Beiträge von marisa

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    Puh, schwierig. Ich bin ganz bei dir... eine knapp zweijährige kann vor allem das mit der Windel nicht überblicken...
    Beim Essen finde ich es noch nachvollziehbar. Wenn klar ist, es gibt jetzt Essen in dem Raum und wer da nicht hingehen möchte, kann eben nicht mitessen. Wenn sie da bewußt "testet", wird das wahrscheinlich auch höchstens einmal passieren. Das finde ich in dem Alter aber nur machbar, wenn es später bei großem Hunger noch Knäcke oder Obst als Alternative gibt. Optimal finde ich die Lösung aber auch hier nicht...


    Die Windel ist aber doch nicht "verhandlungsfähig". Da gibt es doch auch viele Kinder in dem Alter, die gar nicht gewickelt werden wollen und froh wären, drum rum zu kommen. Diese Verantwortung kann die Zweijährige definitiv nicht selber tragen...


    Für mich klingt das eher so, als müsse man sie dann eben nochmal "enger führen" oder enger begleiten. Eben an der Hand mitnehmen zum Essensraum/ Bad.
    Und vielleicht könnte man auch mal hingucken, warum sie in den Situationen nicht kooperiert? Ins Blaue hinein ... vielleicht muß sie wegen der vielen jüngeren Krippenkinder schon viel zu sehr funktionieren und holt sich da Aufmerksamkeit???


    Was macht ihr zu Hause, wenn sie wegläuft oder nicht kommt?

    Die Große ist auch außerordentlich dünn und zierlich - ebenfalls gesund, ausdauernd, zäh und mit gutem Appetit gesegnet.
    Der Kleine ist auch sehr schlank, hat aber ansatzweise sowas wie ein Unterfettgewebe.


    Ich mache nix - außer, dass ich ihnen ihre Wurstleidenschaft gönne. Sie essen beide liebend gerne Salami, Würstchen usw. ohne alles.
    Nicht täglich, aber gerne.


    Die Ältere isst außerdem gerne Studentenfutter, Pistazien und so, sowas bekommt sie halt häufiger mal in die Brotdose mit rein.
    Nutzen tuts aber nix.


    Was dann Horrorszenario angeht: vielleicht kann man den worst case mal mit dem Kinderarzt besprechen. Ich würde laienhaft davon ausgehen, dass bei schnellem extremen Gewichtsverlust evtl. schneller ein Klinikaufenthalt mit Infusion sein muß. Ich vertraue da aber voll auf die medizinischen Hilfsmittel - die haben unser verhungertes Frühchen eben gleich nach Geburt schon ins Leben geholfen. Wenn das bei 900 g geht, wird das bei 20 kg auch gehen ...

    Zitat

    Also, die wenigsten Kinder die mit 3-4 Fahrradfahren können, können wirklich anhalten wenn gefahr droht, also schnelles eingreifen geht nicht wenn man selber auf dem Fahrrad fährt und wohlmöglich auch noch Autos dazwischen sind, da ist man wirklich in einer Zwickmühle. Ab 10J. darf man nicht mehr auf dem Bürgersteig fahren, egal welche Sitvation. Und zwischen diesen Regeln muss man halt fahren lernen und mit Gefahr umgehen lernen.


    Das unterschreibe ich fett! Ich plädoyiere für viel begleitetes Fahren oder auch Gehen im Straßenverkehr.
    Am Anfang im Park, dann in ruhigen Gebieten auf dem Bürgersteig und peu a peu in den Verkehr einführen.
    Unsere 8,5 Jährige fährt viel im Verkehr, aber quasi immer begleitet. Sie darf an der Schule alleine losfahren, wir treffen uns dann auf der Strecke. Aber der Weg hat praktisch kaum Verkehr, die Situation vor der Schule mit ausparkenden Autos ist da die schwierigste Stelle.


    Was mir aber bei dem Verkehrstraining mit den Viertklässlern immer auffällt: Die Kinder, die häufig im Verkehr zu Fuß oder begleitet auf dem Rad unterwegs sind, sind wirklich fit. Probleme haben die, die viel im Auto gefahren wurden. Denn fehlt schlicht die Erfahrung und Routine. Da kriegt man sehr viel Bauchschmerzen, dass die dann ab der 5. evtl. alleine in den Verkehr geschickt werden.

