Beiträge von mamaraupe

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    Unsere beiden scheinen irgendwie gleich zu ticken. Ich sage auch immer, er ist das geborene Einzelkind. Er wäre so definitiv glücklicher (wir aber nicht).
    Nach der letzten hässlichen Auseinandersetzung, während er u.a. Ausziehen wollte, weil wir ihn so ungerecht behandeln, haben wir mal was ganz anderes versucht: wir haben eine Woche lang beide Kinder gleich behandelt. Genau gleich. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Schlüssel abgeben, weniger Medienzeit, früh ins Bett gehen, zu Verabredungen bringen und abholen, dafür keine großen Erwartungen an Mithilfe oder Selbstständigkeit.
    Wir waren uns nach der Woche einig, dass das voll blöd war. Danach hatten wir 10 tolle Tage miteinander. Wenn uns nur irgendwas einfallen würde, dass das von Dauer ist. Er kann so ein netter, aufgeweckter, freundlicher Kerl sein. Aber nur (Achtung, das klingt fieser als ich es meine), wenn es für ihn irgendeinen Vorteil bringt.
    Ich bin auch ratlos. Ideen?

    Ich weiß nichts hilfreiches beizutragen, lese aber interessiert mit, weil deine Beschreibung des Großen und die Beziehung zum Bruder ziemlich nach unserem Großen und seiner kleinen Schwester klingt. Wir probieren es dann und wann inzwischen mit purer Bestechung, das geht ein paar Tage, aber es kommt nicht aus einem inneren Bedürfnis heraus. Klar eigentlich, aber trotzdem machen wir es dann und wann, weil es auch mal schön ist, ein paar Tage relativen Frieden zu haben.
    Er fühlt sich permanent schlechter behandelt, braucht mehr Aufmerksamkeit und erträgt es gar nicht, wenn ich die Schwester mal für irgendwas anerkennend lobe.


    Insoweit bin ich gespannt auf Ideen und Anregungen.

    Mein Großer hat bis zur Schule spiegelverkehrt geschrieben. In der Schule haben die dann im Schreiblehrgang alles auch in der richtigen Schreibrichtubg gelernt, mit Ansatzpunkt und allem. Anfang des 2.Halbjahres war Schluss damit. Ist ganz von selbst gegangen, ab Schule habe ich bei den bereits gelernten Buchstaben korrigiert, bei den anderen nicht. Im Vorschulalter (er hat mit 5 alle großen Druckbuchstaben beherrscht) wurde mir explizit vom Korrigieren abgeraten, das kann die Freude an der neu entdeckten Welt gleich wieder nehmen.


    Bei der Kleinen ist es noch krasser, da sind es nicht nur einzelne spiegelverkehrte Buchstaben. Sie schreibt konsequent alles exakt und richtig spiegelverkehrt. Aber aufgrund der Erfahrung sind wir da entspannt mit. Allein der große Bruder korrigiert immer an ihr rum, was ich zwar suboptimal finde, aber nicht wirklich ändern kann.


    Ich plädiere für Entspanntbleiben.

    Bei uns gibt's für gute Noten ganz unpädagogisch kleine Überraschungen.
    Und für schlechte dann auch, zum Trost. Weil er einen ganz hohen Anspruch an sich hat und dann echt geknickt ist.
    Das ist oft nichts großes, zusätzlich Medienzeit, ein großes Eis essen oder auch mal ein Sammelgeschenk(chen).

    Ich gebe nur eins zu bedenken:
    Es kommt die Zeit der gemeinsamen Radtouren. Und meine Kinder würden mir was husten, sässe ich auf einem Pedelec und sie müssten berghoch feste treten.


    Ansonsten sind die Dinger super, wir haben welche auf der Arbeit als Diensträder.

    Hier auch! Ich brauche mehr als 30 Grad ungefähr so dringend wie Fusspilz.
    Sonnenbrand kriege ich trotz 50+, aber immerhin nicht an den Armen und im Gesicht, nur an anderen Körperregionen. Ich habe empfindlichere Haut als meine beiden rothaarigen Kinder.
    Außerdem geht das nur, wenn ich konsequent Hut trage, sonst gibt's zum Sonnenbrand auf dem Kopf noch einen Sonnenstich.
    Gibt es hier eigentlich Menschen, die auch schon mal Sonnenbrand auf den Lippen hatten?


