Beiträge von annaclara

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    Ich habe einen relativ langweiligen Essensablauf..


    Frühstück
    3 bis 4 Esslöffel Müsli (ungesuesst, mit Nuessen und Rosinen)
    1 Banane und 1 Orange oder ähnliche Mengen an saisonalem Obst
    4 EL Yoghurt oder eine ähnliche Menge Milch
    Tee


    Vormittags
    Manchmal einen Riegel Schokolade oder Äquivalent (halbes Stück Kuchen, Kekse), wenn Kollegen etwas mitgebracht haben. Ist bei uns häufig...


    Mittags
    Wochentags oft eine mittlere Portion braunen Reis mit halloumi, Pesto und geröstetem Gemüse (500 Kalorien - weiß ich, weil der Laden das auszeichnet) oder einen Salat mit Avocado, Tomaten etc oder einen vegetarischen Burrito. Letzterer ist eher für großzügige Tage.


    Manchmal am Nachmittag noch einen Joghurt oder trockenfrüchte und Nüsse.


    Abends hängt davon an, ob ich spät arbeite. Wenn ja, dann öfter mal ein paar Chips, noch mehr Müsli und Gummibärchen. Wenn ja und vorbereitet, dann so etwas wie japanischer Reis, Salat (edamame, seaweed, ein paar Blättchen grün) und Avocado. Oder Couscous mit geröstetem Gemüse.


    Wenn nicht, dann z.b. zwei Scheiben frisches Sauerteigbrot mit Ziegenkäse und ein paar Karotten mit einem oder zwei Esslöffel Hummous. Manchmal noch gefrorene Himbeeren mit Joghurt oder etwas eis. Eis vor allem, wenn ich viel arbeite und im Stress bin...


    Das ist an einem Arbeitstag ohne Sport, aber mit etwas in der Gegend rumlaufen. An Sporttagen habe ich deutlich mehr Hunger, das zeigt sich an größeren Portionen (ein Löffel Müsli mehr...) und eine größere Wahrscheinlichkeit, dass ich zwischendurch eine Kleinigkeit esse.


    Hilft das weiter?

    Also ich habe keinen Schminkkurs mit farbtyp gemacht, sondern zwei Sachen: einmal habe ich mir eine Schminkexpertin per google gesucht, bei der ich eine Übestunde gebucht habe, und dann vor dem Spiegel mir ganz genau von ihr erklärt haben lassen, wie ich mich schminke. Und ich habe bei Mac eine Make-up Lektion gebucht (ich glaube, die sind kostenlos, aber Du musst für so und so viel kaufen) und mir ein diskretes Arbeitsmakeup zeigen lassen. Und dann habe ich einfach geübt. Ich mache längst nicht alles, was die so vorgeschlagen haben, aber dann sieht man halt mal, was geht.


    An Deiner Stelle würde ich mal in ein Kaufhaus gehen in dem es solche Make-up stände gibt (bobbi brown, Benefit, Estee Lauder etc) und Dich erkundigen. Die werden Dir wahrscheinlich anbieten, es mal auszuprobieren, d.h. Dich zu schminken. Und dann siehst Du ja, ob es Dir gefällt. Kaufen musst Du deswegen nichts. Das dient erst mal der Entscheidungsfindung.

    Ich unterschreibe bei Talpa, nur mit dem Zusatz, dass, was für denjenigen effektiv ist, sehr individuell ist. Bei mir, mit relativ gedämpften Farben machen Augenbrauenstift, Maskara, Lidstrich, etwas diskreter Lidschatten einen großen Unterschied. Als ich angefangen habe, mich etwas zu schminken, hatte ich relativ viel positives Feedback, aber immer nur, dass ich ja gut aussähe, nie Make-up bezogen. Foundation benutze ich auch manchmal, aber da ich relativ klare Haut habe, macht das nicht so einen großen Unterschied. Concealer unter den Augen an müden Tagen dagegen sehr.


