Beiträge von Erdbeerminze

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    In irgendeiner Doku über Amazon hieß es mal, dass das Unternehmen gar nicht mehr mit dem Online-Handel, sondern seinen Clouddiensten den größten Reibach macht. Ich möchte nicht wissen, was alles in Amazons Datenwolken landet.

    Kurzes Googeln sagt zum Beispiel, dass äuch Netflix auf die Services zurückgreift. Dass die Anfragen an Alexa irgendwo gespeichert und auch irgendwie abgerufen werden können, machte auch mal die Runde. Ich nutze zudem Evernote und mag das nicht mehr missen. Die Evernote-Daten liegen mittlerweile in einer Google-Cloud. Auch nicht toll.

    Ich finde es bewundernswert, wenn jmd. sich aus der Vernetzungrausziehrn kann. Spotify ohne Facebook-Verknüpfung ist auch nicht so intuitiv hinzukriegen.

    Mir ist mal eine wichtige Nachricht durchgerutscht, weil die Person mir eine SMS schrieb. Ich kriege sonst keine SMS mehr, außer automatisierte Terminbestätigungen vom Arzt. Das gab in Folge Ärger - und in Kombi mit der explosiven Intensität des Ärgers dauerhafte Verstimmung.

    Ich merke, dass ich nicht mehr die Übersetzungsarbeit leisten kann, jeden auf "seinem" richtigen Kanal anzusprechen und zu erreichen. Das ist schon im Job immer nervig (viel Arbeit über Teams), wo manche Kollegen die Themenkanäle nutzen, andere den individuellen Chat, wieder andere da nie reinschauen, sondern lieber Mails lesen. Wer viele Mails bekommt, den muss man anrufen - oder doch lieber wichtige Dateien im Datensystem direkt zuweisen?

    Ich bin daher nach einem langen Tag privat froh über einen Messenger, WA halt. Mit engster Familie gehen Telefonate natürlich auch klassisch, wobei in der Distanz (Tochter im Ausland) seither Videocalls beliebt sind.

    Zu Zeiten, als es noch keine Rufnummernanzeige gab, wurde übrigens auch durchaus die Tonlage kommentiert. Sehr unangenehm. Später ging ich halt bei abendlichen Anrufen aus der akademischen Sphäre nicht mehr dran. Oder konnte mich wenigstens 2 Sekunden sammeln statt kalt erwischt zu werden.

    Das Kommunikationsverhalten hat sich irgendwie grundlegend verändert. Wenn sich das jetzt noch mehr aufgliedert und ich auch abends sortieren muss, wen ich wo wie erreiche und welche Kanäle ich checken muss, werde ich Eremit.

    Früher hat mir das nicht so viel ausgemacht, inzwischen stört es mich sehr.

    Als meine Großmutte starb, war ich weiter weg und bin auch erst zur Beerdigung gekommen. Kurz vor ihrem Tod hatte ich aber noch einen langen schönen Nachmittag mit ihr (es war klar dass es zu Ende geht). Das passte so.

    Meinen Schwiegervater hatte ich 1 Jahr vor Omas Tod, als er gestorben war, im Pflegeheim noch einmal gesehen, und auch meine Schwiegermutter letztes Jahr. Als Erfahrung fand ich das für mich sehr wichtig. Ein Toter sieht einfach komplett anders aus. Beide waren noch nicht "hergerichtet", der eine die toten Augen offen, die andere weit offener Mund. Ich fand es irgendwas zwischen erschreckend und faszinierend, wie groß der Unterschied zwischen Leben und Tod ist. Beide waren vorher sehr krank, SchwieMu palliativ sediert. Trotzdem: einen Tag vorhe ein sehr kranker, weggetretener, aber immer noch atmender Mensch, am nächsten eine tote Hülle. Das war so krass. Es war auf den ersten Blick klar, dass die Seele diesen Körper verlassen hat.

    Ob ich die tote Hülle von Angehörigen, die mir im Leben sehr sehr nahe standen, wirklich noch mal sehen will? Glaub, eher nicht.

    Zu den Schwiegereltern hatte ich aber kein so emotionales Verhältnis, da war ich sehr nüchtern. Unsere Tochter wollte die Oma nicht noch mal sehen. Sie war letztes Jahr immerhin schon 18, hat sich aber ganz klar dagegen entschieden.

