Beiträge von mamaraupe

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    Außerhalb der Ferien unter der Woche ist auch die Wurmbergseilbahn fein: mit der Bahn hoch, mit dem Schlitten die Rodelbahn wieder runter, bei wenig Schnee nehmen sie dafür die Talabfahrt, die dann nur fürs Rodeln ist.

    Das fanden meine beiden im Rodelalter immer super.

    claraluna

    Naja, weil die Eltern 200 km weg wohnen, die Schwester keinen Job und keine Kinder hat, räumlich und örtlich flexibel, während der Bruder und dessen Frau (also ich) beide Vollzeit arbeiten und wir uns die Aufzucht der Kinder paritätisch teilen.

    Da war das halt schon gut, dass die Schwester sagte, sie kümmert sich.


    Zumal mein Mann Herzprobleme hat und ich stressbedingten Tinnitus habe, wir also im Interesse unseres eigenen kleinen Familiensystems genötigt sind, auf uns zu achten.


    Und da finde ich es eher beneidenswert, dass er es schafft, sich da abzugrenzen, frei nach dem Motto, „wenn ihr euch mit der Person zerstreitet, die sich um euch kümmern wollte, erwartet nicht, dass ich mein fragiles Familiensystem ruiniere, ihr seid selber erwachsen und sorgt dafür, dass das mit eurer Tochter wieder ins Lot kommt“.

    Während ich sofort in den Mechanismus „einer muss sich ja kümmern, also mache ich es“ rutschen würde.

    Ich bin gerade sehr irritiert über mich selber, was da offensichtlich in mir drin steckt:

    meine Schwiegereltern sind an der Grenze zur Pflegebedürftigkeit. Die Schwester meines Mannes hat Kapazitäten und auch Lust, sich um alles zu kümmern und zu organisieren, mein Mann hat unterstützt, wo er nur kann.

    Nun hat sich die Schwester mit den Eltern komplett zerstritten und wirft alles hin. Sie will aber auch (noch) nicht drüber reden, was passiert ist. Also muss mein Mann sich stärker engagieren als bisher.

    Mein erster Reflex: fahr da hin, arbeite von dort aus (er ist sehr flexibel mit Homeoffice) und organisier alles, was nötig ist.

    Und er macht sich da komplett frei von, grenzt sich von vornherein ab und sagt genau, welche Kapazitäten er hat und welche nicht. Und dass er nicht vor hat, länger als ursprünglich geplant, nämlich heute, dort zu bleiben. Das sei schließlich ihre Sache.

    Ich finde das total gesund und beneidenswert und frage mich, warum er das so selbstverständlich kann, während ich, die auch total emanzipiert unterwegs ist, die ganzen Mechanismen kennt, trotzdem sofort „loskümmere“.

    Da kommt echt was auf mich im Kopf zu, wenn meine Eltern dann soweit sind.


    Warum ist das so? Was macht diese Gesellschaft mit Frauen, wenn einem nichts erinnerlich ist, was dazu geführt hat, es aber trotzdem so in einem drin steckt?

    Das erschüttert mich gerade ziemlich in meiner Selbstwahrnehmung…

    Keine Ahnung, warum Fußball (nicht „Sport“, in allen anderen Sportarten klappt das auch nicht) immer Sponsoren hat, und Büchereien oder andere kulturelle Einrichtungen eher nicht so.

    Ich denke, da hängt auch viel an dem genderkackigen „wenn Frauen das machen, ist es weniger Geld wert“ dran.

    Das Problem ist, dass die Fußballvereine ein bisschen Geld für sowas wie Aufwandsentschädigungen haben (Sponsoren), während die Büchereien aus dem klammen städtischen Haushalt bezahlt werden und man froh ist, wenn wenigstens ein bisschen Geld für neue Bücher da ist. Außerdem findet man ja Menschen (idR Frauen), die es für umsonst machen.

    Ich will das aber gar nicht gut heißen, im Gegenteil.

    Feuerwehr ist eine gesetzliche Aufgabe, während Bücherei ein „nice-to-have“ ist. Zumindest rechtlich. Das rechtfertigt nicht, dass es für die Bücherei keine Entschädigung gibt, erklärt aber, warum Feuerwehrleute welche kriegen.

    Hat eine Gemeinde nicht genügend Freiwillige Feuerwehrleute, können Menschen sogar zwangsverpflichtet werden.


    Bei uns läuft die Bücherei auch rein ehrenamtlich, alles nette ältere Damen im Rentenalter. Da gibt es bestimmt auch keinen Cent.

    Im Harz fahren zwar theoretisch Busse, aber nicht so häufig. Wenn du nach einer Wanderung zurück fahren willst, wartest du u.U. etwas länger an der Haltestelle.

    Ich bin im Harz immer ganz dankbar fürs Auto.

    Danke für die vielen tollen Ideen. Die Raben sind wie immer klasse!

    Kassel hat echt was, und der Bergpark ist auch immer wieder schön. (Und das Hotel sieht super aus)

    Trier finde ich auch eine super Idee, die Stadt kenne ich kaum. Oder Frankreich, das wäre mal was ganz anderes. Strassburg wird ja mehrfach empfohlenDas wunderbare Hotel in den Vogesen ist zu unserem Zeitpunkt leider ausgebucht. Oder wir ändern den Termin…

    Mal schauen.

    Ich möchte im September ein Wochenende mit meiner Tochter (12) weg fahren. Wir haben aber nicht so richtig eine Idee, wohin. Da aber die Raben immer so viele gute Ideen haben, dachte ich, ich frage mal hier nach.


    Die Rahmenparameter wären:

    Es sollte bis ca 3 h Fahrtzeit um Frankfurt (Main) herum liegen.

    Wir sind offen, ob Stadt oder Landschaft.