    Wir haben bei der Großen im 1. Schuljahr angefangen, da war das für sie selber nicht so richtig wichtig.
    Sie bekommt jetzt Ende 2. Klasse 1 Euro die Woche, das langt noch locker.
    Sie kauft selten was dafür - und wenn, dann eher Nettigkeiten, z.B. Schleichpferd mit Reiter. Da sie lange nix kauft, reicht das Geld dann immer und sie hat trotzdem was über.
    Unser Vierjähriger bekommt auch schon Taschengeld... weil er das so ungerecht findet, das die Schwester welches hat und sich davon was kaufen kann.
    Er bekommt 20 cent pro Woche und ab und an was dazugesteckt, damit er sich auf dem Flohmarkt oder so was Kleines kaufen kann.


    Er ist aber sehr viel mehr dahinter her! Er will einen "Schein" haben! Er weiß, dass es ein Sparkonto für ihn gibt und will da schon mal 100 Euro abheben, um sich ein StarWars -Raumschiff zu kaufen. Und heute fragte er mich, ob er die leere Bionadeflasche haben könne.
    Als ich ihn fragte, was er damit machen wolle - in der naiven Annahme, er wolle was Schönes damit spielen - erklärte er mir, es gäbe so Automaten am Supermarkt, wenn man da die Flaschen reintut, bekommt man dafür Geld.
    Bei ihm ist das Thema also viel früher dran! Wir werden wohl jetzt für den Urlaub auch für beide eine Summe festlegen, die sie für Souvenirs ausgeben können. Mein Sohn könnte nämlich auch immer was kaufen.. und scheint seinen Vater sehr gut argumentativ zu unnötigen Kram überreden zu können #hammer

    Ich finde es sehr wechselhaft bei meiner Achtjährigen.


    Einerseits lässt sie viel dort liegen, wo sie geht und steht, verteilt in der Wohnung usw. und räumt selten Dinge sofort zurück auf den Platz und spielt raumgreifend. Sie räumt aber zuverlässig alles zusammen, wenn es Zeit ist aufzuräumen (weil wir weggehen müssen, weil es Abend ist, weil wir dort xy machen müssen). Und Dinge, die sie mit runter in den Gemeinschaftsgarten nimmt, kommen auch wieder mit hoch. Sie wirkt auf den ersten Blick chaotisch, aber sie denkt oft mit Verzögerung wieder an die Sachen und räumt sie dann auch weg. Da ist sie verantwortungsbewusst. So hat sie sehr selten etwas in der Schule oder im Sport liegen lassen... ich hätte mit deutlich mehr gerechnet.

    Hallo,
    zuerst mal: keine Panik. Alles wird gut #ja
    Wir benutzten immer Jacutin Pedicul Fluid. Es funktioniert nicht mit Insektiziden, sondern enthält Dimeticon, ein Silikon, dass die Läuse "ersticken" lässt. Daher keine Resistenzen und ungiftig.
    Es gibt andere Mittel mit diesem Wirkstoff, der Vorteil dieses liegt darin, dass es nur 10 min einwirken muß. Das kommt auf alle befallenen Köpfe! Danach kann man mit dem Nissenkamm auskämmen und die Haare ordentlich waschen, um das ganze ölige Zeug wieder rauszubekommen. Nach 3-4 Tagen kontrollieren wie alle Familienköpfe mit Spülung und Nissenkamm, nach 8-9 Tagen werden die befallenen Köpfe wieder behandelt, die anderen kontrolliert (mit Spülung).
    Die Kontrolle führen wir noch weitere 2 x alle 3-4 Tage durch, dann ist erstmal Schluss.


    Wir waschen Bettwäsche, Jacken und Mützen und die getragene Kleidung. Helme kommen über Nacht in den Gefrierer. Alles andere sparen wir uns und konzentrieren uns eben lieber auf Kopfkontrolle. So einfach überleben Läuse nicht ohne Wirt...


    Entspanntes Entlausen!

    Aber wenn sie im Dezember 8 wird, wäre sie hier ein reguläres Erstklässlerkind.
    Oder in welchem Bundesland seid ihr?


    Zum Thema: Meine Tochter hat auch Schwierigkeiten mit Mathematik. Ich glaube es ist ähnlich wie bei anderen Dingen: Es wächst nicht schneller, wenn man dran zieht. Wenn sie ausschließlich in Mathe Probleme hat, dann braucht sie da vor allem individuelles Material, viel Anschauung und evtl. eine Begutachtung von jemandem mit Dyskalkulieerfahrung.


    Es kann ein Reifungsproblem sein, es kann ein grundsätzliches Problem mit Mengen sein, es kann ein Wahrnehmungsproblem sein.
    Ich rate zur Diagnostik.


    Achja: und der Text liest sich, wie er an klassischen Grundschulen halt formuliert werden soll. Die Eltern sollen halt schon mal auf ein Wiederholungsjahr vorbereitet werden.

