Beiträge von Erdbeerminze

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Aber zu den Geschenken wollte ich jetzt doch noch mal was sagen. Bei mir früher gab es zu Ostern öfter mal was "Großes", z. B. Rollschuhe, ein Fahrrad oder so was. Dafür gab es zum Geburtstag im Februar nicht ganz so viel und eher Klamotten oder so. Was hätte ich im Februar auch mit Rollschuhen oder einem Fahrrad anfangen sollen, wenn Schnee lag?


    Ja, genauso haben sich hier die Ostergeschenke eingeschlichen. Es gab im Frühjahr das erste Fahrrad (gebraucht), und das war an Ostern so schön passend. Letztes Jahr den Schulranzen, und wenn man dann mal in diesem Rhythmus ist, geht es so weiter.
    Inlines Skates wären jetzt passend gewesen, aber die hat sie sich schon zu Weihnachten gewünscht :D Ein Buch und eine DVD hat der Osterhase nun besorgt, zwischen O, Geb und W gibt es kaum Geschenke, daher finde ich es jetzt nicht tragisch.


    Bei den Eiern und Süßigkeiten geht es um den Spaß an der Suche! Das ist es eigentlich, was die Tochteraugen zum Leuchten bringt. Die Schoggi wird später alt bzw. hab ich mir Rezepte zur Schoko-Resteverwertung zusammengesammelt.

    Ich war im Kindergarten - ganze Tage - und fand die Zeit schön. Ich fand es auch zuhause schön, halt ne gute Mischung.


    Ich habe auch später sehr gern mit den anderen Kindern in der Schule gegessen und fand es schrecklich, als wir aus der damals noch DDR übergesiedelt sind und sich alle Klassenkameraden unmittelbar nach Schulschluß immer gleich nach Hause verabschiedeten. Gemeinsam essen und dann noch mit Freunden rumstromern war herrlich. (OK, das ist off-topic, da keine Kita-Zeit mehr.) Und gemeinsame Familienzeit war dann beim Abendessen.

    Kind (7J.) guckt recht regelmäßig am Vorabend.
    Tagsüber ist TV tabu, allerdings müssen wir aufpassen, daß sie sich nicht an Smartphone oder Computer zu schaffen macht. Der Papa hat ihr ein extra Profil eingerichtet. Unabhängig davon: sie weiß, wie man den Rechner hochfährt, den Browser öffnet und sich auf die Lieblingsseite klickt.


    Wenn ich zu tun habe und es gaaaanz still wird, ist leider die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie den unbeobachteten Augenblick nutzt. Sie weiß auch, wie sie in der Mediathek von Kikaninchen ihre Lieblingssendungen findet.

    Ein Aspekt von richtigem Reichtum wäre für mich auch noch, daß es in die nächste oder sogar übernächste Generation reicht. Daß auch die Kinder - durchaus mehr als die üblichen ein oder zwei - finanziell dick gepolstert sind.

    Reich ist jmd. in meinen Augen, wenn er sich über die Verwaltung seines monetären Reichtums Gedanken machen muß. Wer von den Zinsen leben möchte, muß das Geld ja irgendwie anlegen oder entscheiden, von wem er/sie sich beraten lassen will; und etwaige Immobilien müssen verwaltet werden.

    *hihi* Das wird hier ein neuer Dusch-Thread...


    Zurück zum Thema: Ich hab ein Kind, was sich selten einsaut. Malflecken im Atelier oder Spuren vom Spielplatz und Draußen-Tobe-Dreck ab und zu.
    Hosen wurden zu KiGa-Zeiten noch etwas öfter, aber mittlerweile nur ca. alle 3 Tage gewechselt. (Stumpfhosen/Leggings + Rock oder Kleid trägt sie kaum; Strumpfware würde ich wohl öfter wechseln). T-Shirts mal so, mal so. Die können vom Basteln arg beschmaddert oder noch blütenrein sein .


    Noch mal zu tragende Klamotten lege ich beiseite; sie kommen aber nicht wieder in den Schrank. Ich gehöre auch zu den Müttern, die angepiekst wären, wenn ihr Kind sich jeden Tag (und mehrfach) was Neues aus dem Schrank zerrt und dann 10 kurz getragene Kleidungsstücke im Zimmer rumfliegen. Das mag ich überhaupt nicht.


    Unterhosen und Socken werden täglich gewechselt.


    2 Erw., 1 Kind = 1 Buntwäsche pro Woche (neben dunkelbunt und weiß, wo vom Kindkram nicht viel dabei ist).

    @h.g.: gut, daß die neuen Lehrerinnen mehr auf eure Belange eingehen.
    Ich drück die Daumen, daß deine Tochter so aus der beginnenden Frustspirale schnell wieder rauskommt.




