Beiträge von Magali

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    Liebe flughexe,


    du Arme - ich weiß genau, wie sich das anfühlt, wenn der Körper einen plagt, obwohl es dem Geist eigentlich gut geht...


    Hier sind ja schon viele gute Tipps zusammengekommen. Und dein Mann scheint mir auch eine echte Stütze zu sein - vielleicht mag er ja auch 2x/Woche kochen? Und ihr könntet auch bei der (vegangen/vegetarischen) Kochchallenge hier im Forum mitmachen, da waren wirklich tolle Rezepte dabei - und viele gar nicht aufwändig! Man muss nicht offiziell mitmachen (das setzt sich vielleicht unter Druck), aber du kannst ja - so wie ich - einfach die Rezepte nachkochen, wann immer es dir beliebt. Man bekommt da wirklich schöne Ideen. :)


    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!


    Herzliche Grüße
    Magali

    Wir sind auch zwei Vollzeit arbeitende Eltern und nach wie vor zufrieden damit. Bei euch liest es sich nach guten Grundvoraussetzungen (kurze Arbeitswege, Arbeitszeiten etc.) und das Wichtigste: DU empfindest es als perfekt! Wenn es deinem Mann auch so geht, dann habt ihr ein gutes Fundament. Insofern: Nur Mut! :) (Und am besten Diskussionen mit Außenstehenden einfach meiden, das spart Energie und Nerven.)


    Ach so, den Haushalt würde ich aber - wenn möglich - outsourcen. Das erleichtert alles ungemein.


    Viele Grüße
    Magali

    Danke, Esche und Guinan, für eure sehr wichtigen Beiträge. Ich habe leider keine Zeit, auch noch ausführlich dazu zu schreiben, aber ich finde ich es absolut unverantwortlich, sich vier befruchtete Eizellen einsetzen zu lassen!


    Magali

    Oh ja, das wäre wirklich toll! Denn zum einen sprengen wir hier gerade casas Thread und zum anderen hat mich das wirklich tief berührt, hier in Seerose eine Verbündete zu finden und gemeinsam die Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Vielleicht geht es anderen ja auch noch so... (Ich fände dann aber auch einen geschützteren Rahmen gut.)


    Allerdings, wenn ich euch jetzt erzähle, dass mein zweites Herzensland Mali ist, dann denkt ihr wohl, ich will euch veräppeln, oder? Aber das ist die bittere Ironie meines Lebens... ;(


    @ Seerose: Danke für die Erzählungen von deinen Begegnungen mit den unterschiedlichen Menschen. Das ist es doch, was so viel ausmacht. Und die Syrer sind wirklich etwas Besonderes, das empfinde ich nach wie vor so. Zwei Dinge finde ich ganz charakteristisch: Herzlichkeit und philosophische Gedankengänge. Nie habe ich so viel philosophiert wie in meinen Syrienaufenthalten... Und ja, auch in Bezug auf die Sicherheit stimme ich total mit dir überein: Auch ich habe mich in Syrien immer absolut sicher gefühlt. Bis auf das letzte Mal, im Frühjahr 2011, da war die ganze Stimmung einfach bedrohlich. Aber sonst: Es gab zwar viele kuriose Situationen, aber nie gefährlich.
    PS: Hatten diese eingelegten Käsewürfel eigentlich einen Namen? Seit du sie genannt hast, kann ich nicht mehr aufhören daran zu denken (ich schmecke sie quasi in meinem Mund) und würde gerne nach einem Rezept recherchieren (auch wenn es sicherlich nur halb so gut wie original vor Ort würde)...


    Oh Gott, Seerose, jetzt sitze ich hier mit Tränen in den Augen. Es ist, als erzähltest du meine Erinnerungen. Wie wunderbar - danke, dass du mir davon erzählst (ich habe sonst hier niemanden mehr, der Syrien so kannte und liebte wie ich).
    Ich war Anfang der 90er als Studentin viel dort (erst ohne und dann auch mal ein halbes Jahr mit Babysohn), dann noch einmal um die Jahrtausendwende herum, und dann eben noch ein letztes Mal im Frühjahr 2011. Das war schon spannend - es hatte sich einfach unheimlich viel verändert und doch war irgendwie alles beim Alten. Es war absolut wie nach Hause kommen. Einfach schön.


    Aber ja, es war einfach auch eine prägende, freie Zeit. Jung, idealistisch, aktivistisch. Wie oft saßen wir bei endlosen Gesprächen und nargileh bis tief in die Nacht, hüpften über die Dächer von Bab Tuma, tanzten durch die Straßen - es war alles so lebendig.


