Beiträge von Reisetomate

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    Ach Trüffel #knuddel Ich versteh dich so gut.
    Ich war beim 1. Kind auch ein Entspannter- jeder-geht -ins -Bett -wann- er -will-typ.
    Meine Große hat auch relativ gut klargemacht, wann Schicht war und konnte sich mal alleine beschäftigen. Die Kleine kann das nicht und ich brauche erholung abends. Schon ausgeruht würde ich das abends nicht mehr machen wollen, aber mein Kleinkind MÜDE geht gar nicht. Da wäre ich alle 2 Minuten nur am Trösten, weil sie wieder hingefallen ist/was runtergeschmissen hat/etc. Oder Dauerstillen, an und abdocken...
    Daher nicht streng nach Uhrzeit, aber nach anzeichen für Müdigkeit. Dann ist auch ein gutes Einschlaffenster und das nutze ich gerne und geschickt:)
    Die Große geht dann einfach mit ins Bett, jetzt also früher als in ihrer kleinkindzeit, aber ich merke, dass es ihr gut tut, uns allen.

    Mein Thema. Ich bekomme gerade total viele graue Haare!!!
    Kann ich denn nichts dagegen machen? Kieselsäure oder so? Ist das alles genetisch bedingt?
    Ich will weder grau sein ( passt nicht, da ich sonst sehr jung aussehe, werde oft noch auf 25 geschätzt...bin nun aber schon über 30) aber färben ist auch ziemlich giftig mhh..wie steht ihr dazu?

    Ab und an...was da die neueste Hirnforschung dazu sagt, ist mir egal. Wenn ich soweit bin, dass ich sie dort PARKEN muss, ist sowieso gerade nicht die beste Lernsituation:)
    Ich denke mir: Besser ein entspanntes Filmchen, als Stress, Schreien und Aggressionen.
    Ich finde ab und an Fernsehen ( bzw. Video, wir haben keinen TV) nicht so schlimm. Ist eben immer ein abwägen. Wenn ich z.B. alles zusammenpacke und dabei niemanden brauchen kann, der mir zwischendurch wuselt und wir dann Entspannt loskönnen, warum nicht?


    Gemeinsam schaue ich mittlerweile auch gerne Filme mit den Kindern, vorallem mit der Großen, auch Dokus..ich finde sie sehr bereichernd und den Horizont erweiternd. Gerade bei Dokus glaube ich nicht, dass es sooo schlecht fürs Hirn sein kann...meine Tochter redet oft von "Afrika" uns so, hat auch viele Freunde mit mind. 1 Elternteil aus einem anderen Kontinent...oft hat sie sehr komische Ideen darüber, was halt so erzählt wird, die sind alle arm usw...Filme zeigen eine andere Realität über die wir uns dann austauschen können...ist billiger und ökologischer als überall hinzufliegen... ich will meine Kinder nicht vom Wissen und Medien künstlich abschirmen, denke eher, wenn sie früh gelernt haben, was qualittatives Fernsehen von Schrottfernsehen unterscheidet werden sie später auch bewusste Medienkonsumenten


    (Ich finde Kinder aber prinzipiell umso beglueckender, je kleiner sie sind ... auf stinkiges Augengerolle oder Geschrei der Grossen froehlich und beglueckt zu reagieren faellt mir deutlich schwerer als mit einem Wutanfall vom Minikind umzugehen. Und daher kann ich mir gut vorstellen, dass man nach der Pubertaet erstmal erleichtert und gluecklich ist, dass das Kind auszieht.)


    So unterschiedlich ist das mit dem Glücksempfinden...ich HASSE Wutanfälle der Kleinen und daher schrieb ich auch in ca. 1,5-2 Jahren kann ich mir "Glück pur" mit meinen Kindern vorstellen, da die Kleine gerade so richtig in ihre äh...Autonomiephase reinkommt. Uffa!
    Ich habe den Spruch "Kleine Kinder-kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen" noch nie so recht verstanden. Aber ich arbeite auch wirklich gerne mit Kindern ab Grundschulalter, gerne auch mit Teenies. Es ist zumindest ein konstruktiver Austausch mit dieser Altersgruppe theoretisch :D möglich. Das ermöglicht einen größeren Handlungshorizont.


