Beiträge von marzipan

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    Na das gab ja eine Diskussion :D .


    Ich bin froh um eure Denkanstösse, und ja, um alle.


    Mir ist sehr klar, dass meine Geschichte da ganz stark mit reinspielt, dass ich deswegen (und natürlich weil es um mein Kind geht) nicht mal annähernd objektiv bin.


    Aber ich wollte wirklich wissen, warum eine Lehrerin so etwas tut. Ganz pauschal! Aber nicht wertend, sondern wirklich aus Neugier.


    Antworten wie "nicht darauf geachtet", und "Rotstift schon in der Hand gehabt" und "Berufskrankheit" finde ich hilfreich. Ich habe die Möglichkeit zu reflektieren, dass Fehler passieren und nicht immer alles aus böser Absicht geschehen muss.


    Antworten im Stil von "demütigend" und "geht gar nicht" helfen mir auch, sie zeigen mir, dass mein erstes Empfinden nicht völlig unverständlich ist.


    Auch, dass niemand einen Nutzen dahinter sieht ist gut zu wissen. Ich sehe nämlich auch keinen und vermute jetzt einfach mal, dass auch die Lehrerin keinen sieht #pfeif .


    Weil ich das Ganze aber nicht ruhig und freundlich beurteilen konnte, habe ich es im sicheren Rahmen bei euch deponiert. So konnte ich vermeiden, dass Kind mein gesammtes Gefühlsleben diesbezüglich ungefiltert mitbekommen hat und musste auch nicht gerade der Lehrerin die Bude einrennen.


    Ganze Berufsstände verurteilen wollte ich übrigens nicht...


    Überklebt ist es, angesprochen noch nicht. Wenn das Kind weiter darunter leidet, werde ich das tun, ansonsten warte ich noch zu.


    lieben gruss vom marzipan

    Kind 3 schreibt "schlecht". Rechtschreibung, Gross- und Kleinschreibung, ect. Ja, wissen wir. Und weiss auch Kind, welches sich Mühe gibt, aber es klappt irgendwie einfach nicht.


    Auf einem Schulheft mussten sie nun Namen, Klasse und Fach drauf schreiben, mit Bleistift. Kind hat den 2. Namen mit draufgeschrieben, aber klein. Zudem Mathe ohne th.


    Dass das korrigiert werden muss/ soll/ kann, verstehe ich. Aber warum schreibt die Lehrerin die Korrektur mit rotem Filzstift auf das Heft, statt es ausradieren und verbessern zu lassen?


    Nun nimmt Kind jeden Tag das Heft raus, schaut auf den Einband mit der dominanten roten Korrektur, schluckt und sagt mit Tränen in den Augen, dass es nicht mal seinen Namen fehlerfrei schreiben kann. Und ich schwanke zwischen weinen und kotzen (kann ich nicht netter sagen, geht mir wirklich so).


    Ich werde das überkleben, das mag ich meinem Kind nicht antun.


    Aber ich bin die Mama und nicht objektiv, das ist mir absolut klar. Also gibt es irgendwie einen Nutzen von so einer Aktion? Warum tut eine Lehrerin so was? Was verspricht sie sich davon (ausser unterschwelligen Mordgelüsten meinerseits)?


    Irgendjemand eine Ahnung, einen Erklärungsansatz?

    Ja ja, die ersten zwei Jahre macht man sich Sorgen, ob die lieben Kleinen auch wirklich sprechen lernen und die nächsten 16 Jahre verbringt man damit ihnen zu sagen, sie sollen doch bitte mal ruhig sein...

    Eltern ehemaliger Freunde von mir (mit denen ich natürlich nicht, niemals, wo kämen wir da hin) per du war, rufen noch heute über den halben Supermarkt: "Ja da ist ja das marzipan (wobei ich auch ungemein schätze, geschlechtslos zu sein), ja was machst du denn so? Wie geht es dir auch?" #kreischen


    Und ich murmle dann irgendwas vor mich hin, weil es mir wiederstrebt, guten Tag Frau Sowieso zu sagen. Per du bin ich nämlich nach wie vor nicht...


    Darum ist es mir wichtig, mit den Freunden meiner Kinder per du zu sein. (Und gehe möglichst selten in das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin #pfeif )

    Es ist nicht mein Gedanke, dass sich bei der Mutter nichts verändert in ihrer Beziehung zu ihrem Kind, beim Vater jedoch schon, sondern der Gedanke der Muter, von der der Disput ausgegangen ist.


    Meine Meinung dazu war/ ist, dass es ziemlich egal ist, ob nun Vater oder Mutter daneben liegt und auch egal welches geschlecht das Kind im Bett hat.


    Aufgrund des Streites zwischen dieser Mutter und dem Vater (also nicht von einem (ex-) Paar, sondern einfach Leute die sich oberflächlich kennen) habe ich mir überlegt, ob ich naiv bin, ob es wirklich eine Veränderung der Sichtweise von Eltern auf ihre Kinder gibt (so wie ich das verstanden habe als sexuelle und sexuell anziehende Wesen) und ob Mütter da anders reagieren als Väter.


