Beiträge von Bidi

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    Oft werden die KO-Behandlungen (sofern es sich nicht um einen Engstand im Oberkiefer handelt zum Beispiel) erst so mit 11, 12 begonnen, also in der zweiten Hälfte des Wechsels der seitlichen Milchzähne. Dann kann unter anderem auch noch das zu erwartende Kieferwachstum ausgenutzt werden. Wenn die KO-Behandlung später (im Erwachsenenalter) stattfindet, ist das dann halt nicht mehr so.


    Aber:

    Manchmal wäre es viel besser gewesen, wenn das Kieferwachstum noch hätte ausgenützt werden können zur Behandlung. So ist dann manchmal bei der Behandlung im Erwachsenenalter nur noch durch eine Operation am Kiefer ein gutes Ergebnis zu erzielen.

    Manchmal ist das nicht so und es kann auch noch im Erwachsenenalter annähernd das gleiche Ergebnis erreicht werden ohne grösseren Aufwand.


    Deshalb:

    Unbedingt einen KO suchen, der Euch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und die Auswirkungen des Alters bei Behandlungsbeginn auf das Ergebnis aufzeigt und ausführlich erklärt!!


    Und:

    Ich weiss nicht, wie das in Deutschland mit dem Finanzieren der Behandlung durch die KK ist, ob die eine KO-Behandlung nur bis zu einem gewissen Alter bezahlen, oder so.

    Ich hatte das auch mal, da hat plötzlich das Medikament von der selben Firma nicht mehr wie gewohnt gewirkt! Ich habe also da angerufen und gefragt, ob sie irgend was an dem Medikament verändert haben. Und die haben tatsächlich gesagt, dass am Wirkstoff nichts verändert sei, aber dass der Überzug geändert worden sei ...

    Offene Stellen im Mund sind extremst schmerzhaft, und wenn sie dann noch so gross sind :(!


    Eis essen lassen oder das, was er sonst möchte. Einer unserer Jungs hat sich mal wegen sowas eine Woche lang nur von mit Milch verdünnter Vanillecème ernährt ...

    Mensch! Ihr habt aber auch wirklich Pech!!! Das sollte eigentlich nicht passieren, die sitzen eigentlich sonst bombenfest ...


    Wie sieht denn der Zahn darunter aus? Kann man den so belassen??? Wahrscheinlich müsst Ihr das bei einem anderen Zahnarzt beurteilen lassen ...


    Wie hat sich Euer Sohn denn an die Kronen gewöhnt unterdessen (Schule und so)? Und an den etwas anderen Biss?


    Alles Gute!!

    Ich würde jetzt am ehesten auf einen angeschwollenen Lymphknoten tippen, aber wenn Du sagst, es ist was mit Flüssigkeit gefülltes, dann eher nicht ...


    Und von innen her im Mundboden sieht man nichts oder kann nichts tasten?


    Und es ist vom Gefühl her im Knochen drin?? Mittig vorne im Unterkiefer?

    Wenn Kunststofffüllungen aus was für Gründen auch immer vermieden werden sollen (Kosten, Allergien, ...), sind bei Milchzähnen Stahlkronen oder eben Amalgamfüllungen eine gute Alternative.

    Sorry, aber Amalgam ist bei Kindern unter 15 verboten!!!

    Ich glaub, ich habe in meinem Berufsleben nie bei Kindern Amalgam verwendet (und nur noch ganz am Anfang bei Erwachsenen). Wie gesagt, bei uns war Komposit Standart oder bei ganz stark zerstörten Milchzähnen dann halt eine Stahlkrone. Aber Amalgam wäre und ist in vielen Teilen der Welt eine gute Alternative (billig, einfach und rasch zu verarbeiten, verzeiht Fehler leichter als zum Beispiel Kunststoff), wenn man denn keine Bedenken hinsichtlich der Zusammensetzung hat (oder sich die Bedenken nicht leisten kann).

    Ich glaube es war der ZA nicht klar wie schlimm der Zustand der Zähne wa

    Ich gebe zu, ich bin voreingenommen - ich halte diese ganzen KiA-Praxen für Gelddruckmaschinen. Da verwinden etliche angebliche Kariesstellen, die nur unter Narkose teuer zu behandeln sind innerhalb von zwei Wochen, wenn man dann beim normalen ZA vorstellig wird, der dann die ungläubigen Eltern mitschauen lässt, weil er wirklich nichts findet (der Schul-Za im Übrigen auch nicht). Gut, nachdem wir nicht sofort der Vollnarkosebehandlung zugestimmt hatten, wurden wird beim KiZa rausgeschmissen.