    Madaya, bei mir hat sich viel geändert in den Komponenten, die ich zum glücklich sein brauche, seit dem 2. Kind. Mein Bedürfnis nach Gestaltungsfreiheit ist doch sehr gestiegen.- Vielleicht weil man mit dem 2. Kind doch weniger mobil und häuslicher wird? Ich brauche nach wie vor kein Eigenheim, aber einen Ort, den ich frei gestalten kann, und das bedeutet dann in unserer Gesellschaft dann doch eben oft ein Eigenheim, eigenes Grundstück etc...bis vor 2 Jahren hätte ich nie und nimmer das zum Lebensglück gebraucht, jetzt sehne ich mich oft danach, nicht mehr ewig in gestaltungsarmen Mietverhältnissen leben zu müssen.

    Ein bisschen glücklicher wäre ich schon, wenn ich einen "ordentlichen" Beruf hätte. Jetzt mit 30 immer noch ohne Abschluss aber mit viel Arbeit. ist doch ein wenig prekär, obwohl ich - wie man mir sagt- in einigen Bereichen überaus talentiert bin. Andererseits gäbe es dann wohl die Kinder nicht, denn wenn ich in meinem Beruf schon vor den Kindern aufgegangen wäre, dann hätte ich mich zu 150% reingegeben und für Kinder wäre keine Zeit gewesen.
    So bin ich aber auch oft erschöpft, weil ich beruflich viel gebe UND die Kinder noch habe.
    aber: in jeder Arbeit die ich bislang hatte- egal wie sehr und GERADE wenn ich mich da sehr reingeben habe, habe ich unglaubliche Tiefen erlebt. Mobbing, Ausgrenzung, Unddankbarkeit, Konflikte noch und nöcher. Ein Tag sind es die besten Kollegen, am nächsten Tag schon ziehen sie um und du hörst nichts mehr von ihnen.
    Auf solche Leute bauen?


    Wenn ich mir vorstelle, das wäre mein einziger Lebensinhalt- ich wäre nicht glücklicher. Denn ich würde versuchen noch besser zu arbeiten und noch mehr Zeit damit zu verbringen, so halten mich die Kinder doch immer wieder davon ab und wir machen andere schöne Sachen, wie im Wald herumlaufen oder kleine Schätze sammeln. Ohne Kindr würde ich mir selten einen Waldspaziergang gönnen. Oder dekorieren. Oder es mir selbst gemütlich machen. Wie sich die Kleine freut, wenn ich eine Kerze anzünde! Wie leer wäre die Adventszeit ohne Kinder?
    Würde mich das mit Mitte 30, Mitte 40 noch glücklich machen?


    Ich bin momentan zwar oft unglücklich, weil die Kleine soviel weint und überhaupt, aber mit nur einem kurzen horizont von 1,5-2 Jahren kann ich mir vorstellen, dass sich unsere Lebenssituation fundamental verbessert und dann kann ich auch und gerade mit Kindern sehr glücklich sein.

    Ich habe da auch schon oft drüber nachgedacht und die Antwort fällt oft jede Woche anders aus, je nachdem wie es uns in der Gesamtsituation geht. Viele glückliche Erfahrungen hätte ich ohne die Kinder nicht und vorallem konnte ich früher Glück für vieles gar nicht empfinden. Jetzt bin ich schon glücklich, wenn ich mich morgens nochmal umdrehen kann oder wenn ich in Ruhe einen Kaffee trinken kann und dabei etwas lese.


