Beiträge von Erdbeerminze

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    Wir verbringen eh selten den ganzen Tag am Strand. Erst spätnachmittags zum Strand gehen? Gibt es, wo ihr seid, schattige Kiefernwälder? Dann wäre Radeln oder Spazierengehen im Schatten eine Option. Raus aus den aufgeheizten Ortschaften.

    Unterkunft mit schöner Terrasse und/oder schattigem Auslauf bzw. Garten. Mit "nur" Balkon buchen wir eigentlich nie. Das haben wir auch zuhause.

    Ein klimatisiertes Museum ansteuern, wenn es zu heiß ist. Oder ein bisschen shoppen in klimatisierten Läden.


    Wir waren kürzlich auf Kreta, da war gar nicht so die Hitze das Problem (trocken, stets mit einem angenehmen Lüftchen), aber die Sonnenintensität war in Woche 2 irgendwie noch einmal extrem (in der in einem anderen Thread verlinkten App UVlens stand der Zeiger frühnachmittags auf 11, in D bei gleichen Tempis eher auf 7). Ein Sonnenhut war unerlässlich, und eher Hotelpool statt Strand. Oder halt Kultur.

    Ausflüge mit etwas längerer (klimatisierter) Anfahrt sind dann auch mal eine Alternative.

    hart unnice.

    #lol


    Nun ja, Sprache verändert sich, und ich merke daran schon, dass ich ein älteres Semester bin. Nicht nur im Alltag. Sondern auch hier wird es mir anhand von sprachlichen Vorlieben bewusst.

    Die aussterbende Verwendung des Genitivs ist ja bereits ein Klassiker, aber auch der Akkusativ gerät langsam in Vergessenheit, scheint mir. Auch schriftsprachlich werden kleine Endungen mittlerweile oft verschluckt.


    Nach wie vor habe ich mich aber an bestimmte Formen des Genderns nicht gewöhnt. Das wird auch mit häufigem Lesen und obwohl ich auch beruflich mit diesen Umformulierungen zu tun habe, nicht besser, sondern eher schlimmer. Ich setze das stumpf um, fühle mich aber emotional gar nicht angesprochen. Für mich reine Übersetzungsarbeit. Es ist eine Wohltat, wenn ich mit den ganz alten Freundinnen meiner Generation rede (ich bin auch älter als das Gros der hier Schreibenden). Diese Änderungen greifen mittlerweile sehr tief in die Sprache ein. (Neulich gab's im Job Diskussionen, ob man noch Sammler schreiben darf oder zumindest Sammelnde die bessere Wortwahl sei... Das ist ein kleines Detail, aber ich fühle mich inzwischen oft ein bisschen heimatlos.)

    Ich meine gehört zu haben, auch die Niederlande seien eine Option fürs Medizinstudium.


    Der Sohn eines Kollegen hat eine Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten gemacht. Kein dolles Abi (eher so 2,5) und der Wille, im medizinischen Bereich zu bleiben. OTA hat ihm gut gefallen, er hat auch anschließend noch 3 Jahre oder so als solcher gearbeitet. Kennt die Abläufe u Gegebenheiten in einem Kh.

    Ich denke, das kann für einen angehenden Arzt nur von Vorteil sein, KH von innen schon aus der Praxis zu kennen.


    Die Eltern dachten auch erst, das gefällt ihm so gut, er bleibt bei OTA. Am Ende wurde es aber doch noch was mit dem Studienplatz.

    m-Schule

    Freunde von uns haben zwei ihrer Kinder in MUC in so eine m-Schule mit Hörgeschädigten-Fokus angemeldet. Die Grundschulzeit des Ältesten war schlimm (aber keine irgendwie geartete offizielle Diagnose), der Selbstwert im Keller. Allein durch die kleinen Klassen hat sich dann vieles sehr deutlich entspannt, sie haben durchweg positive Erfahrungen mit der Schule gemacht. (Irgendeine Enschränkung mit dem Gehör wurde aber letztendlich bei all ihren drei Kindern festgestellt, ich weiß nicht die exakte Diagnose.) Letztendlich haben Kind 1 und dann auch Kind 2 dort einen guten Abschluss und anschließend Fachabi gemacht. Kind 3 ging aufs Gym. Hat auch irgendwie geklappt, aber war im direkten Vergleich eine oft frustrierende Massenveranstaltung.