    Ich glaube nicht, aber wenn ich im Umfeld auf das Thema komme, wird mehr oder weniger jeder der sein Kind noch nach einem Jahr mit ihm Bett hat als latent pädophil gesehen. Darum wollte ich mal nachfragen, wie das Menschen sehen, die Familienbetten kennen.


    Unsere Kinder sind nur noch höchst selten im Familienbett auzutreffen und sind alle vor der Pubertät ausgezogen. Ich finde es von dem her eher speziell/ ungewohnt, dass ein 15 jähriges Kind noch regelmässig im Familienbett anzutreffen ist, unabhängig vom Geschlecht.

    Grund für meine Frage ist ein Disput zwischen alleinerziehender Mutter mit 15 jährigem Sohn im Familien- respektive Mama-Sohn Bett, die sich vehement mit einem Wochenend-Papa mit Tochter (10) im Bett gefetzt hat.


    Vater-Tochter-Konstellation ist laut Mutter nicht machbar, eben wegen Missbrauchsvorwürfen und so wie ich es interpretiert habe, weil die Mutter ihrer Meinung nach eben auch eine andere Rolle gegenüber Kindern einnimmt und diese bei einer Mutter immer Kind blieben, beim Vater aber irgendwann als erwachsen angesehen würden.


    Ich war sehr überrascht über diese Sichtweise. Nachfragen in meinem direkten Umfeld fand ich schwierig, weil a) der Erkennungseffekt da wäre und b) Familienbetten vielfach ohnehin als höchst irritierend empfunden werden.


    Hmm, ich weiss immer noch nicht so genau, wie ich das sehen soll. Aber dann ist das in meinem Leben ja oft der Fall, dass ich das nicht weiss... #schäm

    Ich gebe den Kindern viele (teils schräge) Kosenamen, die auch immer wieder wechseln.


    Ansonsten nennen sie alle in unserem Bekannten- und Verwandtenkreis beim Vornamen.


    Wenn es ernst wird werden übrigens alle Namen vom Kind genannt :D .


    Was ich nur schwer verstehe, ist wie ein Wildfremder den Kindern einen Kosenamen geben kann, zumindest wenn er deutschsprachig ist (also der Wildfremde, nicht der Kosename).

    Mir ist klar, dass das hier auch in den falschen Hals kommen kann, ist aber nicht wertend gemeint sondernd dient zu meiner eigenen Meinungsfindung. Irgenwie brauche ich Inputs, selbst komme ich nicht weiter.


    Darum ist es auch keine Umfrage, ich bin nämlich froh um Erklärungen ;) .


    Also:


    Ab welchem Alter des Kindes findet ihr es komisch/ ungewohnt wenn eine Mutter mit ihrem Sohn/ ein Vater mit seiner Tochter ein Familienbett hat? Es ist kein weiters Kind mit im Bett, ebenso kein Partner (auch nicht im Zimmer).


    Macht es einen Unterschied, ob Mama/ Sohn oder Papa/ Tochter? So rein emotional meine ich?


    Lieben Gruss vom verwirrten marzipan

    Ich biete hier zwei Lehrpersonen, welche bei einem zufälligen Zusammentreffen ausserhalb der Schule nicht reagieren, sich möglichst schnell irgendwo verstecken und einmal (mein persönlicher Favorit 8I ) das Kind angeherrscht haben, sie hätten auch ein Privatleben, wollten dann nicht von Schülern angesprochen werden weil "nur weil ich Lehrer bin , heisst das ja nicht dass ich auch privat Kinder mag!"


    Kind wollte übrigens nur Hallo sagen und kurz was erzählen. Hand geben war nicht, Lehrperson hat die ausgestreckte Hand einfach ignoriert. :stupid:


    Irgendwie ist das hier auch der mehrheitliche Tenor. Kein Kontakt, kein Körperkontakt, ständiges auf Grenzen hinweisen. Vielleicht hatten die eine Fortbildung zum Thema... Oder eine Weisung der Schulleitung. Denn auch die netten sind sehr auf Abstand bedacht.


    Also nein, ich fände dich nicht komisch, sondern wunderbar normal und herzlich!

    Gaaanz schlimm finde ich diesen leicht jammerigen, schleimigen Tonfall, wenn Kind was will. Da kann ich hundert mal sagen, dass ich davon wahnsinnig werde und man auch ganz normal fragen kann.


    Inzwischen macht das Kind 3, die andern beiden taten das auch in dem Alter. Es ist also eine Phase #yoga .


    Warum sie das tun/ taten, weiss ich nicht. Ich kann mich aber vage an meine völlig entnervte Mutter erinnern, die "frag doch einfach normal, Hergott nochmal!" geschrien hat #angst

    "Fundspielzeug" bleibt auf dem Spielplatz, dort kann es ja noch von mehreren Kindern bespielt werden.


    Grössere oder für den Besitzer vermutlich wertvolle Sachen (Schnuller, Plüschtiere, ect) werden falls vorhanden zum Fundbüro gebracht, ansonsten gut sichtbar hingestellt.