    Als ich auf der Suche nach einer Ohrlochstech-Adresse war, bin ich auf Piercingstudios gestoßen, die das Nachstechen oder Öffnen zugetalgter alter Löcher extra auflisteten, meine ich mich dunkel zu erinnern.

    Tochter und ich waren im Piercing-Studio. Ihre sind mit der Nadel in einem perfekten Winkel gestochen, leicht schräg, sodass Creolen nicht senkrecht abstehen, sondern richtig gut sitzen. Aber eine Seite war dennoch monatelang ein Problemöhrchen, innen hatte sich eine von außen unsichtbare Blutblase gebildet. Das wurde ausgedrückt und ist mit einem kleinen fühlbaren Knubbel verheilt. Wenn sie länger nix drin hat, ist es etwas schwierig, was reinzukriegen.

    Die Piercerin sagte, manche Menschen hätten "Stressohren", sobald etwas zu viel ist, reagiert das Ohr.

    Meine am selben Tag gestochenen Ohrlöcher sind easy verheilt, aber: Die Piercerin hat nicht symmetrisch gestochen. Die Eintrittsstelle sieht symmetrisch aus, aber der Winkel ist ganz anders. Bei Creolen sieht man das, und es ärgert mich ein bisschen, lasse es jetzt aber so. Meine Ohren sind ohnehin etwas asymmetrisch, aber das hätte eigtl. nicht sein müssen.

    Also, bei händischem Stechen sollte das schon gut ausgeführt sein.

    Pony Hütchen : Das war unser erster Impuls: Nach dem Abi erstmal einen Minijob und in die GKV - aber ich meine mich zu erinnern, dass man mit "nur" Minijob nicht versicherungspflichtig wird, oder?

    Dindymene Wenn deine Tochter danach ggf studieren möchte, ist das mW der passende Zeitpunkt, um aus der privaten Versicherung rauszukommen. Bei Einschreibung muss man ja eine KV nachweisen. Aber ich glaube, es kann sein, dass sie freiwillige Beiträge zahlen muss (also nicht familienversichert ist), wenn sie bislang privat versichert sein musste wegen elterlicher Privatversicherung.

    Gerade gestern habe ich mit einer Freundin darüber gesprochen. Sie meinte, der studentische GKV-Beitrag war leider höher als die private Prämie. (Trotzdem hätte sie den Wechsel für ihre Tochter gut gefunden, ihr Mann wollte das aber nicht.)

    Jetzt bekomme ich ihn glaube ich auch nicht mehr ab

    Dito. Ich müsste mich sehr anstrengen, Seife o.ä., um ihn noch abzukriegen. Ist übrigens ein ganz klassischer Ehering.

    Ich trage meinen Ring seit jeher links. Rechts trage ich seit meiner Jugend andere Ringe, die mir etwas bedeuten. Der Platz war also schon vergeben.

    Mein Mann trägt ihn rechts. Aber Kommentare zur Seite gab es nie- nicht von ihm und auch nicht von anderen.

    Gelebt in Mittel- und Norddt.

    Altes Brot ist am nächsten Tag womöglich nicht alt, sondern ungenießbar hart. Ich bin deshalb Team Brotkorb, mein Mann kann den nicht leiden, weil zumindest Brötchen dann zwar noch weich, aber gummiartig sind. (Sowohl fest als auch Gummi ess eher nur ich.)

    Mein Schwager, als Hamburger viele Jahre am Bodensee lebend, erzählte immer von "Schwäbischen Hochzeiten": Fürs Essen zahlen bis auf den engsten Familienkreis die Gäste immer selbst, sagte er.

    Das ist mir sonst wirklich nie begegnet. Natürlich gibt man auch etwas (zB pi mal Daumen für den Verzehr), aber als Muss kenne ich es nicht - noch dazu, wenn weite Anreisen erforderlich sind.

    Schnöde Geld. Ich kenn das seit jeher so, mein Mann tut sich damit schwerer, da soll es immer noch eine Überraschung sein. Meist sind das aber Geschenke, die eher verpuffen. Und die Ich-schenke-kein-Geld-sondern-habe-mir-viele-Gedanken-gemacht-Schwiegermutter hat unserer Tochter teils schlimme Geschenke gemacht, zB einen Benimmknigge zu Weihnachten. Das war kein Geschenk, sondern eine merkbefreite Beleidigung.