    H. muß zum Ohrenarzt. Schulisch fiel das noch gar nicht auf, aber im Spiel mit anderen Kindern klagt sie, daß sie nicht alles mitbekäme seit einiger Zeit. Auch die Freundinnen haben es schon bemerkt (die Lehrerin komischerweise nicht #gruebel ). Die U10 war auch dementsprechend, aber der KiA sieht nichts.


    Zur Zeit hat die Klasse eine Vertretungslehrerin, GsD nur temporär. Da sieht man mal, wie viel ein guter Lehrer ausmacht. Töchterchen ist nur noch am Schimpfen. Die (sehr junge, offensichtlich sehr unerfahrene) Lehrerin sei "schnell genervt" und "unterschwellig aggressiv", vor allem bei Rückfragen der Kinder. Die HA seien viel und schwer (sagt auch die Hortbetreuung, HA dauern neuerdings eine Stunde, und sie arbeitet zügig). Als H. der Lehrerin das sagte, kam nur, daß dies doch gut sei (im Sinne von 'dann lernt ihr was'). Mein Kind fühlt sich verarscht und nicht ernst genommen. Und das, wo wir Eltern sie ermutigt hatten, ruhig kundzutun, womit sie Probleme hat.


    Sie ist sehr froh, daß ihre alte Lehrerin (die auch nicht ihr Liebling ist, aber um Welten besser) bald zurückkommt.

    ach, zu den Hausaufgaben noch, Waschbär, bei uns gibt es tatsächlich keine Ausnahme: wir machen die Hausaufgaben nach dem Mittagessen. Ich lasse sie das nicht selbst entscheiden. Wir sind dann bis spätestens 13.00 Uhr mit dem ganzen Scheiss durch und Kind kann machen, was es will. Ob es natürlich das Optimum ist, ihr die Verantwortung letztendlich abzunehmen, weiss ich nicht - aber ich hab für anderes keinen Nerv/keine Zeit - an meisten Mittagen muss ich ab 14.00 Uhr zum Arbeiten, dann will ich sicher sein, dass alles passt.


    13 Uhr? mink, wie früh hat denn dein Kind Schulschluß? Hier bei uns ist Unterricht bis 13 Uhr, bis man zuhause ist oder das Essen im Hort losgeht, wird es wohl meistens ca. 13.30 Uhr sein. H. ist im Hort in der 2. Essensgruppe; insgesamt sind sie oft recht spät dran, 14 Uhr sind sie meistens noch gar nicht mit Essen durch, manchmal ist es noch später. Jetzt gibt es - leider - neu die Regelung, daß die HAs nun stets nach dem Essen gemacht werden sollen, das ist, mit vollem Bauch dazu, ziemlich spät. Da bleibt im Hort gar nicht mehr viel Spielzeit, es sei denn, ein Kind bleibt richtig lange. Bisher hatte H. das bißchen Hausaufgaben sehr oft gleich schnell direkt nach der Schule gemacht.
    Hm. Mal sehn, wie das nun läuft. Ich hab schon freundlich-erstaunt nachgefragt. Wenn sie mit der späten Zeit gar nicht klar kommt, soll sie laut piepen.

    Wir hatten gestern das zweite Lernentwicklungsgespräch. Alles gut. Es werden ja immer individuelle Lernziele vereinbart, und beim Töchterchen ist es diesmal Lesen. Nicht, daß es wirklich Probleme gäbe, aber da kann sie einfach noch ein wenig Übung vertragen.
    Ziemlich deckungsgleich mit dem, was ich mir so gedacht hatte. Das ist an diesen Gesprächen das beruhigendste - der kurze Gegencheck, ob der Film, der zu Hause abläuft, so ähnlich ist wie der in der Schule.


    Heute ist sie erst mal krank. Hier geht irgendein Infekt rum, und ich hab ihn wahrscheinlich eingeschleppt. :(


    Die Oma hat neulich ganz aufgeregt angerufen, ob H. nun ihr erstes Zeugnis hat. Wir bekommen irgend sone schriftliche Auswertung am Ende des Schuljahres. Aber einen Mathetest haben sie neulich erstmals geschrieben. Natürlich ohne Noten, aber mit Punkten (also x Punkte von soundsoviel möglichen). Die Kinder lesen das ganz unbedarft; aber sobald die Punktzahl druntersteht, geht bei mir ein "Übersetzungsmechanismus" an. Kennt ihr das?


    Ja, es ist für die Mutter deutlich schwieriger als für den Vater einfach zu verschwinden, ein Umstand der ausgeglichen werden muss, um wirkliche Gleichberechtigung zu schaffen.


