(woher weiß man, wie es ausgesprochen wurde? Ist das abgeleitet aus anderen nordischen Sprachen?)
Die Grammatik hat sich in Island wohl weitgehend erhalten, während die Vokale sich verändert haben. Da es aber viele schriftliche Quellen gibt (Edda und so), sind die Veränderungen wohl recht gut erforscht.
Ich finde, Haithabu ist ein gutes Beispiel für ein Museum, das viel, viel Erklärungsarbeit leisten muss. Alles, was man mit bloßem Auge sehen kann, ist ohne Einordnung langweilig (ein altes Boot, Grabbeigaben, angelaufender Bronzeschmuck), mit Einordnung so spannend, dass es einem fast die Schuhe auszieht.
Natürlich liegt da der Vermittlungsschwerpunkt auf der Erklärung und der Nachvollziehbarkeit/Erfahrbarkeit.
In der Kunsthalle in Kiel will ich hingegen auch einfach vor einem Nolde sitzen und schweigen können. Da wäre ein interaktiver Bildschirm und zu viel Erklärungsgedöns ja doof.
Gruß,
F