Hier ca. 1,8km Fußweg. Es gibt auch Häuser, die weiter entfernt sind. Der Ort besteht neben dem Ortskern aus zwei "Klingen" (Täler zwischen Weinbergen). In unserer Klinge ist der Weg zumutbar, auch für die, die noch etwas weiter (2km) von der Schule entfernt wohnen. Es geht an einer 30-er Straße entlang, die man (je nach Wohnseite) einmal überqueren muss. Wir wohnen auf der Seite, auf der man schon am Gehweg wohnt. Am Ende müssen die Kinder noch durch eine lange sehr enge Straße gehen, auf die von links mehrere Gässchen einbiegen. Da ist sehr wenig Verkehr, morgens aber etwas mehr. Und es ist so eng, dass die Autos, wenn sie sich begegenen auf den Gehweg ausweichen müssen. Das haben wir vorher geübt.
Meine Tochter (7, erste Klasse) läuft immer alleine. Sie geht auch so früh los, dass sie nur ganz selten bzw. erst ganz am Ende auf Mitschüler trifft.
Die andere Klinge ist 50er-Zone, man muss durch einen Kreisverkehr und es ist deutlich mehr los. Die Kinder von dort fahren teilweise mit dem Bus.
Bei uns wäre Bus auch möglich, wir würden evtl. einen Zuschuss bekommen. Aber sie hätte am Anfang und am Ende immer noch einen Fußweg, wäre als einzige GS-Schülerin im (öffentlichen) Bus, wäre auf die Minute genau an eine Zeit gebunden usw. Für mich überwiegen die Vorteile des Fußweges.
Roller und Fahrrad wäre möglich, auch wenn es die Schule offiziell nicht erlaubt. Ich weiß aber, dass sie dafür keine Handhabe hat. Für mich spricht dagegen, dass sie dann noch früher an der Schule ankommen würde. Später losgehen ist keine Option für jeden Tag, ich muss zu einer bestimmten Zeit los.