter Artikel darüber,hier aus einer anderen QUelle zitert:
    Der Hass der Bescheidwisser

    #lol
    Ich schmeiss mich weg!
    Aber ich kenne den Ekel:
    Als wir noch im Mietshaus wohnten und ich entspannt auf der Terrasse saß, hörte ich dauernd so ein kleines "Knack, knack". Es kam mir vage bekannt vor.
    Irgendwann schweifte mein Blick die Balkone hoch und ich sah einen älteren Herren, der sich mit einem Clip die Fußnägel schnitt und in den Gemeinschaftsgarten springen ließ...

    Ich finde auch, dass das ganz schlimme Erfahrungen sind!


    Aber als Kopftätschler will ich dir einiges dalassen:
    Du hast es überstanden und nun wird es ganz schnell heilen.
    Du hast alles getan und gesagt, die Ärzte hatten/hätten die Vorgeschichte in ihre Entscheidung einbeziehen können.
    Die Blutungen sind jetzt vorbei.


    Und, was ich ganz wichtig finde: Im medizinischen Bereich ist wie in so vielen anderen auch meist nicht alles schwarz und weiß. Tatsache ist ja nun mal, dass es zwei mal extrem nachgeblutet hat.
    Selbst wenn letzte Nacht die Blutungen aufgehört haben, heisst das nicht, dass sie nicht wieder begonnen hätten. Wie oft hätte das noch gehen sollen?
    Dein Operateur sagt, Ausschabung sei falsch wegen der Gefahr. Diese scheint zum Glück überwunden.
    Was wäre denn seine Alternative gewesen?
    Vermutlich gibt es kaum einen Eingriff ohne Nebenwirkungen und Risiken.
    Vielleicht waren die Risiken bei der Ausschabung größer als bei dem Weg deines Operateurs.
    Aber warum hat er dich nicht im Vorwege aufgeklärt, was bei Nachblutungen zu tun ist?
    Das kommt doch bestimmt verhältnismäßig häufig vor und auch die standardisierte Ausschabung bei Blutungen.


    Das einzige, wobei ich dir gegenüber den Zeigefinger mahnend hebe ist: DU HAST DICH ZU SCHONEN!! #finger
    Also, ab auf die Couch und früh ins Bett!!!

    Danke für den Nachdenk-Link.



    Ich zitiere mich mal selbst und nehme das zurück....
    Der erste Eindruck war ganz gut, aber nach der Lektüre weiterer Artikel muss ich mich ganz gewaltig von meinem ersten positiven Statement distanzieren.

    Für mich ist es schlimmer, wenn zu einem politischen Thema die Nachrichten alle in eine ähnliche Richtung tendieren (z.B. über die Sparnotwendigkeiten Griechenlands), als wenn ein "Debattier-Club" sich Gedanken zur Mondlandung macht, weil ersteres viel mehr Potenzial hat, mich und meine Umgebung zu beeinflussen.


    dem kann ich mich anschliessen.


    Danke für den Nachdenk-Link.

    Für mich ist es ein großer Unterschied, ob und wie Geheimdienste wesentlich mehr spionieren, als sie der Presse gegenüber zugeben oder ob Regierungen fingierte Terroranschläge gegen ihre eigene Bevölkerung starten.


    Ich persönlich bin mir sicher,dass in vermutlich allen Regierungen der Welt Geschäfte und Verstrickungen in Richtung stattfinden, die wir uns gar nicht ausmalen möchten.
    Unterstützungen von Bürgerkriegen, beabsichtliches wirtschaftliches Schwächen und Destabilisieren von unzähligen Ländern usw und dass es für Journalisten sehr schwer ist, die Spreu vom Weizen zu trennen und sie wahrhaftig niemals alles ans Tageslicht bringen können.


    Das "die Presse" aber komplett ohne Misstrauen nur das blökt, was die Regierung ihr vormuht, glaube ich nie und nimmer.
    Und es macht mich stutzig, dass bei Terroranschlägen von nicht urdeutschen Gruppierungen schnell der Vorwurf des Fakes kommt, niemals aber bei rechtsradikalen Anschlägen.
    NSU und die ganzen Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte wurden nach meinem Kenntnisstand nie im Zusammenhang mit solchen Verschwörungstheorien genannt.
    Für mich riecht das danach, dass "der Westen, der Kapitalismus" dieser Verschwörung anhängt, der Rest der Welt und unschuldig und naiv.