    Das ist ja noch nicht lange her. Du könntest auch bei einer Zeitung nach einem Streifbandexemplar mit diesem Datum fragen. Es ist schon recht lange her, aber so habe ich mal eine bestimmte, veraltete Ausgabe einer Tageszeitung kostenlos zugeschickt bekommen.

    Für Anschluss an deutsche Kinder ist der "Truc Vert" an der Spitze des Cap Ferrets zu empfehlen. Sehr viele deutsche Stammurlauber, in unmittelbarer Nachbarschaft sah ich drei Autos mit Kennzeichen meiner Stadt.

    Das hat natürlich summa summarum auch Nachteile (manche Camper begeben sich aus ihrem deutschen Wohnwagenparadies gar nicht mehr raus, scheint mir). Aber meine Tochter war glücklich, Kontakt zu finden. Möchte da irgendwann auch noch mal hin. Sanitär sieht allerdings aus wie vor 40 Jahren.

    Wenn man mal kinderfrei haben möchte, während der Nachwuchs mit seinesgleichen rumstromert, ist man dort richtig.


    Die Atlantikseite am Cap ist wild. Baden geht nur in schmalen, bewachten Zonen. Sonst Baden im Becken von Arcachon.

    Hm. In meinem Bereich (im weiten Umfeld Medien und schreibend) ginge das meines Erachtens problemlos. Ein Jahr raus ist zB gaaar kein Thema, wenn männliche Redakteure sich ein Sabbatical-Jahr nehmen und dann frisch und erholt wieder an Bord kommen, als sei nichts gewesen. (Mit Glück wurden dann gleich noch betriebliche Verwerfungen aufgrund von Absenz elegant umschifft.) Kehrt man als Frau aus Elternzeit zurück, wird man extra kritisch beäugt, ob zwischenzeitlich eine Mutti-Transformation stattgefunden hat oder ob man immer noch als die gleiche Person zu rechnen sei. Frau kann's in den kritischen, fragenden Blicken des Gegenübers (beiderlei Geschlechts) lesen.

    Ehegattensplitting abschaffen verstehe ich als "Zusammenversnlagung abschaffen", denn darauf liefe es doch hinaus?!

    Ich kenne mich in Steuerrecht nicht gut aus, aber selbst unsere STB lässt immer ihre Steuersoftware errechnen, ob Zusammenveranlagung oder Getrenntveranlagung günstiger kommt. Bei uns gab es tatsächlich mal ein Jahr, wo die getrennte Veranlagung besser war. Aber weshalb? #weissnicht Konnte sie uns auch nicht erklären. (Wir waren allerdings beide Freiberufler.)

    Also, Zusammenveranlagung scheint kein per se besserer Automatismus zu sein. Sind eigentlich auch STBs unter den Raben?

    Ich finde so eine Idee komplett gruselig und kontraproduktiv. Es könnte das Gegenteil bewirken. Neulich gab es doch schon einen Thread, wo es um Anrufe bei Fremden ging, um Überzeugungsarbeit zu leisten, oder?

    Ich finde da nur echte Gespräche zielführend. Und auch nicht kurz vor einer Wahl im Sinn von "bitte setze hier und hier dein Kreuz", was als Unverschämtheit aufgefasst werden könnte. Sondern als Teil des allgemeinen üblichen Austauschs. Steter Tropfen höhlt den Stein... oder so. Ohne wertschätzenden Umgang auch mit von der eigenen Meinung abweichenden Positionen halte ich Annäherung ja eh für schwierig. Ob Gespräche etwas anstoßen, erfährt man oft erst viel später - wenn überhaupt. Also so grundsätzlich bei Dissens.

    Seh den Thread erst jetzt.

