Beiträge von Erdbeerminze

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    Ich war 2 5 Jahre VZ durchgehend im HO, das ändert sich erst jetzt.

    Etliche Kollegen fangen oft 8 Uhr oder noch eher an, ich starte idR 9 Uhr. Räume vorher die Küche auf und hab ein paar Momente für mich, weil die anderen schon aus dem Haus sind. Geschirrspüler ausräumen u.ä. Eine chaotische Küche und Dreckgeschirr, was rumsteht, kann ich nicht leiden. Alles andere ignoriere ich.


    Was mir hilft, ist ein fester Arbeitsplatz, wir haben den Luxus eines Arbeitszimmers (schon immer). Wenn ich mich an den Schreibtisch setze, bin ich automatisch im Arbeitsmodus. Hilfreich ist es manchmal auch, mit einem Zwischenstep den beruflichen Tag zu beenden oder sich 2, 3 Punkte zu notieren, was am nächsten Morgen als Nächstes ansteht. Da muss man nicht erst reinkommen, sondern macht einfach nahtlos weiter.


    Bei Konzentrationsproblemen oder wenn ich sehr müde bin (schlafe manchmal schlecht), hilft Musik während des Arbeitens.


    Als das Kind klein war und ich noch freiberuflich unterwegs, konnte ich auch schon einiges im HO erledigen. Damals vorzugsweise abends, weil ohne Unterbrechung. Routinekram dann auch gern mal mit TV im Hintergrund, manchmal hilft es, wenn es nicht komplett still ist, sondern eine Art Grundrauschen herrscht.


    5.30 Uhr Aufstehen erscheint mir übrigens auch ganz schön früh. Habt ihr morgens lange Fahrtwege?

    Von Rezepten und Geschmack abgesehen: Habt ihr eigentlich bei/während/nach der Umstellung körperliche Veränderungen bemerkt? Gewichtsmäßig, verdauuungsmäßig oder auch vom Energielevel und Allgemeinbefinden her?

    Es hat mit der konkreten Frage von Miss Ellie jetzt nicht direkt zu tun, aber kann der Sumo-Sport hier bei uns einfach so zu "hinverpflanzt" werden? Ich meine das jetzt nicht technisch, sondern mit dem kulturellen Überbau.

    Ich hab eben noch mal kurz nachgelesen und habe es auch aus früheren Reportagen so in Erinnerung, dass es - zumindest bei professionellen Sumo-Ringern - ja wirklich so ist, dass sie sich für eine besonders schwere Sumo-Statur mästen. Diese Grundidee finde ich, ähm, schon befremdlich und frage mich, wie es Sumo-Ringern eigentlich nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere gesundheitlich geht.

    Nachtkerze , kannst du dazu vielleicht etwas sagen?


    Also angenommen, ein Kind findet Gefallen an diesem Sport und möchte ihn ernsthaft betreiben - gehört dazu dann auch die planvolle Gewichtszunahme? Oder ist das nur bei erwachsenen professionellen Ringern so?

    Danke! Seidentofu, ich weiß nicht, der ist ja wirklich ganz weich, oder?

    Wisst Ihr, welchen Tofu beim Take-Away-Asiaten (hier ist es ein echt leckerer Vietnamese) ich meine?

    Aber das Problem, den anschließend so lecker zu kriegen, wäre damit leider nicht gelöst #freu wahrscheinlich per Fritteuse.

    So, jetzt wieder back to the topic.

    Du meinst wahrscheinlich frittierten Tofu. Der ist auch weich. Und löchrig. :) Mein Asiashop hatte ihn manchmal, aber selten. Oder mal gezielt nach frittiertem T. fragen, als Tk-Ware wird der in manchen Shops auch angeboten.

    Es gibt, glaube ich, unterschiedliche Ablatio(nes?) am Herzen, die einfach oder halt nicht ganz ohne sind.


    Wegen Herzrasen hat aber zumindest meine Schwiegermutter ihre Ablatio mit deutlich über 80 sehr gut überstanden! War völlig unproblematisch. (AV-Knoten-irgendwas hieß die Tachykardie).