    Und die frischen Fruchtsäfte hatte ich ja komplett vergessen! Jeden Morgen auf dem Weg zum Bab Sharqi (dort war meine Busstation) habe ich mir einen geholt: burtuqal wa mawz. :) Das beste Frühstück ever. Und die Falafel... Oh Gott. Und Labnah. Ful. Mutabbal. Und nachts nach dem Feiern noch ein Za'atar-Brot auf die Hand, schön heiß.


    Aber sag mal, hast du denn eigentlich noch Freunde dort? Fast alle meine Lieben, mit denen ich nach wie vor Kontak und teils auch enge Freundschaften pflege, haben mittlerweile das Land verlassen...


    Ach, aber ich mag jetzt lieber in Erinnerungen schwelgen und lasse jetzt mal noch deine Erzählungen auf mich wirken - dann kommen auch die meinen wieder. Gerade habe ich sogar die Fotoalben wieder hervorgekramt...


    PS: Deine Gefängnis-Beirut-Story ist ja auch ein Knüller! Aber irgendwie so typisch für diese Region und Leute. (Und den Wehr habe ich mir tatsächlich auch in Beirut geholt.) :)


    Doch, Seerose, mir geht es wirklich ganz genau so. Ich träume auch oft von Syrien. Von meiner Unterkunft in den super engen Gassen von Bab Tuma, dem täglichen Tee mit meiner Gastfamilie, von dem herausragenden Essen, das meine Gastmutter kochte. Überhaupt das Essen - ich habe nirgendwo sonst so gut gegessen (doch, in Jordanien). Dann der Trubel, die Via Recta hoch. Der Souq al-Hamidiyya, hinter der wunderschönen Umayyaden-Moschee. All die Gewürze. Überhaupt der Geruch, überall in den Straßen, ich habe ihn immer noch in der Nase. Und diese vielen, tollen, einzigartigen Menschen. So gastfreundlich, so herzlich. Ich vermisse es so sehr. ;(


    Einer meiner Söhne hat sich schon ganz früh in die Fotos von Syrien verliebt, immer wieder habe ich mit ihm meine Fotoalben durchgeguckt. Und damals habe ich ihm versprochen, mit ihm dorthin zu reisen, ihm Tadmur zu zeigen, die Markthallen von Aleppo, nach Ma'alula zu fahren, das Krak des Chevaliers zu besichtigen, in der Wüste zu nächtigen, ... Ich werde dieses Versprechen nie einlösen können.
    Syrien gibt es nicht mehr.


    (Ich war sogar im Frühjahr 2011 noch mal dort für einen Monat. Dann musste ich früher ausreisen, weil es mir zu bedrohlich wurde. Keine Woche später ist es dort eskaliert. Die Stimmung, die in diesem Monat in Syrien erlebt habe, verfolgt mich noch immer. Es war ein Aufbruch, ein Umbruch, Hoffnung und Angst. Und das ist daraus geworden... Es tut so weh.)


    PS: Ich liebe Rafik Schami und lese immer wieder seine Bücher. Er schafft es wirklich, all die Bilder, Gerüche, Gefühle wieder hervorzuholen in mir. Aber es ist auch immer ein schmerzhaftes Lesen mit vielen Tränen.

    Liebe casa,


    also nachdem du geschrieben hast, dass das Berliner Treiben dich schon zu Tränen und Verzweiflung gebracht hat, würde ich dir nun doch jetzt auch davon abraten.
    Die Idee einer Vorschreiberin finde ich toll: Du verschiebst deinen Traum noch mal auf später, bereitest dich in den nächsten Jahren gut auf die Reise vor, und wenn deine Kids dann Jugendliche sind, reist du mit ihnen zusammen nach Indien. Zwar kann dein Mann dann vermutlich nicht mehr dabei sein, aber deine Kinder werden sehr viel mehr von der Reise haben. Es wäre sicher eine tolle Erfahrung zusammen mit deinem Mann, aber es wird sicher eine genauso tolle, intensive, verbindende Erfahrung mit deinen jugendlichen Kindern!



    Mich macht der Thread gerade ein bißchen traurig. Ich wollte immer später, wenn meine Tochter größer ist und sie mehr mitbekommt, ihr "mein Syrien" zeigen. Nun ist sie schon lange größer und mein Syrien gibt es nicht mehr und wie es aussieht und wie die Prognosen sind auch in 20 Jahren nicht. ;(


    Oh, das geht mir auch so. Ich wollte immer mit meinen Söhnen nach Syrien, um ihnen all das zu zeigen, warum ich dieses Land so liebe - und nun ist es zu spät. Mein Syrien existiert nicht mehr. Ich habe oft richtig schlimmen Herzschmerz deswegen.