    Wow, die letzten Seiten hauptsächlich über Sport. In Kombi mit der Eingangsfrage... #blink


    Als bekennende Sporthasserin - vor allem Schulsport- würde ich mein Kind zu gar nichts zwingen, und niemals nicht in einen Verein, wenn es das nicht möchte.

    Ein bisschen wider die Bequemlichkeit, ein Auge auf frische Luft und Alltagsbewegung vielleicht. Aber ehrlich, das ist bei mir der hinterletzte Punkt auf der Themen-Wunschliste Homeschooling.


    Da steht dann eher: Texte. Textverständnis und Recherche. In einem Setting, in dem Tiktok und Instagram, und heutzutage ganz allgemein Bilder die Hauptrolle spielen, fände ich es wichtig, auch komplexe Sachverhalte mit längeren Gedankenbögen und Argumentationsketten zu verstehen. Feinheiten und Nuancen des Ausdrucks. Meine Tochter liest nicht so viel (auch keine Romane, Jugendliteratur etc., nur selten trifft etwas ihren Geschmack, ich habe auch nach Jahren nicht herausgekriegt, nach welchen Kriterien das geht). In Sachtexten merkt sie allerdings inzwischen selbst, dass es ihr an Übung fehlt; die Erfordernisse der Schule halten sich diesbezüglich in Grenzen bzw. wurde vieles fürs Homeschooling ja noch extra aufgelockert.

    Wir machen als Familie quasi keinen Hotelurlaub. Meine Tochter würde es in einer gehobenen Hotelanlage sicher mal cool finden, wir hatten auch mal Prospekte angeguckt. Aber die besseren sind schon deutlich teurer, und nicht selten auch etwas ab vom Schuss - käme also noch der Mietwagen dazu. Noch mehr würde uns jedoch das Gefahre stören. Ausflüge schön und gut, abends finden wir es aber netter, einfach ein paar Schritte vor die Tür zu setzen und mittenmang zu sein.


    Hotel ist für mich eher ein Solo-Ding. Vor vielen Jahren bin ich einmal zwei Wochen pauschal nach Italien geflogen. Damals ganz spontan - ich brauchte Abstand nach einem Beziehungsdesaster. Daran habe ich beste Erinnerungen, hab sogar Anschluss an ein paar nette Mädels gefunden, und zum Abschluss wurden wir im Hotel alle zusammengesetzt.

    Kurztrips für Tapetenwechsel nehm ich auch gern in einem netten Hotel, aber als Family-Trip stellt sich dort für mich keine Entspannung ein (wir hatten als Ausnahme nur den Skiurlaub im Hotel), ich kann dann nicht auf "privat" und "hier habe ich meine Ruhe" umswitchen und würde immer Ferienhaus oder -appartment vorziehen.

    Schon allein der Lärm, wenn das Reinigungspersonal durch die Zimmer geht. Ich möchte eine Küche vor Ort, auch wenn ich nicht immer selbst kochen will, und bis mittags in Schlunzklamotten rumtrödeln, sofern ich Lust dazu habe. Eigene Bettwäsche gefällt mir auch. Und keine Gespräche bei den Mahlzeiten am Nachbartisch anhören müssen. Kein Buffet, was man nach ein paar Tagen in seiner Machart kennt.

    Schon komisch, alleine unterwegs macht mir das alles nix, aber zusammen als Familie nervt mich das Hotel-Drumherum.

    Ja, gibt einen Thread mit Silber im Titel.


    Ich habe gar kein Problem mit Schaukelstühlen. Und auch nicht mit dem Wort "alt". In Gegenwart meiner Schwägerin zB darf man dieses Wort nicht benutzen, da ist die richtig angekekst. Das ist sehr anstrengend.


    Wenn die Jungen sich hier nicht einfinden - was ich durchaus verstehen könnte, die wollen dann vllt. ihr eigenes Ding machen - dann wird das hier eben das rabige Großelternforum. Ganz ohne Schaukelstuhl-Unterforum. Fragen und Themen gibt es auch dann sicherlich genug.