    Ich finde das eigentlich gut, und vermutlich ist Blockflöte ein niedrigschwelliges und kostengünstigeres Angebot als Klavier/Keyboard, Gitarre oder Streicher.


    Hier in HH gibt es sog. JEKI-Schulen (jedem Kind ein Instrument). Wird von einer Stiftung getragen. Wir hatten das gar nicht auf dem Schirm, aber Töchterchen hatte letztendlich an so einer Schule einen Platz bekommen (war nicht Wunschschule).

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ohne dieses Programm kein Instrument erlernt hätte. Es war nur eine Initialzündung, aber doch eine - im positiven Sinn - äußerst folgenreiche. (Zu unser aller Überraschung schlug ihr Herz für ein Streichinstrument, Block- oder Querflöte wurden nicht angeboten). Aus ihr wird keine studierte Musikerin, aber sie hat über die Jahre mit dem anschließenden "richtigen" Instrumentalunterricht sooo viel gelernt.


    Die musikalische Frühförderung der Musikschule hat dagegen keinen prägenden Eindruck hinterlassen - außer vllt., dass Musik nix für mein Kind ist - welch ein Irrtum!

    Ich bin im Frühling geboren und Jahreszeiten-unempfindlich, aber bei meiner Tochter stimmt die Präferenz gar nicht zum Geburtstag. Sie ist ein Augustkind, und ihr Monat war damals auch richtig heiß. Es kristallisiert sich aber mit jedem Jahr mehr heraus, dass sie den Winter und Schnee liebt. So ganz richtig doll gibt's den hier ja nicht, deshalb träumt sie manchmal davon, in nordische Gegenden auszuwandern.

    Für mich klingen solche Sätze:

    "Wie andere Eltern habe auch ich mich in den ersten Monaten nach der Geburt eher unreflektiert auf den Wahnsinn der Elternschaft eingelassen. Als mein Sohn vier Monate alt war, trafen mein Mann und ich in einer Zeit des Chaos, der elterlichen Angst, des Schlafmangels und der geistigen Umnachtung die Entscheidung, Europa zu verlassen."


    nicht echt. Sondern nach absichtlich dramatisch inszenierter Schreibe. Wie andere Eltern auch...? Wohl kaum. Übernächtigte und im Umgang mit dem Baby noch etwas unsichere Erstlingseltern verlassen deshalb nicht gleich Europa. Tja, und dem werden dann die Runa gegenübergestellt, wo die Kindererziehung offensichtlich beiläufiger passiert. Ich weiß nichts über die Runa, hätte bei dem Ton des Artikels aber erst mal das dringende Bedürfnis, weitere Sachliteratur über dieses indigene Volk zu lesen.


    Der Vater kommt im Text kaum vor. Aber offenbar stammt er ja aus dieser Gemeinschaft - da wäre meine erste Frage, ob und wenn ja, wie sich solche kulturellen Unterschiede wohl innerhalb des Paar- und Elterndialogs zeigten. Selbst wenn er woanders aufgewachsen sein sollte. Näheres erfährt man nicht. Weißer Fleck.


    Alles einmal miteinander verrührt.


    Den Aspekt mit der Who fand ich als Denkanstoß interessant.

    Mein Baby musste erst Übung im Andocken kriegen. Anfangs hat es oft 10 Minuten gedauert, bis die charakteristische Milchleiste an der Seite kam. Gelassen bleiben wäre mein Tipp. Irgendwann ging es ohne Stillhütchen, aber ich habe immer genügend Zeit veranschlagt - auch innerlich für mich selbst. Und alle Zugucker habe ich rausgeschickt.

    Nach ein paar Wochen wurde daraus eine ruckuzucki 4 Minuten Sache (in echt gestoppt). Aber das Andocken war beim Baby ein Lernprozess.