    In meiner Umgebung bin ich mit alldem der totale Alien und werde verständnislos angeschaut, wenn ich die Jubelarien nicht mitsinge.


    Nur eins ist schön: um 21.30 leicht bekleidet auf der Terrasse zu sitzen. #super

    Glückwunsch!!!!!
    Wirklichen Rat zu machen oder nicht kann ich dir zwar nicht geben.
    Es ist ein Ritt auf der Rille, viel arbeiten mit mehreren Kindern.
    Und ich weiß von Kollegen, die mit Kindern Ref gemacht haben, dass das phasenweise nicht witzig war. Aber alle haben gesagt, es hätte dich unbedingt gelohnt.
    Und du hast Ideen zur Orga, bist insoweit vorbereitet.
    Wenn du dir Unterrichten vorstellen kannst, ist das Leben nach dem Ref auch nicht schlecht.
    Mach mal...
    Und bei den News müssen wir uns unbedingt auch mal wieder treffen...

    Sowjetfassaden haben wir gar keine gesehen. Gut, wir waren auch nicht in den Schlafstädten unterwegs, aber am Bahnhof, Rothermann (Neubauprojekt in Hochhäusern, echt modern und schick), mit dem Rad durch Kadriorg, raus nach Pirita. Ich war eher überrascht, eben nichts aus der Sowjetzeit zu sehen.
    Vermutlich haben sie in den letzten 10 Jahren viel neu und umgebaut.
    Ein Grund mehr, mal wieder hinzufahren...

    Sind wieder zurück. Ziemlich k.o., aber begeistert.
    Die Altstadt ist richtig gut, die Mauer, die Türme, die Aussichtsplattform oben am Domberg. Dann hätten wir Fahrräder und sind auch ein bisschen raus an den Strand gekommen. Nur kalt war es dort noch, vor allem das Wasser.
    ❄️
    Zweimal gabs Pfannkuchen im Kompressor, danke für den Supertipp. Massig Schokolade haben wir bei und von Kalev erstanden.
    Und richtig begeistert hat mich das Strassenleben. Jede Kneipe hat eine Aussenterrasse, überall Leute, kleine Bühnen mit Musik. Egal, wie die Temperaturen sind, der Sommer ist offenbar zum Draussensein.
    Einfach toll. Danke allen hier für die Ideen.

    Ich finde es (mal wieder) sehr wohltuend, dass es hier noch mehr so "komische" Frauen gibt, die Texte beim Vorlesen in Richtung Gendergerechtigkeit ändern. Wenn ich das in meiner Umgebung erzähle, werde ich immer behandelt wie ein Alien. Sogar mein Mann findet mich total komisch, weil bei mir die Ärztin und der Krankenpfleger bzw. die Pilotin und der Stewart in den Büchern vorkommen.
    Ich finds wichtig, gerade für meine Tochter, aber auch für meinen Sohn.
    Einfach um gegen die Stereotype ein Zeichen zu setzen.
    Danke, dass ihr auch so "spleenig" seid.

    Danke, danke.
    Morgen geht's los, ich freu mich schon ganz arg und das Grosskind ist auch schon ganz aufgeregt.
    Das Schiffmuseum habe ich auch gefunden. Die alten Verteidigungsanlagen und Türme haben es ihm angetan. Und da das Wetter toll werden soll, ist vielleicht auch ein bisschen Strand drin.
    Stadtrundfahrt ist prima, und vielleicht finden wir ja auch was Modernes anzuschauen.
    Das wird bestimmt toll.
    Und die Restaurantempfehlung probieren wir auf jeden Fall.
    Allen ein ebenso schönes langes Wochenende... (Sofern es eins ist)

    Es sieht auch toll aus im Reiseführer. Deshalb will ich ja da hin.
    :D
    Die Fähre von Helsinki wird schon toll, an den Strand wollen wir auch. Die Verteidigungsanlage. Hätte ich mir überlegt und ein paar von den Türmen, die es überall gibt. Dazu Altstadt und viel Geschichte. Aber vielleicht weiß ja noch jemand was, einen coolen Spielplatz oder ein super Museum?