    Bei uns gibt es wenig reine Kinderzahnarztpraxen und ein Schulzahnpflegesystem, die Zahnarztkosten müssen zudem in den meisten Fällen selber getragen werden. Das macht, dass Vollnarkosen nur in den wirklich nötigen Fällen angewendet werden können (und oft nicht mal in denen ...).

    Aber mir waren in meiner Zeit als Zahnärztin auch Schulzahnärzte und allgemein Zahnärzte bekannt, die immer wieder Karies "entdeckt" haben, wo ich beim besten Willen weder von Auge noch auf dem Röntgenbild etwas davon sehen konnte. Das sind einfach die schwarzen Schafe, die es in jedem Beruf gibt.

    Bei den Zahnärzten sind solche Vorgehensweisen darum sehr perfid, weil man als Kunde einfach nicht wirklich beurteilen kann, was Sache ist, oder dann manchmal erst ein paar Jahre später merkt, dass die Behandlung qualitativ schlecht war.

    Das tönt alles wirklich nicht gut, aber hinterher ist man immer schlauer ... tut mir sehr leid, dass Ihr diese Erfahrung machen musstet!

    Wie gesagt, falls Euren Sohn nach ein, zwei Wochen immer noch was stört beim Zusammenbeissen, oder falls Ihr von aussen seht, dass auf der einen Seite kein Kontakt ist zwischen den oberen und unteren Zähnen beim Zusammenbeissen, muss am Biss nochmals was gemacht werden.


    Wegen der Schule: In Filmen gibt es zum Teil "Bösewichte", die Gebisse aus Stahl haben ... vielleicht kann er das so verkaufen, dass er jetzt ein besonders "starkes" Gebiss hat. Aber sehr häufig fallen anderen ja Veränderungen, die man an sich selber total auffällig findet, gar nicht auf ...


    Dass die hintersten Zähne nicht betroffen sind, ist gut, weil das bereits bleibende Zähne sind. Aber wären die auch betroffen gewesen, hätte man die sicher nicht mit Stahlkronen versorgt sondern mit Kompositfüllungen. Stahlkronen sind wirklich nur für Milchzähne gedacht (zumindest in den Industrienationen).

    Also zu den Stahlkronen:

    - Die Zähne werden darunter schon (leicht) abgeschliffen, häufig auch nur schon dadurch, dass die Karies entfernt wird.

    - Die Stahlkronen gibt es in vielen verschiedenen Grössen und Formen, es wird für jeden Zahn die ausgewählt, die am besten passt, und die wird dann noch zurechtgebogen und beschliffen.

    - Der Biss sollte nach dem Zementieren von Stahlkronen wie auch nach dem Legen von Füllungen schon stimmen. Alle Backenzähne links und rechts sollten normalen Kontakt haben zueinander und untereinander. Aber in Vollnarkose ist das manchmal etwas schwierig zu überprüfen (vor allem, falls die Intubation durch den Mund lief, nicht durch die Nase), weil der Pat. ja nicht selber zusammenbeissen kann, weil er schläft.

    Deshalb ist es dann manchmal nötig, eine oder zwei Wochen später, wenn alles etwas abgeheilt ist und eine Gewöhnung stattgefunden hat, den Biss noch etwas einzuschleifen ...


    Zementfüllungen würde ich unter Vollnarkose (wenn man viel Zeit und einen guten Überblick hat) auch nicht legen, da ist einfach die Gefahr wirklich gross, dass die relativ rasch wieder heraus bröckeln. Zementfüllungen sind bestenfalls Langzeitprovisorien. Bei uns war Komposit (Kunststoff) Standart. Amalgam ist auch eine sehr gute Alternative, falls man keine Bedenken dazu hat.


    Dass mit Euch aber Zementfüllungen vereinbart wurden und dann Stahlkronen gemacht wurden, ist natürlich nicht in Ordnung. (Bei uns wäre sowieso zuerst ein Kostenvoranschlag gemacht worden, auf dem dann zu sehen gewesen wäre, was geplant gewesen wäre. Und es hätte bei uns eine Anzahlung geleistet werden müssen, aber das ist in der Schweiz ...)


    Der Zahnwechsel in der Seitenzahnregion beginnt übrigens normalerweise so mit 9. Von daher wird Euer Sohn die Stahlkronen wahrscheinlich nicht mehr lange tragen.


