Mir wird beim Hausarzt gerne erzählt, dass Hashimoto doch nichts Schlimmes wäre, das hätten so viele und damit kann man gut leben, blabla.
Bis sie dann mal erklärt kriegten, wie das bei mir anfing, mit 25. Da hatte ich nen schönen Schub und der zeigte sich im Hinterauge beidseits. War eine Zufallsdiagnose beim Augenarzt. Der laserte mir ein Löchlein in der Netzhaut zu und erklärte mir, wenn ich jetzt nicht sehr schnell hochdosiert Kortison bekäme und meine Schilddrüse unter Kontrolle brächte, würde es bald sehr dunkel werden um mich herum.
Zu dem Zeitpunkt war meine Schilddrüse schon sehr ausgefasert an den Rändern und inzwischen ist sie so gut wie weg.
Ich hab immer mal mit Herzrhythmusstörungen zu tun und bei meinem Verlauf darf ich schon noch damit rechnen, dass andere Organe Schauplatz des Geschehens werden.
Hausärzte denken häufig, das wäre nichts Ernstes. Ich rede darüber nur mit dem Endokrinologen. Der nimmt einmal im Jahr alle Werte ab und weiß genau, wie die auszusehen haben. Der sagt auch ganz deutlich: wenn man eine Weile falsch dosiert ist, in der ÜF ein Vorkammerflimmern kriegt oder dauernd Herzrhythmusstörungen hat, dann geht das nie mehr weg und man muss mit den vielen Medikamenten und der ständigen Angst leben.
Also, ich will hier natürlich keinem Angst machen aber ich wäre mit Hashimoto echt sehr vorsichtig.