    Ich brauche noch Ideen:
    Ich bin vom 4.6.-6.6. mit meinem Großen (so gut wie 9) in Tallinn.
    Wir sind in einem (hoffentlich) süßen kleinen Altstadthotel untergebracht.
    Ein paar Ideen, was tun und was anschauen, habe ich schon. Scheint ja eine ganz tolle Stadt zu sein.
    Aber vielleicht gibt es ja jemanden hier, die/der schon mal dort war und weiß, was man unbedingt machen / gesehen haben muss. Und was 9 jährige davon auch toll finden. Oder kennt tolle Spielmöglichkeiten. Oder oder oder.


    Ich bin für alle Arten von Tipps dankbar.


    Au Mann, ich freu mich total! #super

    Ich glaube grundsätzlich nicht, dass man Arbeit gegeneinander aufrechnen kann.
    Wie war das bei uns?
    Die ersten 8 Monate, als ich in Elternzeit daheim war, hatte mein Mann auch so drollige Ideen. Etwa, dass der Haushalt tipptopp sein könnte oder dass das unfair ist, dass ich ihm abends manchmal (oft) das Baby in die Hand drückte, kaum dass er zur Tür rein kam. Oder dass er am WE immer ausschlafen kann (ich kann ja unter der Woche immer schlafen).
    Was hat dagegen geholfen?
    2 Monate Elternzeit, während dessen ich Vollzeit gearbeitet habe.
    Nach einer Woche ist es das erste Mal passiert: ein ungeduschter Mann drückt mir entnervt das Baby in die Hand, kaum dass ich in der Tür stehe.


    Und damit war der Bewusstseinswandel tatsächlich vollzogen und es stand nie wieder in Frage, dass das zu Hause nicht nur kein "Easypeasy-Spiel" ist, sondern dass es auf Arbeit auch durchaus Vorteile hat, weil man einfach mal einen Gedanken zu Ende denken kann und nicht permanent fremdbestimmt wird.


    Es sind einfach 2 unterschiedliche Komponenten, die beide zum Gelingen des Systems namens "Familie" beitragen.


    Wenn mein Mann mal solche Ideen hätte wie deiner, würde ich mir mal ein verlängertes Wochenende gönnen. Alleine, irgendwo weit (genug) weg. Und dann würde ich ihn mal machen lassen, nichts im Vorfeld organisieren, kein Vorkochen, keine Listen. Die kommen nicht um, er kriegt das hin. Und danach weiß er, was dein Job für ein Job ist, wetten.


    Viel Glück, lass dich nicht unterkriegen. Das ist nicht okay, wie das bei euch gerade läuft. Kopf hoch!

    Ich hab meinen Grossen auch immer "mit Milch erschlagen". Er hat quasi ständig getrunken und war mehr Michelin-Mann als Baby.
    Bei der Kleinen wussten wir das und so habe ich mit der Hebamme von Anfang an milchreduzierend gearbeitet. Ganz kurz anpumpen am Anfang hat auch gut geholfen, damit war der erste Druck weg.
    Mein Großer hat sich mit 2 1/2 so in die Länge gestreckt, dass nichts mehr davon blieb. Und bis heute ist er ein langer, schlacksiger Sportler ohne ein Gramm auf den Rippen.
    Bei der Kleinen hingegen geht jetzt mit 5 das Bäuchlein langsam weg, sie fängt sich jetzt erst an zu strecken.
    Also keine Sorge, gestillte Kinder dürfen moppelig sein. Das ist kein Depotfett, hat meine Hebamme immer gesagt. Und bei meinen beiden stimmt das auch.

    Leider weniger für euch als für andere Mitleserinnen:
    Die "Siebensteinhäuser", 6 alte Hünengräber in der Heide.
    Abfahrt Fallingbostel und dann ein paar Minuten in die Heide gefahren.
    Dummerweise liegen die mitten im Truppenübungsplatz und sind deshalb nur samstags und sonntags anfahrbar, nicht freitags.
    Ist aber ein ganz toll hergerichtetes Gelände, ideal für eine Pause, zum Toben, Klettern, Krabbeln und Picknick.
    Und die Anfahrt mit Schlagbaum und (netten) Soldaten finden meine Kinder spannend.