    Sagte ich es schon? Ich bin Team schnödes Geld.

    Die andere Oma hält das bei der Enkelin schon lange so. Und die geschenkten Beträge ermöglichen Herzenswünsche oder werden gespart. Das wird auch rückgemeldet und geht nicht als seelenlose Gabe unter. Ein bisschen Verfügungskapital haben kommt auch von Nicht-Ausgeben.

    Ich selbst lag mit spontanen kleinen Geschenken schon oft daneben.

    Derzeit braucht die junge Dameq Skikleidung. Unsere Beteiligung daran wird wohl das Weihnachtsgeschenk sein.

    Falls sie zwischen den Jahren nach Hause kommt, wünscht sie sich einen gemeinsamen Restaurantbesuch - bei einem neuen Italiener.

    Grundsätzlich finde ich den Gedanken gut. Meine Tochter hatte in der Schulzeit auch gemerkt, dass sie einen sportlichen Ausgleich braucht.

    Fitnessstudios sind ja oft recht teuer. Gibt es vielleicht auch im Rahmen des Sportvereins Fitnessangebote bzw. Räumlichkeiten, wo er an Geräten trainieren könnte? Das könnte evtl. günstiger sein - mit einem Geschwister, das bereits im Verein ist, allemal.

    Ich war viele Jahre freiberuflich, insgesamt in einem Umfang von ca. 50%. Ohne Halbtagsfalle, denn Buchungen waren immer ganze Tage, vor Ort, oft open-end, ein Aufgabenpart aber zeitunabhängig, den konnte ich schon vor Corona zuhause erledigen.

    Ich hatte ab Töchterchens 13. Monat eine sehr flexible Betreuung. Immer mit der Option bis 18 Uhr, aber da war das Kind halt nicht täglich so lange, sondern ca. 3x/Wo. Das ging mit TaMu, und später auch in der KiTa glücklicherweise ziemlich easy. Und da die KiTa sehr schön und pädagogisch klasse war, blieb sie sehr sehr oft bis KiTa-Schluss (und war kaum nach Hause zu bugsieren).

    Diese ersten Jahre waren tatsächlich eine sehr schöne, entspannte Zeit. Wir konnten morgens auch alle zusammen frühstücken. Bei meine Mann ging es um 9, bei mir um 10 los.

    Mein Mann ist selbstständig und arbeitete immer Vollzeit. In den ersten Jahren "normal", als es besser lief, selbst und ständig, d.h. ab Grundschulzeit oft 60, in Spitzenzeiten 70-80 Stunden. Trotzdem war er flexibel, falls er wegen kinderkrank (ich war so gut wie nie krank) einspringen musste. Er hat auch oft Töchterchen von der KiTa geholt. Ferien musste sie manchmal in Betreuung und so ab 3. Klasse wusste ich sie "bei den Pferden helfen" auf einem Hof, wo die selbstständig hinkam.

    Schulzeit war betreuungstechnsch nicht ganz so schön, in seltene Fällen habe ich 1 Woche durchgearbeitet, das wäre regelmäßig nicht gegangen. Sie hatte dort nicht so viele Freunde und ich musste in den GS-Jahren zuhause sehr präsent sein und nachmittags meinen Mamajob ausfüllen.

    Nach dümpelnden Jahren mit mieser Auftragslage (da war sie dann aber eh schon größer) arbeite ich seit 3 Jahren festangestellt in Vollzeit. Das werde ich aber demnächst auf 4 Tage reduzieren, weil es nie bei den 40 h bleibt. Die Branche erfährt gerade eine Marktbereinigung, es herrscht ein großer Druck und immer dichter getaktete Zeitvorgaben. In dem Unternehmen gibt es sehr viele TZ-Arbeitende mit 4 Tagen/Woche - einfach, weil man den Stress sonst nicht packt und am Burnout langschliddert bzw. reinrutscht, wenn man nicht aufpasst. Neuen Job suchen ist auch nicht so einfach, und grundsätzlich mag ich meine Arbeit und die netten Kollegen.

    Ich denke, ich weiß, worum es geht, Eiche. Deinen Schmerz verstehe ich. #liebdrück

    Aber auch in der Vergangenheit meine ich mich zu erinnern, dass es vereinzelt Rabinnen gab, denen bei speziellen Problematiken mit ihren Kindern das Forum nicht gut half, die ihren eigenen Weg finden mussten.