    Kleingeld darf behalten werden.

    Vielleicht kannst du diese Aussage so gewissermassen als "Rückführung an die Prioritäten" sehen? So als Erdung deinerseits?


    Versteh mich recht, ich weiss sehr genau was Geldsorgen sind und natürlich stresst das.


    Ein Vollzeitjob braucht viel Energie und auch da weiss ich, von was ich spreche.


    Aber unter dem Strich haben wir es ja trotzdem irgendwie gut. Nur der Fokus darauf geht manchmal verloren. Und die innere Zufriedenheit und Ruhe dann auch.

    Sprachliche Barrieren?


    "Meine Mama" lässt sich einfachr sagen als "Ich fühle mich hier sehr wohl, nehme wahr dass ich hier einen Platz habe und schätze das. Zudem vermisse ich meine Mama und benötige dich nun ein wenig als Ersatz."


    Eifersucht Seitens deiner Tochter ist ebenso verständlich wie normal. Wir machen Bereitschaftspflege, und manchmal bleibt nur noch sehr wenig Zeit für die leiblichen Kinder. Uns hilft es, in einer ruhigen Minute darüber zu sprechen, dass dieses Gefühl zwar ok ist, die Kinder aber auch den Gedankenanstoss kriegen, dass es das Leben sehr gut mit ihnen meint und leider nicht jeder so viel Glück hat.


    Hast du die Möglichkeit, mal was allein mit deiner Tochter zu machen, wenn das Besucherkind bei der Freundin ist?

    Aufräumen klappt hier immer noch nicht. Vielleicht ist es genetisch, meine Mutter erwähnt immer noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass ich erst mit Aufräumen begonnen hätte, als ich eigene Kinder hatte...


    Ich finde so in sich abgeschlossene Aufgaben einfacher. Spülen, Tiere füttern, Bad putzen, staubsaugen, Tisch decken und abräumen. Da war zumindest Mithilfe so ab 4 selbstverständlich, wobei wir zwischendurch ausgiebige Diskussionen über Gründlichkeit oder Putzmittelmenge haben.


    Richtig gern helfen sie eigentlich nur beim Kochen. Und noch viel lieber kochen sie alleine #herzen

    Ach ja, alle schlafen durch während man von 3 Stunden Schlaf am Stück träumt.


    Später laufen und reden alle, während der eigene Spross vor sich hinbrabbelnd auf den Knien die Welt erkundet.


    Nachher können alle schon rechnen, lesen und vermutlich auch die Quadratwurzel jeder beliebigen Zahl nennen, während man verzweifelt versucht, das Kind dazu zu bewegen, wenigstens ein halbwegs erkennbares Bild zu malen.


    Irgendwann habe ich einfach aufgehört, alles zu glauben.

    Meine Eltern waren für mich lange Zeit der Inbegriff von spiessig sein.


    Inzwischen sehe ich davon allerdings auch viel in mir, also habe ich der Einfachheit halber mein Bild von "spiessig" revidiert...


    Für mich ist jemand spiessig, der nicht an Ritualen/ Gewohnheiten festhält weil er sie mag, sondern weil "man" das halt so macht.

    Anna finde ich wunderschön, auch weil es ein "einfacher" Name ist. Ich kenne eine über 80 Jährige Anna, eine so um die 65, eine etwas über 40 und eine 9 Jahre alte. Und alle mögen ihren Namen :) .


    Joschua finde ich auch schön und würde im deutschsprachigen Raum auch die deutsche Schreibweise nehmen. Da wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen den englisch auszusprechen. Joshua geht bei mir irgendwie in die kategorie "betont englische Namen", so mit Trevor, Ashley und Brian.


    Und ich fände es schön, wenn mein Kind den absoluten Wunschnamen des Papas bekommt. Hat hier Kind 2 und ist sehr stolz darauf. Und ich muss sagen, dass er doch irgendwie besser passt. (Zudem habe ich herausgefunden, dass ein Kuhfutter meinen Wunschnamen für Kind 2 hat #motz ).

    Ich nehme schwer an, dass das lange Stillen (wobei ein Jahr ja nicht wirklich lang ist) Skepsis hervorrufen wird. Das Familienbett weniger, denke ich.


    Vermutlich wirst du hören, dass du vermehrt auf dich achten sollst und dir Freiräume schaffen, damit du ausgeruht und mit Energie auf dein Kind zugehen kannst. Abstillen wird da Thema sein.


    Wenn du klar informierst, wie du Stillen und Familienbett handhabst und dass du das auch nicht zu ändern gedenkst, sollte es schon gehen. Zwei Betten nebeneinander schieben ist ja nicht unmöglich ;) .


    Der Arzt war vermutlich ein Assistenzarzt, jung und ohne Kinder, auf dessen Reaktion würde ich nicht so viel geben.


    Wie möchtest du es denn wärend der Therapien handhaben? Ich nehme mal an, dass du auch welche hast, die ohne Kinder stattfinden. Stillen geht da schwer.