    Ja, Kinder können in der Schule schwimmen lernen.
    Bei uns manchmal unter sehr optimalen Bedingungen - kleine Gruppen, individuelle Betreuung, viel Spaß.


    Ich finde die Regelung so auch komisch... wir nehmen tendenziell auch erstmal die mit, die noch kein Seepferdchen oder später kein Bronze haben.


    Die Stadt Köln stellt aber auch zusätzliche Schwimmassistenten zur Verfügung - daher sind kleinere Gruppen möglich. Ziel ist es, dass möglichst alle die Grundschule als sichere Schwimmer (Bronze) verlassen.

    Am Waldtag wurden hier schon Guerilla-Samenkugeln gemacht (Samen mit Lehm und Erde vermischen und zu Kugeln formen.... müsste man wohl nochmal genauer googeln).
    Highlight war auch "Star-What"-Schwerter schnitzen und später mit fluoreszierenden Farben bepinseln :D


    Ach und Popcorn mit Gaskocher machen war auch beliebt.

    Hm, ich mag auch zuviel Pragmatismus beim Schenken nicht...


    Ich finde, dass manchmal gerade über Geschenke Sachen ins Haus kommen, die anders und ungewöhnlich sind.
    Das finde ich interessant und manchmal finden die Kids das super, manchmal liegt es irgendwann rum.
    Außerdem wählen meine Kinder auch gerne mit aus, wenn sie ein Geschenk für einen Freund brauchen.
    Dieses: Wähle nur aus diesem Korb finde ich sehr eng.


    Aber zu euch: ich finde, bei den etwas größeren Sachen für 10 Euro kann man den vertrauteren Eltern auch sagen, dass ein paar größere Dinge drin sind und sie sich mit jemandem zusammen tun sollten.


    Vielleicht kann man (zusätzlich zum Korb) noch ein paar Kategorien finden, die dann Spielraum beim Aussuchen lassen.
    Sowas wie: Bücher zum Thema xy, Badewasserfarben, schöne Stifte, Hör-Cds, Schnitzholz, Bastelpapiere.... was auch immer deinem Kind gut gefällt.

    Zitat

    niemand würd ihr kind einfach so mit dem rad zur schule fahren lassen, davon gehe ich erst mal aus.


    Tja... wenn das mal so wäre...
    Ganz ehrlich, die Familien, die ihr Kind gut im Blick haben, die können es auch realistisch einschätzen. Die gehen auch auf Elternabende und informieren sich.


    Andere fahren nie mit ihren Kindern in der Freizeit Rad, schenken ihnen eins zu Weihnachten (gern auch grenzwertig groß) und lassen sie dann fahren. Ich kann verstehen, dass man diese Kinder mit solchen Vorgaben schützen möchte.


    Ich finde es auch pauschal. Und ich finde es albern, Familien mit scheinbaren Verboten etwas vorzugaukeln, was eben nicht stimmt.


    Unsere Tochter fährt auch Teile ihres Schulwegs alleine mit dem Rad - in Köln, zweite Klasse. Natürlich sind geübte Kinder auf bekannten Wegen, die keine allzu schwierigen Stellen aufweisen dazu in der Lage. Aber ich finde es sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass das eben auch kniffelig sein kann. Auf ihrem Schulweg z.B. werden an einer Straße Kabel verlegt, die Baustelle wechselt ständig, es sind große und kleine Maschinen im Einsatz und meine Sorge ist, dass sie da schlicht übersehen werden könnte. Diesen Abschnitt darf sie also noch nicht alleine fahren. Nur, um mal ein Beispiel zu nennen.

    Oh ja, die Klassenfahrt hatte meine Tochter im April und sie hat monatelang drauf hingefiebert und fand es toll.


    Leider gab es bei vielen Kindern Heimweh und auch viel Abholerei, so dass es kurze Nächte gab und das Team echt angestrengt war.
    Nächstes Jahr soll es da mehr Klarheit geben.


    Ansonsten ist sie ja auf einer aktiven Schule und geht ihren eigenen Lernweg... es ist spannend zu sehen, wie sie den geht. Manchmal auch herausfordernd. Dabei macht sie das toll.


    Und sie ist so glücklich auf der Schule. Und wir auch - es ist so ein unglaublich zugewandter Umgang dort - großartig!

    Ja, es ist Elternrecht. Und Elternverantwortung - der Schulweg unterliegt nämlich deren Aufsichtspflicht.


    Trotzdem empfiehlt z.B. die Kölner Polizei, dass kein Kind mit dem Fahrrad in der Grundschule alleine zur Schule fährt.
    Der Verkehr ist dicht, viele Stellen sind kompliziert und nicht gut einsehbar.
    Das Argument ist, dass die Kids zwar die Teilbereiche gut beherrschen (Fahrrad motorisch gut bewältigen, wichtige Verkehrsregeln kennen, auf den Verkehr achten usw.), dass sie aber beim Zusammentreffen der verschiedenen Bereiche oft noch nicht in der Lage sind, solche komplexen Situationen zu überschauen.