    Und in seiner Gegenwart würde ich jetzt meinem Entsetzen oder Erstaunen über die Kronen nicht unbedingt Ausdruck verleihen, damit er sie als normal annehmen kann. Aber das macht Ihr sicher sowieso so.


    Wenn Kunststofffüllungen aus was für Gründen auch immer vermieden werden sollen (Kosten, Allergien, ...), sind bei Milchzähnen Stahlkronen oder eben Amalgamfüllungen eine gute Alternative.

    Wenn eine Schwellung da ist, ist wohl der Zahnnerv abgestorben, dann war es richtig, das Antibiotikum zu nehmen, um einerseits die Behandlung herauszuzögern, bis Ihr wieder zu Hause seid, andererseits aber auch, damit die akute, schmerzhafte Entzündung weg ist, wenn dann der Zahn behandelt werden soll ... alles Gute!

    Also ich glaube, in diesem jungen Alter und wenn der Zahn so schön gerade steht, hat er grosse Chancen in die Lücke zu rutschen ... sonst muss man dann halt eben ein bisschen Zug dran machen, aber das macht man vor allem bei bleibenden Eckzähnen, die nicht durchbrechen, weil sie verlagert (schräg im Knochen, nicht so schön gerade wie bei Euch) sind.


    Zu meiner OP: Ja, Schmerzen hab ich schon! Und ich muss extrem aufpassen, dass ich mich deswegen nicht zu sehr verspanne in der Schultermuskulatur, weil ich sonst sehr starke Kopfschmerzen bekomme. Ich nehm heute immer noch grosszügig Schmerzmedis ein. Und wegen der Narkosengeschichte: Ich konnte heute mit meinem Therapeuten telefonieren und das Ganze ein bisschen abladen ...

    Liebe Annie


    Ich schreib Dir mal unsortiert meine Gedanken und Fragen auf:

    - Wann ist denn der andere obere bleibende Eckzahn durchgebrochen? Ist das schon eine Weile her?

    - Wie sieht die Wurzel des Milcheckzahns aus? Ist die schon anresorbiert?

    - Bei dem "Zahnkeim", den man auf dem Röntgenbild sieht, handelt es sich wahrscheinlich um eine Follikelzyste, nehme ich an, eine Zyste, die aus dem Zahnsäckchen des noch nicht durchgebrochenen Zahnes entstanden ist ...

    - Wenn man den Milcheckzahn belässt, kann es sein, dass der irgend wann dann doch mal rausfällt. Die Frage ist dann, was macht man mit der Lücke. Wenn man dort dann ein Implantat setzten will, stört vielleicht der bleibende Eckzahn, der sich ja immer noch im Knochen befindet. Stört = Es hat zu wenig Platz für ein Implantat ...

    - Wenn man den Milcheckzahn belässt, kann es sein, dass der bleibende Eckzahn ankylosiert = mit dem Knochen verwächst. Wenn er das macht, kann er weder doch noch durchbrechen noch kann er dann gut operativ entfernt werden.

    - Ich tendiere auch eher dazu, den Milcheckzahn zu extrahieren (das ist normalerweise keine grosse Sache) und die Zyste zu entfernen (hat die Zahnärztin da Erfahrung damit, hat sie so was schon öfter gemacht, operiert sie viel?) und dann zu schauen, ob der bleibende Eckzahn sich bewegt.

    Falls er das nicht macht, gibt es die Möglichkeit, seine Krone operativ ein wenig freizulegen, da dran ein kleines Metallteilchen zu kleben und da dran eine kleine Metallkette zu befestigen. Der Kieferorthopäde kann dann so Zug an diese Metallkette legen, dass der bleibende Eckzahn dazu animiert wird durchzubrechen ...


    Das ist das, was mir so einfällt dazu ...

    Liebe Annie, ich antworte Dir gerne, aber heute bin ich so was von durch und habe so starke Schmerzen (hatte heute eine ambulante OP in Vollnarkose, wo ich nach der Narkose vorerst nicht mehr erwacht bin und auch laut Narkosearzt auf nichts mehr reagiert habe (Schmerzreiz / Licht -> keine Pupillenreaktion), allerdings selber geatmet habe und aber akustisch trotzdem sehr viel mitbekommen habe), ich muss mal schauen, was für Schmerzmedi ich noch einnehmen könnte, und vor allem muss ich das Erlebte mal sortieren ... das war nämlich nicht das erste Mal, dass ich sowas erlebt habe, merke ich jetzt gerade, wenn auch nicht in diesem Ausmass wie heute ...