    Liebe casa,


    ICH würde mir den Indien-Traum erfüllen, aber alleine bzw. mit einer Freundin, ohne Kinder. ICH bin allerdings auch echt ein Fernweh-geplagter Mensch und lebe & arbeite eigentlich primär für meine Reisen. Insofern hat das bei mir stets oberste Priorität.
    Ungeimpfte und generell noch so kleine Kinder würde ich nicht mitnehmen, denn Durchfälle sind vorprogrammiert - und das ist noch das geringste Übel (aber u. U. auch schon bedenklich bei so kleinen Kindern).


    Wenn du Backpacking-unerfahren bist, könntest du auch nach einer organisierten Reise Ausschau halten. Es gibt auch tolle Frauenreisen - wäre das vielleicht etwas für dich, falls du alleine fahren würdest?


    Liebe Grüße und eine gute Entscheidungsfindung,
    Magali

    Waren/Sind deine Tage stärker als sonst? Vielleicht Eisenmangel?


    Ansonsten ist vielleicht irgendwas im Anmarsch? Bei mir äußert sich ein kommender Infekt oft über Kreislaufschwäche...



    Gute Besserung!

    So, ich ziehe dann jetzt mal los, um den AB-Wechsel abzuklären. Habe gestern die zweite Tablette schon nicht mehr genommen und hoffe, dass das nun so okay war. (Ich ärgere mich irgendwie über mich selber; bei meinen Kindern bin ich immer total souverän, was Krankheiten und Medikamente angeht, aber bei mir selbst bin ich dann immer total unsicher und hilflos. Warum ist das so?)


    Perenterol ist jedenfalls ein guter Tipp, danke, das hole ich mir jetzt auch noch in jedem Fall! Habe damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht - allerdings bisher immer nur NACH der AB-Einnahme und nicht parallel. Aber die Idee überzeugt mich gerade echt.
    Colibiogen und die Thermocare-Pflaster halte ich im Hinterkopf - ist mir gerade nur insgesamt etwas zu teuer, aber je nachdem wie sich's entwickelt, schaue ich dann am Montag mal danach.


    Vielen Dank und ein schönes Wochenende,
    Magali

    Danke für eure Antworten.


    Wahrscheinlich habt ihr Recht. :( Ich habe nur eigentlich überhaupt keine Zeit, morgen irgendwo aufzuschlagen und mir was anderes verschreiben zu lassen. So ein Mist. Irgendwie habe ich gedacht, ich müsse mich da jetzt die drei Tage durchbeißen, ist ja nur kurz (und im Hinterkopf zusätzlich immer dieses "Antibiotika auf keinen Fall früher abbrechen") - aber im Endeffekt hat das so gar keinen Sinn, ist echt 'ne riesen Quälerei. Pest gegen Cholera, oder so.


    cashew, danke, ich probiere es nun mal mit einem Ibuprofen. Paracetamol hat bisher nicht geholfen (aber auf die Idee, mal was anderes auszuprobieren, bin ich auch nicht gekommen #augen).

    Hallo,


    ich muss gerade ein Antibiotikum (Azithromycin 500mg, drei Tage lang je eine Tablette) nehmen und vertrage es ü_ber_haupt nicht.
    Gestern Abend habe ich die erste Tablette genommen und circa anderthalb bis zwei Stunden später ganz üble Bauchkrämpfe bekommen, gepaart mit Übelkeit. Seit heute Nacht habe ich nun Durchfall und immer wieder Übelkeitsschübe. Ich habe eigentlich gar keinen Bock mehr, noch die anderen zwei Tabletten zu nehmen - mache es aber natürlich.
    Nun meine Frage: Kann ich etwas gegen die Nebenwirkungen tun? Was hilft gegen die Übelkeit, die Krämpfe, den Durchfall? Ich habe das Gefühl, meine normalen Durchfallhelfer bringen in dem Fall nichts. Und: Ich habe morgen einen ganz wichtigen Termin, der mehrere Stunden lang geht - kann ich (sofern es mir morgen weiterhin so ergeht), nur für diese Situation, Imodium nehmen? Mein Magen-Darm-Trakt rumort wirklich arg und der Durchfall ist sehr heftig.
    Ich kenne das sonst gar nicht und hatte bisher in meinem gesamten Leben noch nicht solche Nebenwirkungen von einem Antibiotikum.


    Außerdem habe ich ganz starke Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich, infektbedingt. Hat da jemand vielleicht auch einen Tipp? Wärme verschafft etwas Linderung, aber ich kann mir nicht nonstop eine Wärmflasche auf den Rücken halten...


    Danke schon mal, viele Grüße
    Magali

    Hallo gerbera,


    ich habe aktuell drei Kinder in bilingualen Gymnasialzügen (1x französisch, 2x englisch) und habe selber einen besucht und das deutsch-französische Abitur gemacht.