    Das wird bedauerlicherweise mit zunehmendem Alter immer relevanter. Ich wäre ja gern natürlich schön, aber die Alternative ist bei mir müde und ausgelaugt aussehend (ja, ich brauche Urlaub, geht gerade nicht.)


    Ich habe durchaus Freundinnnen, vor allem mit schwarzen Haaren, bei denen Schminke keine so große Wirkung hat, weil sie schon von Natur starke Farben haben. Klar geht da auch noch was, aber dieses ausgewaschen aussehen ist da seltener.


    Ich bin also eher auf dem Standpunkt, dass etwas nachhelfen auch so im Alltag ganz nett sein kann. Kein muss - ich mache das auch nicht immer und finde es auch völlig legitim, es gar nicht zu machen. Aber so wie ich meinen Freunden Yoga ans Herz lege, finde ich etwas Make-up auch einen Versuch wert.


    Viel Erfolg bei der Bewerbung!

    Wir hatten bei der Arbeit mal so eine Gender/diversity Diskussion (kennt ihr vielleicht, wir hatten ein Raumschiff und konnten zehn Menschen retten und mussten aus einer Liste von kurzbiografien auswählen). Das ist damals ziemlich schief gegangen - im Prinzip wurden da wahnsinnig viele Vorurteile ausgepackt und wir hatten niemand, der genug Fachwissen hatte, um das aufzubrechen.


    Wenn ich so etwas nochmal mitmachen würde, würde ich sehr auf Fakten und statistische Verteilungen gehen. Und vielleicht mit Ländervergleichen arbeiten - wie sind die typischen Berufe verteilt? Wie korreliert das mit allgemeinem Schulbesuch und damit, wieviele Mädchen zur Schule gehen? Wie hat sich das über die Jahre verändert? Könnte man sicher auch gut mit der ehemaligen DDR und BRD machen, oder was so passiert ist, als die Frauen in den Weltkriegen plötzlich neue Aufgaben übernommen haben, weil Männer an der Front. (Nur um klar zu sein, ich habe keine Ahnung, was es da so gibt, nur so Ideen).


    Ich denke, das muss man sehr gut vorbereiten, um zu verhindern, dass es die Geschlechterrollen zementiert statt hinterfragt.


    Edit sagt noch, zur 'Männer Können nicht mehr heterosexuellen Geschlechtsverkehr haben als Frauen' Debatte - ich denke es ist logisch völlig korrekt, dass die beiden Gesamtzahlen (wieviel Sex haben Frauen mit Männern im Jahr, wieviel Sex Männer mit Frauen) nicht verschieden sein können. Aber die möglichen Gründe dafür sind ja nun viel komplexer, inklusive dass die Verteilung bei Frauen eben wegen der Prostitution anders sein könnte, weswegen der Durchschnitt von Sex pro Person trotzdem völlig unterschiedlich sein kann.

    Ich finde - ja, das geht. Für mich spricht daraus Enthusiasmus, und das ist bei uns viel wichtiger als eine kreative Bewerbung. Ich würde vielleicht sogar das anscheinend streichen. So aus öffentlicher Dienst Perspektive, wenn auch ausländisch.


    Für mich persönlich sind die Bewerbungsformulierungen, in denen es darum geht, das persönlich gern zu diskutieren , allerdings immer etwas merkwürdig - ist ja eigentlich klar, dass du bereit bist, es zu diskutieren, und es klingt grammatikalisch komisch, weil man den Konjunktiv vermeiden möchte, aber eigentlich bräuchte. Ich würde den letzten Satz einfach weglassen. Aber ich arbeite nicht in Deutschland....


    Viel Erfolg!

    Wie wäre es mit Picknick im Park? Hier feiern Leute oft nicht zuhause, weil die Wohnungen klein sind. Stattdessen macht man einen Treffpunkt im Park aus, jeder bringt eine Picknickdecke und etwas zu Essen mit, Du stiftest Getränke et voila! Geht aber nur im Sommer, logischerweise... Ich war schon auf richtig tollen Parties, die so stattgefunden haben.