    Achja, und wir Bürger dieser westlichen Welt sind unmündig und kapieren einfach nicht, was uns da vorgemacht wird. Praktischerweise sind alle von diesen Menschen vorgebrachten Argumente ja nur Zitate der Lügenpresse.
    Ich fühle mich damit herabgewürdigt, vielleicht ist deshalb der Ton ggü den Verschwörungstheoretikern manchmal etwas scharf.

    Liebe Raben,


    hier in Hamburg gibt es in den ersten beiden Märzwochen Frühjahrs- bzw Skiferien.
    Bisher haben wir uns das nie leisten können, waren aber zumindest im Januar ein langen WE im Harz.
    Das fällt dieses Jahr leider aus, daher überlegen wir, ob sich im März nicht doch was finanzieren liesse.
    Zudem würde ich via Kleinanzeigen gerne etwas Sperriges aus Bayern abholen, daher wäre diese Region ideal.


    Wir sind alles Ski-Anfänger und können uns nur auf einfachen Pisten (Abfahrt) bewegen. Es braucht also kein wer weiss wie anspruchsvolles Skigebiet zu sein. Nur Schnee wäre schön...


    Hat nicht jemand einen Tipp oder sucht Anfang März einen Wohnungs- Haussitter?(plus Mietzuschuss)
    Alternativ könnten wir in der Zeit unser Haus in Hamburg anbieten.


    Liebe Grüße

    Wem nützt das Ganze denn? Doch nicht dem Islam, dem IS, der Al Kaida oder wer auch immer dafür beschuldigt wird. Oder hatte Bin Ladin was von "seinem" 9/11?



    *kopfschüttel* Du fragst dich wirklich, was er und seine Ideologie davon haben?
    Der anscheinend übermächtige Gegner USA wurde als derart verletzlich enttarnt.
    Es war ein großer Sieg für die Strategie der Quaida.
    Der Jubel in einigen Regionen der islamischen Welt war unbeschreiblich.
    Es gab danach und auch im Laufe des verheerenden und erfolglosen Krieges in Afghanistan unglaublichen Zulauf zu den Dschihadisten.


    Die USA hingegen haben seither nur verloren.
    Nicht zuletzt durch die Kriegsmüdigkeit im Irak- und Afghanistankrieges haben die Republikaner an Macht verloren und die Waffenindustrie hat wohl ein großes Interesse daran, ihre republikanischen Freunde bzw sich selbst ins weiße Haus zu bringen.



    Äh, diskutiere ich hier wirklich gerade mit Verschwörungstheoretikern?
    Ich geh mal frühstücken....

    Nochmal zum "nicht provozieren".


    Mir begegnet das Argument, man wurde provoziert, sehr oft in Hamburg.


    Die Linksautonomen und die Neonazis wurden von der Polizeipräsenz provoziert.
    Ein paar Heranwachsende wurden provoziert, weil andere Heranwachsende es gewagt haben, dem Blick nicht auszuweichen.
    Männer wurden vom sexy Outfit einer Frau provoziert usw usf


    Das ist ein ganz dünnes Eis!
    Und gerade eine Zeitung wie Charlie Hebdo war eben nicht auf eine Gruppe eingeschossen (wie die Nazis auf die Juden, den Vergleich fand ich als Beispiel für eventuelle Karikatur und Meinungsfreiheit sehr, naja....).
    Und ich finde nebenbei das Argument der Titanic, sie zeigen keine Mohammend-Karikaturen, weil sie sich nicht über vor langer Zeit Verstorbene lustig machen (der Wortlauf war etwas anders) auch sehr lahm. Oder wann hat noch gleich Jesus gelebt, der aus der Dose?

    puh, ich schlacker hier ganz schön mit den Ohren, wie (einige wenige) den Hintergrund des Terroranschlags in Zweifel ziehen, glasklare Beweise und Hinweise fordern (Bekennervideo des Angreifers des Supermarktes reicht nicht?) usw.
    Charlie Hebdo bzw seine Journalisten waren seit Jahren auf der Todesliste, ach nee, Al Quaida ist ja auch ne Erfindung der westlichen Medien..


    Zur Zeit stosse ich so oft auf Verschwörungstheoretiker, genau wie bei dem entführen Jungen Milan..