    Wir hätten sehr gerne eine Zimmer oder eine Hütte / Wohnung mit Aussenwhirpool.

    Am Samstag wäre etwas „Programm“ toll, also eine nette Stadt in der Nähe besichtigen, was schönes machen, ein spannendes Museum angucken oder in einen Tierpark gehen. Ein schönes Schwimmbad täte es auch.


    Ich find die Suche schwierig, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Aber vielleicht hat ja jemand hier den ultimativen Tipp für ein Hotel oder eine Ferienwohnung für ein schönes Mutter-Tochter-Wochenende?

    Ich selber habe extrem sonnenempfindliche Haut. Ich habe schon als Teeny nach den ersten Sonnenbränden mit Brandblasen (trotz Sonnencreme!) angefangen, nur noch im T-Shirt schwimmen zu gehen, lange bevor es diese tollen Badeoberteile mit UV Schutz gab. Auch trage ich immer einen Sonnenhut, seit vielen Jahren.


    Was soll ich sagen, ich hatte noch nie unter normaler Kleidung ohne UV Schutz einen Sonnenbrand.

    Damit habe ich das für meine Kinder unter „modischer Hype“ verbucht. Auch sie hatten beide unter normaler Kleidung nie einen Sonnenbrand.


    Die Badeoberteile aus Funktionsstoff sind allerdings wirklich super, da hängt beim Schwimmen kein nasser Baumwollsack am Körper. Ich bin aber überzeugt davon, dass sie genauso gut vor Sonnenbrand schützen würden, wären sie nur aus dem Material und ohne UV Schutz. Mein Badeanzug schützt mich auch an den Stellen, wo er aufliegt, sehr zuverlässig vor Sonnenbrand.

    Die Plätze sollten nicht in der Nähe des Ultra-Fanbereichs liegen. Bei „unserem“ Bundesligisten wird in der Buchungsmaske in den entsprechenden Blocks darauf hingewiesen („hier kann es durch Fahnen etc. zu Sichtbehinderungen kommen“ :D).

    Der explizite Familienblock ist hingegen so weit oben und hinten, dass es weniger Spaß macht.


    Ansonsten: früh genug anreisen und bei der Abreise irgendwo abholen lassen, wenn man das Gedränge in der Bahn nicht so haben mag.


    Und vielleicht noch einen „harmlosen“ Gegner auswählen. Also z.B. kein Lokalderby, sondern ein beliebiger Gegner aus dem Tabellenmittelfeld.

    Ich kann den Tunelhof in Tirol ganz schwer empfehlen. Ist bei Schwaz gelegen, ganz tolle Wohnungen, ein paar Streicheltiere am Hof, auch ein Pony (die Landwirtschaft sind Christbäume). Und oberhalb vom Ort eine ganz feine, immer super hergerichtete kleine Piste mit Schlepplift und Förderband (Hüttegglift).

    Für Kinder unter 12 gratis Skikurs und 50% auf die Leihausrüstung. Ideal zum Lernen für Kinder (und Erwachsene).

    Die bloße Zahl ist dieses Mal aber auch viel höher: meine Kollegin vom Sozialamt erzählte, dass in den ersten 4 Wochen so viele Menschen unterzubringen waren wie damals in der gesamten Zeit zusammen. Und viele provisorische Unterkünfte (angemietete Hotels z.B.) konnten nicht mehr reaktiviert werden. Daher auch die deutlich unkompliziertere private Unterbringung als damals, das Sozialamt ist froh um jede/n, die/der anderweitig unterkommt.


    Damit will ich nicht die generelle Ungleichbehandlung rechtfertigen, aber doch ein bisschen für Verständnis für die Ämter werben.

    Jette

    Der Vergleich „DDR 80er“ mit dem System heute lässt außer Acht, dass das System „BRD 80er“ auch anders war als das System heute.

    Vereinfachte Ausgangsschrift z.B. gab es in meiner Schulzeit noch nicht (wobei ich gerade bei Wiki was von 70ern Jahren fand, aber da stand auch was von mehreren Jahrzehnten der Erprobung und KMK und nicht nur einem Lehrer mit kleiner Kontrollgruppe). Wir hatten Schwungübungen in der Fibel „wie ganz früher“.


    Auch das elitäre politische Ziel passt so gar nicht: in den 70ern und 80ern entstanden im Westen in vielen Bundesländern die Gesamtschulen, gerade um allen Kindern Zugang zu höherer Bildung zu erleichtern. Es entstanden Orientierungsstufen, Förderstunden usw. In der Grundschule lief es ohne Elternunterstützung.

    Werkunterricht und Handarbeiten haben alle gemacht, Jungs wie Mädchen, Kochen auch.

    Bildung für alle war das große und erklärte Ziel, zumindest in den Bundesländern, die ich kannte (Nds, NRW und Hessen, SH).


    Also ich bleib dabei:

    Ich glaube, es geht eher um früher-heute.

    Der Deutschunterricht heute ist auch weit unter „West-Niveau“ der 80er. Damals gab es das unsägliche „Schreiben nach Gehör“ mit all seinen Folgen halt noch nicht.

    Meine Musiklehrerin in der Grundschule konnte Gitarre spielen. Und in der Mittelstufe mussten wir einzeln nach vorne kommen und vom Klavier begleitet vorsingen.

    Und ich hatte im Westen in den 80ern eine Mathe- und eine Chemielehrerin. Die haben auch bis zum Abi unterrichtet, warum auch nicht, Gymnasial-Lehramt bedeutet nun mal Unterrichten bis zum Abi. Bio-Lehrerinnen hatten wir auch an der Schule.

    Vielleicht ist das viel weniger ein West-Ost-Thema, sondern ein früher-heute-Thema.