    Wenn Du zuhause feiern möchtest, aber zeitlich begrenzen, dann würde ich es auch morgens machen. Abends eine Grenze zu ziehen hat etwas von Rausschmiss für mich - dass Du Deine Gäste nicht länger sehen möchtest. Und falls sie nicht von selber gehen, stelle ich es mir schwierig vor, zu sagen, dass sie jetzt bitte gehen sollen. Tagsüber gibt es eine natürliche Grenze.

    Ich werfe zu dem 'jeder weiß, dass halb acht 7:30' bedeutet, mal ein, dass hier in England oft half past eight zu half eight verschliffen wird. Und half eight ist dann immer 8:30. nicht 7:30, trotzdem in Kombination mit dem Viertel vor und viertel nach System.


    Ich sehe das wie Talpa, die zwei Fragen nach Viertel und halben sind einfach unterschiedliche Konventionen.

    Ich würde gern noch eine andere Perspektive einbringen - mir ist aufgefallen, dass sie am 'Schlaumeier' Tisch sitzt und das auch ihre Freunde sind, und dass die zum größten Teil auf das Gymnasium gehen werden. Das macht mir ein bisschen Sorge, dass sie sozial im Gymnasium besser aufgehoben sein könnte. Und zu der Sache mit dem Aufsteigen - die Leistungen sind ja nicht statisch, sondern das baut ja aufeinander auf. Und je nach Umfeld könnte sie das mehr oder weniger mitziehen.


    Ich schreibe das allerdings aus der Perspektive, dass meine Noten in keiner Weise mit den Anforderungen der Schule zusammengepasst haben. Soll heißen, als Schulanfänger hochbegabt getestet, dann die Grundschulzeit so mittel bis gut (ein paar Einser, viele Zweien), Unterstufe und Mittelstufe sehr mäßig (und unglücklich), ab der elften wurde es besser und Abi war dann 1.0. Studium war nochmal besser. Mir hätte da die Realschule überhaupt nicht weitergeholfen, weil ein Großteil meines Problems daher stammte, eben ein 'Schlaumeier' zu sehen, allerdings zeitweise ein sehr verschüchtert, introvertierter. Man kann auch unglücklich sein, wenn die Anforderungen zu niedrig sind!

    Zur Frage warum, ich sehe die 'nicht auf Ellenbogen aufstützen oder bis zum Ellenbogen auflegen' Regel eigentlich nur als Konsequenz der 'man sitzt aufrecht am Tisch mit geradem Rücken und führt das Essen zum Mund statt umgekehrt' Regel. Wenn man das nämlich macht, passen die Ellenbogen gar nicht auf den Tisch (bei meinem konventionellen Esstisch und Stühlen). Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, wie ich das als Kind gelernt habe, das war irgendwie immer so.

    Ich wollte nur kurz, und etwas oT schreiben, wie interessant ich die Rechenstrategien finde, und dass das so unterschiedlich ist. Ich würde 19 +23 so rechnen


    19 + 23 kann ich vereinfachen zu


    22 (also 19+3) plus 20


    Und das ist 42.


    Ich stelle also immer so um, dass eine der beiden Zahlen 'glatt' ist (hier 23 zu 20) und nur zur anderen dazugezählt werden muss.


    Alles gute für Pippa, ich stelle mir das für sie sehr anstrengend vor, wenn das instinktive noch nicht so flutscht - so wie lesen lernen, wenn man nicht das Wort sieht, sondern nur jeden einzelnen Buchstaben und dann den ersten Buchstaben schon wieder vergessen hat, wenn man am Ende des Wortes ankommt.

    Ich würde eher mehr oder gleich zahlen, soweit ich die Preise ungefähr im Kopf habe, weil es mir sonst zu peinlich wäre - aber ich würde den Laden wahrscheinlich in Zukunft eher meiden. Ich finde es eine echte Errungenschaft, Preise zu haben und eben nicht jedes Mal zu überlegen, zu handeln... Man lenkt ja auch dadurch, wo und wieviel man kauft, den Preis etwas.


