Beiträge von rhcp

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    Mein Onkel war mit meinem Cousin, damals fünf Jahre alt, einkaufen. Lange Schlange an der Kasse. Beide stehen mittendrin, müssen ewig warten. Plötzlich pupst mein Cousin lautstark, die anschließende Duftwolke muss Gerüchten zufolge auch nicht ohne gewesen sein #zaehne. Und dann, bevor mein Onkel auch nur zu irgendeiner Reaktion fähig ist, guckt der Kleine ihn an, schüttelt den Kopf und sagt in anklagendem Tonfall: "Papa!!!" Mein Onkel hat schweigend (was sollte er auch sagen :D?) und sich zu Tode schämend (wir wohnen in einem Dorf :D) noch etliche Minuten in der Schlange ausharren müssen und kam mit einem immer noch dunkelroten Kopf zu Hause an. Das ist heute, 18 Jahre später, immer noch der Running Gag in unserer Familie #freu.

    Im Saarland (wie auch im Französischen) gibt es den Ausdrück: "ich hann die Flemm", der beinhaltet Traurigkeit, depressiv sein, lustlos, antriebslos sein und wurde bei uns immer gefolgt von: "draa mich e stickelchen" oder "mandscht dau nit mai schmer esse" (na, ihr Saarländer kennt ihr das noch?). Da schwingt (für mich) so viel mehr mit als "es geht mir heute nicht so gut" ;)

    Ei jo, vielleicht haschde nidd nur die Flemm, sondan aach noch die Freck owwendruff :D?! Edd woar jo ach gischda strackkalt #freu! Willschde en Schmeer odda en Brigge ;)?

    Oh Austernfischer, falls mein Posting irgendwie doof rüber kam, das wollte ich nicht #sorry! Ich find das ja auch gar nicht schlimm, ich finds nur wirklich witzig, dass so viele meinen, man würde ihnen überhaupt nicht anhören, woher sie stammen ;).


    Edit: Und einen wegen des Dialekts in eine Kategorie stecken, ist sowieso doof, das ärgert mich immer. Norddeutsche sind kühl und arrogant, Sachsen nicht die Hellsten, alle Saarländer sind wie Heinz Becker #augen, Bayern sind gemütlich... :stupid:

    wobei ich von anfang an behauptet habe, dass der sohn einer cousine meines mannes (aus niederbayern) in der schule sauber probleme in deutsch bekommen wird, was auch tatsächlich so eingetreten ist. es heißt eben "stuhl" und nicht "stui".

    Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern. Weder ich noch meine Tochter hatten/haben, trotz Dialekt, bezüglich Rechtschreibung, Grammatik, etc. irgendwelche Probleme in der Schule.



    Insofern denke ich, ist ein selbstbewusster Umgang damit entscheidend - und die positiven Wirkungen überwiegen (bei der Sprachfärbung bzw. leichtem Dialekt, versteht sich.

    Oh ja, da möchte ich dick und fett unterschreiben. Der selbstbewusste Umgang damit macht eine Menge aus.



    Und ich möchte noch was anmerken, weil doch etliche schrieben, sie sprächen reines Hochdeutsch: Ich kenne eine Menge Leute, die das auch denken - und oftmals hört man es doch raus ;). Das ist gar nicht böse gemeint (und bezieht sich logischerweise auf niemanden, der das hier geschrieben hat, ich kenne euch ja gar nicht ;)) und klar gibt es Menschen, die wirklich astreines Hochdeutsch sprechen, aber oft ist die Eigenwahrnehmung bei dem Thema ein bisschen verzerrt. Ich z.B. weiß, dass ich niemals meine Wurzeln ganz und gar verbergen kann, man hört mir immer an, woher ich komme. Mal hört man es mehr, mal weniger - aber man hört es #weissnicht.

    Dazu kommt, daß eben in meinem Dialekt vieles so ausgedrückt wird, daß es in anderen Regionen ganz klar nach "falschem Deutsch" klingt. Das heißt, es IST oft falsches Deutsch, auch wenn es im dialekt richtig wäre und wird in anderen Regionen auch eher von bestimmten Schichten so verwendet.

    Aber wenn es nicht nur regional gefärbte Standardsprache ist, sondern wirklich ein eigenständiger Dialekt, dann *kann* der doch nicht falsch sein #weissnicht. Dialekt ist in meinen Augen eine "fertige" Sprache und wie ich oben schon schrieb kein "Hochdeutsch für Arme".

    Ich hab lange damit gehadert, wie ich mit meinem Dialekt umgehen soll. Ich wohne im Saarland, da spricht jeder mehr oder weniger Dialekt, man kann oft bis auf einzelne Dörfer eingrenzen, woher jemand kommt ;). Mein Problem ist/war, dass ich mich außerordentlich schwer tue, Hochdeutsch zu reden. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich mir so dermaßen dämlich vorkomme, wenn ich Hochdeutsch rede, vor allem mit Leuten, die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie *eigentlich* auch Dialekt reden #weissnicht. Ich hab also beschlossen, ich rede Dialekt. Mit meinen Kindern, beim Einkauf, mit meiner Familie sowieso. Ich sorge dafür, dass meine Kinder zusätzlich "richtiges" Hochdeutsch beherrschen, fertig. Wir bauen das meistens ins Spiel ein: Spielen wir Rollenspiele, reden wir Hochdeutsch, CDs und Bücher tun ihr übriges - das funktioniert wirklich gut. Ich sehe es als Vorteil, meine Kinder wachsen zweisprachig auf ;), Dialekt ist ja kein "Hochdeutsch für Arme". Und mittlerweile bin ich mit meiner Entscheidung ziemlich im Reinen, denn mir ist es lieber, die Kinder können beides richtig - so einen "Halbhochdeutschaberdochnichtperfektmischmasch" finde ich da wesentlich gruseliger.