    Die Raben sind mein "Blick über den Tellerrand". Sehr bereichernd, und in den Anfangsjahren auch faszinierend. Schon allein die Diskussionskultur an sich. Mittlerweile sehe ich es etwas nüchterner, und ich schaue auch bewusst nach anderen Blickwinkeln, da "die Raben" und ihre Diskussionsdynamiken für mich eine eigene Bubble geworden sind.

    Raben sind für mich keineswegs "allwissend", auch wenn das öfter so beschworen wird. Für Spezialprobleme habe ich mir an anderer Stelle Unterstützung gesucht.

    Interessant sind für mich vor allem die Perspektiven aus unterschiedlicher Alterssicht, so zwischen meiner eigenen Alterskohorte und dem Peergroup-Dunstkreis meiner Tochter.

    Die Brustkrebs Erkrankungen nehmen zu - weltweit. Es betrifft im Schnitt jede 8. Frau. Du hättest deutlich bessere Chancen auf eine weniger krasse Behandlung bzw. Überleben bei frühestmöglicher Therapie, daher kann ich nur jeder Frau raten, diese Untersuchungen zu machen bzw. einen Ultraschall als Igelleistung zu nehmen. Auch in der Mammographie ist nicht alles sichtbar

    Das möchte ich noch einmal dick & fett unterschreiben!

    Alle bildgebenden Verfahren haben aber ihre Grenzen, bei sehr dichtem Brustgewebe ist der - selbst zu zahlende - US ggf. noch wichtiger alsMammo.

    Die immer so verharmlosend Krebsvorstufe genannten Formen (nicht-invasiv) sind leider weder in der Mammo und noch nicht mal im MRT eindeutig zu bestimmen. Da gibt's Indizien durch bestimmte Formen von Mikrokalk. Weshalb bei operativen Eingriffen nicht selten ein zweites oder gar drittes Mal geschnitten werden muss, um saubere Ränder zu erzielen.

    Die Mammographie ist ein Baustein. Ein wichtiger. Tasten ein anderer.

    Ich hatte meinen bösartigen Knoten 1 J. nach Mammo ertastet. Zufällig, ich mach das nicht systematisch. War ja alles okay gewesen im Sommer zuvor.... So ein Schweineteil kann sehr schnell entstehen.

    Die Kombi der verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen macht's, die Krebsformen sind ja auch sehr unterschiedlich. Und verdächtigen Mikrokalk kann man nicht ertasten.

    Nicht sonderlich wichtig. Es gibt übers Jahr viele schöne Momente, in denen mir meine Tochter zeigt, dass ich ihr wichtig bin.

    Wir haben es aber eh nicht so mit festen Ritualen und besonderen Tagen. Hier gibt's auch keinen Valentinstag (ist nur eine Erinnerungshilfe als Todestag meiner Großmutter), und auch der Hochzeitstag fällt öfter mal aus.

    Ich bin doch erstaunt und irritiert, dass die Körpergröße hier teils so problembehaftet betrachtet wird. Ich hätte gedacht, dass das besser geworden ist.

    In welchem Alter werden Hormone gegeben? Mit 12 sollte der betreffende Teenager ja vielleicht mit entscheiden? Jemand schrieb, eine junge Frau hadere damit, dass die Eltern sich gegen die Hormongabe entschieden. Ich wiederum kenne einen Fall, dass das Mädchen auf keinen Fall wachstumshemmende Hormon schlucken wollte und die immer heimlich entsorgte. Ist Jahrzehnte her, damals wusste sie sich nicht anders zu helfen und hatte wohl Angst, sich bei offenem Nein gegen die Eltern nicht durchsetzen zu können.

    Die Große meines Mannes war lange Zeit immer die Längste. Aber irgendwan haben die anderen Mädels aufgeholt und sie blieb bei 1,72 m stehen.

    Ich war ab 12 J. 1,62 m. Dachte, das isses halt. Dann war ich mit Anfang 20 zwei Jahre im Ausland. Ob's das Glutamat in der Ernährung war? Ich kam 3 cm größer zurück. In meinen alten Klamotten sah ich aus wie eine rausgewachsene Pubertistin, vor allem die Ärmel alle viel zu kurz.