    Tja, die Frauen bekommen nun mal die Kinder. Das ist biologisch nicht ausgeglichen symmetrisch. Wie stellst du dir denn einen Ausgleich fürs schwierigere Verschwinden vor? Die Möglichkeit von Hormoneinnahme, quasi die psychologische Abstilltablette, damit einem das ausgetragene Kind nicht ans Herz wächst?
    (Ich finde diese Fragestellung absurd; frau ist versucht zu tippseln, daß sie auf diese Form der Gleichberechtigung lieber verzichtet.)

    Hier wurde doch an irgendeinem Punkt früher mal nachgefragt, ob die Frau denn auch die Möglichkeit habe, ihre mütterlichen Pflichten temporär abzugeben. Ich glaube, das geht. Sie kann ihr Kind zu Pflegeeltern geben und das Sorgerecht behalten. Hab darüber mal eine Reportage gesehen. In dem Fall hatte sich eine MS-kranke Frau entschlossen, ihr Baby nicht selbst aufzuziehen, sondern gleich in Pflege zu geben. Aber eben nur in Pflege, ganz bewußt nicht zur Adoption. Sie nahm so Anteil am Aufwachsen des Kindes, die Kleine wußte von vornherein über die leibliche Mutter bescheid, und es fanden auch begleitete Treffen statt.
    Detailfragen erinner ich nicht mehr, auch nicht, wie es aussähe, eine wie auch immer angeschlagene Mutter würde "genesen" und das Kind dann eines Tages wieder aufnehmen wollen.


    Ich bin sehr zwiegespalten zum gemeinsamen Sorgerecht. Für Elternteile, die niemals oder nur kurz und oberflächlich ein Paar waren, finde ich es hochproblematisch. Für unverheiratet Zusammenlebende, wo vorausgesetzt werden kann, daß sie in Grundzügen sich und das Umfeld des anderen kennen (wann und wie gut man einen anderen kennt, ist ja irgendwann auch ne philosophische Frage; bei Trennungen fallen Partner sicherlich des öfteren mal aus allen Wolken...) würde ich erst einmal davon ausgehen, daß beide die ehemals gemeinsame Entscheidung fürs Kind auch als gemeinsame Sorge weiterführen möchten. Ich muß sagen, daß ich, ehrlich gesagt, halt auch einfach viele Väter vor Augen habe, die wirklich engagiert sind - bei einem frotzeln mein Mann und ich immer, daß er in Familie X eigentlich die Mama sei. (Und auch die Kinder bei jedem Pups ganz selbstverständlich zu ihm kommen, nicht zu ihr.) Mir fallen auch etliche Männer ein, die Arbeitszeit reduziert oder sich aus einer fest angestellten Knechtschaft in die freiberufliche Flexibilität begeben haben, um ihre Kinder aufwachsen zu sehen. Aber dann hat vllt. die Frau einen sicheren Job, und Hauskauf mit Schaukel und Trampolin hinterm Haus ist eben nicht. Dafür mehr Zeit.


    An die Frauen, die mehr Pflichten für den Mann einfordern: Ginge damit die echte Bereitschaft einher, dann die Sorge zu teilen? Aus dem Bauch gesprochen: Ich würde lieber mehr an der Backe haben und liebend gern mal über die bequemen oder verantwortungslosen Männer schimpfen, als mich mit einem uU Wildfremden über Erziehungsfragen auseinandersetzen zu müssen. Soweit mein Bauchimpuls. Daß das fürs Kind das beste ist, behauptet meine Vernunft nun aber nicht ohne Weiteres.


    Ich erlebe hier zu Hause einen liebevollen Papa, der sein Abendbrot, seine Freizeit oder seine evtl. noch anstehenden Erledigungen oft erst in Angriff nimmt, wenn er sein Kind zu Bett gebracht hat. Ich weiß aber, daß es eine Frau auf dieser Welt gibt, die auch heute noch nur mit Wut und Verbitterung an ihn denkt, weil er das ungeplant entstandene Kind nicht mit ihr zusammen großziehen wollte. Weder unter der Prämisse "dann versuchen wir es halt als Paar", und zu damaliger Zeit (vor 20 Jahren und sowieso sehr jung) sicherlich auch nicht mit dem Gedanken wirklich gleichwertiger Sorge.
    Jetzt ist die Tochter erwachsen, die beiden sind gerade dabei auszuloten, wo sie eigentlich miteinander stehen. Ich vermute, für die Tochter wäre 'mehr Papa' besser gewesen. Auf jeden Fall ist es sehr schwierig, auch ohne Quertreiberei eines Elternteils, einen selbstverständlichen Umgang zu finden, wenn Eltern nicht mal eine freundschaftliche Basis gefunden haben. Wenn die Kommunikation nicht gestimmt hat und es deshalb als Partnerschaft nicht funktionierte, dann klappt auch gemeinsame Elternschaft nicht besonders gut.

    funky, das hört sich gut an. Schön, daß die offizielle Rückstellung durch ist.