    Die Brust war anfangs extrem prall. Ich würde den o g Tipps noch hinzufügen, schon vorab etwas Milch auszustreichen, weil dann die Brustwarze weicher wird und Baby damit eine Chance kriegt, sie überhaupt mit dem kleinen Mündchen zu fassen zu kriegen.

    Klingt für mich auch nach Impingenent. Ich hatte das schon dreimal. Beim ersten Mal nach einer Skiwoche. Dann noch mal ähnlich, und beim letzten Mal von jetzt auf gleich mit so starken Schmerzen, dass ich die Hände nicht mal auf Computertastatur-Höhe heben konnte. Ein MRT (schnell einen Termin dank Absage ergattert) ergab feinbröseligen Kalk, nicht op-würdig.


    Abhilfe schaffen akut Spritzen beim Orthopöden, nachhaltig Krankengymnastik (1 Verordnung), darunter viele Übungen am Seilzug. Danach habe ich mich im Fitnessstudio angemeldet und kann die Übungen dort ausführen. Nix Wildes - aber das hält tatsächlich vor. In der Coronazeit, als alles geschlossen war, kam das Impingement wieder (und ich hab mir wieder Krankengymnastik verschreiben lassen).


    Beim letzten Mal hatte ich mein Übungsprogramm auch schlüren lassen. On top habe ich beim Arzt dann die Stoßwellentherapie versucht (IgeL, nicht ganz günstig). Toi toi toi ist seit anderthalb Jahren Ruhe.


    Dennoch kenne ich die Probleme beim Anziehen. Viele Oberteile ziehe ich inzwischen so Männerstyle-mäßig von hinten über den Kopf aus. Früher habe ich Pullis von unten über Kreuz gefasst ausgezogen.

    Ja, ÖPNV ist hier okay. Wenn euch nachts aber unwohl ist mit Bus und Bahn, könntet ihr auch auf MOIA Sammeltaxis ausweichen. Buchbar über entsprechende App und deutlich günstiger als normale Taxen.

    Allerdings ist St. Georg wirklich so zentral, dass das mit Öffis kein Ding ist.

    Du hast mein Mitgefühl, homunkulus . Hier war das auch lange Thema. Mit den Jahren ist es etwas besser geworden, was zum einen daran liegt, dass das Kind irgendwann geschnallt hat, dass ein Sitzplatz ganz vorne hilft (die Lehrer nehmen die Schüler ganz schnöde tatsächlich stärker wahr) und sich konsequent bemühte, vorne zu sitzen. Teils hat unsicheres Gemurmel in den eigenen nicht vorhandenen Bart schon "gezählt", wenn die Lehrkraft die richtige Antwort hörte. Das war ein echtes Aha-Erlebnis. Ganz einfache Knöpfe, die da gedrückt werden.


    Das andere waren die Präsentationen und Gruppenarbeiten, in denen es besser lief. Es gab so zwei, drei Mitschülerinnen, teils gute Freundinnen, von denen sie wusste, dass Teamwork gut funktioniert. Und in HH wird darauf viel Wert im Rahmen der mind. 60% Bewertung des Mündlichen gelegt (in NF mit nur einer schriftl. Arbeit pro Halbjahr können es sogar 70% sein).


    Jetzt in der Oberstufe ist mangelnde Mitarbeit wider besseren Wissens eher eine gewisse Bocklosigkeit. Sie hat den Unterrichtsstil viele Lehrer einfach sehr satt und findet das inzwischen unsäglich langweilig.

    Meine Tichter geht auf eine Gymi, das angeblich elitär sei. Sie fand es dort einfach kreativer, deshalb passt sie dahin. Die Gymnasien haben Schwerpunkte, da finden Schüler ggf die für sie passende Schule. Musisch, humanistisch (u.a. Wilhelm-Gymn.), bilingual, besondere Sprachenkombis, Sport.. Hat dein Sohn besondere Interessen?


    Meine Tochter wurde auf der Wald-und-Wiesen-Grundschule etwas gemobbt, weil sie gut (und nicht mal sehr gut) war. Auf dem Gym blühte sie auf. "Mama, die sind hier so wie ich."