    Meine Grundprobleme die mich unglücklich machen, hatte ich schon vor den Kindern und sie kommen immer wieder. Ich hätte sie auch ohne Kinder. Nun nehmen mir die Kinder nur meine Möglichkeit besser auf mich selbst zu achten, regenerieren, mich mal zurückzufahren, wenn ich merke, es wird alles zuviel. Das macht mich schon unglücklich. Diese Auswegslosigkeit manchmal.
    Einfach mal wegfahren wollen, irgendwohin, den Kopf frei kriegen.
    Momentan schaff ich es an manchen Tagen kaum aus dem Haus mit den Kindern...
    Ohne sie wäre ich mobiler, was mich immer sehr glücklich gemacht hat.


    Auf der anderen Seite, wenn es mir wirklich schlecht geht, sind sie es, die mir Kraft und Zuversicht geben. Es geht eben doch weiter und es muss auch so. Früher konnte ich mich schön im Elend verkriechen. Jetzt wird mir in der NAse gekitzelt und das Abendbrot muss auch auf den Tisch...

    Hallo,


    wie schon hier öfters geschrieben, haben wir vor ein paar Monaten ein Nachbarschaftszentrum eröffnet.
    Nun in der kalten Jahreszeit kommen manchmal Mütter, die bei uns ein Fläschen anrühren oder sich zum Stillen hinsetzen. Wir sind tatsächlich der einzige Punkt in der Innenstadt, wo das nicht direkt an den Kauf von irgendwas gebunden ist und auch gemütlich ist, die Möglichkeit zum Rückzug besteht, oder mal jemand das Kind hält, bis die Mutter alles parat hat.
    Gerne würden wir diese Still/Fläschenfreundlichkeit mit einem Schild nach außen transparenter machen, bevor sich die Mütter in irgendeine Umkleide quetschen müssen oder sich auf einer zugigen Bank alles abfrieren.
    Kennt ihr solche Schilder? Freue mich über Vorschläge, die sowohl Stillen als auch Fläschchengeber und Geberinnen einladen.

    Wir haben keinen Fernseher.
    Wir ernähren uns von Lebensmitteln und nicht nur von Tiefkühlkost und Konserven ( meine Eltern mittlerweile auch nicht mehr!)
    Wir laufen oder fahren Fahrrad und nicht nur mit dem Auto herum.
    Meine Kinder lernen von früh auf praktische Dinge, wie z.B. Landwirtschaft, etwas reparieren, etwas bauen.
    Wir als Eltern haben Freunde und besuchen diese auch gemeinsam mit den Kindern.
    Wir machen Quatsch zusammen und erzählen auch mal außer Haus von unserem Familienleben, den kleinen und großen Problemen und versuchen nicht immer alles zu verstecken
    Wir schicken die Kinder nicht nach Uhrzeit ins Bett
    Wir sind generell abends noch länger unterwegs.



    Was ich übernommen habe:
    Bestimmte genervte Redewendungen
    wenn es mir nicht gut geht, alles schwarz zu sehen und die Schuld bei anderen zu suchen ( z.B. bei den Kindern)
    Den Kindern früh Kultur und gesellschaftliches Leben näherzubringen und gemeinsam zu reisen
    Meine Kinder mit in meine Arbeit einzubinden, das fand ich als Kind immer toll, dass ich da soviel vom Beruf meiner Eltern mitbekommen habe
    mich bei gesundheitlichen Problemen vielseitig zu informieren
    die Kinder generell ernst zu nehmen und in Entscheidungen miteinzubeziehen
    Sie frei spielen zu lassen und nicht immer hinter ihnen zu stehen und zu schauen was sie machen
    mit wenig Geld auskommen

    Liebe Trin, deine Beiträge haben mir sooft aus der Seele gesprochen.
    Ich würde gerne so besonnen handeln, wie du schreiben kannst.
    Sie waren mir immer ein Vorbild, auch wenn ich leider oft nicht erreicht habe :S


    Liebe Trin, ich wünsche dir alles alles Gute, ich habe dich virtuell sehr ins Herz geschlossen

    Hallo,


    habt ihr einen Tipps für einen schönen Kurzurlaub, der nicht allzu teuer ist?
    Ich bin gerade so fantasielos...
    wir haben viele Bekannte, die auf Bauernhöfen wohnen, aber eigentlich will ich niemanden Bekannten sehen und erst recht nicht das Gefühl haben, mitarbeiten zu müssen.