    Ich bin ganz neidisch, daß sich deine Tochter bei Ausstellungsbesuchen dranhängen will. Ich würde meine Maus gern öfter mitnehmen, aber "Mama, das ist nicht so mein Ding" ist dann die vorhersehbare Antwort und überstrapazieren will ich solche Aktionen als oktroyierte, ungeliebte Pflichtaktivitäten nicht.

    Gibt es eigentlich Studien oder Berichte (auch Einzelfall), wie das in der Praxis in den Ländern läuft, bei denen Väter das gemeinsame Sorgerecht im Regelfall bekommen? Frankreich? Norwegen? Vllt. können Raben, die im Ausland leben, aus ihrer Perspektive etwas dazu sagen?


    Wenn unüberbückbare Differenzen in Erziehungsfragen dazu führen, daß sofort Gerichte bemüht werden, ist so ein juristisches Gezergel ja wohl kaum im Interesse des Kindes. Gibt's jenseits der Grenzen Schlichtungsstellen / Mediationszentren für derartige Konflikte?

    Tut mir leid, aber ich wüsste als Frau nicht mehr, ob ich mir das antun wollen würde: eine jahrelange Abhängigkeit von der Kooperationsbereitschaft eines Menschen, der sonst nichts mit mir gemein hat. D. h. ich kann mir vorstellen, dass Frauen aus diesem Grund durchaus einen Schwangerschaftsabbruch erwägen. Oder haltet ihr das für völlig unmöglich? #confused

    Nein, ich halte das für einen realistischen Gedanken. In Fällen, in denen es eine ohnehin schwierige Entscheidung für die Mutter ist, ob sie eine ungeplante Schwangerschaft austrägt, könnte das die Entscheidung ganz sicher negativ beeinflussen.

    Computer ist immer an, also schaue ich immer wieder mal hier rein.
    Außerdem sitze auch beruflich vorm Rechner.


    Da ich flexibel auch von zuhause was wegarbeiten kann, verleg ich einen Teil regelmäßig in die Nachtstunden. Und danach schreib ich manchmal hier noch was :)

    Hm, der Streptokokken-Abstrich kann hartnäckig lange positiv sein. Ich kenne es so, daß ein Scharlach-erkranktes Kind, das unter Antibiose steht, dem es aber soweit wieder gut geht, bereits wieder in die Einrichtung darf (Wissenstand der KiGa-Zeit). Mit einem unbehandelten Scharlach sieht das anders aus.
    Hat dein Kind denn ein Antibiotikum bekommen?
    Sollte man wirklich warten müssen, bis der Abstrich negativ ist, kann das auch mit AB ne Weile dauern.


    Bescheinigungen sind hier mW nicht vonnöten. Vor Weihnachten gab es eine MD-Welle, da waren ganz viele Kinder krank. Manche Eltern ließen wegen des längeren Verlaufs testen (u.a. wir), es waren teils Noro-, teils Rotaviren-Befunde, also meldepflichtig. Nach einer Gesundheitsbescheinigung hat die Schule nicht gefragt.

    Ich glaube nicht, daß Kinder mit gebrauchten Ranzen automatisch gehänselt werden. Aber das allein ist ja nicht das Kriterium. Dem einen oder anderen Kind macht es vielleicht viel aus, daß es WEISS, daß es ein gebrauchtes Ding ist.


    Ich erinnere mich noch an die Enttäuschung unserer Tochter, als sie herausfand, daß ihr erstes 12"-Fahrrad ein gebrauchtes war. Da hatte ich es auch nicht eingesehen, neu zu kaufen.


    Weil der Schulanfang ein wichtiger Einschnitt ist, würde ich das beim Ranzen aber nicht machen. Nicht bei diesen Ranzen. Marke Plastik. Bei einem Lederranzen hätte ich damit keine Probleme, aber beim Plastikmodell finde ich den Gedanken irgendwie eklig. Auch wenn er leidlich sauber ist. Auch wenn er in der Spülmaschine bei 65°C gewaschen wurde. In Gedanken sehe ich darin trotzdem die verschimmelten Brote, Verschüttetes, Krümel und Stiftspuren des Vorgängerkindes. Die Geschichte eines anderen.


    Geht irgendwie nicht. Dabei hab ich mein Erst- und Einzel- und überhaupt Das-einzige-Enkelkind mit einem alten, schon leicht schäbigen 30-EUR-Kinderwagen durch die Gegend geschoben.