    Direkt chillig würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Aber die Peer Group und das ganze Drumrum ist nett.


    Welche Klasse ist dein Sohn?

    Stadtteilschulen sind schwieriger als Gymnasien. Es gibt welche mit gutem Ruf, die sind häufig überlaufen. Andere dann eher Sammelbecken. Die Auswahl an Gymnasien in akzeptabler Entfernung ist idR viiiel größer. Meine Tochter hätte locker mindesten 5 zur Auswahl gehabt, und die unterscheiden sich auch durchaus.

    Muss es unbedingt eine Stadtteilschule sein? Die Max Brauer Schule in Altona soll gut sein, und die Heinrich Hertz Schule in Winterhude. Die Albert Schweitzer Schule (nicht das Albert Schweitzer Gym) ist nicht Waldorf, aber irgendwie speziell. 10-zügig, mit Option aufs Gymi zu wechseln. Beliebt. Ich glaube, die läuft als privat. Kleinborstel, also von Barmbek erreichbar. Bugenhagen-Schule, Alsterdorf, hat auch einen guten Ruf. Die wählen selbst aus.


    Wenn man auf keine Stadtteilschule kommt, die einen guten Ruf hat, würde ich tatsächlich über Gymi nachdenken. Da die Auswahl ohnehin viel größer ist, machen das auch viele Eltern. So im Grundsatz. Es gibt anspruchsvollere und etwas entspanntere.

    Apropos Dünen: Zumindest auf der Höhe vom Ringkøbing Fjord sind die recht hoch - und da man in Dänemark hochkraxeln darf und es kein Dünenschutz-Betretungsverbot gibt, fand ich das wirklich toll. Die Sonnenuntergänge #love

    Von Blavand waren wir deshalb etwas enttäuscht, es war dort viel flacher.


    Sjælland war auch schön. Wir waren im ruhigen, westlichen Teil - Rørvig, nahe Sjælland Odde. Der Wald zum Strand ist toll, hat irgendwie etwas Märchenhaftes, und morgens standen Rehe bei uns auf der Wiese. Leider hatten wir wirklich blödes Wetter, ein ganz nasskalter Sommer. Aber Nykøbing und Kalundborg waren nette Städtchen, Roskilde sowieso, und ein Ausflug nach Kopenhagen geht natürlich immer. Für den Teil nördlich von Kopenhagen blieb keine Zeit, da möchte ich aber auf jeden Fall noch mal hin.

    Effektivität war noch nie mein Name, und ich denke über die Optimierung von Routinen deshalb ungern nach. Im Grundsatz macht es mich unglücklich, wenn mein Leben durchgetaktet ist.


    Seit ich ein Headset habe und Vollzeit arbeite, erledige ich aber öfters abends Telefonate, während ich koche. Das hat auf jeden Fall eine gewisse zeitliche Begrenzung. Es gibt Familie/Freunde, da dauern Gespräche erfahrungsgemäß sehr lange, ich brauche aber dringend am Abend und auch am Woe meine Me-Time und will dann keine Gespräche führen müssen.


    Und Spülmaschine ausräumen koppel ich mit "Wachwerden". Das mach ich echt am liebsten gleich nach dem Aufstehen. Ich belade abends und programmiere den Startzeitpunkt, dann ist sie morgens fertig, es kann abdampfen und das Geschirr ist noch so schön warm.


    Podcasts sind leider nicht so meins. Eine Freundin schickt mir seit Neustem ständig "interessante" Links, und ich habe mich noch nicht getraut ihr zu sagen, dass das überhaupt nicht meins ist und auch die Themen bei mir gerade nicht dran sind. Auch hier koppel ich manchmal im Rahmen von funktionierendem Sozialleben mit anderen unliebsamen Tätigkeiten (Putzen, Aufräumen usw.)


    Also nicht Arbeit plus Vergnügen, sondern zwei doofe Fliegen mit einer Klappe. Schönes möchte ich mir nicht durch Unliebsames vergällen.