    Ich brauche echt mal urlaub und keinen Arbeitsurlaub...das machen wir sonst schon genug...abends will ich lieber ein Buch lesen als mit Leuten quatschen.
    Eigentlich ist mir das Ziel fast egal, ob Meer oder Berg, Dorf oder Stadt. Wir sind vielseitig interessiert und langweilig wird uns sicher nirgendwo:)


    wichtig ist mir nur: Es sollte ein schönes Schwimmbad in der Nähe sein und auch kleinkindkompatibel,sowie die Unterkunft nicht zu teuer. Region ist mir auch fast egal, hauptsache mal raus und wirklich nur mit der Familie sein.


    Wo habt ihr mit ungefähr gleichalten Kindern eure schönsten Kurzurlaube verbracht?

    Meine Kleine lässt sich, wenn ich beim Einschlafen nicht zuhause bin, von allen engen Bezugspersonen ins Bett bringen.
    Seit neuestem stillt sie eine Weile, dann fragt sie nach Papa und will dann zusammen mit der großen Schwester ein Buch hören und dann von ihm in den Schlaf gesungen werden.
    Nachts, wenn sie dann aber wieder aufwacht, will sie mich.

    Habs gerade weitergeschickt an eine Menschen der äh...eher Programmiersprache als zwischenmenschliche Kommunikation beherrscht. Mal sehen, was passiert 8)

    Ich hatte immer im Frühling einen großen Kinderwunsch:)
    Insofern wären bei uns 1,5 oder 2,5 Jahre Abstand auch möglich gewesen.
    Nun sind es aber 3,5 Jahre Abstand geworden.
    Ich finde den Abstand zu weit auseinander. Oft kommt es mir so vor, als wäre 2,5 der Richtige gewesen, auch aufgrund unserer Lebenssituation damals.


    Die beiden Kinder können leider immer noch nicht viel miteinander anfangen.
    Näher beisammen könnten sie auch mal etwas gemeinsam machen. So ist die Kleine eben Kleinkind und die Große eben schon ein großes Kind mit eigenem Freundeskreis und Interessen.


    Da viele ihrer Freunde keine kleinen Geschwister haben, ist es auch irgendwie komisch, dann bei Besuchen von ihren Freunden noch mitdabei zu bleiben, da die Eltern die Zeit dann eher für sich nutzen wollen, weil sie ja schon ruhig spielen. Die Freunde wollen die Kleine auch oft nicht mitdabei haben, sie läuft ihnen aber dennoch hinterher und schaut sich zweifelhaftes Verhalten ab :S


    Dennoch wird es bei uns keinen näheren Altersabstand geben, denn dann müssten wir jetzt ran und wir sind alle ziemlich am Limit weil wir uns im letzten Jahr mit unseren Projekten ziemlich übernommen haben.


    Also wenn, dann gibt es nochmal einen Nachzügler, aber dann mit einem richtig großen Abstand, damit die Großen dann schon "vernünftig" sind und wenigstens die Tobsuchtsanfälle vorüber und sie sich auch alleine anziehen und schon richtig zuhause mithelfen und wirklich Arbeit abnehmen, statt immer nur neue zu verursachen ( die Kleine hat heute morgen binnen 2 Stunden die ganze Küche verwüstet und ich muss jetzt noch aufräumen, merkt man dass ich leicht angefressen bin???)

    Ich glaube ich bin auf dem Weg zu ner Brustentzündung. Brust schmerzt seit 3 Tagen wie bei einem angehenden Milchstau, allerdings kann ich keine Verhärtungen ertasten. Beim Anlegen wird der Schmerz angenehmer, allerdings kommt die Milch nicht richtig ins "Gluckern".
    Ich habe kein Fieber, aber die Brust ist heiß. Habe jetzt gehackten Kohl in eine Stoffwindel rund um die schmerzenden Stelle getan. Ansonsten fällt mir noch Quarkwickel ein.
    Sonst noch Ideen/Erfahrungen?