Beiträge von alien

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    Isst sie sehr wenig, oder "low carb" ? Wenn der Körper zuwenig Glykogen hat, wird Fett in Ketone umgewandelt, die so riechen können.

    Meine Interpretation - das darf gerne jemand zerfetzen, der sich besser mit dem Stoffwechsel auskennt:

    Wenn sie vorher gefastet hat (oder low carb gegessen), und dann plötzlich einen Stapel Pfannkuchen isst, steigt der Blutzucker schnell an. Die Produktion von Ketonen wird eingestellt, der Stoffwechsel schaltet wieder auf Glykogen um. Der Körper muss den Blutzucker begrenzen, und scheidet allfällige überschüssige Ketone durch Atmung (Aceton-Geruch) oder Urin aus.

    Wahrscheinlich hat sie einen flexiblen Stoffwechsel (gut), aber sollte sich überlegen, was sie isst...

    Ich denke die Lehrpläne sind - zumindest für Kinder, die kein Instrument spielen - einfach hoffnungslos überzogen. Es funktioniert auch nicht -

    ich kann keine Noten lesen, und bei meinem Sohn hat es auch nicht geklappt.


    Mein Musiklehrer hat zum Glück viel über Komponisten / Musikgeschichte geredet.


    Gegen etwas Theorie bin ich gar nicht - auch für Nichtmusiker kann es interessant sein, die Muster zu sehen, und auch, was Musik

    mit uns macht (z.B. Filmmusik).


    Musik (oder auch Sport !) sollte nie ein "hartes" Fach sein, auch wenn man kein "Talent" hat.

    Ich möchte an das Buch "Deutschlands kranke Kinder" erinnern, das ich im anderen Thread (Milch gesund ?) verlinkt habe. Der Sohn der Autorin

    hatte erhebliche Zahnprobleme, die durch eine nährstoffreiche Ernährung gelöst wurden.

    Zitat von Reeza

    Und aus meiner persönlichen, statistisch absolut nicht validierbaren Erfahrung setzen sich vegan lebende Menschen meist sehr viel mit Ernährung und Nährstoffzufuhr zusammen, v.a., wenn es dann auch um Kinder geht. Und ich habe im Laufe der letzten zehn Jahre wirklich wirklich viele Veganer kennengelernt. Niemand muss FLeisch oder Milch konsumieren, um mit Nährstoffen optimal versorgt zu sein. Ich lasse alle 6 Monate meine Werte testen und bin bei allen immer im oberen Bereich, ebenso meine Kinder. (Außer bei Kalzium, da weiß ich es natürlich nicht, weil man es nicht so einfach testen kann, behaupte aber mal, dass das sicher ok sein wird, weil wir sehr auf eine ausreichende Calciumaufnahme achten.

    DEXA Scan (Messung der Knochendichte) ?


    Wenn die Zähne leiden, dann wahrscheinlich auch die Knochen. Wollt ihr euren Kindern für den Rest ihres Lebens ein schwaches Skelett

    mitgeben ? Better Bones


    Bekommen die Kinder Vitamin D / Vitamin K2 ?


    Die tollsten Nährstoffe nützen nichts, wenn sie nicht absorbiert werden können. Vegane Autoren wischen das unbequeme Thema Antinährstoffe

    gerne unter den Teppich, z.B. Rüdiger Dahlke in "Peace Food". Pflanzenbasierte Ernährung kann umständlich sein: Living with Phytic Acid .

    Rechne die Ernährung deiner Kinder mit Cronometer durch.


    Zu veganen Sportlern: Debunking the Game Changers / Health Line fact checking "The Game Changers" .


    Entschuldige die Breitseite, aber es geht hier um die Gesundheit deiner Kinder.

    Mineralstoffe, z.B. Zink ? Während er im Bett liegt, soll er mal die App Cronometer installieren,

    und versuchen, eine tägliche Ernährung zusammenzustellen, die alle Mikronährstoffe abdeckt.


    Lesestoff -> mein Buch "Goblin's Gym" (kostenloses PDF).

    Die Gemeinde unterstützt auch vor Eintritt in den Kindergarten bei Abklärungen, Logopädie usw.

    Die haben ein lebhaftes Interesse, dass solche Sachen vor dem Schuleintritt geklärt werden.


    Der erste Schritt ist der Kinderarzt, aber vielleicht hilft es, wenn man diese Möglichkeiten beim

    Gespräch mit den Eltern erwähnt und dokumentiert.


    Ich hätte auch meine Zweifel, dass L in einer Kita gut aufgehoben wäre, noch grössere Gruppe.

    Als Kind war ich auch eher eine Frostbeule.


    Heute - mit mehr Muskelmasse - geht es besser. Ich denke, dass sich die Ernährung

    auch auswirkt, z.B. Protein + Fett gibt nur schon von der Verdauung mehr Wärme.

    Vielleicht könnte er vor dem Schwimmen entsprechend essen ?


    Zu einem gewissen Grad kann man den Körper auch trainieren, z.B. auch mit T-shirt raus

    wenn es kühler ist, barfuss laufen, teils kalt duschen / nicht auf Warmwasser warten usw.

    "Wer will, der darf, wer nicht will, der muss." (Spruch meines Primarlehrers)

    Mir gefällt der Ansatz von Daroan, Bewegung kann auch im Alltag geschehen. Das Mamataxi würde ich auf ein Minimum einschränken.

    Gerade als Homeschooler hat man etwas mehr Zeit, und auch mit eigener Kraft einen grösseren Aktionsradius.