    Edit: Vergessen: Die Chilischote ist in der zweiten Klasse und hat in Diktaten normalerweise nie mehr als einen Fehler.

    Ich bin da skeptisch. Irgendwo unter diesen klatschenden Nachbarn wird die Nachbarin stehen die diesen Dreck verfasst hat.
    Und ich wäre mir nichtmal so sicher das es nicht stimmt was da steht, das alle diese Familie weghaben wollen aber niemand den "Mut" #haare hat es zu sagen.
    Jetzt ist die Presse informiert und die Medien stürzen sich drauf. In diesem Falle, was bleibt den Nachbarn anderes übrig als der Familie zuzujubeln?

    Genau das hab ich auch gedacht, die Verfasserin des Briefes steht da und klatscht und jubelt, um nicht aufzufallen :(. Die Optimistin in mir ist sich sicher, dass ein Teil der gezeigten Solidarität echt ist, die Realistin in mir ist sich sicher, dass da einige schauspielern :S.

    Aoide #freu. L. ist schon ne Stufe weiter, die nuschelt das "Alter" schon so dermaßen, verschluckt Buchstaben und bewegt dabei kaum noch die Lippen, weil sie dann cooler ist, da hört sich das Ganze an wie "Allaaah" :D. Und nein, ich fühle mich da aber sowas von nicht angesprochen, ich bin schließlich noch jung #ja. Genau wie du #ja!

    Fürchel: #love



    Piri-Piris Lieblingsbeschäftigung ist es momentan, im Kiga aufgeschnappte, interessante Wörter ins Gespräch einzubauen.


    Chilischote: Papa, wie viel Tage hat ein Jahr?
    Papa: 365.
    Piri-Piri: Boah, Alter, 365!!! Ich hätte gedacht, es sind 13!

    Ich will einige meiner Tragetücher verkaufen, hab aber so gar keinen Plan, was ich dafür verlangen kann. Was wärt ihr bereit, für folgende Tücher auszugeben?



    - Didymos Jim, Größe 6
    - Storchenwiege Leo cafe, 2,70 m
    - Hoppediz Kairo, 5,40 m
    - Girasol, Tree of life, 4,60 m (hm, aber ich glaube, das muss bleiben, das ist sooo schön #love)



    Über eure Einschätzungen würde ich mich freuen, ich bin im Handeln sowas von schlecht. Ach so, ich wollte auch noch fragen, welche Erfahrungen ihr mit ebay bzw ebay-Kleinanzeigen bezüglich Tragetücher verkaufen gemacht habt?

    Als Kind wollte ich immer zwei Kinder haben, weil das "normal" war. Ohne Witz, ich kannte damals nur Familien mit zwei Kindern, selten mal einem Kind, eine einzige mit fünf Kindern - wahrscheinlich dachte ich, zwei Kinder sind Gesetz oder so #hammer :D. Als ich mit meinem Mann zusammenkam, wollte er fünf, ich zwei. Nach dem ersten Kind wollte ich mindestens drei. Jetzt hab ich drei und hätte gern noch eins, mein Mann irgendwie schon auch, aber so ganz sicher ist er sich noch nicht :D. Mal schauen, was noch so kommt...

    Piri-Piri hat sich die halbe Flasche "Leicht-Kämm"-Spray auf die Haare gesprüht. Danach kuschelt sie mit ihrem Papa.


    Papa: "J., sag mal, wie viel Spray hast du denn auf die Haare gesprüht?"
    Piri-Piri: "Zwei Kilometer."
    Chilischote: "So viel ist da doch gar nicht drin!"



    Schade, das kommt geschrieben nicht halb so witzig rüber #weissnicht.

    @homunkulus: Mein Mann ist heute den ersten Tag wieder arbeiten (:D), also werde ich nachher von ihm auf den neuesten Stand gebracht ;). Ja klar, kann ich gerne machen, ich brauche halt ein bisschen Zeit dafür und da hier noch Ferien sind und meine Kinder allesamt keinen Schlaf brauchen #kreischen ist Zeit im Moment ziemlich rar. Aber ich schau mal, dass ich heute oder morgen Abend dazu komme :).

    @Ringelblümchen: Vor der Privatisierung waren Lokführer verbeamtet und die, die sich nicht haben abfinden lassen, sind es auch heute noch.



    Mein Mann ist Ausbilder/Lokführer bei der Bahn und was da seit Jahren in den Führungsetagen schief läuft, geht auf keine Kuhhaut. Sorry, ich hab grad keine Zeit, ausführlicher zu schreiben.

    Die Chilischote hatte auch Magen-Darm, als Piri-Piri gerade eine gute Woche alt war. Zudem waren wir gerade erst von der Kinderstation entlassen worden, auf der die Kleine wegen einer Neugeboreneninfektion gelegen hatte #haare. Ich hab damals auch Panik geschoben, aber Piri-Piri hat sich nicht angesteckt. Wir haben damals Toilette, Türklinken, etc. regelmäßig desinfiziert, Handtücher separat benutzt und, da mein Mann Urlaub hatte, die Kinder so gut es ging "aufgeteilt". Klar hab ich auch mit der Großen gekuschelt, aber Durchfall/Erbrochenes beseitigen, Haare zurückhalten beim Erbrechen, all solche Sachen hat mein Mann erledigt. Mehr Tipps hab ich auch nicht #weissnicht. Ich drück euch die Daumen, dass deine Tochter bald wieder fit ist und sich niemand, vor allem nicht das Baby, ansteckt. Aber ich denke auch, durch das Stillen habt ihr eine gute Chance, dass nichts passiert. Und falls sich das Baby doch ansteckt, würde ich wirklich zügig zum Arzt gehen.