    Ich würde es unbedingt empfehlen, wenn dein Kind zu den leistungsstarken gehört. Und zwar nicht nur sprachlich, sondern insgesamt, denn das, was eine meiner Vorschreiberinnen sagte, stimmt definitiv: Das Niveau ist in allen Fächern sehr hoch und höher als in den nicht-bilingualen Parallelklassen. Hier wird allerdings eh gesiebt (d. h. nicht jeder kann in den bilingualen Zweig), was dem ganzen einen leicht elitären Charakter verleiht und sich auch in der Klassenzusammensetzung widerspiegelt. Dennoch, ich bin großer Anhänger dieses Zweiges und auch meine Kinder profitieren sehr davon.


    Im Übrigen ist eine Beobachtung, dass nicht nur die bilinguale, sondern auch alle weiteren Sprachen besser erlernt werden - die Zusammenhänge müsstest du aber selber noch mal googlen. Ich kann das persönlich und auch von meinem großen Sohn bestätigen: Der hat quasi bis zur Oberstufe den französisch bilingualen Zweig besucht und ist dann nach Irland gegangen, wo er sprachlich problemlos einsteigen konnte. Er spricht französisch und englisch fließend.


    Ach so, und es ist hier problemlos möglich, vom bilingualen Zweig in den normalen zu wechseln, und man muss auch kein bilinguales Abitur machen, nur weil man den Zweig besucht hat.


    Wenn du noch konkrete Fragen hast, frag ruhig - ich antworte dann gerne.


    Viele Grüße
    Magali

    Oh je, du Arme. Gastritis ist so fies! Begleitet mich immer wieder (ausgelöst durch Stress) seit meinem 15. Lebensjahr...


    Der Tipp Haferschleim ist sehr gut, das hilft mir auch oft. Außerdem, wenn's ganz schlimm ist, zur Akuthilfe ein Riopan. Also in Fällen, wo du vor Schmerzen weder stehen noch liegen kannst. Und kleine Schlucke Milch trinken, immer wieder.


    Ich wünsche dir schnelle Genesung,


    Magali

    Na, aber gerne doch! :) Wobei ich dann sofort wieder Fernweh bekomme - dabei war ich im Dezember noch dort... Hach.
    Wo im Süden wart ihr denn unterwegs?


    Also, ich fliege jedenfalls immer bis und ab Marrakesch, weil das einfach meine Herzensstadt ist. Da bleibe ich dann je nachdem ein paar Tage (in meiner geliebten Riad Zitoun al-Kadim), und dann geht's los.
    Zuletzt bin ich über den Atlas den Tizi-n-Tichka-Pass gefahren mit Zwischenstopps in Bergdörfern und schließlich nach Ait ben-Haddou (beeindruckend!) und von dort aus weiter nach Agdz. Und Agdz ist wirklich ein Traum, wunderbar, nach der Langsamkeit der Dörfer ein tolles Städtchen im Drâa-Tal (die Datteln! #flehan ) am Fuße des Ǧabal Kissan. Lebendig, ein toller Markt, und doch übersichtlich (und v.a. untouristisch). Hach ja, also das war die letzte Tour.
    Aber genau so könnte ich jetzt über fast alle Marokkoreisen berichten... Ich glaube, wenn ich eine absolute Favoritenregionen ausmachen müsste, wäre das die rund um Er-Rachidia. Am besten von Fès aus los, über den Mittleren Atlas, dann Midelt, Er-Rachidia, Rissani, und Merzouga am 'Arg Shabbi. TRAUMSCHÖN! Alles. Ich will sofort zurück!!


    Persönlich gefällt es mir am wenigsten im Rif-Gebirge. Also, klar, Chefchaouen ist natürlich schon beeindrückend und wandern kann man dort eigentlich auch toll, aber irgendwie ist die Mentalität dort m.M.n. anders und hat mir einfach nicht so zugesagt. Dennoch solltet ihr das natürlich selber testen. :)


    So, und jetzt interessiert mich brennend, wo ihr denn gerade unterwegs ward. Und plant ihr wieder hinzufahren? Ich fliege tatsächlich fast jährlich runter (mal länger, mal kürzer, aber das schon seit meiner Studienzeit), aber dieses Jahr ist es leider möglich, dass es vllt mal nicht klappt - ich mache schon eine lange Fernreise im Sommer und da könnte es urlaubsmäßig und finanziell eng werden mit zusätzlich Marokko... Aber ich glaube, dass schaffe ich sehnsuchtsmäßig nicht... Vllt wieder im Winter, mal sehen.


    Liebe Grüße!