    Das geht zu Fuß tatsächlich besser - man hat einfach mehr Ressourcen über für den Verkehr, weil man langsamer ist und nicht noch ein Gefährt lenken muß.


    Deshalb wird hier auch keine Fahrradprüfung/ Verkehrsprüfung mehr im 4. Schuljahr abgenommen - weil dass wie eine Art Freibrief ankommt: ab jetzt darf man.
    Statt dessen machen sie, wenn die Schulen wollen, ein Fahrradtraining und schauen sich genau an, was die Kids können.


    Und ich war dieses Jahr dabei und sehr überrascht, wie unsicher der Großteil auf dem Rad unterwegs war!
    Es gab zwei Kinder, die regelmäßig mit den Eltern mit dem Rad in die Schule gefahren sind, die waren super sicher.
    Einige andere waren gut konzentriert und hatten schnell den Dreh raus.
    Aber viele hatten schon motorisch Schwierigkeiten auf dem Rad.


    Wenn man das sieht und dabei den komplexen Stadtverkehr im Auge hat, dann ist es nachvollziehbar, warum man es am liebsten verbieten würde... auch wenn das eben nicht geht.


    Ich mag diese Haltung der Schulen auch nicht (es darf nicht mit Roller/ Rad kommen), aber es ist eben auch nicht das Gleiche wie zu Fuß gehen. Es ist einfach anspruchsvoller.

    Hm, der Titel ist verwirrend - da steht ja, ihr wollt den Mittagsschlaf angewöhnen.


    Aber es geht ums abgewöhnen...
    Ich würde da nix machen!
    Ich würde sie bis August weiter schlafen lassen und davon ausgehen, dass sie sich alleine umstellt in der neuen Gruppe.


    Unser Sohn hat auch lange mittags geschlafen, auch in der Kita. Letzten Sommer hat er nach unserem Urlaub in der Kita damit aufgehört.
    Und er hatte auch im Urlaub immer geschlafen, unser Rhythmus war komplett verdreht.
    Die Bedingungen waren exakt die gleichen wie vorher.
    Aber er fühlte sich größer, er fühlte sich nicht mehr so müde - es war der perfekte Zeitpunkt.


    Ich denke, dass sie sich damit gut arrangieren können wird. Sie wird größer, geht in eine andere Gruppe und da schläft man mittags nicht mehr. Wenn sie furchtbar müde ist, kann sie sich dort ausruhen, hinlegen was auch immer.
    Keine Sorge, das wird schon!

    Hm, auch wenn die Ältere keinen Mittagsschlaf mehr braucht, so tut ihr die Mittagspause aber noch gut. Richtig?
    Schläft der Kleine auch alleine weiter?


    Ich finde mit zwei so kleinen Kindern eine "Mittagspause" sehr erfrischend und Nachmittage mit unausgeruhten Kindern können sehr anstrengend werden. Eine Freundin von mir macht das auch mit dem 4 und 8 Jährigen noch, dass sie mittags eine halbe Stunde jeder im Zimmer was leise spielen.


    Vielleicht ist es eine Option, dass ihr euch zusammen 30 min hinlegt. Sie kann derweil ja auch ein wenig Bücher gucken im Bett oder man kann sie etwas kraulen... so ein bißchen zur Ruhe kommen.
    Danach kann die Größere mit dir aufstehen und was ruhiges in einem anderen Zimmer spielen, du setzt dich dazu, machst aber auch ein wenig Pause.
    So verändert ihr das Ritual behutsam von Mittagsschlaf zu Mittagspause und könnt das immer wieder anpassen.

    Wir tasten uns da auch langsam ran.


    Tochterkind darf alleine an der Schule losfahren (fährt Rad, Strecke sehr verkehrsarm) und wir treffen uns an einem bestimmten Punkt.
    Sie fordert die Autonomie ein und möchte auch hier im Viertel mal alleine auf den Spielplatz oder so.
    Freundinnen, die mitkommen können, hat sie hier so auf die Schnelle meist nicht zur Hand.


    Mir wäre auch wohler, sie wäre zu zweit unterwegs.
    Andererseits sage ich mir, dass sie mit 10, 11 Jahren sich auch noch nicht ernsthaft wehren könnte, wenn man sie wirklich "klauen" wollte.
    Ich fände es absolut schrecklich.... aber ich kann sie ja nicht bis zum Sankt NImmerleinstag begleiten...