Alles anzeigenwäre spannend, was die Erwachsenen Rabenkinder veranlasst (nicht) nachzurücken.
Foren sind vielleicht bei der jüngeren Generation nicht mehr so angesagt? Gibt genug Familienthemen bei Insta und YouTube.
Ja, es gibt wirklich viele AP-Instagram-Mütter und viele Blogs, die sehr ansprechend gestaltet quasi eine Community aufziehen. Ich frage mich dennoch, wie das funktioniert, da eine echte Kommunikation zu anderen User:innen aufzubauen. Und mir stößt sauer auf, dass halt viel so geschönt ist - selbst bei von mir sehr geschätzten AP-Autorinnen ärgert es mich immer ein wenig, dass sie immer topgestylt aussehen und ihre Inhalte ebenso verbreiten. Logisch, ist aus Marketinggründen und so ja notwendig, professionelle tolle Bilder zu haben.
Aber mich zog und zieht es nicht an, weil es so wenig authentisch ist. Authentizität und viele ganz handfeste Tipps habe ich im Rabenforum so zu schätzen gelernt.
Sehr begrenzt in der Aussagekraft; aber die jungen Mütter, die ich gefragt habe, haben sich gar nicht ausgetauscht in der Art, wie es hier im Forum geschieht. Da gab es zwar Stillgruppen oder so, da gab es vielleicht hier und da mal eine Facebookgruppe, aber ein echter Austausch fand da nicht statt und mit Kindern, die nicht der "Norm" entsprachen (kein Brei mit 4 Monaten Kind; kein Durchschlafkind,...) standen die dann recht allein da.
Da wäre ich sehr interessiert, von anderen mehr zu erfahren, wie sie das mit jungen Eltern erlebt haben, wo die sich informieren, ob es das Bedürfnis nach Austausch überhaupt gibt usw.
Sie bauen auf Freundinnen, lesen Erziehungsratgeber und finden weiterhin erschreckend oft, dass sie das ja wohl allein wuppen können müssten- ist ja nur ein Baby.
Ich erlebe weiterhin Männer, die direkt vom Bett ins homeoffice starten, beispielsweise, während die Mutter nicht zum frühstücken oder duschen kommt. Das wiederum führt sie dann irgendwann zu mit, mit der Frage „wie organisiere ich mich besser und wieso ist mein baby so anstrengend“
Neben der fehlenden Authentizität der enstprechenden Autorinnen (ich erinnere mich gut an eine live, mit nem babykackstreifen auf dem Rock vom Bund bis zum Saum, weil windelfrei und tragebaby halt such mal schiefgehen kann) stört mich die fehlende Verhältnismässigkeit, der Anspruch von Absolutheit.
Ja, es ist super, wenn das Baby viel getragen wird.
Wenn es zufrieden am Boden liegt, ist das auch perfekt.
Wenn die Mutter kaum noch klar kommt vor Hamsterrad, dann bitte ich als allererstes darum, ne Packung www anzuschaffen, damit der Wäscheberg entfällt.
Usw.