    Nebenbei, ISIS und QUaida feiern den Anschlag, da ist es eigentlich auch egal, ob sie es tatsächlich waren.



    Ich finde den einen verlinkten Text gut, der erklärt, wie je suis Charlie von vielen Gruppen missbraucht wird. Damit kann ich was anfangen.
    Ich persönlich fände es auch ehrlicher, wenn nicht dieser schwarz/weisse Schriftzug, sondern die Mohammed-Karikaturen so millionenfach gezeigt würden. Denn darum ging es bei dem Anschlag und diese Freiheit der Kunst und des Humors war den Opfern wichtig.
    Ja, und ich finde, die persönlichen Gefühle von Menschen dürfen verletzt werden von Satire.
    "das verletzt meine religiösen Gefühle" ist ein Totschlagargument gegen jedes Hinterfragen von Religion. Sie dürfen auch meine Gefühle beanspruchen und wenn ich mich ertappt fühle, war die Satire vermutlich besonders gut.




    Und, was ganz anderes: Ich würde gerne am Montag zur Solidaritätsdemo gehen, und ich habe Schiss.
    Tausende von Sympathisanten, Termin seit Tagen bekannt. WENN jemand in dieser Stadt eine Spur hinterlassen will, wann wenn nicht dann..? Und, ich habe NICHT den Mut, die Karikatur zu tragen, es sei denn, sie wird von tausenden getragen.
    Wo beginnt und endet Zivilcourage?

    Hier im Stadtteil wurden wohl zwei Mädels in/an der Schule schwerverletzt durch abgebrochene Äste ;( .
    Ich drücke ihnen sehr die Daumen, dass es glimpflicher ist als es sich in den Nachrichten anhört!


    Als hier bei uns um 13h Schulschluss war, ließ der Wind gerade nach und ich bin nicht losgefahren, die Kinder abholen. Nun bin ich froh, dass wir alle Zuhause sind, nur einer muss heute abend nochmal den Hund Gassi führen.

    Oh, ich kenne die Problematik gut aus jüngeren Altersabschnitten und meinem Sohn steht der Schulwechsel ohne Freunde auch im Sommer bevor!



    Ich denke, ich würde dem Ganzen noch mehr Zeit geben.
    Meine Hoffnung wäre es, dass der Druck der Langeweile irgendwann so groß ist, dass das Kind selbst etwas zur Lösung beizutragen bereit ist. Ggf sind das dann nicht die Klassenkontakte, sondern weitere Freizeitaktivitäten? Sport, Musik, Pfadfinder usw.


    Wie läuft es denn in den Pausen? Hat der da wen zum Spielen und man könnte ihn motivieren, aus so einer Situation eine Verabredung zu planen bzw ihn bestärken, nach so einem Vormittag nachmittags anzurufen?
    Keinesfalls würde ich bei anderen Kindern/Eltern anrufen und was vereinbaren. Das geht nach meinem Empfinden in dem Alter nicht mehr.


    edit: Also, nachfragen geht denke ich immer. Also, wenn man über den Schultag spricht, eben auch nach Kontakten, Pausen usw fragen und gelegentlich vorschlagen, das doch zu vertiefen.

    Der Schnaps war sehr doppelt und hat auch sehr geholfen, ich war früh im Bett :D .


    Ich kann nur froh sein, dass ich keine Veganerin bin!



    Meine Jungs waren übrigens sehr schadenfroh, die bösen Biester. Allerdings schlug die Freude des Großen um, als ihm aufging, wie dicht sein Teller (mit Spaghetti) neben meinem stand. Ich hab ihn damit "beruhigt", dass die Maden ja auch fast wie kleine Spaghetti aussahen....

    Recht nett ist der Biolandhof von Familie Ebsen in Langenhorn.
    Je nach Jahreszeit stehen aber nicht sooo viele landwirtschaftliche Arbeiten an.
    Die Ferienhäuser sind sehr schön und uns gefielt, dass es zwar tolle Dinge wie Dinocars etc für Kinder gibt, aber nicht so eine künstliche Spielwelt.


    Allerdings hängt es sehr von der persönlichen Chemie ab, wie doll einen die Familie über die Schulter gucken lässt. Uns gefiel es nicht ganz so gut wie z B Freunden, deren Kinder tagein tagaus mit aufs Feld durften.