    Schulsport fand ich in vieler Hinsicht ätzend, und er verfehlt meist das Ziel einer _nachhaltigen_ Bewegungserziehung.

    Selber keine praktische Erfahrung, bei uns war das leider nicht möglich / erlaubt.

    (in Zürich darf man ohne Lehrerpatent max. 1 Jahr home schooling machen #hammer)


    Bei den Grundlagen wie Lesen / Schreiben / Rechnen sollte zu gegebener Zeit

    alles gefestigt werden - wobei sich das beim home schooling mehr nach der Entwicklung der Kinder richten kann.

    Jenseits von den 3R (readin' 'riting 'rithmetics) sollte es sich m.E. vor allem nach den Interessen der Kinder richten,

    nicht nach dem was wir für wichtige Elemente der "Allgemeinbildung" halten. Also mehr im Sinn des "unschooling".

    Dabei können die Grundlagen gefestigt, und eigene Interessen entwickelt werden.


    Die Kinder sollten selber lernen, die Eltern / Mentoren sich auf Anregungen / Stupser / Hilfe bei der Beschaffung von Quellen /

    vielleicht auch mal etwas Feedback beschränken. Feedback nicht im Sinn von Noten, aber doch eine Rückmeldung "toll / da wäre noch etwas mehr möglich / ...".

    Der Körper wandelt ALA aus pflanzlichen Quellen nur zögerlich in DHA und EPA um. Von Fischöl halte ich mehr.
    Am besten im Kühlschrank aufbewahren.

    Pillen aller Art nehme ich mit etwas Saft zum leichteren Runterspülen. Meine Fischölkapseln sind sehr neutral im Geschmack.
    PN für meine Hoflieferanten.

    Wenn das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 so weit verschoben ist, reicht Supplementierung von Omega 3 m.E. nicht -
    da würde ich Quellen von Omega 6 Fettsäuren wie die meisten pflanzlichen Fette systematisch meiden. Ich koche nur mit

    Butter und Olivenöl.


    Karnivoren sollten sogar noch etwas weiter gehen - "du bist, was dein Beutetier isst". In Anbetracht des Futters ist fettes
    Hühnchen oder Schwein vielleicht nicht so ideal. Bei A und bei L gibt es bezahlbares Bio-Fleisch, z.B. das Siedfleisch von A

    kommt gut wenn man es dünn schneidet. Bei L gibt es tiefgekühlt Lachsfilet von den Faröern, esse ich gerne zum Frühstück

    mit etwas Rührei.

    Fischöl hat einen leicht blutverdünnenden Effekt.

    Ich finde dieses Thema sehr interessant, da die Zähne und Knochenentwicklung ein gut zu beobachtender

    Indikator für die Qualität der Ernährung sind. Bücher zum erweiterten Thema (plus Zahnfehlstellungen):

    Ulrike von Aufschnaiter, Deutschlands Kranke Kinder


    Die Polemik über die böse Politik und Industrie ist etwas länglich, aber etliche Referenzen,

    und viel hilfreiche Informationen zu Mikronährstoffen. Auf ihrer Webseite hat es grosszügige Leseproben.

    Ramiel Nagel, Cure Tooth Decay / Karies heilen


    Er kommt aus der Ecke von Weston A. Price, und fokussiert auf den negativen Einfluss von Phytinsäure / Phytaten.

    Vollkorn ist nicht immer gut...


    Dr. Weston A Price, Ernährung und körperliche Degeneration ( Englisches PDF )


    Klassisches Buch, aber auch heute noch relevant. Er sieht den Grund für Fehlstellungen und Karies in Nährstoffmangel,

    insbesondere Vitamin D, Activator X / Vitamin K2, und Mineralstoffen. Die Anhänger von Dr. Price betonen auch die

    Wichtigkeit einer guten Ernährung der Eltern vor und während der Schwangerschaft und Stillzeit.


    Sandra Kahn und Paul R. Ehrlich, Jaws: The Story of a Hidden Epidemic


    Diese Autoren meinen, dass die Ursache von Fehlstellungen eher in falscher Atmung durch den Mund, Flaschenernährung

    statt Stillen, und zu wenig mechanischer Belastung der Zähne (weiches Essen) zu finden ist.


    Ich denke, die Wahrheit liegt zwischen diesen Positionen. Wenn ich an die Bewohner des Lötschentals denke

    (eine der Fallstudien bei Weston A. Price, Uebersicht über ihre Ernährung im Buch von Ramiel Nagel zu finden), dann hatten sie:


    - Roggenbrot aus Sauerteig. Der Prozess reduziert Phytate, und nach langer Lagerung ist intensives Kauen angesagt.

    - Käse und frische Milch - viel Mineralstoffe und fettlösliche Vitamine.

    - Gemüse und etwas Kartoffeln - was immer im mageren Boden angepflanzt werden konnte

    - Fleisch etwa einmal pro Woche. Bestimmt "nose to tail", Verschwendung konnte man sich dort nicht leisten.

    - Viel Sonne, wohl kein Mangel an Vitamin D.

    - Viel Bewegung auf steilen Hängen und bei der landwirtschaftlichen Arbeit.

    - Wahrscheinlich hoch mineralisiertes Trinkwasser (Quelle für Kalzium und Magnesium).


    Die Menschen im Lötschental hatten gute Zähne, die Bewohner im Tal mit weichem Weissbrot, Zucker usw. hatten trotz

    besserer Zahnhygiene massiv schlechtere Zähne.


    Ich sehe jedenfalls keinen Grund für eine nährstoffarme Ernährung. Die Preisfrage ist, wie bringt man wählerische Kinder dazu,

    nährstoffreich zu essen ?