Bei uns läuft es ein bisschen nach dem Prinzip "Immer ranlassen, aber nur ein Schlückchen" (weiß nicht mehr, wer das so treffend ausgedrückt hat).
Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen:
- nachts hat sich die Maus selbst abgestillt, was allerdings nicht heißt, dass sie immer durchschläft , aber das ist ein anderes Thema Zwischendurch hat sie durchgeschlafen.
- kein Stillen im Kiga (das mag ich nicht, weder für mich noch für meine Tochter, wobei es da schon ab und an eine Ausnahme gibt, z.B. wenn wir freitags noch zum Kaffeetrinken bleiben oder wenn sie sich sehr weh tut und ich auch da bin
In der Öffentlichkeit sage ich mal ja, mal nein, je nach Situation. Akzeptiert sie meistens, nur bei Müdigkeit nicht so gut.
Zuhause möchte sie auch meistens aus Müdigkeit, Langeweile oder bei Schmerzen stillen. Meistens lasse ich sie ganz kurz. Sie hat sich so daran gewöhnt, dass sie von sich aus nach zwei Schlückchen die Brust wechselt und nach der zweiten Seite akzeptiert, dass es schon zu Ende ist.
Damit können wir beide gut leben.
Sie möchte übrigens entweder am 4. Geburtstag (der ist im Dezember) oder zur Einschulung aufhören - vielleicht Mal sehen, wie lange es für uns beide noch passt.
Ich kann schlecht ausdrücken, welchen Stellenwert das Stillen für meine Tochter hat. Es geht keinesfalls um Nahrungsaufnahme, da bin ich sicher. Eigentlich glaube ich nicht mal, dass es um die Nähe geht, denn Kuscheln fordert sie unabhängig vom Stillen ein. Ich glaube, es ist wirklich Gewohnheit uns sie verbindet es mit Trost bei starken Schmerzen und mit Müdigkeit. Und bei Langeweile fällt ihr manchmal nichts anderes ein, denke ich.