    Spenden bei einer Feier sind etwas anderes, da kann ich mir das gut vorstellen - so ähnlich wie in manchen Museen, in denen kein fester Eintritt vorgegeben wird, so dass es sich jeder leisten kann, aber auch ein 'Durchschnittspreis' als Richtlinie.

    Liebe Raben,


    Im letzten Magazin der Sueddeutschen war ein Artikel von Lars Reichardt über seinen Stiefgrossvater, der während des NS Regimes schlimmes erlebt und nach dem Krieg darüber Zeugnis abgelegt hat. In dem Artikel geht es darum, dass das in der Familie totgeschwiegen wurde und erst zum Tageslicht kam, als andere einen langen Brief des Stiefgrossvaters in einem Nachlass fanden. Der Brief ging an Görings Anwalt, der um eine Einschätzung des Stiefgrossvaters gebeten hatte, ob es wirklich so schlimm gewesen wäre. Dieser hat das daraufhin auf acht Seiten dargelegt.


    Warnung: die Zitate aus dem Brief sind heftig. Mir geht der Artikel sehr nach. Ich möchte ihn aber trotzdem empfehlen, auch weil er zeigt, dass Verfolgung auch nach der Befreiung tiefe Narben hinterlassen kann.


    http://sz-magazin.sueddeutsche…in-Mann-mit-Vergangenheit


    Viele Grüße
    Annaclara

    Ich wollte den Strang hier hochholen, um nochmal zu sagen, wie froh ich bin, dass Peppersweet ihn damals eröffnet hat. Das hat mir den nötigen Schubs gegeben, mich rechtzeitig um das Wählen zu kümmern, und ich bin froh, meine Stimmen abgegeben zu haben. Diese Wahl scheint mir möglicherweise tiefgreifende Änderungen in der deutschen Politik einzuläuten, und es ist mir wichtig, da mit abgestimmt zu haben.


    #danke

    Hallo Katilein,


    Darf ich hier kurz OT reingrätschen, wie Ihr das mit dem iPad und mehreren accounts macht? Ich habe nämlich auch einen mit Kindleapp. Das funktioniert für einen Account sehr gut, aber ich kann nicht zwischen Accounts wechseln ohne alles abzumelden in dazu löschen, was eher umständlich ist. Hast Du da einen Trick?


    Danke!
    Annaclara

    Liebe Anne,


    Nur ganz kurz - ich finde, das klingt sehr sinnvoll und ich kann Deinen Leidensdruck sehr gut nachvollziehen (und hoffe, mein OT schreiben zu allgemeineren Themen hat da keinen falschen Eindruck hinterlassen, mir ging es mehr darum, was am erfolgversprechendsten sein könnte als Taktik). Noch ein Vorschlag - bei uns klären sich diese Sachen manchmal ganz gut durch Verschriftlichung, soll heißen, z.b. Zielvorgaben für Dich oder ein Organogramm für das Team, falls es so etwas noch nicht gibt. Das könnte vielleicht helfen, dass alle klarer sehen, was Deine Rolle sein wird und Dein Chef sich besser dran hält.


    Viele Grüsse und viel Erfolg,
    Annaclara

    Und was genau ist daran nicht sein Verhalten reflektieren ? Er teilt mir seine Beweggründe mit und legt sie offen. In dem Moment wo er dies tut, muss er sich zwangsweise auch selber erstmal beantworten, warum er das getan hat was er getan hat.


    Hmm. Ich kenne das so, dass dann auf die Konfrontation (Du hast das falsch gemacht - erkläre Dich) eher ein reflexmässiges 'stimmt doch gar nicht' kommt. Und wenn man erst mal in der Schiene ist, wollen die meisten ihren Fehler wegerklären und nicht erarbeiten, wie man es besser macht. Wenn ich mich angegriffen fühle, ist es doch menschlich, einen Grund zu finden zu wollen, warum das gar nicht stimmt?